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Coole Musik!

Ein paar Kinder, Jungs im Alter von etwa 10 Jahren, die zur Moschee gehörten, spielten hier auf dem Hof. Ich fuhr mit meinem Auto an die Rampe und wollte ein paar Dinge einladen, als im Radio "It's my life" von Dr. Alban lief. Einer meiner Favoriten, wenn es um die Frühen 90er geht und so drehte ich die Anlage im Auto etwas lauter und ließ die Fahrertür offen stehen. Wenn andere Leute die Welt mit allen möglichen und unmöglichen Lärmbelästigungen beschallen müssen, dann möchte ich das auch mal zwei Minuten lang dürfen.

Die Kids hielten inne und lauschten, ein paar tanzten vor dem Auto herum. "Das ist ja coole Musik!", konstatierten sie nach einer Weile fast im Einklang.

Jau, willkommen in den 90ern. :-)

Besuch auf der Rampe

Diese kleine Katze habe ich schon häufiger hier auf dem Hof gesehen. Hat sie einen festen Wohnsitz oder ist sie ein Streuner? Kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist das Tier entweder generell sehr offen oder hatte irgendwie gespürt, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Sie war überhaupt nicht kontaktscheu und hat sich bereitwillig von allen Seiten kraulen und streicheln lassen.

Niedliches Teil. :-)




Efeu an die Wand

Die Idee, an der Wand z.B. Efeu ranken zu lassen, ist gar nicht mal so schlecht. Vielen Dank an die Kommentatoren, die diesen Vorschlag geäußert haben. Hier mal die Ansicht, auf die Schnelle mit Photoshop reingebastelt, wie es zukünftig mal aussehen könnte.

Ich finde das richtig gut. Dann ist die hässliche Mauer weg getarnt und gleichzeitig wäre ein Unterschlupf für Vögel und Insekten geschaffen.


Hof aufgeräumt, überwiegend zumindest …

Der Tag begann für uns heute um 7:30 Uhr damit, den ersten Schutt in den Anhänger zu schaufeln und unmittelbar im Anschluss daran diese erste Fuhre auch zum Recyclinghof zu bringen. Als wir wieder zur Firma zurückkamen, waren bereits die extra für diesen Tag geplanten Kollegen eingetroffen und so haben wir alle zusammen heute großen "Frühjahrsputz" bei uns auf dem Hof gemacht. Der Schutt ist fast komplett entsorgt, die Schachtring-Blumenkübel sind, wie bereits im Sommer 2020 geplant, umgestaltet und nach 17 Jahren auch mal gedüngt worden, herumliegender Metallschrott und noch etwas Sperrmüll ist entsorgt und ansonsten haben die Kollegen unmittelbar am Gebäude wucherndes Grünzeug entfernt.

Anhänger voll Schutt, die erste Fuhre:



Zwei unserer Haufen nebeneinander auf dem Recyclinghof. Insgesamt waren wir vier mal (!) dort hingefahren und haben so insgesamt etwas über vier Tonnen Material abgefahren.



So sieht es jetzt bei uns aus. Ein bisschen Zeugs liegt dort noch in der Ecke, aber die große Masse ist weg. Ich bilde mir irgendwie ein, dass die Moschee-Leute sich eins feixen, weil sie denken, dass deren Beschwerde bei unserer Hausverwaltung diese Entsorgung bewirkt hat. Letztendlich war es ja nun so, dass ich den Haufen einfach nicht mehr sehen konnte …

Jetzt könnte man da vier Parkplätze mit Markierungsfarbe (ob die 10 Jahre alte Dose noch gut ist?) einzeichnen und diese mit abschließbaren Sperrbügeln oder Pfosten freihalten. Aber das erst in einem weiteren Schritt …


Freie Fläche auf dem Hof

Vom Sperrmüllhaufen lagen noch Scherben und Kleinteile auf der Fläche verteilt herum. Außerdem standen noch ein paar Mörtelwannen voller Bauabfall und ähnlichem Geraffel in der Ecke, die am Montag nicht im Lieferwagen verschwunden waren.
Trotz mehrfacher Bitte, das zu erledigen, haben die Moschee-Leute lieber weiterhin ihre Autos da geparkt und ihre Reifen den Scherben und Metall-Kleinteilen ausgesetzt. Da ich es nicht mehr ertragen habe, drückte ich vorhin einem Kollegen einen Besen in die Hand: "Feg das einfach zusammen und schieb das durch die Blumenkübel auf deren Seite zu einem Haufen zusammen."

Letztendlich hatte er alles auf "deren" Seite gestellt. Auch gut, damit ist die Ecke wieder frei und die ersten beiden Autos (nicht von uns, ist mir aber egal) stehen da schon wieder. Nächste Woche ist übrigens von uns aus eine große Hof-Aktion geplant. Wir werden bis in alle Ecke saubermachen, auch den Bereich vor dem Kellereingang und nach vielen Jahren endlich auch mal die Pflanzkübel überarbeiten. In dem Zusammenhang wird dann auch mein Schutthaufen verschwinden. Das Gejammere meiner Nachbarn, die meine Fläche nicht als ihren Parkplatz nutzen können, war mir dabei übrigens egal – aber ich kann den Haufen einfach selber nicht mehr sehen. :-)


(Nicht mein) Sperrmüll auf dem Hof!

Seit ein paar Tagen schon standen hier auf dem Hof in der Ecke links neben meinem Schutthaufen mehrere Behälter mit Müll und Baustellenabfällen. In den Nebengebäuden der Moschee wird irgendetwas renoviert und so habe ich die Sammlung zwar argwöhnisch beobachtet, aber nichts gesagt. "Dann haben sie eben noch einen Parkplatz weniger", grinste ich. Sollen die sich noch einmal über meine paar Steine beschweren.

Gestern standen plötzlich noch ein paar Teile eines alten Sofas dort herum und als ich eben hier ankam, präsentierte sich mir schon dieser Berg. "Kommt Montag oder Dienstag weg", hieß es eben. Ich bin gespannt. Dass ich auf meiner Fläche etwas Bauschutt abgeladen habe, ist meine Sache. Dies berechtigt aber nicht andere Leute, hier ihren Müll zu deponieren.


Radkappe mit Kabelbinder

Zufällige Sichtung an einem Auto hier auf dem Hof: Der Fahrer (oder die Fahrerin) hat eine der Radkappen mit einem Kabelbinder befestigt. Möge das nicht die einzige Befestigung für die Kappe sein. Ansonsten bewundere ich den Optimismus.

(Nein, nicht mein Auto. Der Benz hat Alus.)


Der Hof sieht aus nach dem Sturm …

Unser Hof sieht gerade ganz schlimm aus. Durch die Dauernässe kann man sowieso kaum vernünftig saubermachen und zu allem Überfluss hat sich in den letzten Tagen bei dem Sturm der Inhalt von gelben Säcken oder irgendwelcher Altpapierbehälter hier verteilt. Wenn es die Tage mal trockener wird, kommen da noch ein paar große Aufgaben auf uns zu. :-|


Noch mehr Geländer für die Rampe

Eine Baustelle ist hier hinten an unserer Rampe immer noch offen: Der alte Teil ist dort, wo der Müllbehälter steht, nur mit einer dünnen Kette abgesperrt. Da muss auch noch ein sicheres Geländer montiert werden. Bislang ist zwar noch nie etwas passiert, aber das darf auch gerne so in den nächsten 22 Jahren bleiben.

Das Metallbauunternehmen, mit dem ich gewöhnlich zusammenarbeite, ist schon informiert und wir werden für die nächsten Tage einen Ortstermin zur Begutachtung vereinbaren.


Achja, Schutthaufen …

Der Irrglaube, dass der Hof "der Allgemeinheit", resp. "allen Anwohnern" hier gehört und meine Dreistigkeit, den Schutthaufen hier einfach liegen zu lassen und dadurch zwei Parkplätze zu belegen, einfach nur ungeheuerlich ist, hat einen der Moschee-Vorstandsleute nun tatsächlich dazu veranlasst, mich bei der Hausverwaltung unserer Immobilie anzuschwärzen. Nur mal eben fürs Verständnis: Die Hausverwaltung ist ein von den Eigentümern unseres Hauses gewählter Dienstleister, dessen halbes Honorar von mir getragen wird.

Das Gespräch verlief wohl nicht so, wie er sich das erhofft hatte. Aber nun ist dort zumindest offiziell bekannt, dass die Fläche Privatbesitz ist, vom EDEKA-Markt, und nur vom EDEKA-Markt, nach Belieben verwendet werden kann und sie sich darüber freuen sollen, dort überhaupt ihre Autos kostenfrei und quasi rund um die Uhr abstellen zu dürfen.

Ich glaube, ab sofort werde ich dort in frostige Gesichter blicken.

Das Bauschutt-Parkplatz-Drama in mehreren Akten

Unser Schutthaufen auf dem Hof liegt dort immer noch vor der Mauer. Seit inzwischen über drei Jahren. Natürlich könnte ich den wegräumen. Anhänger daneben stellen, vollschaufeln und ab zum Recyclinghof. Vielleicht noch eine zweite Runde, da das sicherlich mehr als 1,1 Tonnen sind, die mein Anhänger laden darf. Das ist eine Sache von drei Stunden. Und wäre theoretisch für mich vollkommen unproblematisch abzufrühstücken.

Stellen wir zunächst fest, dass das mein Gerümpel auf meinem Grundstück ist. Solange keine Umweltgefährdung von dem Material ausgeht, was bei diesen alten Steinen eher jetzt nicht so gegeben ist, kann ich auch noch ganz andere Sachen hier abstellen. Mittlerweile mache ich mir einen Spaß draus, mich nicht um den Schutt zu kümmern. Für mich / die Firma sind die paar Quadratmeter Fläche, die da belegt sind, vollkommen egal. Wir brauchen hier maximal fünf Parkplätze und die finden wir immer auf dem Hof. Der ist nämlich für uns groß genug.

Aber für die vielen Autos der Moschee-Besucher ist der Hof nicht groß genug und dass ich sie dort aus reiner Nettigkeit parken lasse, hat sich noch nicht herumgesprochen. In deren Köpfen gehört die Fläche irgendwo zwischen "den Anwohnern" und "der Allgemeinheit", aber auf gar keinen Fall mir und daher könne ich dort sowohl das Parken nicht einfach reglementieren und auch nicht einfach meinen "Scheiß Müllhaufen" lagern und damit wertvolle Parkplätze blockieren. Wertvolle Parkplätze, die mir gehören und die ich nicht brauche.

Nachdem die Stimme des Mannes eben um einiges lauter und unfreundlicher wurde, als ich nach seiner Ansprache nicht gleich reagierte, folgte das ultimative Argument: Die armen Kinder! Die spielen da und können sich verletzen. Das ist gefährlich und dann bin ich daran Schuld. Ich sehe da jetzt nicht so das Gefahrenpotential (eher für unsere Autos, wenn die Kinder die Steine über den Hof werfen), aber das wird jetzt schwerwiegende Konsequenzen für mich haben. Die Sache geht jetzt zu Buten & Binnen (regionales Fernsehmagazin) und in die Zeitung. Ich greife mal vorweg und stell's hier ins Blog.

Ich habe übrigens (ernsthaft) schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine größere Menge Blumenerde über die Edeka zu bestellen und den Haufen zu einem schönen Hügelbeet voller bunter Blumen umzufunktionieren. Das kann mir ja auch niemand verbieten. Soll ich es tun? :-)


Anfrage für ein Testzelt auf Ihrem Parkplatz

Per E-Mail kam vorhin gegen 22 Uhr die Anfrage, bei uns auf der Parkfläche eine Corona-Teststation einzurichten. Ich war schon auf ein dezentes Lachen eingestellt und formulierte schon im Geiste eine freundliche Absage, als mir folgender Absatz in dem Anschreiben besonders auffiel:

Wir haben nach unserer professionellen Standortanalyse festgestellt, dass uns Ihre Parkfläche eine optimale Möglichkeit bietet, diese vom Gesundheitsamt wichtige Aufgabe durchzuführen und würden gerne […] Ihre Parkfläche für die Durchführung von Antigen-Schnelltests, nach Beauftragung durch das Gesundheitsamt, nutzen. Nach telefonischer Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt, haben wir bereits positive Resonanz erhalten.
Wenn die eine professionelle Standortanalyse durchgeführt haben, werden die ja wissen, wie die Situation hier aussieht. Das war zwar ganz bestimmt nur ein profaner Textbaustein, aber wenn es ein geschäftliches Anschreiben ist, werde ich den Inhalt doch für bare Münze nehmen dürfen. Ich werde denen mal schreiben, dass ich mit der Nutzung einverstanden bin. Ein Testzentrum genau vor der (Lager-) Tür, besser kann es fast nicht kommen. :-)

Mal eben schnell nach Hause fahren …

… hatte zum Feierabend etwas länger gedauert.

(Ich habe ja keine Schmerzen damit, dass deren Besucher unseren Hof als Stellfläche nutzen. Aber so viel Rücksicht, andere Autos nicht vollkommen zuzuparken, sollte man auch beim allergrößten Gebetsdruck noch nehmen können.)