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Missverständnis

Anruf einer Bekannten um zwei Ecken auf mein Handy. Die Verbindung knarzte etwas und so erkundigte sie sich:
Wo bist du denn gerade? Die Verbindung ist ja fürchterlich. Ich verstehe dich kaum.

Bei'er Halle.

Was machst du da denn?

Arbeiten natürlich. Wie immer.

Seit wann das denn?

Zwei Stunden etwa.

Und da bist du extra hingefahren?

Ja, natürlich. Ist doch nicht weit.

Für dich vielleicht nicht. Ich fahre nicht mal eben vier Stunden mit dem Auto durch die Gegend.

Häh?!
Es ging noch ein paar Sätze so weiter, dann klärte sich das Missverständnis auf. Ich fahre natürlich nicht nach Halle, sondern zur Halle – und das sind gerade mal 15 Kilometer. :-D

Voice2Mail

Ein kurzer Gedanke, eine Idee, aber irgendwie zu viel zum aufschreiben, einfach schnell gesprochen und als Audio-Datei gespeichert und gleich per E-Mail versendet. Schon geht es nicht mehr verloren und ist dabei deutlich besser zu organisieren als in einem Diktiergerät. Ich liebe das Ding sowas von... :-)

Die Rede ist von einem kleinen App, das ein befreundetet Informatiker entwickelt und herausgebracht hat. Es selber beschreibt das Programm folgendermaßen:
Voice2Mail ist eine minimalistische App, die es Ihnen erlaubt, Sprachnotizen mit nur einem einzigen Klick aufzunehmen. Aufgenommene Notizen werden automatisch zu Ihnen gemailt.

Voice2Mail ist ideal, um Notizen aufzunehmen während Sie unterwegs sind. Durch die 1-Klick-Bedienung müssen keine lästigen Details vor/nach der Sprachnotiz eingegeben werden.
Mit 2,99€ ist es für Appstore-Verhältnisse nicht ganz billig, aber ich versichere: Ich hätte es gekauft.

Was für Pizza?!

"Was ist das für eine Pizza?", wollte ich von meiner Kollegin wissen, die genüsslich mampfte. Mir kam keine Tiefkühlpizza in den Sinn, die so belegt ist. Vor allem die kleinen Salamischeibchen irritierten mich ziemlich.

Sie grinste: "BiFi."

Oh.


Sch… des Tages

Vor ein paar Wochen hatte ich mal die Idee, eine Rubrik "Sch… des Tages" einzuführen. Einfach mal, um den regelmäßigen Frust zu teilen. Ich kann's mal scherzeshalber heute beginnen. Da gibt's nämlich gleich einen Dreifach-Eintrag.

Sch… des Tages

Momentan jagt hier eine Hiobsbotschaft die nächste. Das ging so weit, dass ich gerade schon überlegte, eine Rubrik "Sch… des Tages" einzuführen.

Aber ich kann ja nicht verantworten, dass meine aktuelle Laune auch noch auf euch abfärbt. :-P

Neuinstallation

Mit einem fertig konfektionierten Rechner vom Discounter bin ich gänzlich auf die Nase gefallen. Das Teil lief unglaublich instabil und nun habe ich mir Board, Prozessor und Speicher neu gegönnt.

Was ich bei sowas uneingeschränkt hasse, ist die notwendige Neuinstallation sämtlicher Programme: Chrome, Firefox, Corel Draw, Vegas, StarMoney, Photoshop, ThumbsPlus, Google Talk, LogMeIn, Chipdrive (Zeiterfassungssoftware), OpenOffice, VLC-Player, iTunes, Google Earth, AVK, Notepad++, Skydrive und die vielen anderen kleinen Helferlein, die man so braucht – aber immerhin keine Spiele. Oh, doch: Vor ein paar Tagen habe ich Limbo entdeckt und für kaufenswert befunden.

Noch ein Musikvideo

Warum ich Sonntagsarbeit im Büro so liebe? Man ist nicht nur ungestört, man stört auch selber niemanden und kann die Musik bis zum Anschlag aufdrehen. Wie zum Beispiel "Rood" von Marco Borsato, einer der besten 5% aller Musiktitel auf diesem Planeten.


Webdesign für ein Projekt

Mal eine Frage in die Runde in privater Sache: Haben wir hier Designer, Grafiker, Webdesigner, Cartoonisten oder sonstwie in diese Richtung tätige Leute mit einem kleinen Freizeitüberschuss, die zumindest die optische und ggf. auch funktionelle Gestaltung einer Internetseite übernehmen würden?

Geld gibt es keins, aber falls das Projekt, mit dem auf ein gleichermaßen gigantisches wie unbekanntes Umweltproblem aufmerksam gemacht werden soll, den erwünschten Bekanntheitsgrad erreicht, könnte das für jemanden, der das nicht nur hobbymäßig macht, durchaus lukrative Werbung werden. Ich garantiere allerdings für nichts.

Weitere Infos per Mail über meine bekannte Adresse.

Was man tut – und wie es ankommt…

Mitarbeiter kommen zu einer festen Uhrzeit und gehen zu einer festen Uhrzeit. Dazwischen gibt es eine feste Pause. In dieser Pause macht man einfach nichts oder telefoniert, isst etwas, liest in einem Buch oder einer Illustrierten oder beschäftigt sich mit seinem Smartphone. Nach dem Feierabend kann sowieso jeder machen, was er will. Ganz einfach.

Bei mir ist es anders: Ich fange früh an, bin teilweise bis zum späten Abend hier. Freizeit? Pause? Häufig Fehlanzeige. Also beschäftige ich mich zwischendurch mit Pause und Entspannung. Lesen, essen, surfen, mit Freunden reden – was auch immer, ich erledige es irgendwie hier und nicht klar abgegrenzt von meiner "Arbeit".

Eine Erkenntnis, die mir nun nach zwölf Jahren kommt: Vielleicht sollte ich daran etwas ändern. Nicht, weil meine Pausen dadurch entspannender würden, sondern weil mir gerade in letzter Zeit bewusst wird, was Mitarbeiter darüber denken. Wer von 18-24 Uhr arbeitet, sieht nicht unbedingt, dass ich bei seinem Arbeitsbeginn schon seit 12,5 Stunden hier bin. Er nimmt aber wahr, dass ich bei mir im Büro sitze und "nichts" tue – was wiederum zu einer Scheißegalstimmung mutiert: "Chef redet zwei Stunden mit einem Freund und guckt lustige Videos im Internet an, warum soll ich mir dann hier den Buckel krummarbeiten?"

Wäre es sinnvoller, einfach zu gehen auf diese Weise dafür zu sorgen, dass meine Mitarbeiter diese "Faulheit" gar nicht bekommen und sich keine Gedanken darum machen können/müssen?

Gemein ist eigentlich, dass ich das gar nicht als meinen "Fehler" ansehe. Letztendlich müsste ich mich für überhaupt gar nichts rechtfertigen, was ich hier mache. Ich bin der Chef, ich sorge dafür, dass die anderen Arbeit haben und ihr Geld dafür bekommen.

Egal, wie man's macht… Es ist kompliziert.

Letzter Versuch

Betreffzeile einer Spam-Mail:
"Letzter Versuch zur Kontaktaufnahme"
Wann's doch nur so wäre… :-(

Anonyme Anrufe

Ich empfinde es schon als Unhöflichkeit, wenn Anrufer sich am Telefon nicht mit dem Namen melden. Zumindest ein freundliches "Hallo" als Begrüßung, oder meinetwegen auch irgendeine andere Floskel. Aber einfach mit dem Anliegen loszuplappern, nachdem ich mich gemeldet habe, ist nicht nett. :-|