Skip to content

Allied: Ex

Die letzten elf Dosen dieses "Allied"-Getränks haben hier vor ein paar Tagen ihr MHD überschritten und haben ihren Weg zu den Kunden zum reduzierten Preis auf dem Restetisch gefunden. Leider reduziert, da wir die Ware eigentlich vom Lieferanten umgetauscht bekommen hätten, aber die Kollegen wussten das nicht und haben gemäß unserer üblichen Vorgehensweise gehandelt.

War ein Versuch, um die Gründerin zu unterstützen. Aber das war nix.

Ein Sack Holzkohle

Kampf der Verschwendung gilt nicht nur grundsätzlich Lebensmitteln, sondern auch allen anderen Dingen. Nur weil eine Verpackung beschädigt ist, muss man das Produkt ja nicht gleich wegwerfen. Schon gar nicht, wenn es kein Hygieneproblem gibt – wie zum Beispiel bei Holzkohle.

Da hatten wir einen aufgerissenen Sack, das passiert schnell mal, und ein Kollege hat die Stelle zugeklebt. Eigentlich ist das sehr löblich, zumal er auch direkt die Sonderpreisetiketten dazu verwendet hat. Ein Handgriff, zwei Probleme erledigt. Wenn diese Sonderpreisetiketten nur keine Sollbruchstellen hätten, damit sie zum Schutz vor Manipulationen nicht so leicht abgepult werden können.

Kurz: Das war nix. :-P


Quäl Mehl

Wir versuchen wirklich immer, Lebensmittel zu retten. Wenn wir sie partout nicht mehr verkaufen wollen (beispielsweise weil sie so lange abgelaufen sind, dass man sie nicht einmal mehr verschenken mag), verbrauchen wir die Sachen nach Möglichkeit selber oder es finden sich im Kollegenkreis noch dankbare Abnehmer. Ab und zu geht auch was hier in die Foodsharing-Gruppe, nur werfe ich ungern noch verzehrbare Lebensmittel in den Müll.

Ich habe nicht herausgefunden, wer diese völlig zerfetzte Packung Mehl noch vor der Entsorgung bewahren wollte. Das war zwar gut gemeint, aber in zwei Gemüsetüten eingewickelt und dann noch die Reste der zerstörten Papierverpackung mit dazwischen … nein, das habe ich dann tatsächlich mal feierlich entsorgt. Das war dann doch ganz ehrbar übers Ziel hinausgeschossen. :-)


Ran an das Picas-Zeugs

Bei uns in der Lagerhalle steht zwar noch viel mehr Zeugs herum, aber eine Kiste mit Halsbändern und Hundeleinen stand hier schon seit Ewigkeiten bei mir im Büro.

Wir versuchen jetzt einfach, die Sachen zu Supersonderpreisen hier über einen Aktionstisch loszuwerden. Was wir mit dem ganzen anderen Kram aus der Halle machen, wird sich noch zeigen. Vielleicht doch mal als einen großen Sonderposten bei Ebay reinstellen, dann ist es zumindest weg.

Apropos Halle: Da haben wir für unseren Umbau 2018 und zur Schließung des Marktes in der Münchener Straße einfach nur alles abgestellt. Ich scherze immer damit, dass man mit dem Inhalt dort mal eine komplette Sondersendung vom Trödeltrupp drehen könnte. Aber wir wollen da jetzt rangehen und wirklich gnadenlos ausmisten. Die interessanten Momente davon werde ich hier mit euch teilen, versprochen. Es steht wirklich viel dort.


Leere Gummibanddose

Eine leere Dose mit Schraubverschluss, in dem sich Gummibänder aus unserem Haushaltswarenregal befunden haben. Normalerweise benutzt die Gummibänder und die leere Dose landet irgendwann im gelben Sack.

Oder alternativ mit 10 Cent Sonderpreis auf dem Restetisch. Gott … Wer ist denn bloß auf die Idee gekommen?! Jetzt hat sie aber doch den Weg ins Recycling gefunden.

Hm, Geschäftsidee: Plündert die gelben Säcke und Tonnen der ganzen Stadt, wir machen eine Fachabteilung für leere Dosen ("kann man immer mal gebrauchen") auf. :-D


Cyberz auf dem Restetisch

Ich werde mich auch weiterhin auf mein Bauchgefühl verlassen. Wenn ich nächstes Mal irgendwo höre oder lese, dass irgendein komisches Getränk sich zu dem Renner entwickeln wird, ich das Produkt aber ohne diesen Hinweis niemals bestellt hätte, wird auch diese Aussage durch den Anbieter daran nichts ändern. Bei Cybers stand damals ein solcher Text im Vorbestellkatalog und ich hatte mich dann dazu hinreißen lassen, das komplette Display zu bestellen. Es waren letztendlich sogar zwei gewesen.

Wie auch immer – nach einem dreiviertel Jahr haben wir nun die letzten zehn Träger zum Sonderpreis hier auf den Restetisch verfrachtet. Cybers ist also kein cooles Trendgetränk, sondern eher so ein Kryptobier.


Die 23er-Jahrensendblogeinträge 2/10

Der Abverkauf der übrig gebliebenen Weihnachtssüßwaren ging diesmal erstaunlich schnell. Der am Mittwoch noch gut gefüllte Gittertisch ist nach nur vier Tagen bereits so leer, dass wir die paar verbliebenen Reste heute noch auf unseren kleinen Restetisch an der Kasse umpacken werden.

Die blöden Butter-Spekulatius aus den beiden Eigenmarken-Displays werden uns wohl noch eine Weile verfolgen, wenngleich auch diese sich langsam verkaufen. Aber momentan lohnt es sich definitiv noch nicht, die zu einem großen Aufsteller zusammengestapelten Kartons aufzulösen …


WH weg, Jahresende hin

Obwohl heute sehr viel zu tun war, immerhin sind die Geschäfte nun drei Tage lang geschlossen und die Leute mussten sich eindecken, haben wir auch eine Menge geschafft. Die letzten Reste der Weihnachtssüßwaren haben wir schon reduziert und auf einem Gittertisch platziert. Bis auf die Spekulatius sind sämtliche Weihnachts-Displays schon aufgelöst.

Dafür stehen alle Artikel für Silvester bereit. Chips und Partyzubehör.



… und neben Glücksbringern natürlich wieder einen ganzen Aufsteller Glückskekse:

(Frau ruft, Anstrich ist fast fertig, ich muss raus, gute Nacht. :-) )


Too good to go-App: Ohne uns!

Eine Frau kam in den Laden, wollte mich sprechen und hat sich freudestrahlend fröhlich vorgestellt mit den Worten, dass einer meiner EDEKA-Kollegen sie zu uns geschickt hätte.

Sie käme von Too Good To Go und würde uns gerne mit ins Boot holen, da ja immer noch viel zu viele Lebensmittel weggeworfen würden. Der App sei es zu verdanken, dass täglich viele, viele Lebensmittel nicht im Müll landen. Das mag sein.

Die Frau wollte uns das Konzept schmackhaft machen. Wir haben keine Verpflichtungen, müssen keinen Vertag unterschreiben und können völlig frei einteilen, was und wie viel wir zu welchem Preis anbieten wollen. Dass eine "administrative Jahresgebühr" (in Höhe von verschmerzbaren 39 Euro) anfällt und man pro verkaufter Tüte noch eine Provision in Höhe von 1,19 Euro zahlen soll, blieb unerwähnt. Über einen Euro pro Tüte finde ich auch schon ziemlich krass, da würde ich die in der Tüte ohnehin schon zum Sonderpreis angebotenen Produkte lieber noch zusätzlich um diesen Preis reduzieren und hier in der Restekiste / auf dem Restetisch anbieten. Das machen wir schon seit Ewigkeiten so und fahren sehr gut damit, wirklich im Müll landet hier so gut wie nichts.

Ines und ich schüttelten den Kopf und erklärten, dass das nichts für uns sei. Erstaunlich, wie die Stimmung der Dame von superfreundlich auf pampig-reserviert umschlug, zumindest empfanden wir es so. Sie wollte freundlich bleiben, aber die Sätze waren deutlich weniger blumig. Sie versuchte es noch mit dem Argument der Werbung, denn mit 2G2G würden viele Leute hier herkommen, die sonst hier nicht einkaufen würden. Mag sein, aber diese Leute wären ja vermutlich überwiegend nur heiß auf die Wundertüten und würden sich für den Rest kaum interessieren.

"Soll sich doch freuen, dass wir kaum Abfall haben, es geht doch um die gute Sache", dachte ich. In Wirklichkeit ging es wohl vor allem ums Geld in Form der Provision.

Arcoroc-Schalen auf dem Restetisch

Immer wieder finden wir hier Dinge im Lager, die längst in Vergessenheit geraten waren. Zum Beispiel standen noch auf einem obersten Regalboden in unserem zusätzlichen Lagerraum zwei Kisten mit Ausstattung aus unserer Bedienungsabteilung, die es inzwischen seit fast 23 Jahren nicht mehr gibt. Von der Abteilung ist mittlerweile nichts mehr übrig, nicht einmal mehr die Wände zu den ehemaligen Räumen gibt es noch.

Aber ein paar dutzend achteckige, schwarze Porzellanschalen von Arcoroc in verschiedenen Größen, die damals dazu gedacht waren, Feinkostsalate in der Bedienungstheke zu beinhalten, die stehen hier noch herum. Ein paar der kleineren Schalen wollen wir in unseren privaten Bestand überführen, der Rest landet nun hier seit ein paar Tagen nach und nach für ein paar Euro Sonderpreis auf den Restetisch – und sie werden tatsächlich auch gekauft. Finde ich gut. :-)


Pop-Tarts: EX

Zum "Ladenhüter des Jahres" sind sie nicht verkommen, aber verkauft haben wir den gesamten Bestand des Aufstellers nun auch nicht gerade zügig.

Die letzten Packungen laufen im September ab und liegen nun zum Sonderpreis auf dem Restetisch. War ein Versuch, muss ich aber auch nicht wieder haben.

Und die Amis stehen auf das Zeug? Brr …

Die erste reduzierte Osterware 2023

Die Osterhase und auch etliche Marzipan-Artikel von Zentis haben wir bereits jetzt schon reduziert. Erfahrungsgemäß kann man diese Artikel deutlich besser vor als nach den Feiertagen absetzen und da wir davon bislang quasi nichts (!) verkauft haben, sehr ich für diese Produkte ab Dienstag gänzlich schwarz.

Also lieber ein Ende mit Schrecken als einen Schrecken in Form eines Ladenhüters, den wir dann endlos an den Hacken haben …


Er hütet den Laden und nun den Restetisch

Der Meßmer "Bee Lovely"-Tee ist und bleibt bei uns ein Ladenhüter. Nun haben wir heute angefangen, die Ware sukzessive über den Restetisch zu 2/3 des ursprünglichen Preises anzubieten. Bilanz nach mehreren Stunden: Der Karton ist noch so voll wie heute Mittag.

Selbst ich kann und will den Tee nicht privat verbrauchen. Ich trinke zu Hause gerne während meiner Arbeit Tee und teste mich da auch nach und nach durch allerlei aromatisierte Variationen durch – aber selbst da werde ich nur die jeweils pro Sorte eine mitgenommene Packung verbrauchen und mich dann wieder anderen Tees zuwenden.

Also los jetzt, für zwei Euro könnt ihr die ja mal kaufen! :-P


Ex: Die Köstlichkeiten

Die Köstlichkeiten aus dem Hause Kösters, die wir nun ein gutes halbes Jahr hier im Regal stehen hatten, sind nun bei uns offiziell wieder rausgeflogen.

Sie liefen nicht wirklich gut, was sicherlich auch dem Preis geschuldet war. Gleich zwei telefonisch besprochene Versuche von "ihr bekommt einen Karton Gratisware und dafür reduziert ihr die Suppen um 50 Cent" scheiterten daran, dass wir die Ware nie bekommen haben.

Ist jetzt auch egal, nun stehen die Flaschen hier für 2 Euro auf dem Restetisch, aber gestorben ist damit auch der Regalplatz. Dafür stehen im Regal mit den Fertiggerichten jetzt die Shim Ramyun-Fertiggerichte dauerhaft platziert. Hoffentlich laufen sie dort genauso gut wie vom Aufsteller, den wir gestern aus Platzgründen auflösen mussten.


Abgelegt auf dem Restetisch

Aus der Reihe unnötige Diskussionen:

Auf dem Restetisch lag ein nicht reduzierter Artikel. Das passiert immer wieder mal aus unterschiedlichen Gründen – aber allen gemeinsam ist, dass einwandfreie, nicht reduzierte Ware unter dem "Sonderpreis"-Schild zwischen anderer ermäßigter Ware liegt.
Wenn wir diese Artikel entdecken, räumen wir sie natürlich weg. Dennoch gibt es natürlich keinen Rechtsanspruch darauf, eine Ware, die dort liegt, zum Sonderpreis zu bekommen.

Wie das jetzt weitergeht, ahnt ihr vermutlich? Richtig: Mit einem jungen Mann hatte ich eine zähe Diskussion darüber, dass er das Produkt nicht günstiger bekommt. Der Satz "Das Produkt ist nicht reduziert und wurde vermutlich von irgendeinem anderen Kunden dort versehentlich abgelegt." ist aber auch unglaublich schwer zu verstehen …

Statt einsichtig zog er beleidigt davon.