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Historisches Toilettenpapierregalfoto

In den Archiven ist noch ein historisches Foto aus der Zeit der schlimmen Toilettenpapierknappheit zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 aufgetaucht.

Angaben der befragten Historiker zufolge zeigt das nachkolorierte Foto höchstwahrscheinlich ein leeres Supermarktregal, in dem vor der Pandemie möglicherweise Toilettenpapier feilgeboten wurde.


So begann die Elefantenliebe

Übrigens: Mit diesem kleinen Elefantenstoffier, das unsere Tochter beim Freimarktsumzug 2017 von einem der Festwagen bekommen hatte, begann am 21. Oktober 2017 unsere kollektive Elefantenleidenschaft. Erst liebte sie nur die kleine "Süßi", inzwischen sind es unzählige Stofftiere geworden – und die Eltern hat es mittlerweile auch längst erwischt, wie an dieser Stelle vermutlich längst bekannt ist.


Fremde Produkte in die Spendenbox?

Eine Kundin wollte wissen, ob sie in die Futterspendenbox für das Tierheim auch Artikel legen darf, die sie nicht bei uns gekauft hat.

Natürlich darf sie das!

Ich freue mich logischerweise darüber, wenn Kunden die gespendeten Artikel hier kaufen und somit noch etwas Umsatz generieren. Aber die Box steht hier zu Gunsten des Tierheims und nicht meiner Kassenbücher und so ist natürlich ausdrücklich jede Spende willkommen. :-)

Hirsähh-Bällchen

Bei uns im Chipsregal waren drei Tüten Bio-Hirsebällchen abgelaufen. Dies sogar schon vor inzwischen fünf Monaten. Bei Artikeln, die selten gekauft werden und die man deswegen selten nachbestellt und die man deswegen ebenso selten in der Hand hält, rutscht sowas leider mal durch. Passiert in den besten Läden, andere schreiben es nur nicht öffentlich in ihr Blog.

Mit fünf Monate abgelaufenem Haltbarkeitsdatum wollten wir sie nicht mehr verkaufen, auch nicht mehr zu unserem berühmten symbolischen Preis von 10 Cent. So entschied eine Kollegin, die drei Tüten auf den Tisch im Aufenthaltsraum zu stellen.

Ich war neugierig, öffnete die erste der drei Tüten, probierte eines der Bällchen, spuckte einen Augenblick später die zerkauten Brösel in den Mülleimer und kippte die geöffnete und die beiden anderen Tüten hinterher. Zur ursprünglich wohl so geplanten Geschmacksfreiheit gesellte sich ein übles muffig-ranziges Aroma. Würg!

Wir versuchen wirklich in höchstem Maße, der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken, aber das sind dann einfach mal die Momente, wo man ein Produkt einfach nicht mehr verwenden kann.

Vollintegriert

Ein etwas älterer und sehr offensichtlich nicht deutschstämmiger Kunde sprach Ines an, weil er einen bestimmten Artikel suchte. Er sprach schon ganz gut Deutsch, aber an einigen Stellen hakte es noch etwas und so bemühte er sich, so gut er eben konnte, ihr zu erklären, was er suchte.

Ganz klar war das zunächst nicht, aber mit ihrer Erfahrung versuchte sie, aus seinen Anhaltspunkten auf den richtigen Artikel zu schließen. Vermutlich war es das gewünschte Produkt, aber bei ihm blieb noch eine leichte Verunsicherung: "Darf ich auf Deutsch sagen, was ich gerade denke?"

Ines machte eine einladende Geste.

"Da muss ich erst mal meine Alte fragen!""

Ja, wortwörtlich so.

Einwegflasche mit neuem Etikett

Ein Bekannter hatte mir dieses Bild geschickt und wollte wissen, warum der Leergutautomat seine Flasche nicht annimmt.

"Ernsthaft?" – "Ja. Wieso?"

War zwar in dem Fall nicht böse gemeint, das verlorengegangene Etikett mit dem Pfandlogo durch ein eigenes aus dem heimischen Drucker zu ersetzten, führte aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zum gewünschten Ergebnis.

Die 25 Cent konnte er dann abschreiben. :-P


Kleine Kinder und das Leergut

Wenn Kinder alleine Leergut abgeben oder stolze Eltern ihre oft noch viel kleinere Kinder aus dem Kinderwagen heraus mal den Leergutautomaten füttern lassen, rechne ich ja immer wieder damit, dass der Nachwuchs eine Bierdusche bekommt.

Meistens geht es ja gut, aber dass kleinere Menschen die Flaschen und Dosen mehr oder weniger schräg halten müssen, um sie in die Öffnung des Automaten bugsieren zu können, entgeht vielen Leuten. Haben die Gebinde einen Deckel, ist das ja auch kein Thema. Dosen sind durch den breiten Rand auch noch relativ sicher. Aber Bierflaschen, die ja im Grunde ausschließlich in geöffnetem Zustand abgegeben werden, haben das Potential für eine stinke Berieslung mit "Altbier".

Ist noch nicht passiert, oder mir nicht bekannt, aber ich warte nur darauf …

Suchst du nach mir?

Dieses Bild habe von Honza bekommen, der diesmal keinen Strichcode entdeckt hat. In einem tschechischen Billa-Markt waren im an den Regalen diese Schilder aufgefallen, wenn ein Artikel mal nicht vorrätig war. Sinngemäß steht dort: "Suchst du nach mir? Ich bin auf dem Weg."

Eigentlich ist das ja eine nette Idee. Aber ich glaube, mir wäre es zu hektisch, sowas konsequent für einen kompletten Laden zu pflegen. Aber dennoch natürlich vielen Dank für die Zusendung. :-)


Level Down

Wir haben seit gestern einen Aufsteller mit Halbliter-Dosen "Level Up" hier im Markt stehen. Bestellt hatte ich ihn aus reiner Neugierde heraus. Ich wollte mal gucken, wie sich solche Produkte bei uns verkaufen lassen. Top oder Flop? Ladenhüter oder doch ein Renner? Nun, der Aufsteller steht hier seit gestern Abend. Wenn das so weitergeht, ist der nächste Woche schon leer.



Ich musste natürlich auch probieren, habe mir eine der grünen Dosen geschnappt. "Limette-Himbeere" soll der Geschmack dieses Gebräus sein. Keine Ahnung, was ich damit assoziiert habe, jedoch hatte ich bereits nach wenigen Schlucken die Erkenntnis, dass ich den Rest der Dose beim besten Willen nicht durch meinen Hals laufen lassen werde. Brr.

Eisfreier Verdampfer

Inzwischen war ein Kältetechniker hier und hat sich mal den Verdampfer in unserem Tiefkühlraum angesehen, der schon wieder fett mit Eis zugesetzt war.

Er hat das Gerät einmal komplett abgetaut und vermutlich auch die Ursache für dieses Dauerproblem gefunden. Es gibt einen kleinen Temperaturfühler, der zwischen den Lamellen sitzt und, solange noch Eis vorhanden ist, meldet, dass es kalt ist. Auch während des Abtauvorgangs. Liegt dieser kleine Fühler auf dem Verdampfer, wie auf dem Bild im verlinkten Beitrag zu erahnen (schwarzes Käbelchen oben links auf dem Teil), kann es nicht funktionieren.
Raufgelegt hatte ich ihn, aber nur, weil ich nicht wusste, wo er genau hin musste. Vielleicht war er irgendwann in der Vergangenheit mal aus dem Paket mit Kühlrippen gerutscht.

Kurzer Gedanke, der mir jetzt gerade kommt: In diesem alten Beitrag ist das Kabel besser zu sehen. Und da erinnerte ich mich: Der kleine Fühlerkopf war unten in der Wanne des Verdampfers in einem dicken Eisklumpen eingefroren. Nach der Theorie des Technikers hätte die Anlage dann wie wild abtauen müssen, da der Fühler ja permanent kalt war. Vielleicht war es auch zu viel, so dass der Abtauvorgang nach einer Weile deaktiviert wurde, um die Ware zu schonen. Da kann man schließlich nicht stundenlang den Raum heizen.

Ich werde den Techniker demnächst noch einmal wegen einer anderen Sache wiedersehen und befragen – falls die bis dahin noch eisfreien oder bereits wieder komplett zugesetzten Kühlrippen nicht ohnehin eine eindeutige Sprache sprechen.


Sonderbarer Versandkarton

Privat hatte ich etwas bei Ebay erstanden. Der Inhalt ist hier nicht weiter wichtig, aber der "Versandkarton" ist eine Erwähnung wert. Es war kein profaner Pappkarton, sondern eine Aufbewahrungsbox, die sogar noch mit Beschlägen und Verzierungen aus Metall ausgestattet war.

Da das Ding hauptsächlich aus Pappe bestand und mit viel Klebeband zugepflastert war, das sich nicht ohne Beschädigungen entfernen ließ, war die Schachtel leider nicht weiter zu gebrauchen – aber zumindest als Foto in einem kleinen Blogeintrag musste ich sie aufbewahren:


Schmutziger Scanner

Von allen Bestellungen die wir mittels unsers Scanners im kleinen Büro via E-Mail versenden, bekomme ich stets auch via BCC eine Kopie. Das tut nicht weh, kann aber helfen, wenn die Mail aus welchen Gründen auch immer nicht da angekommen ist, wo sie ankommen sollte, oder es Rückfragen gibt. Normalerweise gucke ich da auch gar nicht rein – vorhin aber schon. Einfach so ohne einen speziellen Anlass dafür zu haben.

Da fielen mir diese komischen Streifen am rechten Bildrand auf, die auch auf den anderen Bestellungen der letzten Tage zu finden waren:



Meine Vermutung bestätigte sich: Da war Dreck auf der Leseeinheit des Scanners. Was auch immer da reingelaufen war, diese grauen Streifen waren nicht leicht zu entfernen. Zwischendurch befürchtete ich sogar, dass das keine Verschmutzung, sondern eine Beschädigung ist. Mit Glasreiniger und etwas Schrubberei verschwanden sie dann aber doch:



Nun ist alles wieder hübsch und auf den gescannten Seiten befinden sich keine Streifen mehr. Falls sich jemand wundert, dass das nicht aufgefallen ist – es gibt normalerweise keinen Grund, die Mails vom Absender "Scanner" anzugucken. Das sind immer die selben Routinen an die selben Lieferanten, die keine Kontrolle durch mich benötigen. Und selbst meine selbst erstellte und gesendete Bio-Wein-Bestellung hätte ich mir nicht wieder angesehen.