Inzwischen sind auch schon die Schilder aufgestellt, die auf das Halteverbot hier vor dem Laden während der ersten vier Tage der kommenden Woche hinweisen:
Von diesen Schildern haben wir insgesamt 14 Stück (Format DIN A3 und in Farbe) in und am Laden aufgehängt. Man kann hier im Grunde kaum durchgehen, ohne einem davon irgendwie zu begegnen.
… und dann kommt man mit einer Stammkundin ins Gespräch, die einen ernsthaft fragt, ob wir denn auch noch während der Baumaßnahmen den Laden mal schließen würden …
Was muss man mit solchen Schildern denn noch machen, damit sie jemand zur Kenntnis nimmt? Mit mehrfarbigen Blinklampen und einem aufdringlichen Tonsignal ausstatten?
Mit vielen Kunden kommen wir derzeit ins Gespräch über den Umbau. Logisch irgendwie, das Thema ist hier omnipräsent und kaum noch überhaupt nicht mehr zu übersehen. Dabei lassen wir natürlich die Umbauwoche, in der wir zumindest die ersten vier Tage geschlossen haben, nicht unerwähnt.
Schon der zweite Kunde innerhalb dieser Woche, der ganz erstaunt geguckt hat und unseren Hinweis auf die Schilder folgendermaßen beantwortete: "Ach, Schilder, die irgendwo in den Läden hängen, lese ich gar nicht."
Sollte man manchmal aber schon machen. Ist ja nicht alles lästige Werbung.
Mittlerweile ist auch das Halteverbot für einen der beiden Parkstreifen hier neben meinem Laden (das Stück Richtung Ottostraße) auf voller Länge eingerichtet worden:
Diese Wegweiser hängen seit Anfang an über unseren Regalen. Hin und wieder haben wir sie mal umgehängt, aber prinzipiell hat sich kaum etwas verändert, zumal wir auch die gesamte Anordnung der Sortimente im Laden und innerhalb der Regale immer nur sehr wenig verschoben haben.
Diese Schilder haben sich natürlich mit unserem Komplettumbau endgültig erledigt, zumal der rote Hintergrund auch nicht die Farbe der Wahl in einem (zukünftigen) EDEKA-Markt ist. Bei den Überlegungen, wie die Dinger zukünftig aussehen könnten oder befestigt werden sollen (Galgen am Regal oder wie jetzt auch an einer Kette von der Decke hängend), kam noch ein ganz anderer Gedanke auf: Brauchen wir diese Wegweiser überhaupt? Wäre es so verkehrt, sie einfach gänzlich verschwinden zu lassen? Immerhin ist unser Laden nicht so gigantisch, als dass man sich nicht relativ schnell zurechtfinden könnte. Helfen diese Schilder überhaupt? Auf dem unteren Bild könnt ihr auf dem Wegweiser ganz hinten "NUDELN / NÄHRMITTEL" lesen erahnen. In dem Regal verstecken sich bei uns Nudeln/Teigwaren, Reis, Knödel/Klöße, Grieß, Haferflocken, Stärke, Hülsenfrüchte und Süße Gerichte und Desserts (außer Puddingpulver etc.). In der Praxis bedeutet das, dass uns die Kunden ungeachtet der Wegweiser ohnehin wegen der Mehrheit der Artikel nach dem Standort fragen.
Diese Woche sollten ja eigentlich noch die neuen Garderobenschränke mit den Schließfächern geliefert werden. Damit die 51 Schlüssel (pro Fach zwei, dazu ein Generalschlüssel) auch ordentlich untergebracht werden können, bin ich gerade dabei, die Schlüsselanhänger zu beschriften. Dazu braucht man eine ausreichende Anzahl individuell bedruckter Schließfachschrankschlüsselanhängerschilder.
An den beiden neuen Tiefkühltruhen fehlten noch die Preisschilder. Ich hielt es zunächst für eine ganz gute Idee, die Schienen mit den Etiketten schlichtweg an die Wand zu kleben und damit auch ein wenig die ollen Fliesen zu kaschieren. Außerdem wollte ich die neuen Truhen nicht bekleben.
Aber nun kommt es anders:
Die Schienen kommen wieder ab, doch direkt auf die Scheiben der beiden Sydneys und sobald unser Grafiker fertig ist, werden wir die gesamte Wand inklusive der Steckdosen mit irgendeinem großen Bild dekorieren.