Designed and engineered in Hamburg!
Na, was hat mein neues Fahrrad mit mir gemeinsam?
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Kommentare
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AvN am :
(sorry, could not resist)
Arne am :
Michael K. am :
Ich habe mich z. B. wirklich über meinen Raclette-Grill aus dem Hause Spring geärgert. Ein teures Gerät mit Schriftzug "Spring Switzerland", damals und heute ein bisschen teuer und nichts Besonderes, nämlich tatsächlich "Made in China". Auf heutigen Geräten steht übrigens abweichend "Spring Swiss Design".
"Made in China" ist per se nichts Schlechtes, aber eine Irreführung des Kunden nach dem Motto "Engineered in Hochlohnland", um dann "Assembled in Billiglohnland" auszuliefern ist nicht gut.
Bernd am :
Josef am :
Antje Faber am :
Wirkliche Made in Germany-Fahrräder gibts von Norwid, Patria oder Utopia. Aber da fängt es halt auch bei 2000€ an. Und dass eine kleine Manufraktur jetzt unbedingt besser ist als eine hochtechnisierte Fertigung würd ich auch nicht sagen.
dancingman am :
Antje Faber am :
Alurahmen kommen größtenteils aus Taiwan. Bzw. von taiwanischen Firmen, die aber auch in China, Laos und Vietnam fertigen lassen, weil die Lohnkosten in Taiwan zu hoch sind.
Dazu gibt es noch größere Hersteller in Tschechien (Fort) oder Weißrussland (Motovelo).
Die Anbauteile kommen auch in den seltensten Fällen aus Deutschland. Schaltung und Bremen, Kurbel, Kette und das alles kommen größtenteils aus Japan (Shimano, Made in China/Malaysia/Taiwan). Felgen kommen von einem holländischen Hersteller (Rigida/Ryde/Weinmann (alles das gleiche), Made in China/Malaysia/Ungarn) oder aus China (Alex Rims). Reifen kommen von einem deutschen Hersteller (Schwalbe, Made in Indonesien oder Continental,weiß nicht wo die Herstellen) oder Kenda (China, Made in China/Taiwan/Vietnam) oder Vittoria (Italien, produzieren in Thailand). Da kommt auch der Sattel her (Selle Italia, gehört zu Vittoria). Der Rest (Vorbau, Gabel, Lenker, Sattelstütze) kommt ebenfalls aus Taiwan, meist von Kalloy (z.B. Ritchey, Oxygen/Piston (die Eigenmarke von Stevens)).
So funktioniert Globalisierung.
Qualitätsunterschiede gibt es trotzdem, auch wenn Teile aus der gleichen Fabrik kommen. Zum einen die Konstruktion/technische Gestaltung, die Qualität des Aluminiums, die Qualitätskontrolle, die Zusammenstellung der Komponenten und natürlich Kundendienst und Vertrieb. Stevens hat einen super Kundendienst und Stevens Fachhändler haben mich bislang nicht enttäuscht.
Und Made in Germany kann es trotzdem sein. Die Konstruktion findet wie gesagt hier statt, die (End-)Montage des Rades auch (schon allein aus steuerlichen Gründen). Wen juckt das auch.
Bei (höherwertigen) Stahlrahmen war früher immer noch ein Aufkleber mit den verwendeten Stahlrohrtypen drauf. Sowieso meist Reynolds 501 oder Reynolds 531.
Michael K. am :
Tut er aber nicht, sondern schreibt lieber "engineered and designed" oder andere schreiben "assembled in". Was soll das?
Josef am :
Ich fürchte, ich habe TW und Südkorea durcheinandergebracht.
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit dem Fachhändler am Ort, der gemeint hat, dass alles in Land xy (wohl dann Taiwan) geschweißt wird und die das Schweißen an sich wirklich gut beherrschen. Gutes Design und gute Werkstoffe sind das eine, eine bezahlbare und ordnungsgemäße Schweißarbeit mit natürlich nachgeschaltet der entsprechenden Qualitätskontrolle das andere.
Zusammengeschraubt werden nach seiner Auskunft die billigen Räder dann oft auch im nähenern Osteuropa, bereits innerhalb der EU.
Er meinte, nur mit den Fernostrahmen seien Endkundenpreise unter 1000 EUR darstellbar.
Insgesamt scheint es der Branche derzeit sehr, sehr gut zu gehen, und fast jeder nimmt die lange bespöttelten E-Bikes ins Programm.
Da hat man noch nicht mal besonders tolle Qualität gekauft, wenn man 2000 EUR im Laden lässt. Momentan verdienen da Bosch & Co. einfach noch zu gut.
Muss ins Bett am :
Nicht der Andere am :
Falk am :
egal wer es wo zusammengebaut hat!
Georg am :
BJÖRN HARSTE
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