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Limebikes

In der Einfahrt zu unserem Hof stand einige Jahre ein Altkleidercontainer, der, zumindest ließ mich die Beschriftung auf dem Behälter das vermuten, irgendwie zur Moschee gehörte. Nun ist der Container weg, dafür stehen da mehrere Limebike-Räder in einem Fahrradständer.

Wird das eine neue Fahrradstation? Haben einfach nur Moscheebesucher die Räder dort deponiert? Sollen die da bleiben? Ich bin weiß es nicht, bin aber gespannt.


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Kommentare

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zaddels am :

Da kommen noch über 150 Stück dazu. :-P

https://www.nordbuzz.de/ausgehen/fahrrad-mieten-bremen-app-limebike-bietet-leihraeder-ohne-feste-rueckgabe-stationen-9692739.html

Jemand am :

Man stelle sich vor, es gäbe in einer Stadt nicht 150 Lime Bikes, sondern 150 Autos und die würden auch noch an allen möglichen Stellen parken. Unvorstellbar!

Josef am :

Diese Art von Mieträdern werden bereits in vielen Städten als Seuche empfunden: Blockieren knappe Abstellplätze, Gehwege usw. und Qualität der Fahrräder sowie die Wartung sind mies.

Christian_08 am :

Vielleicht einfach ein paar Autoparkplätze dafür bereitstellen?

Ich finde immer wieder Bilder von städtischen Straßen interessant, auf denen keine Autos, auch keine parkenden, zu sehen sind. Dann wird einem erst mal klar, wie viel Platz der PKW-Verkehr so braucht.

naja am :

In der Tat unvorstellbar. In jeder einzelnen Straße sind ja schon 150 Stück.

Shopbloggleser am :

Na dann stell mal 5 dieser Fahrräder so hin, wie die Sitzplätze im Auto sind. Da bist Du annähernd beim gleichen Platzbedarfs, wenn nicht sogar mehr, je nach Autoklasse.

Carpool am :

Wie viele Fahrzeuge sind schon voll besetzt?

Muerre am :

Googelt mal Obike München. Da sieht man mal wohin das führen kann.

Theo am :

Zumal nicht ganz klar ist, was die oft chinesischen Anbieter mit den Kunden-, Zahlungs- und Bewegungsdaten machen und ob die Erfassung dieser nicht der Hauptgrund für die Ausbreitung dieses kaum kostendeckend zu betreibenden Geschäftsmodells sind. (Ja, wer Google und Facebook nutzt braucht sich diesbezüglich ohnehin kaum "Sorgen" zu machen - aber China oder Russland sind doch nochmal andere Systeme...)

Sven am :

In Frankfurt wachsen diese Mietfahrräder schon an Bäumen. Aber die sicher falsch abgestellten LimeBikes darfst du sogar umparken und bekommst dafür Gratis-Fahrzeit.

Klodeckel am :

Moscheebesucher?

Also ich hab in meinem ganzen Leben noch keine Muslima mit Kopftuch aufm Fahrrad gesehen. Und auch bei den Männern kann ich mich nicht erinnern.

Das passt irgendwie genauso wenig zusammen wie ein Moslem als Hundehalter.

Jürgen am :

Ein Beitrag zur Aufklärung:
Natürlich fahren auch Moslems Fahrrad. Solltest Du mal Urlaub in der Türkei oder dem Nahen Osten/Nordafrika (Jordanien, Ägypten, Tunesien), wirst Du dort zahleiche Männer auf dem Fahrrad sehen. Verschleierte Frauen habe ich bisher nur auf dem Gepäckträger sitzen sehen, das schließt das selber fahren nicht aus.

Chris am :

Hier in Wien sind auch "verschleierte" Frauen als Radfahrer durchaus Alltag. Ob es sich dabei um Touristen oder Bewohner handelt, kann ich allerdings nicht immer 100% sagen.

Momo am :

"Verschleierte Frauen habe ich bisher nur auf dem Gepäckträger sitzen sehen, das schließt das selber fahren nicht aus. "

Bislang schließt sich das durchaus aus, da es in den arabischen Ländern verboten ist/war. Es schade der Gebärmutter (sic) und man könne auch die Jungfräulichkeit verlieren heißt es. Inzwischen gibt es aber wunderbare Initiativen arabischer Frauen die Gesetze zu ändern. In Saudi Arabien ist es wohl nun seit 2013 erlaubt. Das Auto fahren bleibt jedoch verboten.

Webwookiee am :

QUOTE Momo:
Das Auto fahren bleibt jedoch verboten.

Schaust/hörst/liest Du keine Nachrichten? :-O

Ab Juni dürfen Frauen offiziell Auto fahren. 8-)

Momo am :

"Das passt irgendwie genauso wenig zusammen wie ein Moslem als Hundehalter. "

Oh ich denke dann war die konservativ muslimisch gekleidete Frau mit ihrem deutschen Schäferhund eine Fata Morgana. Auch der türkische Hundetrainer in meiner Stadt ist demnach nicht existent. Auf der Hundemesse vor Kurzem habe ich erstaunlich viele Frauen mit Kopftuch nebst Kind und Kegel gesehen. Was ist daran besonders? Wir leben nicht mehr mit der ersten Generation Einwanderer zusammen.

Hendrik am :

Wow, nomen est omen, Klodeckel?
Dir ist selbiger nicht schon einmal heftig auf den Hinterkopf gefallen? Ich frage nur…

Aber vielleicht kommst du auch nur aus dem Teil Deutschlands, in dem es (fast) keine Muslime gibt, aber der am Meisten gegen diese ätzt?

Komm' doch mal zu in den Westen, dann wird sich dein Kulturbild vielleicht verbessern und einer modernen Welt angepasst werden.
Also hier in Hamburg fahren durchaus Muslime Fahrrad und - jetzt kommt es - besitzen Hunde. :-O Unfassbar, was?

Naya am :

Warum sollten Moslems kein Fahrrad fahren? Und um welche zu sehen muß man auch gar nicht in andere Länder fahren. Unbekannten Leuten sieht man ja die Religionszugehörigkeit nicht immer an, aber von denen, wo ich sie kenne, kenn ich auf jeden Fall auch Radfahrer.

Und was eine starke Verschleierung und Zweiradfahren angeht: in Marokko hab ich auch genug kopftuchtragende und auch verschleierte Mofafahrerinnen gesehen.

Nicht vergessen: arabisch geprägte Länder sind nicht automatisch Saudi Arabien und nicht jeder Muslim ist wahabitisch! :-)

Simon. am :

Limebike ist einer der asiatischen Anbieter die ein reines Free Roaming-Konzept betreiben, d.h. man darf die Fahrräder überall abstellen. Aber in den AGB steht eigentlich immer, dass sie nicht auf privaten Grundstücken abgestellt werden dürfen, damit sie für andere erreichbar sind. Ich würde abwarten, ob sie von selber wieder verschwinden, und wenn nicht kannst du das dem Betreiber mitteilen und hoffen, dass er sie abholt. In den Preisverzeichnissen gibt es zumindest immer eine Gebühr für Leute, die ihre Räder irgendwo abgestellt haben, wo sie abgeholt werden müssen.

Jakob am :

LimeBike ist ein amerikanischer Anbieter aus San Mateo, Kalifornien.

Simon. am :

Oh, tatsächlich. Die Räder sind aber die gleichen billigen Dinger mit Vollgummi-Reifen wie bei mobike, obike und Co.

matthiasausk am :

Das ist jetzt ein Altmetallsammelplatz. Wo die Rohstoffpreise steigen, ist Altmetall wieder rentabler als Altkleider.

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