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Kassentraining mit abschließender eigener Kündigung

Da zieht man mit einem Bewerber das komplette Programm durch, angefangen beim Vorstellungsgespräch inklusive unserer "Schnupperkasse", einer Proberunde und Ersteinweisung an der Kasse, über das über über mehrere Tage verteilte, mehrstündige Kassentraining bis hin zum abschließenden Stresstest, der bei erfolgreichem Bestehen zum alleinigen Kassieren bei uns befähigt – und dann fällt diesem jungen Mann doch plötzlich ein, dass seine Arbeitserlaubnis diesen Minijob leider nicht zulassen würde. Er entschuldigte sich dafür und bedankte sich für die Mühe und die nette Zeit zusammen. Immerhin.

Nicht nur die vielen Stunden, die wir investiert haben, auch ich war schon nicht untätig und hatte allen Papierkram in die Wege geleitet, angefangen von einer eigenen Personalmappe und Stempelkarte bis hin zur Anmeldung beim Lohnbüro.

Es sind also nicht immer nur die Arbeitgeber, die sich irgendwie komisch verhalten.

Kalorien zum Abschied

Ein Kollege, der nun über fünf Jahre bei uns war, hat heute seinen letzten Arbeitstag. Zum Abschied hat er eine reichhaltige Auswahl an Schokolade und Süßigkeiten aller Art ausgegeben. Wir werden wohl noch lange an ihn denken, spätestens, wenn man die kleinen Speckröllchen am Bauch vor dem Spiegel zusammendrückt. ;-)


Kündigung bei 18,5

Ich bin sehr stolz darauf, dass wir hier in der Firma ein Team mit relativ vielen Mitarbeitern haben, die schon zehn, fünfzehn und teilweise inzwischen sogar schon zwanzig Jahre bei mir beschäftigt sind. Klar ist bei den Aushilfen immer eine gewisse Fluktuation, gerade bei Schülern und Studenten ändert sich die Situation eben nach spätestens ein paar Jahren, aber die Festangestellten sind bei mir meistens schon sehr dauerhaft. Warum auch nicht? Wer die Probezeit überdauert und selber eine langfristige Beschäftigung sucht, hat auch keinen Grund, schnell wieder zu gehen.

Nun habe ich eine Kündigung von einer meiner als Aushilfe angestellten Damen bekommen. Sie hat(te) einen Hauptjob, kam aber seit inzwischen rund 18,5 Jahren fast jede Woche zu uns zur Arbeit. Aus privaten Gründen kann sie leider nicht weitermachen, was in zweierlei Hinsicht schade ist. Einerseits natürlich, weil ich ihre Arbeit zu schätzen weiß, andererseits zieht sie dadurch jetzt den Schnitt der durchschnittlichen Beschäftigungsdauer meiner Mitarbeiter runter. Sie war eben schon eines der Urgesteine bei uns.

Die Chancen darauf, dass neue Kollegen irgendwann diese Werte erreichen, sinken natürlich von Jahr zu Jahr. Ich bin zwar auch noch ein paar Jährchen vom Ruhestand entfernt, aber irgendwann wird hier ganz sicher Schluss sein. Aber wie sich das alles noch entwickeln wird, kann ja niemand vorhersagen, zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht.

Nachtrag: Ein Kollege hat sie bekniet und nun bleibt die Kollegin doch bei uns. Zwar mit noch weniger Stunden, aber immerhin … Vielleicht bekommt sie so ja doch noch die 20 Jahre voll. :-D

Außerordentliche Kündigung der Geschäftsbeziehung

Post vom Finanzdienstleister Concardis, die mich zunächst zusammenzucken ließ:

Außerordentliche Kündigung der Geschäftsbeziehung Geschäftspartner-Nr.: xxx

Sehr geehrte Damen und Herren,
als Ihr Partner für die Abwicklung von Kartenzahlung ist uns aufgefallen, dass Sie über einen längeren Zeitraum die Vorteile der Kartenakzeptanz nicht mehr über uns genutzt haben.
Im Rahmen des Gesetzes zur Verhinderung der Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierung (GWG) verlangt der Gesetzgeber von uns, inaktive Konten zu deaktivieren.
In diesem Fall sind wir leider dazu verpflichtet, die Geschäftsbeziehung zu beenden und kündigen Ihren Vertrag zur Kreditkartenakzeptanz daher außerordentlich und mit sofortiger Wirkung.
Wir bedauern diese Entscheidung sehr und möchten Ihnen versichern, dass Sie ein wertvoller Kunde für uns sind. Gerne möchten wir Sie für die Reaktivierung Ihrer Kartenakzeptanz begeistern. Wir beraten Sie gerne zu den vielen Vorteilen des bargeldlosen Bezahlens: […]
Nachdem ich kurz mein E-Mail-Archiv nach der angegebenen Geschäftspartnernummer durchsucht hatte, war ich schlauer: Das ist, bzw. war der alte Vertrag, über den die Kreditkarten vom Onlineshop abgerechnet wurden. Die Geschichte, die mich auch immer wieder unsinnigerweise bis vor ein paar Jahren mit diesem PCI-DSS-Krempel genervt hat.
Hat sich damit wohl endgültig erledigt.

Süß aber irgendwie, dass wir zwar ein paar Jahre lang schon nicht mehr die Kartenzahlung nutzen, aber ich dennoch ein wertvoller Kunde bin. :-D

Instagram 24. KW 2021

In der vergangenen Woche hatte Ines die Instagram-Follower mit folgenden Themen beglückt:

- Eine langjährige Kollegin möchte sich privat verändern, hatte deswegen gekündigt und nun zum Abschied an ihrem letzten Tag einen riesigen Haufen Schokolade für alle spendiert.

- Ein Aufsteller mit diversen Sallos-Lakritzvariationen, die wir leider nicht regulär bekommen können.

- Noch ein Aufsteller: Milchshakes zum selber anrühren von Krüger.


Sonderkündigung Telefonanschluss Findorff

Das im April erwähnte Sonderkündigungsrecht unseres Telefonanschlusses im Markt in der Münchener Straße habe ich nach Erhalt der Gewerbeabmeldung beantragt und hatte nur Stunden später schon die Bestätigung im Postfach. Sehr schön, dass das so unkompliziert geklappt hat. Dafür liebe ich unseren regionalen Telefonanbieter hier im Norden:

Moin Herr Harste,

Sie kündigen Ihren Vertrag wegen Geschäftsaufgabe vorzeitig und reichen dafür Ihre Gewerbeabmeldung ein.

Da mir die Unterlagen am 12.05.2020 vorlagen, endet Ihr Vertrag mit einer Frist von einer Woche.
Ich hatte angemerkt, dass der Vertrag gerne zeitnah beendet werden kann und nicht bis zum 30. Juni, das Datum der Gewerbeabmeldung, laufen muss. Auch das hat ganz hervorragend funktioniert. Dann sind wir drüben zwar ab übernächster Woche ohne Festnetz und Internet und auch das Kassensystem würde nicht mehr funktionieren – aber auf die Anbindung des Kassensystems kommt es nicht mehr an und da sowieso jeder ein Handy hat, ist auch die Erreichbarkeit kein Problem.

Mülltonnen in Findorff

Apropos Findorff: Die Entsorgung von Restmüll und Altpapier ist inzwischen auch gekündigt, die Tonnen bleiben noch bis über den 16. Mai hinaus im Markt, damit wir beim Auf- und Ausräumen anfallende Reste noch entsorgen können.

Es ist nicht ganz ohne, um was man sich kümmern muss. Außenstehende mögen die Tragweite so einer Schließung gar nicht sehen, wie auch. Abgesehen von den subjektiven Erlebnissen (persönlich und die Mitarbeiter betreffend) fängt es damit an, dass der Mietvertrag gekündigt werden muss. Aber auch alle Lieferanten müssen informiert werden, damit sie ihre Lieferungen (viele erfolgen ja quasi automatisiert) einstellen. Hinzu kommen die Rückgabe von gemieteten Geräten, Kündigung von Arbeitsbekleidung, Telekommunikation, Entsorgung, Strom/Energie/Wasser, Wartungsverträge usw. Diesbezüglich ist aber inzwischen alles erledigt. Dann muss der Verbleib der Ware und Einrichtung geklärt werden. Wer räumt alles aus, baut alles ab, macht sauber und renoviert? Das muss natürlich auch alles geklärt werden. Ist hier längst geschehen und geht seinen Gang.

Telefon-Sonderkündigungsrecht

Der Markt in Findorff nähert sich dem Ende. Inzwischen sind auch sämtliche relevanten Verträge gekündigt, allen voran natürlich der Mietvertrag. Aber auch solche Sachen wie Arbeitsbekleidung, Aufzugswartung und Energieversorger habe ich nicht vergessen.

Ebenfalls gekündigt ist der Telefonanschluss. Da ich darüber noch keine Bestätigung bekommen hatte, rief ich noch einmal bei swb / EWE-Tel an und bat um erneute Zusendung der Kündigungsbestätigung. Bei dem Gespräch kam heraus, dass ich für einen relativ kleinen einmaligen Betrag ein Sonderkündigungsrecht nutzen könnte, wenn ich die Gewerbeabmeldung vorlege. Sehr cool, damit hatte ich gar nicht gerechnet. :-)

Ich hatte mich schon darauf eingestellt, noch bis Mitte 2021 zumindest die Grundgebühr für den nicht mehr verwendeten Anschluss bezahlen zu müssen …

Hinterlegte Postadresse

Inzwischen zum dritten Mal habe ich bei unserem Telefonanbieter um eine schriftliche Bestätigung der Kündigung des Telefonanschlusses in unserem Markt in der Münchener Straße gebeten. Die Kündigung ist dort längst angekommen und eine Bestätigung sei auch bereits schon an die hinterlegte Postadresse rausgegangen: "Geschworenenweg 29-33 ist doch richtig, oder?"

Ähm, nein. Die genannte Straße ist hier nur ein paar hundert Meter entfernt und fängt auch mit einem "G" an, aber das war's schon. Auch nicht versehentlich werde ich diese Anschrift angegeben haben, denn mit dem Geschworenenweg habe ich exakt nichts zu tun. Kurioserweise steht in der hinterlegten Adresse die gleiche Hausnummer wie hier in der Gastfeldstraße, wer weiß, was da bei der Eingabe der Adresse mal schiefgegangen war.

Aber nun soll der Brief noch einmal rausgehen, diesmal an die richtige Adresse. Hoffen wir's. Ganz so dringend ist das alles jedoch auch nicht, für den Anschluss darf ich nämlich ohnehin noch bis April 2021 bezahlen. Wäre eben nur schön, das Thema vollständig abhaken zu können.

Ach, Telekom …

Wie ich hier schon einmal geschrieben hatte, ist der Telefonanschluss bei mir in der Halle zum 11. April gekündigt. Alarmanlage, Kommunikation und Internet ist dort auch im kabelgebundenen Büronetzwerk über eine LTE-Anbindung mit mehreren Dutzend Gigabyte Datenvolumen keine Sache.



Mutet dann aber doch irgendwie sonderbar an, wenn ein Schreiben mit einer geplanten Preisanpassung im Briefkasten landet, das wohl Massenware an alle Kunden war, in dem jedoch besonders betont wird, dass man zu den treuen Geschäftspartnern gehört. :-P


Blogeintrag von vor dem Blog (63)

Fast genau 20 Jahre ist es her, dass sich hier der Start meiner Selbstständigkeit anbahnte und nach dem klar war, dass ich zusammen mit der SPAR hier meinen eigenen kleinen Supermarkt eröffnen würde, musste ich mich noch von meinem alten Arbeitgeber trennen. Fristgerecht mindestens vier Wochen vor meiner eigenen Geschäftseröffnung schrieb ich also damals meine

Kündigung bei PLUS


Kleine Anekdote dazu: Man wird ja in den strengen Radfahrer-Hierarchie (oben buckeln, unten treten), wie sie auch bei PLUS herrschten, systematisch klein gehalten. Man fühlt sich also wie ein nutzloser, unfähiger Trottel. Umso erstaunlicher ist dann, wenn man beim Überreichen der Kündigung nicht doch noch überredet werden möchte, sich das alles doch noch einmal zu überlegen … (Was natürlich keine Option für mich war, denn schließlich hatten wir den Mietvertrag für die Geschäftsräume hier in der Gastfeldstraße in dem Moment bereits unterschrieben.)

Vorbestrafte Kassiererin?

Mein Ex-Azubi hat mich vor ein paar Tagen angeschrieben, denn er wollte mal meine Meinung zu folgendem Fall wissen:

Der Marktleiter eines Supermarktes stellt eine Kassiererin ein.
Nach geraumer Zeit erfährt dieser von einem Bekannten, dass die Kassiererin mehrfach wegen Unterschlagung vorbestraft ist.
Obwohl die Kasse immer stimmte und sonst nichts fehlte, will der Marktleiter kein weiteres Risiko eingehen.
Er möchte die Kassiererin schnellstmöglich entlassen und sucht nach einer Möglichkeit.

Wie würdest du die Lage (rechtlich und mit deiner eigenen Meinung) bewerten?
Erstmal: Ich bin kein Anwalt. Ich versuche aber dennoch mal, die Situation zu bewerten und meinen dilettantischen Senf hinzuzugeben:

Eine Kündigung aufgrund der erst nach der Einstellung und sogar "geraumer Zeit" bekanntgewordenen Vorstrafe kommt meiner Meinung nach nicht in Betracht. Wäre die Frage nach einer Vorstrafe beim Einstellungsgespräch gefallen und hätte die Kassiererin die Vorstrafe verschwiegen, wäre es vermutlich zulässig, das Arbeitsverhältnis aufzulösen, anzufechten oder ggf. ordentlich zu kündigen. Ob die Frage überhaupt in diesem Fall zulässig gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen. Aber bei jemanden, der vertrauensvoll mit fremdem Geld umgehen soll, könnte die Frage nach einer Vorstrafe wegen Unterschlagung oder ähnlicher Delikte durchaus relevant und damit zulässig gewesen sein. Es wurde aber, so weit aus der Frage erkenntlich, nicht nach Vorstrafen gefragt, also ist das Thema einer mit der Vorstrafe begründeten Kündigung vom Tisch.

Bleiben noch ein paar andere Möglichkeiten: Ist die Mitarbeiterin noch in der Probezeit? Dann ist sie leicht zu kündigen, außer sie ist schwanger. Hat sie einen befristeten Vertrag bekommen? Dann wird dieser am einfachsten mit Ablauf der vereinbarten Laufzeit automatisch enden. Ist sie in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, könnte man sie kündigen. Vermutlich würde es dann aber vor dem Arbeitsgericht enden und dort ist davon auszugehen, dass sie eine Abfindung bekommt oder sogar weiter in dem Unternehmen beschäftigt muss.

Wenn diese Frau aber seit "geraumer Zeit" ordentliche Arbeit abliefert und sie auch offenbar keine Unehrlichkeiten begeht – warum sollte man sie nicht behalten, wenn es mit der Zusammenarbeit bisher geklappt hat und sie sich über eine sicherlich vereinbarte Probezeit hinaus als brauchbarer Bestandteil des Teams bewiesen hat?

Vielleicht hat der Marktleiter jetzt Bauchschmerzen beim Gedanken, diese potentiell für das Wohl der Firma bedrohliche Person weiterhin an der Kasse sitzen zu lassen. Vielleicht sind auch schon sonderbare Dinge / Ungereimtheiten ohne direkte arbeitsrechtliche Relevanz vorgefallen, die sich mit dem Wissen um die Vorstrafe noch sonderbarer anfühlen. Dann würde ich bestimmt auch versuchen, mich von dieser Person wieder zu trennen.

Aber sowas ist natürlich immer unglaublich schwer zu beurteilen. In den eigenen Kreisen ist das schon schwer, über Dritte natürlich erst recht.

Kündigungsbestätigung (Telefon Halle)

Das ging fix: Die Telekom hat die Kündigung des Anschlusses bei mir in der Halle bereits schriftlich bestätigt. Bis zum 11. April 2020 läuft der jetzt noch und (spätestens) dann geht dort alles über die Mobilfunknetze.

Kündigung Telefonanschluss Halle

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
herzlichen Dank für Ihre Nachricht an die Telekom.

wir kümmern uns um Ihr Anliegen und Sie brauchen erstmal nichts weiter zu tun. So schnell wie möglich erhalten Sie eine Antwort von uns.

Die Kündigungsbestätigung wird Ihnen in den nächsten 2-3 Werktagen mit der Post zugestellt.
Das war's dann mit dem Telefonanschluss bei mir in der Halle. Das soll nicht "der Anfang vom Ende" sein, ich will meine Halle natürlich behalten, nur brauche ich dort ausdrücklich keine kabelgebundene Kommunikationsmöglichkeit mehr.

Die Alarmanlage telefoniert über das Mobilfunknetz und ebenfalls übers Mobilfunknetz, nämlich mein Handy, kann ich über die Fritzbox die PCs versorgen. In Zeiten von LTE und unbegrenzt schnellem Datenvolumen ist das ja überhaupt kein Problem. Und nicht nur das: LTE ist schneller als das, was mir die Telekom über den IP-Anschluss an Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung stellt. Also was habe ich zu verlieren? Nichts, genau. :-)

(Dauert aber noch, der Vertrag hatte sich Anfang April gerade erst bis 2020 verlängert.)

Kündigung alte Telekom-Anschlüsse

Soeben habe ich die Kündigungen für die alten ISDN-Telefonanschlüsse in beiden Märkten abgeschickt. Nach der Umstellung der gesamten Technik (auch der Kassen- und Warenwirtschaftsinfrastruktur) auf die bereits vorhandenen IP-Anschlüsse sind diese alten Anschlüsse nun endgültig hinfällig.

Früher oder später wären sie zwar ohnehin gekündigt worden, aber so kann man den Termin vielleicht noch auf einen etwas früheren Zeitpunkt ziehen, zumal diese alten Anschlüsse durch ihre spezielle Edeka-Konfiguration auch relativ teuer sind.