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Der falsche Schlüssel für die Pfandspendenbox

Der Inhalt unserer Pfandspendenbox ist eigentlich für Dickhäuter mit großen und nicht für Idioten mit geschlitzten Ohren gedacht, aber immer wieder mal versucht jemand, sich bei den eingeworfenen Leergutbons zu bedienen.

Heute Vormittag hatte jemand mal nicht versucht, die Bons oben durch den Schlitz heraus zu angeln. Stattdessen probierte der Typ, den Drehverschluss mit einem Schlüssel als Hebel aufzubrechen. Hat zwar nicht geklappt, aber dafür hat er das Acrylmaterial rund um den Verschluss zerbröselt, wie auf dem Foto unten zu sehen ist. Das ist zwar nicht weiter tragisch für die Funktion der Box, aber ist natürlich auch wieder eine weitere Beschädigung. Ich schwöre, das nächste Behältnis wird aus Metall – aber bis dahin dauert es hoffentlich noch eine Weile.

Da einer Kollegin der Mann bereits durch seine Erscheinung als VP ("verdächtige Person") aufgefallen war, guckten wir bereits auf dem Monitor der Videoanlage zu. Als wir sahen, dass er sich an der Spendenbox zu schaffen machte, stürzte ich aus dem Büro und ranzte den Typen richtig an. Nicht freundlich oder im Sinne von "machen Sie das nicht noch einmal". Das funktioniert nicht. Mit wenigen nicht freundlichen Worten und der Androhung, die Polizei zu holen, habe ich ihn direkt mit einem ausgesprochenen Hausverbot vor die Tür gesetzt. Der Fummler diskutierte ernsthaft darüber, dass ich mich ihm gegenüber gefälligst respektvoller verhalten solle. Bestimmt nicht. Zu solchen Spacken bin ich nicht nett und schon gar nicht respektvoll, sondern kacke sie direkt mit voller Wucht frontal von vorne an. Anders geht es nicht und anders muss es auch nicht sein.




Plektrum in der Ellibox

Dass neben Pfandbons auch manchmal Münzen in unsere Elepfandspendenbox geworfen werden, ist nicht mehr ganz neu. Nun hat jemand ein gebrauchtes Plektrum in einem mittleren Härtegrad eingeworfen. Das kommt zwar nicht den Elefanten zugute, kann aber zur weiteren Verwendung den Weg zu uns nach Hause finden, auch gut. :-D

Apropos Spendenbox: Wir sind inzwischen bei 7.679,21 € angekommen.

An Orphaned Elephant's Journey | DSWT

Ein atemberaubend schönes Video des David Sheldrick Wildlife Trust aus dem Elefantenwaisenhaus bei Nairobi. Dort finden Elefantenbabys, die ihre Eltern verloren haben, ein neues Zuhause. Die meisten Eltern dieser Elefanten sind Opfer von Wilderei geworden. Übrig bleiben meist nur die Jungtiere, welche durch den Verlust der Herde in kürzester Zeit verhungern oder die Beute von Raubtieren werden, wenn sie nicht rechtzeitig von Wildhütern gefunden und in das Waisenhaus gebracht werden. (Zitat Wikipedia)

Wenn ein solches Elefantenbaby gerettet wird, beginnt die wichtigste Reise seines Lebens. Die Pfleger des DSWT kümmern sich nicht nur "mal eben kurz" um die Waisen, sondern jahrelang. Dabei entstehen mitunter sehr tiefe Verbindungen voller Vertrauen und Respekt zwischen Mensch und Tier. Guckt euch den Film an, mehr muss man dazu nicht sagen. Diese viele Arbeit unterstützten wir mit den Spenden, die wir vor allem über unsere Pfandspendenbox generieren und ich freue mich ernsthaft über jeden einzelnen Bon, der von unseren Kunden in die Box geworden wird!


87,41 € x 2

Vor ein paar Tagen waren zwei Blogleser hier im Markt und hatten einige Taschen und Säcke voller Leergut dabei. Sie wollten das alles Spenden und dabei natürlich auch mich herausfordern. Vielen Dank dafür! Ihr wisst ja, den höchsten Bon der Woche verdopple ich aus eigener Tasche.

Zwischendurch war der Automat voll und ein paar Gebinde kannte unsere Maschine nicht und so kam von den beiden nicht der eine höchste Bon in die Box, sondern es waren insgesamt drei. Da aber der gute Wille zählt und nur die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, habe ich natürlich die Gesamtsumme der drei Bons in Höhe von 87,41 Euro verdoppelt. So gab es alleine von uns dreien in dieser Woche schon 174,82 € für die Elefantenprojekte.

Mit den restlichen Bons waren es heute insgesamt 206,57 €, wodurch sich die bislang gespendete Gesamtsumme auf 7403,03 € beläuft, von denen ich glatte 7000 Euro bereits an den REA e.V. überwiesen habe.


Nochmal 1000 macht 7000

Diesmal hatte es etwas länger gedauert, die nächsten 1000 Euro in unserer Spendenbox zusammenzubekommen, aber genau diese Summe habe ich soeben an den REA e.V. überwiesen.

Ich leere die Box nach wie vor einmal pro Woche und den jeweils höchsten Bon verdopple ich aus meiner eigenen Tasche. Heute belief sich dieser nur auf 3 Euro, aber es waren auch schon größere Summen in der Kiste. Nach wie vor gilt, dass ihr mich gerne herausfordern dürft. Wer einen ganzen Sack Dosen da am Stück einwirft und einen 150€-Bon generiert (und spendet!) wird von mir die selbe Summe erwarten dürfen. ;-)



Geschenkt von PayPal

Ich hatte in den letzten Wochen in einem Onlineshop einen LED-Strip bestellt und wie so oft via PayPal bezahlt. PayPal ist bequem, aber durch den Käuferschutz auch relativ sicher. Wenn mir ein Shop komisch vorkommt, aber PayPal anbietet, kaufe ich dort dennoch meistens etwas.

Der Internetauftritt des Verkäufers des besagten LED-Strips wirkte eigentlich ganz anständig. Im Impressum fehlte der Name eines persönlichen Ansprechpartners, was verdächtig ist, aber das kann auch einfach nur Schlampigkeit oder Unwissenheit gewesen sein. Eine Telefonnummer gab es auch nicht, aber ich riskierte es.

Unmittelbar nach meiner Bestellung kam auch eine Bestellbestätigung mit den Hinweis, dass ich informiert werde, sobald sich der Status meiner Bestellung ändern würde. Das stand da so über eine Woche. Schließlich hatte ich eine E-Mail an die angegebene Adresse geschickt, aber (bis heute) darauf keine Antwort erhalten. Zwei Tage später versuchte ich es noch über das auf der Website angebotene Kontaktformular – nix.

Meine Zweifel wurden größer und so öffnete ich am nächsten Tag einen Fall bei PayPal. Ich beantwortete alle relevanten Fragen und hing noch einen Screenshot der E-Mail mit an und bekam unverzüglich und ohne weitere Rückfragen den Kaufpreis erstattet. Das ging flink, und für mich war die Sache damit erledigt.

Eine Woche später kam der LED-Strip bei mir an. Auf die beiden Kontaktversuche habe ich nach wie vor keine Antwort bekommen, aber immerhin einwandfreie Ware.

Da tat mir meine voreilige (?) Handlung irgendwie Leid. Nun hatte ich Ware und Geld und so versuchte ich, PayPal zu kontaktieren. Im Chat erklärte mir ein Mitarbeiter, dass ich mir keine Sorgen machen müsse, der Rest wird mit dem Shopbetreiber geklärt, aber der erstattete Betrag würde mir nicht wieder belastet werden. Da ich danach für eine Weile aus dem Büro musste, war die Konversation beendet und ich konnte nicht erneut nachfragen. Also rief ich bei PayPal an und versuchte, eine befriedigende Antwort zu bekommen.

Die Mitarbeiterin war sehr nett und lobte mich für mein Engagement und meine Ehrlichkeit. Aber das erstattete Geld, immerhin 33 Euro, könnte ich wirklich behalten. Wenn der Shop nachweisen kann, dass das Paket versendet und zugestellt wurde (kann er, war ja ein DHL-Paket mit Sendungsnummer), bekommt er sein Geld und alles sei in Ordnung.

"Aber dann hat der Shop sein Geld bekommen, ich habe die Ware und mein Geld und PayPal hat draufgezahlt und alle sind damit einverstanden?", fragte ich.

Ja. Das ist jetzt ein Geschenk von PayPal und ich soll mir bitte keine weiteren Gedanken darum machen. Okay, danke. Das war wirklich in keiner Weise meine Absicht, ich wollte mir ganz sicher nicht irgendwas damit erschleichen. Da PayPal die Kohle nicht zurück haben möchte, habe ich den Betrag nun der Summe unserer Elepfandspendenbox hinzugefügt. Ich denke, dass ist eine schöne Lösung.

Fummel, fummel …

Unsere Acryl-Kiste mit deinem Einwurfschlitz für Leergutbons scheint eine magische Anziehungskraft für sonderbare Gestalten zu haben. So oft erleben wir, dass Leute daran herumfummeln. Sei es oben am Schlitz, offenbar in der Hoffnung, einen oder mehrere der Bons greifen und herausziehen zu können – oder wie in diesem Fall direkt am Schloss.
Bei unserer Spendenbox handelt es sich dabei übrigens um ein richtiges Schloss, für das man einen Schlüssel benötigt. Es lässt sich also nicht unauffällig mit einer geschmeidigen Handbewegung öffnen, sondern man müsste sich schon etwas mühe machen.
Mit unserem Vorrat an Menschenkenntnis erkennt man die eingangs erwähnten "sonderbaren Gestalten" oft schon auf den ersten Blick. Da stehen Leute vor dem Automaten und man ahnt schon, dass sie irgendwann diese Box entdecken und diese zumindest mal kurz hinsichtlich der Erreichbarkeit der darin liegenden Bons abchecken.

So auch in diesem Fall. Zwei Typen, denen wir kein Stück über den Weg trauten, kamen zur Leergutannahme und Ines und ich gingen direkt ins Büro und schauten den beiden zu. Letztendlich taten sie nichts Schlimmes, aber einer der beiden Männer konnte den Ort nicht verlassen, ohne noch einmal die Elepfandspendenbox zu befingern.


Spenden als Strafe

Zufällig auf dem Monitor der Videoanlage beobachtet: Ein Kunde ging zum Leergutautomaten, steckte eine Bierflasche in das Gerät und lief sofort wieder weg, ohne den Bon zu ziehen. Das tat ich dann für ihn.

Er holte sich in der Zwischenzeit eine volle Flasche aus dem Laden und ging zur Kasse. Dort holte ich ihn wieder ein.

"Wenn Sie den Bon nicht haben wollen, stecke ich den gerne in die Spendenbox", sagte ich, während ich mit dem Zettel hin und her wedelte.

Er winkte ab: "Machen Sie das mal ruhig, Herr Harste. Ist mir gerade nicht zum ersten Mal passiert. Das ist dann meine Strafe fürs Vergessen."

Danke. :-D

Mitnahme der REA-Flyer

Die Flyer für den Verein Rettet die Elefanten Afrikas e. V. stehen hier auf der Elepfandspendenbox und sind natürlich dazu gedacht, mitgenommen zu werden.

Ob diese Person hier nun besondere Ambitionen hat, den Elefanten zu helfen, oder ob er das gesamte Bündel Flyer aus einem anderen Grund mitgenommen hat, werde ich wohl niemals erfahren …


Schon 6000 Euro für die Elis

Knapp fünf Monate lang haben wir hier nun seit August mit unserer Spendenbox neben dem Leergutautomaten weitere 1000 Euro gesammelt, die ich soeben an den REA e. V. überwiesen habe.

Wer jetzt überlegt, was wir da überhaupt machen: Über den Verein REA geht das Geld zum David Sheldrick Wildlife Trust, der in Afrika wertvolle Arbeit zum Artenschutz leistet. Ein Großteil des Geldes fließt in die Elefantenwaisenhäuser, in denen Elefantenbabys, die ihre Mütter (meistens durch Wilderei) verloren haben, aufgezogen und anschließend ausgewildert werden.

In 200-Euro-Schritten aktualisiere ich übrigens immer den Hinweis an unserer Pfandspendenbox mit einem kleinen Aufkleber. Bei so einer Summe habe ich da mal mit einem Textmarker für hoffentlich noch etwas mehr Aufmerksamkeit gesorgt:




Hohe Bons in der Elepfandspendenbox

Bei der letzten Leerung unserer Spendenbox für die Elefanten in Afrika staunte ich nicht schlecht: Gleich vier hohe Bons lagen darin, insgesamt 24,92 €. Wow. Wie immer stockte ich den höchsten Bon der Leerung um die selbe Summe aus meiner Tasche auf, so dass wir damit schon auf über 30 Euro kamen. Insgesamt waren diesmal 69,58 € in der Box. Ich bin begeistert, das ist so unglaublich schön. :-)


Fliegende Flyer

Auf unserer Elepfandspendenbox stehen dauerplatziert einige Flyer vom REA e.V., die Interessierte mitnehmen können. Diese Flyer werden mit einem Gummiband zu einem kleinen Stapel zusammengehalten.

Warum die Flyer auf dem Boden lagen und wieso das Gummiband fehlte, wussten wir nach Betrachtung der Videoaufzeichnung der Kamera über dem Leergutautomaten. Niemand hatte unmittelbar zuvor die Flyer angefasst, das Gummiband ist wohl einfach durch Altersschwäche gerissen.

Gewundert hätte mich jedoch nichts. Wir erleben ja immer wieder, dass Leute in böser Absicht an der Spendenbox herumfummeln …


5000 Euro für REA e. V.

Wir haben übrigens inzwischen mit Hilfe unserer Elepfandspendenbox neben dem Leergutautomaten über 5000 Euro zusammenbekommen. Im März hatten wir übrigens die 4000er-Marke geknackt. Da ich die Überweisungen an den REA e. V. der besseren Übersichtlichkeit wegen in 1000-Euro-Schritten tätige, gab es nun also vor ein paar Tagen die nächste Zahlung zu Gunsten des David Sheldrick Wildlife Trusts.

Das ist zwar so am Stück schon eine große Summe, aber wenn man bedenkt, dass ein Elefantenbaby für 50-80 Euro pro Tag spezielle Milchnahrung benötigt, kommt man damit in einem Elefantenwaisenhaus nicht sehr weit. Da reicht das Geld gerade mal zwei oder drei Monate für ein Tier.

Aber wir tun, was wir können. Trööt.


Glaube an die Menschheit wiederhergestellt

Ein Stammkunde kam zur Leergutannahme. Auf meinem Bildschirm war gerade das Bild der Kamera über dem Leergutautomaten zu sehen und aus dem Augenwinkel nahm ich nur noch wahr, wie der Mann irgendwie an der Elepfandspendenbox herumfummelte. Ich ahnte Schlimmes, schon oft genug haben Leute versucht, an den Inhalt der Kiste zu kommen. Meistens fing es dann mit einer zaghaften Überprüfung der Konstruktion des Acrylglaskastens an. Aber er? Das durfte nicht sein.

Er gab sein Leergut ab, beachtete die Box jedoch nicht weiter. Hätte er sich da ernsthaft bedienen wollen, wären die Hände sicherlich noch häufiger da hingewandert. Nachdem er am Automaten fertig war, setzte er seinen Einkauf fort und ich spulte kurz die Aufzeichnung der Videoanlage zurück.

Ja, sein erster Handgriff ging tatsächlich zur Box. Ein von einer Kundin vor ihm gespendeter Leergutbon hing noch ein Stück aus dem Schlitz der Spendenbox heraus und unser Stammkunde stupste ihn an und beförderte den Bon so in die sicheren Tiefen der Kiste.

DANKE für die Aufmerksamkeit, DANKE für die Aktion und DANKE für die Ehrlichkeit.

Dieses Vertrauen in die Ehrlichkeit anderer Menschen

Ein Kunde oder eine Kundin hat den erhaltenen Pfandbon, immerhin in Höhe von 2,15 €, in die Spendenbox für die Elefanten in Afrika gesteckt. Allerdings so, dass er noch einige Millimeter herausguckte.

Immer dieses Vertrauen in die Ehrlichkeit der Leute. Ich habe schon so viele Typen an dieser Box herumfummeln sehen, dass ich da echt empfindlich geworden bin. Ines, ich und einige wenige Kollegen haben mittlerweile die Angewohnheit, im Vorbeigehen immer mal mit einem Auge zur Spendenbox zu gucken und ggf. die Bons in die Box rein- oder sogar weiter nach unten zu drücken.

Man kennt ja seine Pappenheimer, die schon mit Strohhalmen, Wimperntusche-Bürsten und spitzen Fingern nach den Pfandbons geangelt haben …