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Neue Elepfandspendenbox

Das ging schnell: Die erst am Dienstag bestellte neue Spendenbox wurde gestern Nachmittag bereits geliefert. Ines und ich haben keine Zeit verloren und den knallroten Blechkasten sofort neben dem Leergutautomaten am Platz der alten Box befestigt.

Der Kasten ist aus Stahlblech und erstaunlich stabil, ich hatte zugegebenermaßen mit einer sehr viel dünneren, wabbeligeren Konstruktion gerechnet. Der Haken ist, dass man nicht mehr sehen kann, ob überhaupt schon jemand gespendet hat, andererseits hält dieser fehlende Anreiz vielleicht auch potentielle Bösewichte davon ab, sich auf gut Glück an dem Kasten zu vergreifen. Mit bloßen Fingern ohne Werkzeug kommt man an die gespendeten Bons jedenfalls nicht heran, ob jemand so dreist sein wird, die Spendenbox mit einem mitgebrachten Werkzeug aufzubrechen, wird sich zeigen.

Der erste Bon lag heute früh auch schon darin. :-)



Die neue Elepfandspendenbox ist ein gutes Stück kleiner als die alte, so dass eine komplett neue Beschriftung her musste. Ob das jetzt so die perfekte Lösung ist, weiß ich auch noch nicht, aber dieser Hinweis klebt da nun vorne dran:


Ein Cent und ein Penny

Das Bild ist schon ein paar Wochen älter und stammt noch aus der Zeit, als unsere Elepfandspendenbox nicht zerstört war. Die meisten Kunden steckten zwar "nur" ihre ausgedruckten Bons Box, aber ab und zu lagen auch mal Münzen darin. Okay, meistens im Singular, aber diesmal waren es zwei Münzen, die den Rüsseldingsen unmittelbar gar nicht weiterhelfen: Ein Cent aus Kanada und ein Penny und England.

Die stecken jetzt mit in meiner Spardose hier im Tresor, in der ich hier seit Jahren die immer mal wieder anfallenden Münzen sammle, die nicht Euro (oder DM) sind. Gehört zwar offiziell in die Spendensumme, aber da wir ohnehin ständig die Summen von nicht eingelösten Leergutbons oder gefundenen Pfandflaschen an die Elis spenden, sollte das schon passen. :-)


13,83 € für die Elis

Wenn man zu gleichermaßen zu doof ist, den Leergutautomaten zu bedienen und erfolgreich ein paar Tafeln Schokolade zu klauen, dann wird man eben unfreiwillig zum Gespött der Beleg- und auch der Leserschaft. Aber ich freue mich natürlich im Namen der Elis über die Spende.

Heute gibt es den Blogeintrag mal als WhatsApp-Screenshot, nachdem ich das alles in ein paar Worten und mit Foto meiner Mom geschickt hatte. :-)


200 M$ Spielgeld und 2000 € Spende

Bei der heutigen Leerung der Elepfandspendenbox guckte ich plötzlich etwas belämmert aus der Wäsche: Neben den Bons lag auch Spielgeld in der Spendenbox, jemand hatte 200 Monopoly-Dollar dort eingeworfen.
Ob das nun explizit ein Versuch war, ins Blog zu kommen, oder ob das nur ein Spaß oder vielleicht auch ein stiller Protest sein sollte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat es für einen Eintrag hier gereicht:



Ich habe die Gelegenheit genutzt und noch eine weitere große Überweisung an den Verein Rettet die Elefanten Afrikas getätigt. Mit den heutigen 2.000 Euro sind nun insgesamt 12.000 Euro für die rüsseligen Waisenkinder des David Sheldrick Wildlife Trust zusammengekommen.

Das ist eine wirklich stattliche Summe und wenn ich mir angucke, wie medienwirksam Leute ihre Nase für deutlich kleinere Beträge in die Kameras der Presseleute halten, sollte man unbedingt mal wieder in die Richtung tätig werden. Ich habe gerade keine Zeit, mich darum zu kümmern. Haben wir unter den Lesern nicht ein paar engagierte Journalisten, die da was draus machen wollen? :-)


Vertrauensvolle Pfandspende

Heute Vormittag hat eine Kundin oder ein Kunde voller Vertrauen in die folgenden Leergut-Kunden den Bon in die Pfandspendenbox gesteckt. Dabei guckte er noch so weit raus, dass sich böse Menschen mit Aneignungsabsicht jede Form von Angelspiel hätten sparen können. Zugreifen und mitnehmen.

Wir achten aber im Vorbeigehen immer mit einem Auge auf die Box, erkennen sowas meistens und stopfen den Bon dann tief ins Innere des Kastens. Besser ist das. :-)


Bon vom Müll in die Elibox

Ein Mann betrat den Bereich vor dem Leergutautomaten und ließ reflexartig seinen Blick in den dort stehenden Müllbehälter wandern. Nach kurzer Suche zog er einen Papierschnipsel aus dem Müllsack, den ich über die Videoanlage ziemlich eindeutig als einen der Spendenbons aus dem Leergutautomaten identifizieren konnte.

Diese Bons haben keine weitere Funktion und können an der Kasse auch nicht eingelöst werden, aber leider lässt sich der Druck auch nicht deaktivieren. Ob der Mann das alles wusste, kann ich nicht sagen – auf jeden Fall hat er den Beleg schließlich in unsere Elepfandspendenbox gesteckt.

Das hat zwar niemandem geholfen, vor allem keinem Elefanten, aber ich fand die Aktion trotzdem sehr nett und aufmerksam. :-)

Beschädigung der Pfandspendenbox

Dass Leute hier im Laufe der Jahre schon immer wieder mal versucht haben, die gespendeten Bons aus der Elepfandspendenbox zu entwenden, berichtete ich hier schon häufiger. Meistens haben sie dann mit irgendwelchen Hilfsmitteln durch den Einwurfschlitz mehr oder weniger erfolgreich in der Box geangelt.

Eine ganz neue Form der Dreistigkeit hat eine komplett fertige Drogenabhängige hier an den Tag gelegt, als sie den Kasten aus Acryl schlichtweg aufgebrochen und dabei nachhaltig beschädigt hat. Wir haben zwar die Daten von der Frau, aber wo nichts zu holen ist, ist nichts zu holen und so bleiben wir auf dem Schaden sitzen. :-(

(Aber immerhin hat sie keinen der Pfandbons bekommen, ein kleiner Trost …)



Wir werden mal versuchen, das abgebrochene Stück mit Sekundenkleber wieder zu fixieren. Vielleicht funktioniert es ja, das wäre schön. Langfristig werden wir aber wohl eine neue Lösung brauchen. Mir schwebt eine Konstruktion vor, bei der die Bons direkt durch ein Rohr aus dem Sicht- und Zugriffsbereich der Leute befördert werden. Vielleicht fällt mir ja eine sinnvolle Möglichkeit ein, das umzusetzen …


Die Spendentaste

Man muss die Spende bei unserem Leergutautomaten ausdrücklich bestätigen und selbst wenn man ein paar Sekunden zu lange zögert, wird der reguläre Bon ganz automatisch ausgedruckt. Mangelnde Sprachkenntnisse waren im März einem jungen Mann zum Verhängnis geworden, der zweimal hintereinander auf die Spendentaste gedrückt hatte. Da ich gespendete Beträge nicht wieder aus dem Automaten löschen kann, war das dann einfach mal Pech.

Genauso erging es nun einem Pärchen, das kein Wort Deutsch sprach, dem ich aber immerhin auf Englisch mitteilen konnte, was da passiert war. Die rund 15 Euro haben der Elefanten-Spendensumme einen schönen Ruck verpasst, aber helfen konnte ich den beiden nicht. Das ist dann irgendwie auch ein Risiko, das man eingeht, wenn man sich in einem Land bewegt, aber die jeweilige Sprache nicht annähernd spricht.

(Ging Ines und mir vor einer Weile bei einem Leergutautomaten im Ausland übrigens nicht anders. Mit dem Bewusstsein, dass eine der beiden auf Norwegisch beschrifteten Tasten ebenfalls zu einer Spende führen könnte, drückte ich einfach auf eine der beiden drauf. Die 50:50-Chance fiel aber zu unseren Gunsten aus, den Bon konnten wir an der Kasse einlösen.)



(Bild: Webfund)

Angeln in der Elepfandspendenbox

Ein reichlich abgeranzter Typ hatte sich extra ein Stück Draht mitgebracht, um mit diesem in unserer Pfandspendenbox nach eingeworfenen Bons zu angeln. Da früh am Morgen alle Mitarbeiter mit dem Verräumen der Frischware beschäftigt waren und sich auch der Andrang vor dem Leergutautomaten in sehr überschaubaren grenzen hielt, hatte der Mann genug Zeit, um an insgesamt fünf Bons zu gelangen.

Das fiel leider erst hinterher auf. :-(


Vielen Dank von den Elis

Hier noch einmal ein kleines Video zur Spendenfunktion an unserem Leergutautomaten. Hat man sein Leergut abgegeben, kann man auf den Button "Bon drucken" drücken, um den Leergutbon sofort zu erhalten. Kann man sich nicht entscheiden und wartet zu lange, wird der Bon nach 20 Sekunden automatisch gedruckt. Dies wird auch optisch durch den sich gegen den Uhrzeigersinn verkleinernden grauen Rand um den Button signalisiert. Wenn man es dennoch schafft, auf "Spenden" zu drücken und danach nicht auf "Spende bestätigen" drückt, läuft erneut ein Countdown ab, dieser ist 10 Sekunden lang, der zu einem Ausdruck des normalen Leergutbons führt. Mit Druck auf "Spende bestätigen" ist die Spende jedoch getätigt, es wird abschließend noch ein kurzer Spendenbon ausgedruckt:



"Das ist Idiotensicher", waren wir uns alle einig. Haha … lol … ROTFL …

Zwei junge Männer kamen an die Lagertür und wedelten mit besagtem Spendenbon herum. Der Grund dafür war, dass ihnen an der Kasse der Leergutbetrag nicht ausgezahlt wurde. Einer regte sich darüber lautstark auf, der andere stand etwas stieselig daneben. Zu dritt versuchten wir, ihnen zu erklären, dass er für die Spende diese zweimal mutwillig bestätigen musste, wir diesen Vorgang ausdrücklich nicht rückgängig machen können und dass das jetzt einfach Pech für ihn wäre. Aber vielen Dank im Namen der Elefanten, immerhin reden wir von 15,50 €.

Der, der sich aufregte, wurde immer lauter. "Der kann nicht so gut Deutsch", erklärte er, "der konnte das nicht lesen." Das ist dann aber dennoch Pech. Wenn ich irgendwo bin und die Sprache nicht kann und deswegen was verbocke, ist das ausschließlich mein eigenes Problem.
Die beiden mopperten noch etwas herum, der Rädelsführer drohte noch an, den Gegenwert des unfreiwillig gespendeten Betrags hier als Ware einfach mitzunehmen, aber dann trollten die beiden sich.

6 x NEIN

Ein Mann gab Leergut ab und begutachtete währenddessen schon recht intensiv unsere Pfandspendenbox. Das Interesse war sicherlich echt, unklar war uns natürlich zunächst noch, ob dieses dem Inhalt der Box oder dem aufgeklebten Hinweis auf die Verwendung der Spenden galt.

Nachdem der Mann seinen Leergutbon aus dem Automaten gezogen hatte, faltete er ihn zu einem langen, schmalen Streifen und stocherte mit diesem im Schlitz der Box herum. Mit großen Augen guckten Ines und ich auf dem Bildschirm zu, ich sprang auf, lief zu ihm hin und leierte einen Monolog herunter. Dass ich bei der Box sehr empfindlich bin und er froh sein kann, wenn er hier nicht rausfliegt. Der Angesprochene hob beschwichtigend die Hände und erklärte, dass er gar nichts Böses im Sinn gehabt hätte.

Hmm …

Mit zwei Kollegen sahen wir uns die Videoaufzeichnung noch einmal an. Ziemlich sicher hatte er versucht, den zuletzt eingeworfenen Bon herauszuangeln. Ich lief erneut zu dem Mann und sagte ihm, dass wir das anders sehen würden. Warum sonst hätte er sonst in der Box herumstochern sollen.
Daraufhin erklärte er mir, dass er doch nur den obersten der eingeworfenen Bons weiter nach unten schieben wollte, damit ihn keiner klauen kann. Er sei doch guter Kunde bei uns und würde nie etwas Böses machen.

Mit nochmal zwei anderen Kolleginnen und Kollegen sahen wir uns die Aufzeichnung erneut an. Auch die beiden waren sich hundertprozentig sicher, dass der Mann versucht hat, den obersten Bon aus der Spendenbox mit seinem gefalteten Hilfsmittel durch den Schlitz herauszuziehen.

Im Klartext: 6 x NEIN!

Ich werde wohl im Leben nicht verstehen, wie man sich wegen so ein paar Cent oder vielleicht maximal zwei Euro, auf ein solches Niveau herablassen muss …

67,92 € im Januar mittels Spendentaste

Im Januar sind mittels der Spendentaste an unserem Rücknahmeautomaten insgesamt 67,92 € an Spenden für die Elefantenprojekte zusammengekommen. Ein Teil davon stammt auch von uns privat, da unsere Tochter alle selbst konsumierten Flaschen natürlich über die Spendentaste verbucht.

Etwa das Doppelte dieser Summe lag in Form von eingeworfenen Pfandbons in der Spendenbox. Bis das Vorhandensein der Funktion am Automaten sich herumgesprochen hat, wird es wohl noch eine Weile dauern. Aber letztendlich ist es mir fast egal, wie das Geld zum Spendenkonto kommt. :-)


Kleinerer Hinweis auf die Spendenfunktion

Als wir Anfang Dezember unseren Leergutautomaten mit der Spendenfunktion ausgestattet haben, hatte ich parallel dazu die Beschriftung auf der Spendenbox modifiziert und einen fetten Störer mit einem Hinweis auf eben jene Funktion über das ursprüngliche Bild gedruckt.

Seitdem ist die Anzahl der Spenden zurückgegangen. Ich wunderte mich eine Weile darüber, dann kam mir der Gedanke in den Sinn, dass die Kunden den roten Pinselstrich mit der gelben Schrift für einen Hinweis darauf halten könnten, dass die Aktion beendet ist. Immerhin ist das Bild mit den Elefanten kaum noch zu sehen gewesen.

Jetzt habe ich das Bild noch einmal überarbeitet und den Hinweis etwas kleiner gedruckt. Ganz darauf verzichten möchte ich nicht, denn je mehr Kunden die Spendenfunktion nutzen, desto besser. Einerseits spare ich mir Arbeit für das Zusammenrechnen, andererseits lockt die Box dann auch nicht mehr so viele Idioten an, die ihre Finger nicht davon lassen können.


Leergutautomat mit Spendentaste

Seit heute ist unser Leergutrücknahmegerät mit einer Spendenfunktion ausgestattet. So können unsere Kunden den Betrag einfach per Tastendruck spenden und brauchen den Bon nicht mehr in die Spendenbox zu stecken.

Die Box bleibt dennoch hängen, denn einerseits stellen wir ja nach wie vor immer wieder mal Bons manuell an unserer Leergutkasse aus, andererseits können wir so auch gefundene Leergutbons eingeworfen werden. Und dann gibt es ja noch Kunden, welche die auf dem Display eingeblendete Funktion einfach übersehen werden. ;-)



Die Beschriftung auf unserer Elepfandspendenbox habe ich mal um einen entsprechenden Hinweis erweitert. Vielleicht bringt das ja noch den einen oder anderen Euro mehr für den David Sheldrick Wildlife Trust.

Ein Kollege hatte Bedenken wegen der neuen Funktion: "Da kommen bestimmt etliche Kunden an, die ihr Geld doch ausgezahlt haben wollen und nur versehentlich auf die Spendentaste gedrückt haben."

Wie im Video zu sehen ist, muss man für eine Spende ausdrücklich zweimal auf den entsprechenden Button auf dem Bildschirm drücken. Selbst wenn man sich zu viel Zeit lässt, wird ein normaler Leergutbon ausgedruckt. Wer da also tatsächlich "versehentlich" spendet, sollte auch nicht alleine einkaufen gehen.


7,25 x 2 = 14,50 €

Der größte Bon in der Elepfandspendenbox belief sich in der vergangenen Woche auf 7,25 Euro, die ich natürlich wie immer verdoppelt habe.

Ein Mann, der hier schon längst Hausverbot hat, dem das aber scheißegal ist und dennoch immer wieder klaut, resp. es zumindest versucht, hatte einen Sack voller Einwegflaschen und Dosen mitgebracht und fütterte den Automaten. Als er bei 7,25 Euro angekommen war, wurde er von meinen Mitarbeitern identifiziert und aus dem Laden geworfen.

Den Bon mit der Summe steckte ein Kollege in die Spendenbox.

Nein, Mitleid braucht der Typ deswegen nicht. Der hat mit seinen Diebstählen hier insgesamt Ware für mehrere hundert Euro aus dem Laden getragen, von denen wir keinen Cent jemals wiedersehen werden. Und selbst dieses Geld geht nicht in meine Richtung, aufgrund meiner Verdoppelung eher sogar im Gegenteil. Aber es ist ja für die Elis. :-)