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Wir als Schlossknacker

Nach dem das Fahrrad nun auch die zweite Nacht hier bei uns im Laden geschlafen hat, haben wir jetzt in Absprache mit der Polizei Eigeninitiative ergriffen.

Das Schloss ist (Stichwort Besitzstörung) durchgesägt, das Rad steht erst mal sicher im Keller. Wer es haben will, muss den Schlüssel für das Schloss vorweisen können. Sollte sich bis Ende nächster Woche niemand gemeldet haben, werden wir das Fahrrad zur nächsten Polizeiwache bringen.

Rennrad am Gemüsegestell

Gestern hatte wohl im Laufe des Abends jemand sein altes Rennrad mit einem Bügelschloss an unserem Gemüsegestell befestigt. Da das wohl auch zum Feierabend noch so war, haben die Kollegen aus der Spätschicht kurzerhand das Gestell mitsamt Fahrrad reingeholt und so stand das Stillleben auch eben noch hier herum.
Jetzt haben wir diese Kombination erst mal wieder so vor den Laden gestellt und das Bike dabei so drapiert, dass die Ware noch maximal viel Platz hat.

Ob es heute Abend wohl abgeholt sein wird? Und wenn nicht? Es ist zwar technisch nicht das große Problem, Fahrrad und Gestell durch die Gegend zu tragen, aber eine Dauerlösung kann das so ja auch nicht sein. Andererseits mag ich das Schloss auch nicht einfach zersägen – bei meinem Glück weiß ich nämlich, wer dann ein neues kaufen darf. :-|


Apropos Radfahren …

Mein aktueller Rekord für den Weg zur Firma. Ich finde das schon ganz beachtlich, vor allem unter der Prämisse, dass ich kein schlankes Rennrad, sondern ein voll ausgestattetes Trekkingrad fahre (ohne Motor!), bei dem schon durch Sitzposition und Packtaschen der Windwiderstand deutlich größer ist. :-)

Screenshot Runtastic

Weg zur Arbeit / Mit dem Rad am Stau vorbei

Morgendlicher Weg zur Arbeit. Natürlich auf dem Fahrrad und mit dem guten Gefühl, in dem Stau jetzt nicht auch noch zu stehen. Alleine im Juni haben wir rund 1300 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, anstatt wie vor ein paar Wochen noch mit dem Auto. Spart Geld, Nerven, schont die Umwelt, dem eigenen Körper tut es auch gut und man bekommt Dinge zu sehen, die einem auf vier Rädern durchaus verborgen bleiben.

(Bevor wieder einer was zum Vertikalvideo sagt: Ich mag die Dinger prinzipiell auch nicht, allerdings ist es mit einer Hand leichter, das Gerät hochkant zu halten. Dazu kommt, dass bei vielen Clips, diesem hier zum Beispiel auch, eine Veröffentlichung ursprünglich gar nicht vorgesehen war.)


Limebikes

In der Einfahrt zu unserem Hof stand einige Jahre ein Altkleidercontainer, der, zumindest ließ mich die Beschriftung auf dem Behälter das vermuten, irgendwie zur Moschee gehörte. Nun ist der Container weg, dafür stehen da mehrere Limebike-Räder in einem Fahrradständer.

Wird das eine neue Fahrradstation? Haben einfach nur Moscheebesucher die Räder dort deponiert? Sollen die da bleiben? Ich bin weiß es nicht, bin aber gespannt.


Fahrradschloss

Genau vor dem Laden stand ein angeschlossenes Fahrrad, in dessen Schloss noch der abgebrochene Rest eines Schlüssels steckte. Ob wir mal etwas Strom und ein Verlängerungskabel hätten, damit sie das Ding mit einer Trennscheibe öffnen könnten, fragte mich ein junger Mann, der in Begleitung einer etwa gleichaltrigen Frau war.

Im ersten Moment fühlte sich das zwar komisch an, aber ein Fahrraddieb hätte wohl nicht den schrammeligsten Drahtesel vom Fahrradständer geschnitten.

Bevor der Winkelschleifer kam, versuchte die Frau, mit einer Zange das verbliebene Stück aus dem Schloss zu bekommen. Mir fiel eine weitere Methode ein: Ich holte einen der starken Magneten, mit denen wir die Hartetiketten der Warensicherungsanlage öffnen. Damit kann man durchaus bei abgebrochenen Schlüsseln erfolg haben und den Rest herausbekommen. Das klappte aber nicht. Die junge Frau war unterdessen schon wieder mit einer Spitzzange an dem Rest des Schlüssels zugange. "Darf ich mal versuchen?", fragte ich. Sie gab mir die Zange und ich bilde mir ein, dass Spruch und Tonfall bedeuten sollten, dass "ich als Mann ja alles zu können glaube und sie als Frau für unfähig hielte".

Immerhin hatte ich nach zwei Sekunden das Stück draußen und sie kommentiere den Vorfall nicht weiter. :-)

(Letztendlich haben sie das Schloss dann mangels Zweitschlüssel doch mit der Trennscheibe entfernt.)

SPAR in Avignon mit Lieferfahrrad

Vielen Dank an Blogleser Christian, der in Avignon diesen SPAR-Markt entdeckt hat, dessen auffälligstes Merkmal offenbar das große Lieferfahrrad ist, das augenscheinlich immer oder zumindest sehr häufig vor dem Geschäft steht. Zumindest ist es auch bei Google Street View schon zu sehen. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!



Gefangen

Die Leute aus der angrenzenden Moschee haben ungefragt auf meinen Teil vom Hof einen kleinen Fahrradständer gestellt, in dem sich ein paar Kinderräder befanden. Ich hatte mal wieder meine Anhängerkupplung angebaut, habe auf dem Hof rückwärts gewendet und die Räder dabei überhaupt nicht bemerkt. Als ich die Einfach hochfahren wollte, hörte ich so ein seltsames kratzendes Geräusch von hinten.

Ein Fahrrad fängt man sich ja auch nicht alle Tage. :-D


Kritische Masse

Letzte Woche Samstag war die "Critical Mass" Bremen und hat hier vor dem Laden eine "Bike Lifting"-Aktion gestartet. Es wurde von einem Teilnehmer Vorgeschlagen, für all die Aktionen, die wir hier machen.

Dank an Stefan für den Hinweis und das Foto und an alle natürlich für die Aktion. Yeah. Bikegeliftet! :-)


War doch angeschlossen?!

Langsam könnte ich mit den Fahrrädern hier aus dem Stadtteil schon fast eine eigene Kategorie füllen. So wie mit diesem Exemplar, das in weniger als einer Minute Fußmarsch hier vom Laden entfernt zu finden war. Das Fahrrad war schon etwas älter, das Kabelschloss, mit dem es an dem kleinen Poller "angeschlossen" war, dafür umso massiver.

Und dann wundern sich die Leute, wenn ihr Fahrrad geklaut wurde. "Ich hatte das doch sogar angeschlossen?!"