Der Typ lernt es einfach nicht. Vielleicht hilft unser alter Zettel, auf dem noch SPAR steht, dass das nicht ganz in Ordnung ist, was er hier macht. Falls das Papier, das so nass immerhin schön auf der Scheibe haftet, überhaupt den heutigen Dauerregen überlebt …
Was mir vorhin erst aufgefallen ist: Wenn wir Körner für die Elster in einer Schüssel auf den Hof stellen, ist das doch auch gewissermaßen Picas Tierfutter, oder?
(Ich werde die Erinnerung an den kleinen Laden nie wieder los.)
Die beiden Elstern zanken sich mit ein paar Tauben hier auf dem Hof um das bereitgestellte Futter. Ist leider nicht die allerbeste Videoqualität geworden, da ich die Szene aus dem rund 20 Meter entfernten Bürofenster heraus gefilmt hatte.
Man könnte meinen, meine exzessive Fahrradfahrerei wirkt ansteckend: Von mit mir insgesamt sechs anwesenden Personen in der Spätschicht vorm Wochenende ist nur einer mit Bus und Bahn zur Arbeit gekommen, die anderen sind an diesem Abend mit dem Fahrrad vorgefahren. Ich natürlich sowieso, bei mir soll das Auto die Ausnahme sein und bleiben.
Bei solchen Anblicken könnte ich mal darüber nachdenken, gescheite Abstellmöglichkeiten für die Räder zu schaffen, vielleicht sogar abschließbare Fahrradgaragen, so dass man die guten Räder nicht so völlig ungeschützt unter freiem Himmel stehen lassen muss.
In letzter Zeit fiel mir häufiger ein Kombi auf, der hier ganze Tage auf dem Hof geparkt wurde. Ich dachte zunächst, vor allem wegen einiger typischer Reliquien, die am Innenspiegel bammelten, dass es sich um einen Moscheebesucher handeln würde oder jemandem vom Vorstand dort, der viel Zeit hier im Gebäude hinter uns verbringt.
Eine Moschee besucht der Eigentümer des Wagens bestimmt auch ab und zu, aber letztendlich betreibt er einen der Läden hier an der Gastfeldstraße und hat unser Grundstück als bequeme, immer freie, kostenlose und leicht erreichbare Parkmöglichkeit angesehen. Vor ein paar Tagen bekam ich zufällig mit, zu wem das Auto gehört und so darf dieser Dauerparker sich wieder auf den öffentlichen Parkflächen orientieren.
Etwas ernüchternder Blick aus der Lagertür. Hoffentlich war es nur ein einmaliger Schauer, denn ich wollte nachher eigentlich noch das monatliche Paket an Buchhaltungsunterlagen zum Steuerbüro bringen, mit dem anschließenden Weg nach Hause eine für mich insgesamt knapp 50 Kilometer lange Radtour. Ich habe zwar kein Schmerzen damit, eine Weile durch den Regen zu fahren, aber zwei Stunden lang macht das auch keinen Spaß.
Nanu, hatten die sich verfahren oder waren die beiden Polizisten einfach nur mal neugierig, was hier zu sehen ist? Da kam eben ein Polizeiwagen auf den Hof gefahren, wendete und nach knapp zwei Minuten des anscheinend entspannten Herumstehens, fuhren die Beamten in ihrem blau-gelben Auto wieder davon …
Mit meinen Gitterstäben vorm Bürofenster wirkt der Blick auf den Streifenwagen mit der tristen Mauer dahinter so richtig stilecht.
Die Treppe hängt nicht mehr in der Luft, der Auftrag der Metallbauer ist damit offiziell abgeschlossen, alles ist aufgeräumt und gereinigt – so sieht die kleine Rampe nun erst mal aus. Langfristig fehlt hier überall noch etwas Farbe, aber es folgt ein Schritt nach dem anderen …
Unser Herr Ingenieur war ja nun vorhin da und hat sich mal angesehen, wie man hier die Rampe mit einer Konstruktion aus Stein und Beton erweitern könnte. Spontaner Vorschlag von ihm: Fundamente gießen, darauf ein paar Mauern aus Schalungssteinen und dann darauf vorgefertigte Betonplatten legen. Alles vergießen, fertig.
Das klingt sinnvoll, der finanzielle Aufwand für das Material hält sich dafür ebenfalls in überschaubaren Grenzen. Mal gucken, was da in dem Angebot stehen wird, auf das ich nun warte.
Hihi, ich wusste doch, dass die Zeit für mich arbeiten würde:
Gestern Abend hat jemand von der Moschee einen Kollegen und mich angesprochen, ob sie meinen Schutthaufen entsorgen dürften. Dass das auf eigene Mühe und Kosten geschehen müsste, hat ihn augenscheinlich gar nicht so sehr abgeschreckt. Auch dass ein Teil des Schutts Anhaftungen von Teer und Teerpappe (Teer, nicht Bitumen) hat und als Sondermüll entsorgt werden muss, was die Sache wiederum ein gutes Stück teurer macht, schien ihn ebenfalls nicht gestört zu haben. (Keine Panik in den Kommentaren bitte, das wird nur mit belastbarem Entsorgungsnachweis oder gar nicht erledigt!)
Auf diesem Bild ist das komplette Geländer schon zu sehen. Zwar in diesem Moment nur provisorisch mit Klemmen fixiert, aber bevor die Löcher gebohrt werden, muss ja erst mal alles vernünftig ausgerichtet sein.
Die neue Treppe ist übrigens nicht deutlich schmaler als die alte. Das ist auf dem Bild eine optische Täuschung, da das Teil noch nicht ganz an die Rampe herangeschoben steht:
Am Montag wird übrigens nicht nur die Treppe montiert, sondern auch ein komplett neues Geländer an der vorhandenen Betonrampe angebracht. Das alte Geländer ist nämlich einerseits für die Anlieferung aufklappbar gewesen (die silberne Stange auf der rechten Seite), andererseits ist es etwas eingerückt montiert, wodurch sich die Fluchttür nicht komplett öffnen lässt.