12 Flaschen
Eine Kundin sprach mich vor dem Leergutautomaten an: "Da steht etwas von Annahmekanal blockiert. Können Sie da mal gucken?"
Auf den ersten Blick erkannte ich schon, dass eine kleine Bierflasche im Annahmeschacht lag. Als ich hineingriff, um sie herauszuholen, klöterte Glas an Glas. Hinter der ersten Flasche lag noch eine weitere. Ich zog auch diese aus dem Leergutautomaten. Und noch eine und noch eine und noch eine und noch eine und so weiter…
Hinterher standen zwölf gleiche Bierflaschen nebeneinander in einer Reihe auf der Fensterbank. Was zum..?
Was, wie und warum genau, kann ich nicht beantworten. Aber offenbar hat ein Kunde oder eine Kundin die Funktion der "Ampel" am Leergutautomaten nicht verstanden. Grünes Licht: Flasche einwerfen. Rotes Licht: Warten.Blaues Licht: Leuchtet blau. Hin und wieder ignorieren Leute das rote Lämpchen und füttern das Gerät zu schnell. Dann piept der Automat einmal und schiebt einem die zuletzt eingegebene Flasche wieder entgegen. Spätestens in dem Moment sollte man merken, dass etwas nicht stimmt.
Zwölf Flaschen in den Automaten zu bekommen, erfordert aber schon eine ziemliche Ignoranz bezüglich der optischen und akustischen Signale des Rücknahmeautomaten. War es Ungeduld oder Unverständnis? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall muss der Kunde oder die Kundin die Flaschen mit Gewalt in das Gerät geschoben haben. Immer rein da, das piept so schön.
Auf den ersten Blick erkannte ich schon, dass eine kleine Bierflasche im Annahmeschacht lag. Als ich hineingriff, um sie herauszuholen, klöterte Glas an Glas. Hinter der ersten Flasche lag noch eine weitere. Ich zog auch diese aus dem Leergutautomaten. Und noch eine und noch eine und noch eine und noch eine und so weiter…
Hinterher standen zwölf gleiche Bierflaschen nebeneinander in einer Reihe auf der Fensterbank. Was zum..?
Was, wie und warum genau, kann ich nicht beantworten. Aber offenbar hat ein Kunde oder eine Kundin die Funktion der "Ampel" am Leergutautomaten nicht verstanden. Grünes Licht: Flasche einwerfen. Rotes Licht: Warten.
Zwölf Flaschen in den Automaten zu bekommen, erfordert aber schon eine ziemliche Ignoranz bezüglich der optischen und akustischen Signale des Rücknahmeautomaten. War es Ungeduld oder Unverständnis? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall muss der Kunde oder die Kundin die Flaschen mit Gewalt in das Gerät geschoben haben. Immer rein da, das piept so schön.
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Kommentare
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Klardenker am :
Es wäre sicher sinnvoll, einfach den Annahmeschacht zu blockieren anstatt nur auf Hinweise zu setzen. Wer dann mit Gewalt die Flaschen hineinwürgt, dem ist nicht zu helfen.
faint am :
I killed the Girl am :
DJ Teac am :
Vor längerer zeit hab ich folgenden Satz sinngemäß gehlört. Mutter zu ihrem Kind "Nein die tu ich rein, der hackt dir die Hand ab wenn du nicht vorsichtig bist".....
Klardenker am :
TheK79 am :
Klodeckel am :
Mein Favorit bisher: Der Typ vor dem selbstgebastelten Störungs-Schild.
LGMA am :
Überall das gleich Leid ^^
Aufrechtgehn am :
Wer so drauf ist, bei dem ist vermutlich der Adrenalinpegel so hoch, wenn er vor dem bösen Automaten steht, dass er für Lämpchen, Töne und Schilder blind ist. Da geht es ums nackte Überleben - schnell die Flaschen rein und weg.
Ist jetzt nur eine Vermutung meinerseits. Ich leide da Gott sei Dank nicht drunter und kann einen Leergutautomaten bedienen. Aber ich habe wie gesagt schon Technophobiker erlebt, und die tun das nicht aus Ignoranz oder bösem Willen.
Oskar am :