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Die Polizei und die keine Polizei

Einer Ladendiebin, die sich nicht ausweisen konnte und zudem noch Stress machte, sagte ich, dass wir das ja normalerweise ohne die Polizei klären würden. Geht halt schneller und wenn jemand friedlich ist und die Personalien auch überprüft werden können bzw. zumindest plausibel sind, kann man sich da durchaus mal eine halbe bis ganze Stunde Wartezeit sparen.

In diesem Fall warteten wir und als die Polizei kam, stürmte die Elfriede gleich auf die Uniformierten zu und erzählte denen, dass ich ihr gedroht hätte, dass wir normalerweise keine Polizei holen würden.

Ich hab das Problem dabei nicht ganz verstanden. Kann man ja nicht ahnen, dass sich jemand aus der Szene ausdrücklich darüber freut, die netten Beamten vom Revier Neustadt oder der BP zu sehen.

Bisschen Schadenfreude

In einer regionalen Facebook-Gruppe bittet eine Frau um Hilfe, die einen Wasserschaden in ihrem Keller hatte und deren Waschmaschine dadurch nun zerstört ist: Bei welchem Nachbarn hier im Stadtteil kann sie ihre Wäsche waschen, bis eine neue Maschine organisiert ist?

Abgesehen davon, dass es hier an jeder Ecke (fast wortwörtlich) einen Waschsalon gibt, worauf sie auch selber hätte kommen können, gönne ich ihr dieses kleine Unglück. Mit einer unbekannten Zahl an Ladendiebstählen bei mir hat sie sich im Laufe vieler Wochen hochgerechnet mit Waren im Gegenwert von mindestens einer günstigen neuen Waschmaschine eingedeckt.

4 x Alkohol

Das Telefon im Büro klingelte, auf dem Display stand "KASSE". Ich ließ es zunächst klingeln, denn ein Kollege war im Laden und der hatte auch ein Telefon und konnte und sollte sich um die Belange der Kassierer kümmern. Nachdem es aber gar nicht mehr mit der Bimmelei aufhörte, ging ich doch ran.

Meine Mitarbeiterin rief ganz hektisch in die Leitung, dass wir einen Ladendieb hätten und der Kollege bereits hinterhergerannt sei. Und eine andere Kassiererin sei auch mit dabei. Ah, das erklärte zumindest, warum er nicht ans Telefon gehen konnte. Ich sprintete nach vorne und erfuhr, dass alle in die Seitenstraße verschwunden waren.

Also rannte ich auch noch die 250 Meter bis ans Ende der Kantstraße. Da diskutieren meine beiden Mitarbeiter bereits lautstark mit einer Frau, die sich bei uns ein paar Flaschen Southern Comfort und Osborne Veterano eingesteckt hatte. Die Ware ist zwar gesichert und löste auch den Alarm der Warensicherungsanlage aus, aber sie war einfach durch den Eingang rausgerannt. Die Kollegin an der zweiten Kasse hatte das mitbekommen und war geistesgegenwärtig hinter ihr her gerannt. Das war auch gut so, denn sonst wäre die Frau uns mitsamt der Ware durch die Lappen gegangen.

Dass die Ladendiebin einen Ausweis dabei hatte, fiel ihr erst ein, nachdem wir die Polizei angerufen hatten. Das war natürlich geschickt, denn auch wenn der bereits abgelaufen war hätten wir das ohne die Cops lösen können. Also rief ich dort noch einmal an, weil es aber beim Datenabgleich seltsame Unstimmigkeiten gab, kamen sie schließlich doch hinzu. Anzeige, Hausverbot, das übliche Programm.

Das wäre mal eben Ware für über 50 Euro gewesen … :-(

Schwupps, eine Serie!

Unsere klauende Stammkundin kam im Grunde täglich.

Am Mittwoch hatten wir sie auf frischer Tat erwischt, nachdem uns ihr Verhalten am Dienstag zu Recht seltsam vorgekommen war.
Nun hatten wir uns aus reiner Neugierde gestern mal die gerade noch gespeicherte Videoaufzeichnung von Montag angesehen.

Sie kam immer "gegen Mittag" und im Schnelldurchlauf der Aufzeichnungen zwischen 12 und 14 Uhr fanden wir sie dann auch. Als sie den Laden betrat, war ihre Tasche leer, als sie an der Kasse wie immer fröhlich scherzend ihren Leergutbon einlöste, war die Tasche sichtbar gefüllt. Dank der Aufzeichnung ließ sich zumindest Teilweise nachvollziehen, welche Artikel sie dort eingesackt hatte. Auch dafür wird sie also eine Anzeige bekommen.

Weiter zurück können wir mit den Aufzeichnungen nicht, aber ich glaube, da würden wir noch viele weitere Diebstähle von ihr finden …

Schwupps, erwischt!

Das ging ja schnell. Die diebische Kundin von gestern war wieder da und hat wieder ihren Rucksack gefüllt – mit Waren im Gesamtwert von knapp 10 Euro.

Als sie in den Laden kam, klingelten bereits bei sämtlichen Kolleginnen und Kollegen die Alarmglöckchen. Wir ließen uns allesamt nichts anmerken und guckten ihr über die Videoanlage einfach zu. Komisch war schon, dass sie direkt nach dem Betreten des Marktes allerhand Geraffel aus ihrer Tasche nahm und in der Hand hielt, anstatt Handy, Schlüssel, Notizbuch und was weiß ich noch alles einfach bequem in dem kleinen Rucksack zu belassen. Warum sie das tat, ist nun klar: Sie brauchte den Platz für ihr Diebesgut.

Der Rest verlief gewohnt unspektakulär: Nachdem sie die Kasse passiert hatte und dort nur ihren Leergutbon einlöste, sprachen wir sie an und gingen mit ihr nach hinten. Die eingesteckte Ware wurde ihr ab- und ihre persönlichen Daten aufgenommen, das Hausverbot wurde ausgesprochen und die Frau nach draußen geleitet. Anzeige folgt.

Schwupps, Rucksack voll!

Was ist das heute nur für ein unheimlich wuseliger und ereignisreicher Tag … Zwischendurch ist ein Kunde an der Kasse umgefallen. Ein junger Mann war mit seinem Kumpel einkaufen und während sie bezahlten, strauchelte er kurz und kippte einfach um. Dabei schlug er dermaßen übel mit dem Kopf auf dem Fußboden auf, dass er mehrere Platzwunden erlitt. Nach einer Weile war er immerhin wieder ansprechbar, aber dennoch kümmerte sich in der Folge das Team eines Rettungswagens um ihn.

Zeitgleich betrat eine "gute" Stammkundin den Laden. Sie kommt mehrmals täglich und ist bis heute allen Kollegen als nette, freundliche Kundin bekannt. Gewesen.

Während wir uns um den verletzten Kunden kümmerten (was kein mutwillig verursachtes Ablenkungsmanöver war), hatte sie ihren Rucksack mit diversen Waren von uns gefüllt und diese letztendlich als selbst erlassenen Naturalrabatt zu dem einen Teil, das sie bezahlte, mitgenommen.
Diesen Diebstahl entdeckten wir zwar erst, nachdem sie den Laden verlassen hatte, aber da sie täglich kommt und sich sicher fühlen dürfte, wird der nächste Besuch bei uns nicht lange auf sich warten lassen. Entweder begeht sie die Diebstähle regelmäßig, dann werden wir sie auf frischer Tat erwischen – oder alternativ greifen wir sie uns einfach so und zeigen sie für diesen Vorfall an. Die geklauten Artikel lassen sich mittels der Videoaufzeichnung recht gut nachvollziehen. Wir werden sie kriegen, wir kriegen sie alle.

Das Diskussion-Ende-Argument

Vorgestern Nachmittag hörte ich plötzlich hektisches Stimmengewirr aus dem Lager zu mir ins Büro dringen. Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt noch gar nicht mitbekommen, was passiert war. Eine Frau in den Dreißigern hatte zwei Dosen Thunfisch in ihre Tasche gesteckt, diese an der Kasse nicht ausgepackt und in der Folge dann mit den (aus Gründen, wie man sieht …) gesicherten Dosen den Alarm der Warensicherungsanlage ausgelöst.

Nun stand sie greinend und flehend mitsamt zwei meiner Mitarbeiter im Lager. Als ich hinzukam, fragte ich natürlich zuerst, was passiert war. Die Frau erklärte mir auch noch einmal, dass sie doch nur bei uns einkaufen wollte und versehentlich die beiden Dosen an der Kasse zwischen den anderen Sachen, die sie vorher schon bei Lidl gekauft hatte, übersehen hätte. Die anderen Sachen von uns hätte sie ja schließlich auch bezahlt und am Geld würde es sicherlich nicht liegen. Mit diesen Worten zeigte sie ihr geöffnetes Portemonnaie vor und zog einen der darin enthaltenen Fünfziger raus und wedelte damit vor unseren Nasen herum.

Das hätte alles plausibel klingen können, tat es aber nicht. Vor allem störte mich, dass sie ihren kleinen Einkauf komplett in der Hand hielt, die beiden Thunfisch-Dosen, die den Wert der anderen Dinge noch deutlich überschritten, jedoch in der Einkaufstasche verschwinden ließ, in der sich bereits Artikel aus einem anderen Laden befanden. Nein, das war kein Versehen, das war knallharter Diebstahl. Und es bestätigte uns mal wieder darin, dass es richtig ist, die Thunfisch-Dosen von Saupiquet mit Sicherungsetiketten bekleben zu lassen. Das Zeug ist nämlich bei Dieben beliebt.

Während der gesamten folgenden Minuten flehte und bettelte sie immer wieder, dass wir nicht die Polizei einschalten sollen. Wenn ihr Mann erfahren würde, dass sie geklaut hätte, dann würde er sie umbringen, sie totschlagen. Keine Post nach Hause, keine Polizei, bitte, bitte.

Ich ließ mich von den Krokodilstränen nicht beeindrucken, ignorierte das Herumgegreine und fragte die Frau, ob sie einen Ausweis dabei hätte. Sie hielt mir einen türkischen Führerschein (die Plastikkarte mit dem blauen Streifen, in dem "SÜRÜCÜ BELGESI" steht) vor die Nase, allerdings stand dort keine Adresse drauf und war für eine Anzeige wegen Ladendiebstahls nicht brauchbar. Das ist alles, was sie hätte, versicherte sie. Bis dahin wäre es noch ohne Polizei gegangen, aber in dem Fall brauchten wir Hilfe und so nahm ich das Telefon zur Hand. In dem Moment fiel ihr ein, doch einen deutschen Ausweis dabei zu haben. Was für eine Überraschung.

Ich zog mein gesamtes Programm in aller Routine durch. Da sie sich ausweisen konnte und die Ware bei uns blieb, konnten wir die Sache ohne Polizei erledigen. Nachdem ich alle notwendigen Angaben notiert hatte, sprachen die Kollegen noch das übliche Hausverbot auf Lebenszeit aus und geleiteten die Frau zum Ausgang. Thema erledigt.


Fünf Minuten später kam einer der Kollegen zu mir ins Büro. "Die Frau von eben ist wieder da, mit zwei Männern." Ihr Mann hatte sie also offenbar nicht totgeschlagen. Stattdessen hatte sie ihm direkt berichtet, was vorgefallen war und ist zusammen mit ihm und einem Freund oder Verwandten wieder zu uns in den Laden gekommen.

Da sprach nur noch ihr Mann mit mir. Dass sowas doch passieren könne und ob mir denn noch nie ein Versehen passiert ist. Doch, sagte ich. Und dachte mir spontan ein Beispiel aus: "Wenn ich versehentlich mit 80 durch die Stadt fahre und geblitzt werde, muss ich auch mit dem Bußgeld lebe."

"Man fährt nicht aus Versehen mit 80 in der Stadt."

"Und man steckt sich nicht aus Versehen zwei Dosen Thunfisch in die Tasche."

Es ging noch ein paar Sätze lang hin und her und die Stimmung wurde immer angespannter und dann brachte der Ehemann schließlich das Argument der Argumente: "Sie machen das doch nur, weil meine Frau Ausländer ist!"

Uff!

In dem Moment war für mich jede weitere Diskussion mit diesen Personen beendet und das sagte ich ihm auch ziemlich deutlich.

Mit wüsten Beschimpfungen, die von "Sie sind ein sehr schlechter Mensch" bis hin zu unappetitlichen Fäkalausdrücken reichten, zog das Trio schließlich ab. An der Kasse beschimpften und bedrohten sie noch einen der beiden Kollegen, die während der Aufnahme des Diebstahls mit mir im Lager standen.

Was für sympathische Mitbürger.

Klopfer-Diebstahl

Eine Frau hat eine ganze Packung "Kleiner Klopfer" klauen wollen und sich den schweren Karton kurzerhand in den Bund ihrer Leggings gefriemelt. Wir haben sie erwischt und die Freude über dieses groteske Schauspiel, wie sie den Karton da verschwinden lässt, überwiegt hier gerade den Ärger über die Tat als solche … :-P


Wieder da: Toastbrot-Oma

Die "Toastbrot-Oma" war wieder bei uns. Ob "nach längerer Zeit" oder einfach nur in der ganzen Zeit unbemerkt, kann ich leider nicht sagen. Trotz des großen Maskenballs von 2020 wurde sie jedoch von einer Kollegin erkannt, welche die Begegnung mir meldete. "Die ist so rausgegangen und hat augenscheinlich nichts geklaut", erklärte sie.

Der Blick auf die Videoanlage offenbarte leider etwas anderes. An der Kasse war sie ohne Ware vorbeigegangen, das stimmt. Aber sie stand dann eine Weile noch bei uns im Eingangsbereich und hat nach und nach einiges an Ware aus dem Regal am Eingang (mit Vogelfutter und Grillzubehör) nach draußen auf den Mülleimer vor dem Laden gelegt. Irgendwann ging sie dann raus und ein paar Minuten später verschwand der auf dem Ascher bereitgelegte Haufen durch sie. Mist.

Aber immerhin wissen wir, wer es war. Wir haben ihre Daten und auch wenn die Ware weg ist, folgen nun die nächsten zwei Anzeigen: Eine für den Diebstahl und eine für den Hausfriedensbruch, denn den hat sie inzwischen "mehrfach lebenslänglich".

Wenn die 77-jährige Frau aus einer finanziellen Not heraus für sich einige Lebensmittel klauen würde, könnte man ja noch einen Anflug von Verständnis dafür aufbringen. Bei Grillzubehör habe ich aber definitiv keines mehr.

Für Wiederholungsfälle vermerkt!

Der Diebstahl von der Froot-Loops-Packung wurde ja schnell von der Staatsanwaltschaft bearbeitet. Ein ähnliches Schreiben gab es schon nach dem Diebstahl mehrer Engergy-Dosen. Wie nachhaltig die Reaktion der Staatsanwaltschaft damals war, habe ich nie erfahren – möge der Schuss vor den Bug geholfen haben und möge er auch in diesem Fall seine Wirkung erzielen.


Schneller Froot-Loops-Diebstahl

Eine Frau kam in den Laden. In der einen Hand trug sie eine volle Einkaufstasche mit Ware, die sie beim Mitbewerber gekauft hatte, über der Schulter eine Handtasche.

Sie ging direkt bis vor das Regal mit den Cornflakes / Cerealien, steckte sich dort eine Packung "Kellogg's Froot Loops" in die Handtasche, verschloss diese und ging ohne zu zögern durch den Eingang wieder raus. So schnelle Diebstähle sind zwar nicht ganz neu, aber dabei nur eine Packung Cornflakes mitgehen zu lassen, während man in der anderen Hand noch eine volle Einkaufstüte trägt, ist schon irgendwie sonderbar.

Ein aufmerksamer Kollege hatte sie jedoch bemerkt, war ihr noch hinterher gelaufen und hat auf diese Weise den Diebstahl vereitelt. Sehr schön. :-)

Nutella, Persil und Finish

Eine längst eingeknastet geglaubte Ladendiebin war wieder hier bei uns im Markt und hat sich bedient. Diesmal jedoch nicht wie früher beim Kaffee oder Alkohol, sondern es landeten Nutella-Gläser, Waschmittel und Spülmaschinen-Tabs in ihrer Tasche. Ein aufmerksamer Kollege lief gleich hinterher und dass die Elfriede sich ein wenig mit dem Gewicht der Beute verschätzt hatte, war unser Glück. Er hat sie zwar nicht auf frischer Tat stellen können, aber zumindest blieb die Tasche mit Ware im Wert von rund 70 Euro hier in der Seitenstraße liegen, was auch schon ein gutes Erfolgserlebnis ist.


LD'in-Verwirrung

Vor einer Weile haben wir eine Ladendiebin gestellt, die sich hier am Alkohol bedient hatte. Die Sache verlief friedlich und augenscheinlich konnte sie sich ausweisen, so dass wir die Anzeige ohne Polizei aufnahmen. Es folgten das übliche Prozedere und die Aussprache eines wie immer lebenslangen Hausverbots. Mit "augenscheinlich konnte sie sich ausweisen" meinte ich nun, dass sie einen Personalausweis dabei hatte und die Person auf dem Foto darauf durchaus sie sein konnte. Manche Drogenabhängige sehen ihren Passfotos nach einiger Zeit nicht mehr unbedingt sehr ähnlich, Gewichtsverlust und allgemeiner körperlicher Verfall bewirken mitunter durchaus erstaunliche Veränderungen. Hier war der Unterschied jedoch nicht so erheblich, dass wir misstrauisch wurden.

Ein paar Wochen, nachdem ich die Anzeige zur Polizei geschickt hatte, kam eine Frau in den Laden und beschwerte sich über ein ihr angehängtes Verfahren wegen Ladendiebstahls. Dem Namen nach war es die vom oben erwähnten Personalausweis. Aber sie sah irgendwie ganz anders aus, zumindest erkannte sie niemand wieder. Wir waren verwirrt: Wer ist diese Frau? Und wer die eigentliche Ladendiebin? Und wem gehörte der Ausweis denn nun wirklich? Wir konnten in dem Moment nichts machen und baten sie, diese sonderbare Verwechslung (oder was auch immer dahinter steckte) bitte zusammen mit der Polizei aufzuklären. Es vergingen die Wochen und schließlich ein paar Monate und nichts geschah.

Nun kam ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft Bremen mit einem mir längst bekannten Textbaustein: "Neben der in jener Sache zu erwartenden Strafe fällt die Strafe, zu der die Verfolgung der von Ihnen angezeigten Tat führen kann, nicht beträchtlich ins Gewicht, [...]"

Die genannte Täterin war die vom Ausweis, also augenscheinlich die, die nicht hier geklaut hatte. So ganz unbescholten war sie aber dann wohl doch nicht. Ich habe nach wie vor keinen blassen Schimmer, was da nun letztendlich genau passiert ist – aber die Tat bei mir hier spielt offenbar für das weitere Schicksal der beteiligten Personen keine weitere Rolle.

Kopfkratzend verbleibe ich …

Kaffeeklau in einer Minute

Gerade mal eine Minute hat dieses abgerissene Weib gebraucht, um den Laden zu betreten, sich eine Tasche mit Kaffee vollzuladen und durch den Eingang wieder rauszurennen. Dabei löste sie zwar noch den Alarm der Warensicherung aus, aber auf dem bereitstehenden Fahrrad flüchtete sie in der Dunkelheit dermaßen schnell, dass absolut keine Chance mehr bestand, sie noch zu erwischen.


Begegnung der dritten Art im Park

Stell dir einen 20 Jahre alten Lada vor. Der Lack verkratzt und ausgeblichen, vorne und hinten Parkrempler, die Türen hängen, alle Stoßdämpfer sind durch, die Federn gebrochen, der Auspuff abgefallen, Scheinwerfer blind, Spiegel abgefahren, die Sitze sind durchgesessen, der Motor ist kurz vor Motorschaden weil das Öl noch nie gewechselt wurde, die Windschutzscheibe ist voller Steinschlag und die Antenne ist abgebrochen.

Und dann kommt einer daher und baut an diesen "Fahrzeug" die edelsten und teuersten, handgefrästen AMG-Alufelgen dran.
Häh?! Wer macht sowas? Was soll das?

Nee, hat keiner gemacht. Aber eben im Park bei den anderen Pennern habe ich vermutlich diese komplett abgewrackte Ladendiebin gesehen. Zuerst aufgefallen war mir aber aus der Entfernung ihre eng sitzend Leggings mit den schrägen Ausschnitten an den Beinen, die für sich alleine eigentlich ganz heiß aussah. So kam mir der Vergleich mit dem Auto in den Sinn.
Brrr … :-O