Bei uns hängen aktuell Schilder aus: "Kartenzahlung zurzeit nicht möglich". Liest zwar sowieso niemand und es beschweren sich folglich die Leute reihenweise an der Kasse, aber man kann ja niemanden an den Eingang stellen, der jeden Kunden persönlich darauf hinweist.
Wir haben außer unseren beiden über die Edeka-IT angebotenen Geräte, die in unser Kassensystem integriert sind, noch ein drittes Gerät von einem vollkommen anderen Anbieter. Das ist oft unsere Rettung, aber auch damit kommen wir heute nicht mehr weiter. Es liegt eine "nationale Großstörung im Bereich EC-Cash" vor und außer uns sind viele, viele andere Geschäfte aus allen Branchen betroffen.
Wieder mal ein erschreckend schönes Beispiel dafür, wie sensibel diese Infrastruktur ist, an der so viel dran hängt. Da wäre Redundanz auf allen Ebenen durchaus wünschenswert. Es kann und darf doch nicht sein, dass irgendwo ein Server ausfällt oder ein Kabel durchtrennt wird und daraus Probleme in einem ganzen Land entstehen. (Oder weltweit, wie man ja zuletzt vor einem Monat bei dem Problem mit Crowdstrike gesehen hat.)
Seit heute früh funktionieren im ganzen Land die Kartenzahlungen im Edeka-Verbund nicht oder nur stark eingeschränkt.
Wir haben noch ein Kartenterminal von einem anderen Anbieter, das uns gerade so richtig den berühmten Arsch rettet. Es ist zwar etwas unhandlich, immer für den Bezahlvorgang das kleine Terminal an unserer Notkasse zu bemühen, aber immerhin funktioniert es und wir müssen nicht ständig Kunden unglücklich machen, die mit Karte zahlen wollen und dies nicht können.
Ich weiß schon, warum ich den Vertrag nicht aufgeben wollte.
Jede längere Fahrt mit dem Fahrrad, logge ich mit einer App. Ich benutzte dazu traditionell Runtastic Adidas Running. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und mit anderen Apps konnte ich mich bislang einfach nicht anfreunden. (*)
Ich habe nun schon häufiger das Problem gehabt, dass im Bereich der Kreuzung Neuenlander Straße / Langemarckstraße / Duckwitzstraße spontan das GPS-Signal versagt. Manchmal direkt an der Kreuzung, aber auch im Bereich bis ca. 100 Meter im Umkreis. Von dort bis zum Ende der Fahrt werden dann keine exakten Daten mehr aufgezeichnet und es sieht so aus, als wenn ich durch die Häuser fahren würde.
Inzwischen glaube ich eigentlich nicht mehr an ein Problem mit meinem Smartphone oder einen Zufall. Beim ersten Ausfall hatte ich dies noch erstaunt zur Kenntnis genommen. Nur fällt das Signal nicht nach einer bestimmten Zeit oder Strecke aus (ich fahre zur Abwechslung unterschiedliche Wege), sondern augenscheinlich immer nur in einer bestimmten Gegend.
Spontan hatte ich schon den großen Handymast auf dem Gebäude des Jobcenters in Verdacht, aber darüber, dass diese Signale das GPS stören, lassen sich keine belastbaren Berichte finden.
Ich werde da auf jeden Fall dran bleiben!
*) Vielleicht sollte ich aber mal mit einer anderen App testweise die Fahrten loggen und ggf. dann die Aktivitäten manuell in meine Runtastic-Datenbank übertragen. Das Problem mit dem GPS wird sich schon irgendwie eingrenzen lassen und dann wird sich irgendwann auch eine Ursache dafür herausfinden lassen.
Bei mit tritt manchmal ein sonderbares Phänomen auf: Auf einem meiner Monitore werden Bilder manchmal mit vereinzelt leuchtenden Pixeln dargestellt und ich habe keine Idee, woran das liegen könnte. Es liegt wohl nicht an der Bildschirm-Hardware, denn dann wären die leuchtenden Bildpunkte ja immer an der selben Stelle – sind sie jedoch nicht. Man kann sie zusammen mit dem Fenster, in dem sie dargestellt werden, verschieben. Dies jedoch nur innerhalb dieses Monitors. Ziehe ich das Fenster auf einen meiner anderen Bildschirme rüber, ist wieder alles in Ordnung.
Habe ich zwei Fotos in zwei Fenstern und in beiden treten diese leuchtenden, teilweise flimmernden Pixel auf, kann ich die vom unteren Bild tatsächlich mit dem oberen Bild verdecken. Das Problem scheint also sowohl mit der softwareseitigen Darstellung der Bildschirminhalte als auch gleichzeitig mit dem verwendeten Bildschirm zu tun zu haben. In meinem Universum ergibt es überhaupt keinen Sinn, aber vielleicht hat von euch da draußen ja noch jemand eine Idee …
So sieht der neue Automat fertig in die "Pandawand" integriert aus: Die Fugen, die "Fuge" über dem Gerät war immerhin rund 15 cm breit, sind mit einem schwarzen Blech verschlossen worden und auf dieser Seite ist fast alles fertig. Es fehlt noch die Elepfandspendenbox, aber dazu müssen noch zwei Löcher ins schwarze Blech gebohrt werden, da dieses die alten Dübel überdeckt.
Seit gestern Nachmittag zeigt unser Multifunktionsgerät hier nur noch einen Startbildschirm mit Ladebalken an. Was da passiert ist, kann ich nicht sagen. War es eine Störung? Ein Update? Eine Unterbrechung der Stromversorgung? Ich habe keine Ahnung, aber es passiert nichts weiter und auch nach einem Neustart, das Gerät war komplett Stromlos, fällt der Bizhub wieder in diese Anzeige.
Wenn der Leergutautomat "Container 1 voll" meldet, wird diese Störung von der Lichtschranke auf dem Flaschentisch ausgelöst. Häufig ist es so, dass eine umgefallene Flasche in der Lichtschranke liegt und so sagen wir den Kunden dann meistens: "Oh, da ist bestimmt nur was in der Lichtschranke drin."
Natürlich ist da was in der Lichtschranke, sonst würde diese Fehlermeldung gar nicht kommen. Und selbst wenn der Tisch bis oben hin voller Flaschen steht ist da "was in der Lichtschranke drin". Eigentlich ist die Aussage mit dem Hinweis auf die Lichtschranke damit ziemlich nutzlos.
Seit einer Weile knirscht und knistert es in unseren Lautsprechern hier im Laden. Ich hatte die Hoffnung, dass das (neben anderen Schwierigkeiten) mit dem neuen Verstärker erledigt ist, dem war aber nicht so. Da die ausgesprochen nervigen Störungen, ein Kollege drohte sogar schon mit Arbeitsverweigerung, in jedem der acht Lautsprecher zu hören sind, schließe ich diese auch aus. Der Fehler wird also irgendwo in der Technik unseres Ladenradios oder dem vorgeschalteten Satellitenreceivers sitzen. Techniker ist informiert und sollte in den nächsten zwei Wochen hier aufschlagen.
Mein Mitarbeiter an der Kasse rief mich an und teilte mir mit, dass Kartenzahlungen plötzlich nicht mehr möglich seien. Panik. Mist, was ist da los? Spontan konnte ich keinen Fehler in der Verkabelung finden, die Fritzbox lief auch – und so rief ich bei unserem Anwenderservice an, der internen Hotline für alle IT-Fragen.
Dort landete ich in der üblichen Warteschleife mit der zwischendurch eingespielten Information, wie viele Leute noch vor einem bedient werden möchten: "…sie befinden sich an Warteposition … Vierundvierzig."
Ich legte wieder auf. Nicht, weil ich keine Lust auf die Warterei hatte (okay, das natürlich auch nicht), sondern weil mir schlagartig klar wurde, dass das Problem mit den ec-Zahlungen nicht nur uns betraf und sicherlich schon in Arbeit war. So war es dann auch und zehn Minuten später lief schon wieder alles.
Mit einem Kollegen unterhielt ich mich darüber, wann denn die beste Zeit wäre, mich nachts telefonisch zu erreichen. Er konstatierte, dass man mich wohl "ab 4:30 Uhr" am besten anrufen könne, ohne mich dabei aus dem Schlaf zu werfen.
So früh bin ich allerdings eher noch nicht wach, da unser Tagesablauf eher sehr abendlastig verläuft. So antwortete ich ernst gemeint wie wahrheitsgemäß, dass "um 1 Uhr abends" die Chancen besser wären, mich noch wach zu erwischen.
Er lachte: "Ein Uhr abends? Das ist ja so, als wenn andere "13 Uhr morgens" sagen würden. Du hast ja genau so einen verkorksten Tag-Nacht-Rhythmus wie ich.
Unser Ladenradio funktionierte ein paar Tagen nicht, so dass wir hier seit drei Tagen Radio Bremen 4 laufen hatten. Nun haben wir mal die Hotline von Radio-POS angerufen und noch während wir in der Warteschleife hingen, kam mir der Gedanke, dass wir eine Sache noch nicht ausprobiert hatten. Ich rede von der ultimativen Lösung, die fast alle technischen Probleme (außer einem Kolbenfresser am Auto) beseitigt: Strom aus, Strom an.
Eine Kundin hatte zwei Tüten mit unterschiedlichem Leergut bei sich. Da unser Rücknahmeautomat gerade eine (kurzzeitige) Störung durch eine verklemmte Flasche hatte, wollte ihr ein Kollege die Flaschen händisch abnehmen.
Die Frau weigerte sich lautstark dagegen und drehte sich um mit den Worten, dass sie das Leergut dann lieber woanders abgeben wird.
Meldet man bei einem Telekommunikationsunternehmen (egal ob groß und purpur oder nur ein kleinerer Anbieter) eine Störung, wird immer erst mal der Kunde "verdächtigt": "Bei uns ist keine Störung bekannt. Haben Sie alle Verbindungen und Geräte überprüft? Wenn ein Techniker rauskommen muss, ist das gebührenpflichtig. Bla, bla…"
Kurze Zeit später funktioniert dann auf wundersame Weise wieder alles, als hätte da in der Hotline jemand heimlich still und leise in den Kundendaten auf "Port Reset" geklickt, oder wie auch immer das dort dargestellt wird.
Ist das nur eine gefühlte Wahrheit? Habt ihr sowas schon mal erlebt?