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Seltener Besuch bei uns: Zwiebelbox

Vorgestern hatten wir eine große Box mit 5kg-Zwiebelnetzen bekommen. In vielen Märkten sind diese Gebinde regelmäßig zu sehen, auch mit Kartoffeln, Melonen, Kürbissen und anderen Artikeln, nur bei uns ist es eben aus Platzgründen immer etwas schwierig. Ein Kollege hatte sich bei der Gemüsebestellung vertan und versehentlich diese bis unten hin gefüllte Kiste bestellt.

Nach anfänglicher Panik ließ sich dann tatsächlich ein Platz finden. Als Dauerplatzierung ist die nicht optimal, da wir mit Getränkepaletten mühsam drumherum fahren müssten, aber meistens stört die Box da gar nicht. Der Warenwert ist überschaubar und so hatte ich auch keine Sorge, dass wir auf den Zwiebeln sitzen bleiben. Tun wir auch nicht, für 1,99 € pro 5kg-Sack haben wir nämlich schon einige verkauft.

Vielleicht werden die jetzt ja hier zum Dauerbrenner. :-D


Mini-Paletten-Stapelei

Displays stehen oft auf kleinen (40 x 60 cm), blauen Mehrwegpaletten aus dem Hause CHEP. Aufgrund ihrer Abmessungen, die dem Viertel einer Europalette entsprechen, werden die kleinen Paletten im Branchenjargon nur kurz als "Viertel Chep" bezeichnet. Dabei gibt es auch noch andere Anbieter, deren Paletten sind dann grau oder schwarz. Ist aber umgangssprachlich alles "Viertel Chep". Die leeren Paletten kann man praktisch ineinander stapeln, so dass sie platzsparend zurück transportiert werden können. Die unterschiedlichen Systeme sind zwar meistens nicht untereinander kompatibel, aber das ist nicht so schlimm.

Wie auch immer, man kann die Paletten entweder so wie im linken Bild stapeln und damit nicht nur eine U(m/n)fallgefahr provozieren, sondern auch noch unnötig Platz verbraten – oder man stellt sie eben so wie im rechten Bild ordentlich in- und übereinander.

Wieso macht man sowas nur? Ich werd's nie begreifen … :-(


90 Zentimer Eismaschine

Eine Anruferin erklärte, dass sie in den Eingangsbereichen etlicher Supermärkte Softeismaschinen aufstellen würden und wollte nun auch mein Interesse für diese kleine Zusatzeinkommen auf Provisionsbasis wecken.

"Klingt interessant", erklärte ich, "aber wir haben dafür leider keinen Platz"

Die Anruferin lachte kurz auf und sagte mir dann, dass das gar kein Problem sei, da die Maschine nur 90 Zentimeter breit wäre und sich daher überall problemlos aufstellen ließe.

Die kannte unseren Laden noch nicht. :-D

Mein kleines Phantasialand

"Bei uns ist es wie im Phantasialand", vergleiche ich gerne.

"Du meinst, alle essen ständig, rauchen, laufen hin und her und machen ansonsten, worauf sie gerade Lust haben?"

Äh, nein, so war das nicht gemeint!

Ich meinte eigentlich die Platznot*. Wenn Vertreter uns neue Artikel anbieten wollen, steht oft die Überlegung im Raum, welche anderen Produkte uns dafür verlassen müssen. In so einem 5000-Quadratmeter-E-Center gibt es diese Problematik nicht, wir kämpfen damit tagtäglich. Genauso sieht es in den Nebenräumen aus. Irgendwelche "Erweiterungen" müssen immer irgendwie in die bestehende Fläche gequetscht werden, wodurch zwangsläufig andere Bereiche wieder verkleinert werden.


*) Die Platzprobleme im Phantasialand sind legendär. Sie haben ihr festes Gelände, auf der einen Seite durch eine Autobahn, auf der anderen durch eine Wohnsiedlung begrenzt. Im Phantasialand ist wirklich jeder Winkel irgendwie genutzt und wenn sie eine neue Attraktion bauen möchten, steht immer die Überlegung im Raum, von welcher bestehenden Anlage man sich dafür trennen muss.

Aufsteller im Regal

Seit ein paar Wochen bekommen wir die Produkte von Club Mate nur sehr begrenzt. Aktuell ist das Regal komplett leer und da frühestens am Dienstag mit Nachschub zu rechnen ist, haben wir vorhin einfach einen Aufsteller mit dem "Eins-komma-Fünf-Grad"-Eistee von Voelkel da ins Regal gestellt. Ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber auf jeden Fall besser als ein großes Loch in der Getränkeabteilung. :-)


Für die Gummiband-Regale

Ein Vertreter einer Firma, die Konfitüre und Fruchtaufstriche produziert, hat uns besucht und war ganz unglücklich darüber, dass wir nur drei Artikel von ihnen im Sortiment haben. Er hat, so wie andere auch, eine ausgedruckte Sortimentsliste mitgebracht und hat darauf alle 15 Artikel notiert, die wir unbedingt noch bestellen sollten. So hatte es mir der Kollege, mit dem der Vertreter gesprochen hatte, ausgerichtet.

"Hat der Vertreter auch eine Idee hinterlassen, wo wir die Sachen lassen sollen?", fragte ich. Die Antwort meines Kollegen fiel negativ aus.

Ich sah, lachte und warf den Zettel erst auf den Scanner (man weiß ja nie) und dann in die runde Ablage unterhalb der Schreibtischplatte.

Klar hält jeder seine Produkte für unverzichtbar, aber was nicht geht, geht einfach nicht. Bestimmt könnten wir deren Produkte hier verkaufen, aber dazu wäre es notwendig, andere Artikel, die wir jetzt schon gut verkaufen, aus dem Sortiment zu nehmen. Das Konzept mit den beliebig dehnbaren Gummiregalen (vorzugsweise in einem Gebäude mit Gummiwänden) ist zwar toll, aber bleibt leider nur Theorie.

Zwiebelschmalzhochstapelei

Bei uns ist es so, dass die Regaletiketten immer linksbündig mit dem entsprechenden Artikel gesteckt werden. Linke Kante Etikett ist der linke Rand der Ware. Aus dem Abstand zum linken Rand des nächsten Etiketts rechts ergibt sich der Platz, den man für das jeweilige Produkt hat. Die Transferleistung, die Artikel ggf. mehrfach nebeneinander zu stellen, um die Lücke vernünftig zu füllen, sollte eigentlich jeder hinbekommen.

So viel zur Theorie. :'(


Eingeklemmter Karton

Für die Rücksendung meines Fahrrads mit dem gebrochenen Rahmen habe ich nun vom Hersteller / Händler einen großen Transportkarton zugeschickt bekommen. Die Kiste ist etwa zwei Meter lang, 1,20 m hoch und ungefähr 30 cm dick – also eher unhandlich. Da sich noch kein Fahrrad darin befindet, ist er vor allem groß, aber eben nicht schwer.

So kam mir der Gedanke, ihn einfach mit Hilfe von ein paar Getränkekisten zwischen dem Regalboden und der Decke hier im Lager einzuklemmen und für die nächsten Tage wortwörtlich in der Luft hängen zu lassen. Hält wunderbar, sieht nur ziemlich wild aus. Mal gucken, wie der Kollege aus der Spätschicht das sieht. Würde mich nicht wundern, wenn er sich aus irgendwas eine Art Absperrung bastelt, um sich nicht versehentlich unter den Karton zu stellen. 8-) :-D


LKW in der Seitenstraße

Dieses Bild ist bei unserer letzten Containerleerung in der Seitenstraße entstanden. Entgegen der Theorie in Form eines Plans mit eingezeichneten Kurvenradien, den ich vom Amt für Straßen und Verkehr mal gezeigt bekommen habe und in dem "problemlos" ein LKW in unsere Einfahrt fahren konnte, sieht die Praxis ganz anders aus.

Wenn die Autos völlig legal auf dem Parkstreifen (links im Bild) stehen, funktioniert das mit dem Laster nicht mehr. Ohne den großen Container würde es gerade noch klappen, aber wenn der Behälter hinten noch ein gutes Stück über den LKW hinaus hängt, passt es definitiv nicht mehr.
Das ist der Grund, warum wir alle paar Wochen dieses Drama mit der Blockade in Form unseres eigenen Anhängers, eines Autos und auch mal den Motorrollern eines Nachbarn (links gerade noch im Bild zu erkennen) auf uns nehmen.

Ein (meinetwegen auf ein kleines Zeitfenster mit wenigen Stunden pro Woche) beschränktes Halteverbot wäre der Hit, aber sowas bekommen wir nicht, da Lastwagen problemlos auf den Hof fahren können, auch wenn Autos dort parken. Sagt der Plan mit den eingezeichneten Kurvenradien.

Dieses Foto sagt was anderes:


Einkaufskorb in der Schlange

An der Kasse stand eine normal lange Schlange. Zwischen den wartenden Leuten stand ein einzelner Einkaufskorb, in dem sich einige Waren befanden, der in dem Moment, in dem ich die Szene zufällig auf dem Monitor der Videoanlage beobachtete, augenscheinlich herrenlos war.

Plötzlich rückte die Schlange vor und drei Kunden stiegen mit ihren Sachen im Arm, bzw. in ihren eigenen Körben, über den auf dem Fußboden stehenden Korb hinweg, der unangetastet im Weg stehen blieb.

Augenblicke später kam eine Kundin daher, die den Korb aufnahm und ein Teil, das sie offenbar in den letzten Sekunden noch aus dem Kühlregal geholt hatte, hineinlegte. Nun stand sie eben ein paar Positionen weiter hinten in der Schlange, als zu dem Zeitpunkt, als sie sich wohl angestellt hatte.

Was haltet ihr davon? War es gemein von den anderen Leuten, über den Korb drüberzusteigen, nachdem die Besitzerin kurz gegangen war, und sich auf diese Weise quasi vorzudrängeln – oder ist es eben ihr Pech gewesen, weggegangen Platz vergangen?

Unterm Strich wohl auch egal, war nur ein subjektiver Gedanke von mir gerade. :-)

Freifläche vor dem Brotregal

Die gesamten Saisonartikel mit Bezug zu Weihnachten und dem Jahreswechsel sind von der Aktionsfläche verschwunden, Rollcontainer etc. stehen seit ein paar Wochen draußen auf der vergrößerten Rampe – und so haben wir hier gerade mal wieder richtig Platz vor dem Brotregal. Ist man bei uns gar nicht gewohnt, aber wenn demnächst die ersten Osterartikel angeliefert werden, relativiert sich das auch schon wieder. :-)


Container temporär am anderen Platz

So sieht es hier nun auf dem Hof aus: Der Weg ist frei für die Handwerker, die eigentlich längst hier hätten aufschlagen sollen. Die werden mich doch wohl nicht vergessen haben? Die Erledigung dieser Baustelle kommt zwar auf einen Tag nun auch nicht mehr ab, aber das Material aus dem Leergutautomaten säckeweise in den Container auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes zu schleppen, ist lästig und sollte nur so lange wie gerade nötig erfolgen.

Mal gucken, wie das weitergeht … :-O


Platz und Pfötchen

Ich hockte in einem der Gänge, blockierte den Weg und erledigte meine Bestellung.

Eine junge Frau sprach mich an: "Darf ich kurz vorbei?"

"Klar", antwortete ich, "Ich mach' Platz."

Und nach einer kurzen Kunstpause: "Aber Pfötchen geb' ich nicht."

Damit bekommt man fast jeden zum Lachen. :-)

Rampenerweiterung: Finale Planungsphase

Im vergangenen Herbst sollte die Idee mit der Erweiterung unserer Rampe zum Hof eigentlich konkret werden. Dann ist unserem Ingenieur völlig entglitten, sich darüber Gedanken zu machen und ein Angebot zu erstellen, anschließend kam das Weihnachtsgeschäft und seit Anfang des Jahres haben wir mir Corona zu tun und so war auch bei mir dieses Projekt völlig in den Hintergrund geraten. Die Enge hier im Markt haben wir zwar täglich vor Augen, aber es gibt auch immer so viele andere Dinge zu erledigen. Kennt man ja …

Aber nun sollen die Nägel Köpfe bekommen. Wenn alles klappt, können die Arbeiten in der nächsten Woche schon anfangen. Ist eine kleine logistische Herausforderung mit unserem großen Container, aber das schaffen wir auch noch. :-)