Benjamin fragte in diesem Kommentar in einem der Beiträge zum Neuanstrich des Fußbodens vor unserem Leergutraum, was das für eine grauer Kasten an der Wand über der Tür ist. Kurz: Das ist ein "Ecolight", eigentlich nur ein hübsch Transformator:
Ein grauer Kasten mit etwa 70 cm Kantenlänge. Warum auch immer das Teil auf Störung steht, eine Last hängt seit der Umstellung auf die neue Beleuchtung hier im Markt überhaupt nicht mehr an dem Gerät und nun ich auch die beiden Sicherungen herausgedreht und somit ist das Ding ganz aus.
Im Inneren der Kiste befindet sich nur ein Drehstrom-Transformator und neben besagten Sicherungen noch zwei Schütze. Das war's. Aus 400 V Eingangsspannung (230V) macht der Trafo in der bei uns vorhandenen Konfiguration 360 V, so dass pro Außenleiter nur noch 208 V zur Verfügung stehen. Das senkte zwar die Stromkosten, hat den Laden aber auch etwas dunkler gemacht.
Eigentlich kann die Kiste weg, andererseits frisst sie da oben auch kein Brot und nun auch gar keinen Strom mehr, nicht einmal für die Kontrolllämpchen.
Die Lagertemperatur für Tiefkühlkost beträgt bei uns minus 18 Grad Celsius. In dieser Woche habe ich gelernt, dass jedes Grad, dass man darunter geht, den Stromverbrauch um ca. 4 % erhöht.
Die Anzeigen an unseren zwölf Sydney-Tiefkühltruhen zeigen minus 25 bis minus 26 Grad Grad an. Da scheint noch einiges an Energiesparpotential zu sein, dachte ich. In Anbetracht der gestiegenen Energiekosten ist der Gedanke ja auch eigentlich richtig.
War aber falsch, wie ich gestern erfahren habe. Die Truhen sind werkseitig so eingestellt, dass sie bei bestmöglicher Effizienz auch bei hoher Umgebungstemperatur den vorgeschriebenen Wert im oberen Bereich der Truhe erreichen. Daran zu drehen würde also mehr schaden (Zerstörung der Kühlkette) als nutzen.
Irgendwann vor vielen Jahren habe ich irgendwo mal aufgeschnappt, dass "amerikanische Kinder" beim Zähneputzen das Wasser laufen lassen. Natürlich habe ich gelernt, dass man das nicht tun soll, um Wasser zu sparen. Schon früh hatte ich den Gedanken, dass es doch auch reichlich nutzlos ist, Wasser, das man bezahlt, minutenlang nutzlos laufen zu lassen.
Das ist nun schon eine Weile her, aber offenbar scheint man anderswo immer noch beim Beißerchenschrubbeln das Wasser laufen zu lassen. Anders kann ich mir diesen Aufdruck auf den Colgate-Zahnpastatuben nicht erklären …
Bei einer Zigarettenmarke (John Player Special) steht gerade eine Preiserhöhung von 6,00 auf 6,60 Euro pro Schachtel an. Ein Stammkunde erkundigte sich, ob wir von den Schachteln zum alten Preis noch welche vorrätig hätten. Dem war so und weil es "seine" Marke ist, kaufte er unseren gesamten Bestand an kompletten Stangen und einzelnen Schachteln der Ware zum alten Preis auf.
Im Jahr 2018 hatte ich damit begonnen, mit dem Fahrrad zur Firma zu fahren. In dem Jahr noch eher als Schönwetterfahrer und so vor allem in den Sommermonaten und zum Jahresende, als unser Umbau nahte, im Grunde schon wieder gar nicht mehr.
2019 sah das schon anders aus: Selbst bei (leichtem) Regen fahre ich und auch Frost hat mich bislang noch nicht davon abgehalten, die knapp 15 Kilometer von unserem Wohnort bis in die Neustadt zu fahren. Inzwischen bin ich so sehr auf mein Fahrrad geeicht, dass ich im Grunde gar keine Lust mehr habe, überhaupt noch das Auto zu benutzen. Bei ganz widrigen Wetterverhältnissen (also bislang vor allem starker Regen am Morgen) und wenn es bestimmte Transportaufgaben gibt, bleibt der Drahtesel mal zu Hause in der Garage.
Dieses Fahrverhalten macht sich auch monetär bemerkbar. Im Jahr 2018 hatten wir für insgesamt 3476 Euro Diesel in die Tanks unserer beiden Autos geschüttet, trotz im Durchschnitt um zwei Cent gestiegener Literpreise (2 Cent mehr als im Vorjahr (Quelle)) waren es im vergangenen Jahr nur noch 2638 Euro. Abgesehen davon, dass ich auf diese Weise viel Geld spare, tut die Bewegung mir und das gesamte Verhalten der Umwelt gut. Greta wäre stolz auf mich. Naja, ein bisschen zumindest.
Bei uns rollt in den nächsten Wochen noch eine große Aufräumwelle durch das Kassensystem: Die Bons werden aus ökologischen (wie auch finanziellen) Gründen deutlich kürzer, als sie bisher waren. Spielereien wie Grafiklogos verschwinden genauso, wie irgendwelche unnötigen Hinweise und Floskeln oder auch Leerzeilen für die Übersichtlichkeit.
Kurz: Die zukünftigen Bons werden bis auf wenige Ausnahmen nur noch die zwingend notwendigen Informationen beherbergen, was letztendlich zu mehreren zehn Prozent Papierersparnis führen wird.
Immer wieder ernte ich hier in den Kommentaren Kritik dafür, dass ich hier bei unserer Renovierung nur "halbe Sachen" machen würde. Wände nur zur Hälfte streichen, Fußboden nur im sichtbaren Bereich schleifen etc.
Bei Neueröffnungen in Neubauten dürfte es natürlich anders sein. Aber ich habe noch keine Ladenrenovierung erlebt, wo in unnötiger Gründlichkeit Bereiche bearbeitet wurden, für die sich hinterher kein Kunde interessieren wird. Klar könnte man jetzt argumentieren, dass ich ja nicht alles nachmachen muss. Aber so spart man Zeit und Geld und da andere es nicht anders machen, habe ich dabei auch kein schlechtes Gefühl.
Ich weiß übrigens von einem Spielzeugladen in Delmenhorst, bei dem die Regale bis knapp unter die Decke reichen. Dort ist tatsächlich nur ein sehr schmaler, etwa 30cm breiter Streifen gestrichen. Der Rest der Wand besteht aus grauem nackten Putz, an dem maximal etwas Staub haftet, aber nicht ein Farbpigment.
Ihr Auftrag zu Ihrem oben genannten Standort wurde soeben elektronisch erfasst und befindet sich nun in der Prüfung.
Wir geben unser Bestes, damit Sie schnellstmöglich von unseren günstigen Tarifen profitieren können.
Bitte haben Sie etwas Geduld, vielen Dank.
Haben Sie weitere Fragen zu diesem oder anderen Themen, rufen Sie uns gerne an.
Freundliche Grüße
Juhu, bald endlich mit einer zeitgemäßen Telekommunikationsversorgung.
Uiiiiiiiiiiii… Eher zufällig kam ich gerade darauf, mich mal näher mit unserem Telefon-/DSL-Anschluss hier in der Firma zu beschäftigen. Ein Upstream von derzeit rund 50Kbit/s macht mir gerade das Leben schwer und wenn man schon mal dabei ist, kann man ja auch den gesamten Tarif hinterfragen.
Wir haben (aktuell noch) einen 2000er-DSL-Anschluss und nicht mal eine Flatrate ins Festnetz. Ist eben ein über zehn Jahre alter Tarif. Den Anbieter hat's natürlich gefreut, jeden Monat 80-100 Euro dafür zu bekommen.
Das wird sich jetzt aber endlich ändern ändern. Halber Preis, Festnetz-Flatrate und rauf auf DSL 35.000. Juhu!