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Brauchen wir jetzt ein "Elefanten verboten"-Schild?

Dass Hunde bei uns nicht erlaubt sind, sollte hinlänglich bekannt sein. Wir haben zwei Kunden, die ihre Fußhupen dennoch mit in den Laden bringen, unter der Jacke oder auch auf einer Decke im Einkaufswagen sitzend. Ich kann es nachvollziehen, ich würde die Tiere in der heutigen Zeit auch nicht vor dem Laden anbinden. Warum man die Vierbeiner aber nicht mal 'ne halbe Stunde alleine zu Hause lassen kann, verstehe ich auch nicht.

Mit anderen Haustieren war hier bislang noch niemand im Laden. Wir hatten mal eine Kollegin, die uns ab uns zu mal mit ihrem Frettchen besucht hat, aber ansonsten kann ich von keinen tierischen Begegnungen berichten. Und dann kommt eine Frau mit ihrem Baby-Eli zu uns – da fehlen einem glatt die Wörter.


Neuer PC und überarbeitete Tastatur

Meinen in die Jahre gekommenen Büro-PC habe ich in den letzten Tagen ausgetauscht. Spätestens seit Windows 11 war die Arbeit leider doch mühsam geworden. Ich hatte zwar bei der Installation zugestimmt, dass der Rechner definitiv zu langsam sein wird und evtl. nicht richtig funktionieren wird, aber ich hatte es riskiert. Mit dem Ergebnis, dass die Arbeit bei einigen Anwendungen teilweise echt krampfig wurde. Dann gab es solche Merkwürdigkeiten, dass eine Anwendung, die sich nur über den Taskmanager schließen ließ, weil sie anders gar nicht mehr reagierte, plötzlich von alleine wieder da war. Der alte Xeon-Prozessor war ohnehin aus der Kompatibilitätsliste geflogen – da traf ich letzte Woche die Entscheidung, einen neuen PC zu kaufen. Der i7-14700K ist mächtig auf Zack und die kleine Gehäusebauform (Ohne CD-Laufwerk und mechanische Festplatten) findet bequem auf meinem Schreibtisch hinter den Bildschirmen ihren Platz, was den Kabelwust hier an meinem Arbeitsplatz deutlich reduziert hat. Ich bin sehr zufrieden.

Meine Tastatur ist inzwischen neun Jahre alt und da ich nie die Zeit und Muße gefunden habe, sie mal tiefgründig zu reinigen, sah sie entsprechend aus. Tausende Blogeinträge hinterlassen einfach ihre Spuren:



Kleiner (April-) Scherz, ganz so schlimm war es dann doch nicht.

Aber nachdem die Tasten dann gründlich gewaschen und das Gehäuse gereinigt war, sah die Tastatur wieder fast wie neu aus. Einzig, dass von einigen Kappen die Beschriftung ganz oder teilweise runtergeschrabbelt ist, zeugt von dem intensiven Gebrauch.



Erst als ich die Kappen wieder auf die Tasten stecken wollte, fiel mir etwas auf, das ich in neun Jahren nicht bemerkt hatte: Die Taste mit Doppelpunkt und Punkt gab es doppelt, dafür fehlt die mit Semikolon und Komma. Ist natürlich technisch kein Problem (Komma , und Semikolon ; lassen sich selbstverständlich tippen) und da ich auch überwiegend blind schreibe, habe ich mich dadurch auch nie irritieren lassen. Aber das kann ich jetzt nicht mehr ungesehen machen. ;-)


Lustige Strichcodes – 687

Diesen Strichcode mit Küchenutensilien, deren Griffe durch die unterschiedlich dicken Striche des Barcodes dargestellt werden, hat Honza auf einer Packung Nudeln der polnischen Marke "Lubella" entdeckt. Vielen Dank für die Zusendung. :-)


TK-Rolli kurz vor Abwegen

Gestern hatten wir hier im Norden eine Unwetterwarnung, vor allem war es tagsüber teilweise sehr windig. Als wir gestern Nachmittag kurz zur Firma gefahren waren, präsentiere sich auf der Rampe zum Hof dieser Anblick. Einer unserer Kühlbehälter hatte sich selbstständig gemacht und war am Geländer der Treppe hängengeblieben.

Wäre der ganz heruntergefallen, hätte das vermutlich sehr gerumpelt und dazu hätten wir Mühe gehabt, das Teil wieder nach oben zu bekommen. Immerhin wiegt so ein Behälter knapp 100 kg. Da wären wir dann heute mit dem Ding außen herum auf der Straße gefahren und vorne durch unseren Haupteingang wieder rein.

Aber da er ja noch oben hing, konnten Ines und ich ihn wieder auf die Rampe ziehen und sichern, damit er nicht noch einen weiteren Fluchtversuch unternimmt.


Fehlalarm durch Rollstuhl

Unsere im Dezember 2018 installierte neue Warensicherungsanlage leistet einen guten Job. Aber eine Merkwürdigkeit gibt es, die uns schon früh aufgefallen war: Unser "Putzauto", aka Scheuer-Saug-Automat oder auch Wischmaschine, löst in der Anlage einen Alarm aus. Nicht den selben Ton, als wenn man mit einem Warensicherungsetikett in die Nähe der Antennen kommt, aber dennoch einen lauten und aufdringlichen Warnton.

Die genaue Ursache dafür weiß ich nicht, aber immer, wenn jemand, also meistens unsere Putzfrau, mit der Maschine im Bereich der Kasse unterwegs ist, löst der Warnton aus.

Nun hatten wir einen permanenten Daueralarm. Die Wischmaschine stand hier hinten im Lager und die genaue Ursache für den Alarm erschloss sich uns im ersten Moment nicht.

Wie auf dem Foto im oben verlinkten Beitrag zu sehen ist, steht eine Antenne (in Kundenlaufrichtung ganz rechts) direkt am Schaufenster. Nun stand genau dort auf dem Gehweg eine Frau in ihrem Elektro-Rollstuhl. Der Alarm der Anlage düdelte bis die Frau nach unserer freundlichen Bitte ein Stück zur Seite fuhr.

Sehr, sehr seltsam. Wischmaschine und Elektrorollstuhl haben ja nun einige gemeinsame grundlegende Komponenten: Es gibt einen Akku, Ladetechnik und Motoren. Wir haben wie gesagt keine Idee, welche dieser Komponenten für den Störungs-Alarm verantwortlich ist, aber irgendwas in der Elektronik beider Geräte sorgt wohl für eine Frequenz, die unsere Warensicherungsanlage nicht mag.

Kneipenquizfrage – 037

Es gibt es etwa 30.000 Spinnenarten auf der Welt, von denen sich der größte Teil räuberisch ernährt.

Aber viele Spinnenarten gibt es wohl darunter, die sich (fast ausschließlich) vegetarisch ernähren?

a) ca. 10.000
b) ca. 1.000
c) ca. 10
d) nur 1
"Kneipenquizfrage – 037" vollständig lesen

Bierkisten: 6 hoch!

Seitdem ich im Einzelhandel zugange bin, also seit gut 34 Jahren, durfte das Leergut von Bierkisten (Limo/Wasser und kleinere Gebinde waren teilweise anders geregelt) auf Paletten maximal fünf Kisten hoch gestapelt werden. Die Begründung dafür war auch einleuchtend: Die hohen Stapel sind zu wackelig, das Leergut kann beim Transport im (oder auch zum/vom) LKW umkippen.

Seit ein paar Wochen gibt es seitens des Getränkegroßhändlers die Regelung, dass wir beim Bier sechs Kisten übereinander stellen sollen. Ich vermute, dazu hat die Rechnung, wieviel Bruch tatsächlich entsteht vs. in letzter Zeit erheblich gestiegene Transportkosten nicht unwesentlich beigetragen. Mir soll es recht sein, denn so können wir unseren begrenzten Platz besser nutzen.


SPAR-Markt in Nizza

Dieser SPAR-Markt in Nizza war hier vor 13 Jahren und hier 2016 bei Nacht schon einmal zu sehen, aber nun gibt es mal eine aktuelle Ansicht davon im strahlenden Sonnenschein. :-)

Auch dieses Lädchen gibt es wie so oft bei Google Street View zu sehen.

Vielen Dank an Blogleser Thomas für die Zusendung des Bildes.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Nur noch 22 Einkaufswagen

Von unseren Ende November 2018 gelieferten 30 neuen Einkaufswagen sind inzwischen übrigens nur noch 22 Stück übrig. Drüber könnte man sich aufregen, aber eigentlich ist die Quote gar nicht mal so schlecht. 8 Wagen in rund 6,5 Jahren – ich kann mir vorstellen, dass das in anderen Märkten noch deutlich dramatischer ist.

Wenn es nur noch 20 sind, werde ich ein paar neue Einkaufswagen bestellen. Immerhin hat man auf diese Weise immer einen Teil der Einkaufswagenflotte neu und sie kommen nicht alle gleichzeitig in die Jahre.


Auf dem Bild sind weniger als 22 zu sehen, ab und zu läuft hier ja auch noch mal der eine oder andere Kunde herum und benutzt dabei so ein Teil. ;-)


Vorerst kein Sushi mehr!

Unser kleiner Sushi-Kühlschrank ist seit ein paar Tagen kaputt. Da ein Ersatzgerät durch den Anbieter aber deutlich breiter wäre und nicht mehr hier in den Laden passen würde, gibt es derzeit bei uns überhaupt kein Sushi mehr.

Das ist schade, aber nicht zu ändern. :-(

Können wir hier nicht noch irgendwo 1000 Quadratmeter anbauen? Ich habe keine Idee, wo wir das Sortiment jetzt noch lassen können, da ohnehin hier alles viel zu eng ist.

Links 709

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Realer Irrsinn: Behörde moniert Gin wegen zu kleinem "e"

Lustige Strichcodes – 686

Der Strichcode auf den "holländischen halbsüßen Keksen" von San aus Polen ist mit mehreren Windmühlen dekoriert. Sehen zwar eher aus, wie die Windräder aus Papier oder Kunststoff, die man als Kinderspielzeug kennt, aber zumindest die Erinnerung an die klassischen Windmühlen in den Niederlanden bleibt. :-D

Vielen Dank an Honza für die Zusendung.


Fehlplatzierung

Vor einer Weile bekam ich eine E-Mail eines Kunden, gekürzt wiedergegeben:

Mir ist vorhin aufgefallen dass ein Produkt namens '"Kokoblock" zwischen anderen Kakaoprodukten steht, und wollte wissen ob Ihnen aufgefallen ist, dass Kokoblock Blumenerde und kein Kakaopulver ist. Soll das so?
Kompliment, immerhin ist da mal jemand aufmerksam.

Aber, ja, das soll wirklich so. Das Regal ist nämlich nicht das Regal "mit Kakaoprodukten" oder "mit Tee" oder "mit Kaffee", sondern es ist das Regal mit Produkten aus fairem Handel im Allgemeinen – und die Kunden würden den Kokoblock da durchaus vermuten und wir verkaufen ihn da auch. :-)