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Lager --> Fahrradwerkstatt

"Kann ich mein Fahrrad hier im Lager putzen?", wollte ein Kollege wissen. Klar, logisch, warum auch nicht. Der Platz ist da und es ist auch kein hygienisch kritischer Bereich. Wenn wir jetzt noch ein paar Deckenhalter mit Lift hier montieren, sind wir auf einem guten Weg zur Fahrradwerkstatt. Brauchen wir noch ein weiteres Standbein? :-P


Wo Bremsbelag?

Die Bremswirkung war nicht schlechter als mit kompletten Bremsbelägen. Bei einer eingestellten Hydraulikbremse merkt man das eben nicht unbedingt. Die Geräuschkulisse war vorhanden, aber wer die MT5-Bremsen von Magura an seinem Rad hat, wird mir zustimmen, dass die nicht die leisesten Fahrradbremsen sind. (Dennoch bin ich ein Fan von ihnen, da sie ein deutsches Produkt mit simpler, solider Technik sind.)

Warum ich überhaupt darauf kam, die Bremsklötze mal auszutauschen waren dauerhafte Kratzgeräusche, die sich plötzlich eingestellt haben. Aber da wir sowas ja neuerdings selber im Sortiment haben, war der Austausch hier in der Firma in ein paar Minuten erledigt. :-)


Beschmutzungspflichtiger Radweg

Willkommen im Herbst: Ein benutzungspflichtiger Radweg, der auch benutzbar ist, wäre mal ein Traum. Richtig spaßig wird es dann noch mit dem ganzen Laub, wenn es geregnet hat. Da wird der Weg zur Firma zur Rutsch- und Zitterpartie.

In diesem Fall dürfte ich übrigens sogar die Straße nutzen, da die Benutzungspflicht erlischt, aber auf einem Stück Landstraße, auf der die Autos mit mindestens 70km/h und meist ohne ausreichenden Abstand (Der Radfahrer muss schließlich dafür "bestraft werden, dass er nicht auf dem Radweg fährt und die heilige Straße befleckt!) an einem vorbeirasen in der Dämmerung zu fahren, ist nicht so wirklich spaßig …

Bremen ist ja angeblich die fahrradfreundlichste Großstadt des Landes und da frage ich mich ja immer wieder, wie es in anderen Städten erst zugehen muss. Das hier ist aber noch Niedersachsen, das Ortsschild von Bremen kommt erst knapp einen Kilometer später, und in Niedersachsen hat man eine klare Meinung: Wir hassen Radfahrer und verheimlichen das auch nicht. Nehmt gefälligst das Auto, ihr Ficker.


Das ist eine Tempo-30-Zone!

Ich war auf dem Weg nach Hause in einer kleinen Seitenstraße unterwegs, deren Pflasterung schon etwas älter ist. Nicht nur, dass die Straße vor allem an den Rändern voller Unebenheiten ist, nach starkem Regen steht auch das Wasser darin. Also bin ich mit meinem Fahrrad mitten auf der Fahrbahn gefahren.

Plötzlich hupte es hinter mir. Da ich den Fahrer des Autos nicht kannte, hielt ich vor ihm an und versuchte Kontakt aufzunehmen. Er kurbelte schließlich das Fenster runter und klärte mich auf: "Das hier ist eine Tempo-30-Zone! Und wenn man nur 25 fährt, hat man am Rand oder auf dem Gehweg zu fahren.

Ich habe kurz überlegt, ob ich vor ihm auf die Knie falle und um Verzeihung bitte, dass ich es überhaupt gewagt habe, sein uneingeschränktes Nutzungsrecht für diese Straße verletzt zu haben. Hab ihn dann aber kommentarlos zurückgelassen, da ich ohnehin gerade abbiegen musste. Aber gut, dass er mich darüber aufgeklärt hat, wo mein Platz mit dem Fahrrad ist.

"Angeschlossenes" Fahrrad

Hier im Bereich der Einfahrt zum Hof steht ein alter Fahrradständer von der Moschee. Keine Ahnung, warum ich überhaupt darauf geachtet hatte, aber das Fahrradschloss soll wohl eher durch Abschreckung als durch ernsthaften Schutz vor einer Wegnahme des Fahrrads schützen. Der Drahtesel war ohnehin eher eine alte Mähre und sich selbst damit der beste Schutz vor Diebstahl. ;-)

Das sieht zwar auf den ersten Blick angeschlossen aus, aber …


Angehupt und davongebraust!

Ich war mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause und bin in Richtung Strom auf der Senator-Apelt-Straße gefahren. Für die ortsunkundigen Leser: Es gibt dort auf etwa 200 Metern länge eine parallele Fahrbahn in Richtung stadtauswärts, über die man die anliegenden Gewerbe und einige weitere Seitenstraßen erreichen kann. Diese Nebenfahrbahn nutze ich normalerweise auch mit dem Rad, da der Autoverkehr auf der Senator-Apelt-Straße sehr schnell ist und ich mich dort als Radfahrer ähnlich unwohl wie auf einer Landstraße fühle.

Momentan und seit Monaten schon wird in dem Bereich jedoch gebaut und so fahre ich eben doch auf der Straße. Vollkommen legal, da es keinen benutzungspflichtigen Radweg gibt und selbst die "freiwillige Alternative" momentan nicht wirklich benutzbar ist.
Vor der ersten Kreuzung teilt sich die Straße in zwei Spuren auf. Eine für Linksabbieger und eine für diejenigen, die geradeaus fahren wollen. Letztere ist momentan wegen besagter Baustelle ebenfalls gesperrt so dass alle über die eigentliche Linksabbiegerspur müssen. Wenn jemand abbiegen möchte, aber noch den Gegenverkehr durchlässt, müssen die hinter ihm eben warten.
Nun stand ich an erster Stelle vor der inzwischen grünen Ampel und wartete darauf, dass ich nach links abbiegen konnte. Hinter mir hupte es lang. Vermutlich war es wichtig, darum wollte ich gerade absteigen und fragen, als der Fahrer den Motor aufheulen ließ und mit hochgerissenem ersten Gang in einem Schlenker an mir vorbeizog.

Ich Dummerchen vergesse aber auch immer wieder, dass die heiligen Autos auf ihren Straßen nicht gestört werden dürfen.

Gedanken zum Radverkehr in Bremen

Bremen gilt ja als fahrradfreundlichste Großstadt des Landes. Solange es Stellen gibt, die ich nutzen darf und muss, sie aber wegen unangenehmer Begegnungen mit dem Kraftverkehr oder schwachsinniger Ampelschaltungen und Verkehrsführungen vermeide, werde ich die Aussage mit der Fahrradfreundlichkeit ganz sicher nicht unterschreiben.

Da ist noch sehr, sehr viel zu tun.

Man hat Sie nicht gesehen!

Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, komme ich, je nach gewählter Strecke, auch über eine kleine Kreuzung im Innenstadtbereich. Die beiden einmündenden Straßen sind mit Stop-Schildern versehen, daraus ergibt sich, dass der Verkehr auf der "Hauptstraße" in alle Richtungen Vorfahrt hat.

Ich kam angeradelt, eine Frau (Typ "Karen") in ihrem Auto fuhr von rechts an die Kreuzung heran. Sie ignorierte Stop-Schild, Haltelinie und den herannahenden Radfahrer und bog einfach in einem Rutsch von sich aus gesehen nach rechts ab. Sie nötigte mich zwar mit der Aktion nicht zu einem Notfallmanöver, jedoch musste ich dennoch stark abbremsen. Ich zuckelte dann ein paar Meter hinter ihr her, bis sie sich entschied, in eine Lücke am Straßenrand einzuparken.

Ich hielt an, wartete, bis sie ausstieg und sprach sie an: "Dass ich da eben Vorfahrt hatte und sie mich zu einer Vollbremsung genötigt haben, weil sie das Stoppschild missachtet haben, ist ihnen schon klar, oder?

Schulterzuckend antwortete sie mir, und sie hat dabei ernsthaft von sich selber in der dritten Person gesprochen: "Entschuldigung, man hat Sie nicht gesehen."

Entschuldigung, lernen Sie die fucking Verkehrsregeln!

Demoliertes Fahrrad

Heute früh war bei der Warenannahme ein kleines Malheur passiert: Einer er schweren Tiefkühl-Rollbehälter kippte von der Hebebühne und war auf eines der an den Fahrradbügeln hier vor dem Markt angeschlossenen Räder gestürzt.

Zumindest das Hinterrad hat den Impuls durch die Belastung mit den in Richtung Erdmittelpunkt beschleunigten 200 Kilogramm nicht so gut überstanden. Den Rest klärt die Versicherung des Verursachers. Ärgerlich, aber sowas kann natürlich immer mal passieren …


Nachbestellung Fahrradzubehör

In den letzten zwei Monaten haben wir wirklich einiges aus dem Fahrradsortiment verkauft. Finde ich gut und vermutlich könnte es noch mehr sein, wenn das Wetter etwas fahrradfreundlicher wäre. Aber andererseits passt es so zu Bremen, auch gut.

Ich habe jedenfalls gerade eine mit einem Einkaufswert in Höhe von über 300 Euro nicht ganz kleine Nachbestellung ausgelöst. Spricht doch dafür, dass diese Sortimentserweiterung nicht so falsch war. :-)


Aktuelles Sortiment Fahrradzubehör

Wir haben heute die erste Nachlieferung an Fahrradzubehörartikeln von Bike Broz bekommen. Jetzt haben wir eigentlich alles an Chemikalien (Fette / Schmiermittel und Reiniger), Schläuchen, Bremsbelägen, Reparatursets, aber eben auch Zubehör wie Klingeln, Luftpumpen, Reflektoren und anderes hier. Insgesamt sind es Stand heute 52 verschiedene Artikel.

Damit muss man sich nicht verstecken, denke ich. :-)


1. Nachbestellung Fahrradzubehör

Seit Anfang April haben wir nun das Fahrradzubehör hier im Sortiment. Es läuft leider erst relativ langsam an, die letzten Wochen waren aber ja nun auch noch nicht wirklich "Fahrradwetter". Ich bleibe aber optimistisch. Sobald die Leute mehr fahren, werden sie reparieren, warten und reinigen müssen.

Aber immerhin: Ich habe soeben die erste Nachbestellung abgeschickt. :-)

Die erste Ware von Bike Broz

Die Sortimentsveränderung in unserem Werkzeugregal nimmt Formen an. Wir haben die erste Lieferung von Bike Broz bekommen und in einer Orgie mit dem Auszeichner habe ich sämtliche Produkte bereits mit Preisen versehen:



Jetzt müssen wir mal gucken, wie wir so nach und nach die Produkte in unserem Holzregal unterbringen können. Die meisten Artikel sind netterweise mit "Eurolochung" ausgestattet, so dass wir sie auf die vorhandenen Haken hängen können. Diese kleinen Schachteln mit den Fahrradschläuchen auch, aber die kann man fast besser so hinstellen, wie ich es hier mal probeweise getan habe. Der Rest folgt im Laufe der nächsten Tage. Wartet's ab, da sind einige wirklich interessante Artikel dabei. Auch einige teurere, bei denen ich noch nicht weiß, ob ich mich trauen werde, sie hier überhaupt einfach so hinzustellen …

Wir hätte uns natürlich auf die gängigsten Größen (26, 28 und 29 Zoll) beschränken können, aber so haben wir das komplette Sortiment von Bike Broz hier drin und können auch mal auf die ausgefalleneren Wünsche eingehen.