Skip to content

Traudl muss gehen!

Die Entscheidung ist gefallen, wir werden uns von "Traudl" verabschieden. Nach etwa rund fünfeinhalb Jahren hat der Automat über vier Millionen (!) Gebinde angenommen, was nun wirklich eine ganz große Leistung ist. Runtergerechnet kommt man auf diese Weise kontinuierlich alle 30 Sekunden auf eine Flasche / Dose während unserer Öffnungszeiten. In diesem Sinne: Chapeau! Ernsthaft!

Trotzdem oder viel mehr wohl gerade deswegen ist das Gerät in der Summe einfach verbraucht und auch schon Firma Trautwein hatte mir nahegelegt, ein neues Gerät anzuschaffen. So habe ich mich seit einer Weile schon nach einem neuen Automaten umgesehen. Da auch der B500 noch an den gleichen Kinderkrankheiten leidet, die schon der erste Automat vor 12 Jahren hatte, habe ich beschlossen, mich nach einer Anlage von einem der drei anderen relevanten Hersteller umzusehen. Ein Gerät von Siemens Wincor Diebold Nixdorf hatten wir Anfang 2017 auf der Euroshop-Messe gesehen und ich war beeindruckt von der leicht zu wartenden und zu reinigenden Konstruktion. Inzwischen habe ich darüber aber sehr gemischte Meinungen gehört. Marktführer Tomra stand für mich nur an dritter Stelle und so blieb eigentlich nur noch als ernstzunehmende Option die Firma Sielaff.

Sielaff ist seit Jahrzehnten auf dem Markt und baut auch schon sehr lange Rücknahmesysteme. Ein Kollege berichtete vor ein paar Wochen, dass in einem Kaufland-Markt hier in Bremen so ein Gerät steht und dass der so unglaublich schnell ist, dass einem schwindlig werden kann.

Also habe ich Sielaff kontaktiert und hatte vor ein paar Wochen hier vor Ort einen ersten Termin mit dem Kundenbetreuer. Kurz: Vorne ein Loch für die Flaschen, in der Mitte ein Kompaktierer und hinten ein Flaschentisch, darunter eine Rollbahn für die Kiste. Also kein Hexenwerk, sondern ein Rücknahmeautomat wie bei jedem anderen Hersteller auch. Da ich die Entscheidung diesmal nicht nur in der Theorie fällen wollte, organisierten wir, dass ich mir einen solchen Automaten in ähnlicher Konfiguration, wie er hier entstehen würde, mal in der Praxis ansehen konnte. So fuhren wir nach Absprache mit dem Inhaber zu einem Edeka-Markt im Großraum Hamburg und durften dort das letzte Sivario-Modell ausgiebig von vorne und hinten begutachten. Vor allem ging es mir um die von unserer Anlage bekannten Schwachstellen und wie sie beim Mitbewerber gelöst worden sind.

In der Stunde, in der wir da waren, hat der Automat nicht ein Problem gehabt. Nichts hat blockiert, keine Flasche oder Dose wurde verweigert. Ich war begeistert und bin es immer noch.

Inzwischen ist der Auftrag für das neue Gerät offiziell erteilt. Wir werden sogar das neueste Modell bekommen, bei dem die Flaschenerkennung noch einmal zugunsten der besseren Reinigung optimiert wurde. Das wird aber in diesem Jahr nichts mehr, das Gerät kommt erst in der zweiten Januarhälfte 2021. Dann haben wir einen neuen Flaschen-Superstar hier im Blog. Apropos: Sielaff weiß übrigens, worauf sie sich eingelassen haben. :-)

Mit Bewährung auf Klautour

Ein Typ wollte sich bei uns bereichern, indem er eine volle Getränkekiste aus dem Laden durch den Leergutautomaten zu schieben versuchte. Einige Tage vorher war er schon einmal hier im Laden und hatte seine viel zu langen Finger nach einigen Dosen Red Bull ausgestreckt.

Eine Kollegin winkte ab: "Ach, der … Kennen wir doch. Seine Daten haben wir ja und er sollte die Sache mit dem letzten Diebstahl doch mit seinem Bewährungshelfer besprechen, sagte der Polizist."

Wie, Bewährungshelfer? Der ist auf Bewährung draußen? Und dann rennt der frei herum und klaut sich durch die Läden und die einzige Konsequenz ist ein "er soll es besprechen"? Was läuft hier nur schief? :-(

Cruncher-Box-Leerung

Auf Anfrage von Chris_aus_B hier nun der wenig spektakuläre Vorgang, wie wir die Wanne mit den gecrunchten Einweggebinden aus dem Leergutautomaten in den großen Abrollcontainer kippen.

Der größte Vorteil dieser Technik ist die Tatsache, dass auch die ganzen Getränkereste gleich mit entsorgt werden, die sonst unten in der Wanne herumschwappen und an den Säcken haften oder auf den Fußboden laufen. :-) (Im Video ist ab Sekunde 51 gut zu erkennen, wie die ganze Grütze da noch raustropft …)


Nicht ganz voll, aber …

Der Container ist zwar noch lange nicht voll, aber wenn wir uns schon die Mühe machen, den LKW hier durch die Seitenstraße zu lotsen, um den Behälter vom provisorischen auf den neuen Platz umsetzen zu lassen, kann er ihn auch einmal abtransportieren und ausleeren, so dass wir wieder ein paar Wochen Ruhe haben.

Ab jetzt schütten wir die geplätteten Dosen und Flaschen dann wieder lose in den Container hinein, was sich in der Praxis absolut bewährt hat. (Video kommt noch!)


Rollcontainersammlung auf der Rampe

Abendlicher Blick auf die mit Rollcontainern vollstehende Rampe. Zweifelsfrei ist wohl zu erkennen, dass wir den Lagerplatz dringend benötigt haben, bislang stand das alles immer im Laden auf der Verkaufsfläche. Ich bin unglaublich froh, dass wir das endlich umgesetzt haben!

Den Anblick aus dieser Perspektive wird es so wohl nicht mehr oft zu sehen geben, denn heute wird der große Container wieder geleert und kommt dann an seinen neuen endgültigen Platz vor der neuen Rampe.


Säckeweise in den Container

Seit gestern kippen wir nun umständehalber die zerdrückten Einweggebinde nicht mehr lose in den Container, sondern sammeln nun, wie andere Leute auch, das Zeugs in Säcken, die wir dann in den großen Container tragen und dort ordentlich hineinlegen. Ist man ja gar nicht gewohnt, das so zu machen. :-)


Rampenerweiterung: Finale Planungsphase

Im vergangenen Herbst sollte die Idee mit der Erweiterung unserer Rampe zum Hof eigentlich konkret werden. Dann ist unserem Ingenieur völlig entglitten, sich darüber Gedanken zu machen und ein Angebot zu erstellen, anschließend kam das Weihnachtsgeschäft und seit Anfang des Jahres haben wir mir Corona zu tun und so war auch bei mir dieses Projekt völlig in den Hintergrund geraten. Die Enge hier im Markt haben wir zwar täglich vor Augen, aber es gibt auch immer so viele andere Dinge zu erledigen. Kennt man ja …

Aber nun sollen die Nägel Köpfe bekommen. Wenn alles klappt, können die Arbeiten in der nächsten Woche schon anfangen. Ist eine kleine logistische Herausforderung mit unserem großen Container, aber das schaffen wir auch noch. :-)

Aufrichter in Dauerrotation

Es klapperte und klapperte und klapperte. Ich kenne das Geräusch, das mich wie schon häufiger mal aus meinem Büro gelockt hat und so nahm ich diesmal direkt die Kamera mit auf den Weg …


Hingeworfen

Wenn der Behälter mit den parallel zum Leergutautomaten von Hand angenommen Dosen und Einwegflaschen voll ist, kippt man eben alles hinter den Karton in die Ecke zwischen Tür und Rücknahmegerät.

Kann man natürlich machen, wenn man als Mitarbeiter unbedingt ins Blog will … :-P


Exotisches Leergut (223)

Auf dem Boden vor dem Leergutautomaten stand eine grüne Flasche ohne Etikett. Als Relief trägt die Flasche folgende Beschriftung:

H. JASPER
Hils-Sauerbrunnen
Grünenplan
Ich vermute mal wild drauf los: Aus Grünenplan am Hils wurde in diesen Flaschen von Firma "H. Jasper" ein Mineralwasser / Sauerbrunnen verkauft.

Aber: Wie alt mag die Flasche sein? Was ist aus der Firma geworden? Die Suche im Internet brachte mich leider nicht weiter, aber falls von euch jemand eine Idee hat, dürft ihr das gerne in den Kommentaren hinterlassen. :-)

Die Flasche ist jedenfalls cool, die landet nicht im Altglas:


Müllkisten

Von unserem Getränkegroßhändler haben wir einige bestellte leere Getränkekisten für Bierflaschen bekommen. Der Kampf um diese Dinger findet seit vielen Jahren zwischen Brauereien, Großhändlern und dem Einzelhandel statt und darum bin ich froh, welche bekommen zu haben und beschwere mich auch nicht darüber, dass die Kisten voller Müll lagen.

Manche Dinge sollte man einfach nicht hinterfragen …


Kann man so hinterlassen …

Man kann seinen Müll nach dem Abgeben des Leerguts natürlich wieder mitnehmen. Oder gerne auch hier in den Müllsack stopfen, der für solche Zwecke und Kartoffelsalat extra von uns bereitgestellt wurde.

Alternativ kann man seine Tüten, die mit Altpapier und unbepfandeten Flaschen gefüllt sind, auch einfach schön verteilt auf dem Fußboden im Bereich vor dem Automaten stehen lassen …

Hier fehlen das Kopfschüttel- und auch das Augenverdreh-Emoticon.


Umstürzende Pfandflaschen

Unser Leergutrücknahmegerät aka "Traudl" ist mal wieder voll in seinem Element. Der Techniker ist schon informiert und fällt hoffentlich nicht auch noch um …


Traudls wundersame Selbstheilung

Der Leergutautomat hatte augenscheinlich ein technisches Problem. Eines der Förderbänder bewegte sich von jetzt auf gleich unerklärlicherweise nicht mehr und auch ein Neustart des gesamten Systems brachte keinen Erfolg. Während ich im Büro saß, um ein "Außer Betrieb"-Schild auszudrucken, kam ein Kunde mit Leergut, der wohl gar nicht wusste, dass der Automat nicht funktioniert, und hat leichtsinnigerweise sein Leergut abgegeben, als wäre der Automat völlig in Ordnung.

Also vorerst kein Schild. Aber der Techniker soll trotzdem mal nachsehen, ob ein Fehler zu finden ist. Völliges Versagen eines Antriebs könnte mit der Stromzufuhr zu tun haben. Ich tippe auf einen Wackelkontakt durch einen Kabelbruch in einer Zuleitung zum Motor, zumindest deckt sich diese Hypothese mit allen erkennbaren Symptomen.

Einwegleergut mit Berg

Heute ist mal wieder unser großer Container geleert worden. Da die Anfahrt aufgrund eines falsch ungünstig parkenden Autos auf der anderen Straßenseite erschwert wurde, war die Leerung gut eine Woche überfällig. Da sah man auch ziemlich deutlich, denn mit so einem Berg auf dem Container ist der hier noch nie vom Hof gefahren, wenn ich mich richtig erinnere: