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Tücher in den Flaschenhälsen

Dass Leute Taschentücher oder Küchenpapierblätter in ihre leeren Getränkeflaschen stecken, ist nicht allzu ungewöhnlich. Auf diese Weise verhindet man sehr effektiv, dass die Reste in der eigenen Tasche auslaufen.

Faszinierender finde ich, dass der Leergutautomat die Flaschen in diesem Zustand angenommen hat. Mehrwegflaschen erkennen die Geräte an der Kontur der Flasche und dieses Tuch ist da definitiv störend. Tzja, eigentlich, irgendwie… :-O


Das sind Flaschen

Ein junger Mann stand mit einer Tüte voller Leergut in der Hand an der Tür neben dem Flaschenrücknahmeautomaten und sah hoffnungsvoll in meinen Lagerraum. Ich ging auf ihn zu:
Kann ich helfen?"

"Hier, ich habe etwas Leergut."

"Wenn du einen Meter nach rechts gehst, stehst du direkt vor meinem Leergutautomaten. Da kannst oder musst du dann selber…"

"Ja, aber, das sind Flaschen und so."

"Jaja, genau. :-)"
Es hat dann aber doch alles problemlos geklappt.

Da stehen sie, die Logipacks

Während einer Radtour am Wochenende sind mir in einem Gewerbegebiet hier am Stadtrand auf einem Grundstück etliche Paletten mit unzähligen Bierflaschen in Logipack-Trays aufgefallen. Es waren wirklich viele. Auf dem Foto ist, Handykamera sei Dank, im Grunde nur ein winziger Ausschnitt zu sehen.

Später recherchierte ich etwas und war sehr überrascht. Die Flaschen standen da nicht nur zufällig, es hätte ja schließlich auch einfach nur ein Lager eines Getränkehändlers sein können, sondern Logipack hat hier in Bremen eine Niederlassung in der die Flaschen sortiert werden.


Exotisches Leergut (135)

Diese Wasserflasche hat mein Leergutautomat im Tausch gegen acht oder 15 Cent (Was genau, habe ich gar nicht ausprobiert…) angenommen. Egal, auf die paar Cent kommt's nicht an. Aber ich habe mal wieder ein schönes Exemplar für meine Sammlung, dazu eines mit einer SPAR-Tanne auf dem Etikett. :-)


Ekeliges Leergut (18)

"Genug Sumpfsuppe für Freund da sein!", sprach der Sumpfling zu Simon dem Zauberer – und drückte ihm diese Flasche Orangenlimonade in die Hand. Ich hätte ja den Bananenshake bevorzugt. ;-)


12 Flaschen

Eine Kundin sprach mich vor dem Leergutautomaten an: "Da steht etwas von Annahmekanal blockiert. Können Sie da mal gucken?"

Auf den ersten Blick erkannte ich schon, dass eine kleine Bierflasche im Annahmeschacht lag. Als ich hineingriff, um sie herauszuholen, klöterte Glas an Glas. Hinter der ersten Flasche lag noch eine weitere. Ich zog auch diese aus dem Leergutautomaten. Und noch eine und noch eine und noch eine und noch eine und so weiter…

Hinterher standen zwölf gleiche Bierflaschen nebeneinander in einer Reihe auf der Fensterbank. Was zum..?

Was, wie und warum genau, kann ich nicht beantworten. Aber offenbar hat ein Kunde oder eine Kundin die Funktion der "Ampel" am Leergutautomaten nicht verstanden. Grünes Licht: Flasche einwerfen. Rotes Licht: Warten. Blaues Licht: Leuchtet blau. Hin und wieder ignorieren Leute das rote Lämpchen und füttern das Gerät zu schnell. Dann piept der Automat einmal und schiebt einem die zuletzt eingegebene Flasche wieder entgegen. Spätestens in dem Moment sollte man merken, dass etwas nicht stimmt.

Zwölf Flaschen in den Automaten zu bekommen, erfordert aber schon eine ziemliche Ignoranz bezüglich der optischen und akustischen Signale des Rücknahmeautomaten. War es Ungeduld oder Unverständnis? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall muss der Kunde oder die Kundin die Flaschen mit Gewalt in das Gerät geschoben haben. Immer rein da, das piept so schön. :-)

Labor-Dosen

Diese "Beck's"-Dosen hat ein Kunde als Leergut abgeben wollen. Offenbar befanden sich darin mal ein paar Proben, die erst noch den Weg durch's Labor (und vielleicht auch einen Inbev-Mitarbeiter?) gelaufen sind. Mit der Beschriftung kann ich als Laie natürlich gar nichts anfangen, aber solche Dinge aus dem "Inneren" der Brauerei sieht man ja auch eher selten. :-)


Unterteil mit Getränkerest

Ausgesprochen kurioses Fundstück auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten: Die untere Hälfte einer Bierflasche, in der fast bis zum (neu geschaffenen) Rand die Flüssigkeit steht.

Dass dieses Gebilde tatsächlich durch einen Kunden in den Automaten gelangt ist, halte ich für gar nicht mal ausgeschlossen. Es könnte sich noch dieser Getränkerest in der Flasche befunden haben, welche dann erst in der Maschine zerbrochen ist.

Trotzdem sehr sonderbar. :-)


Flaschensammlermorgen

Was für ein Morgen. Ob das was mit dem gestern begonnenen Freimarkt zu tun hat? Seit kurz nach sechs Uhr haben sich die Flaschensammler vor dem Leergutautomaten gestapelt. Einkaufswagenweise haben sie vor allem lose Bierflaschen reingebracht und das Gerät mit nassen, restgefüllten und verdreckten Flaschen an seine Grenzen gebracht.

Dementsprechend sah auch hinterher der Fußboden im Bereich der Leergutannahme aus. Erstaunlich, dass sie doch tatsächlich allesamt ohne große Diskussion den von uns überreichten Wischmop benutzt und den Boden wieder saubergefeudelt haben. :-)

Die Sammlung der Kopflosen

Das Maschinchen zerhackt die Flaschen immer noch gerne. Wir sammeln die "kopflosen" Flaschen dann auf der kleinen Fensterbank hinter dem Flaschentisch und nun war diese mal wieder gut gefüllt.

Was hat der Leergutautomat denn nur gegen diese braunen Milchflaschen, dass er sie so misshandelt? :-O


Joghurtglas-Stapelmaschine

Keine Ahnung, was der Leergutautomat hier für einen Auftrag hatte. Eigentlich kann es gar nicht sein, aber es ist passiert und ich schwöre, dass die beiden Gläser so übereinandergestapelt auf dem Flaschentisch gelandet sind!


"DPG-Etikett" auf Mehrwegflasche

Irgendjemand hat das Etikett einer Einweg-Limonadenflasche von der ursprünglichen Flasche abgelöst, eingescannt, ausgedruckt und auf eine Adelholzer-PET-Mehrwegflasche geklebt.
Diese Flasche hat mein Leergutautomat anstandslos angenommen. Anstandslos deshalb, da ihm die Flaschenform bekannt war und er das DPG-Logo mangels Sicherheitsfarbe gar nicht erst erkannt hat.

Der Kunde / die Kundin hat also 15 Cent für die Flasche bekommen. Die hätte es aber auch ohne den oben beschriebenen Aufwand gegeben. Und vor allem ohne das Risiko, Ärger wegen des versuchten Betruges oder sogar Urkundenfälschung zu bekommen…