Während einer Zugfahrt fiel mir am Rande eines Ackers ein riesiges Stück Marzipan aus dem Hause Niederegger auf. Naja, zumindest im ersten Moment hatte ich das rote Paket mit dem markanten weißen Streifen in der Mitte dafür gehalten.
Über eine Ebay-Auktion hatte ich privat etwas ersteigert. Nicht weiter spektakulär und eigentlich schon gar nicht erwähnenswert. Nur das Polstermaterial in dem Karton war etwas unkonventionell.
Aus drei Teilen Whisky und ein bis zwei Teilen Amaretto lässt sich der Shortdrink Godfather mixen. Ich hatte ihn vor einigen Monaten kennengelernt und mich seitdem auch durch unsere Whisky-Auswahl probiert. Mit den milden Whiskysorten schmeckt der Drink ganz harmonisch, spannend wird es, wenn man ihn mit einem Laphoraig mixt. Die Süße vom Amaretto und die extrem rauchige Torfnote des Whiskys bilden einen faszinierenden Kontrast.
Nimmt man noch ein Teil Rum dazu, bitte einen guten und nicht die Plörre für ein paar Euro, bekommt der Godfather noch eine weitere spannende Komponente. Ich hatte die Mischung "Caribbean Dad" getauft und für erstaunlich beeindruckend befunden. Es kommt aber gewaltig auf die Zutaten an, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Ich bin 73er-Jahrgang und nicht mehr wirklich "Kind" der der 90er – aber ich habe die Zeit natürlich auch voll mitbekommen. Danke für diesen Song! Ich feiere ihn so sehr und höre seit Jahren schon immer wieder mal rein. Das ist mein akustischer Bananenkarton auf dem Youtube-Dachboden. Und daher: One! More! Time!
Die schönsten Naturfotos entstehen mitunter völlig unbeabsichtigt. Ich fand die Stimmung auf dem Deich im Park links der Weser schon recht beeindruckend, aber sowas fast 1:1 auf einem Foto festhalten zu können, ist schon selten. Ich sag's ja immer wieder, sowas ist die Belohnung fürs Radeln. Im Auto gibt es solche Erlebnisse nicht, resp. man kann sie nicht genießen.
Trotz Minustemperaturen und Glättewarnung sind wir auch heute wieder zur Firma geradelt. Für die knapp 15 Kilometer haben wir diesmal eine Viertelstunde länger als gewohnt gebraucht, teilweise waren die Wege glatt und teilweise bestanden sie aus gefrorenen Spuren, auf denen man quasi gar nicht mehr fahren konnte. Zwischendurch fing es noch kurz an zu schneien – wir hatten also das volle Programm.
Warum Ines' Fahrrad so so extrem zugeschneit ist, meines dagegen fast gar nicht, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Sie ist jedenfalls auf dem gleichen Wegen wie ich gefahren und auch nicht ständig durch irgendwelche Schneeverwehungen geradelt.
Ich bin wirklich ein Feuerwerks-Fan. Fand ich als Kind schon faszinierend, habe selber schon immer mit den einzelnen Gegenständen herumexperimentiert und war beispielsweise viele Jahre regelmäßiger Besucher der Kölner Lichter.
Trotz dieser Leidenschaft hatten wir nach dem coronabedingten Feuerwerks-Verkaufsverbot (Feuerwerke forcieren bekanntlich die Ausbreitung von Viren!) blieb es bei uns in der Firma dabei. Seit 2020 verkaufen wir zu Silvester keine Feuerwerksartikel jenseits der Klasse I mehr. Manchmal denke ich, dass das schon irgendwie schade ist, andererseits haben unsere Kunden uns das offenbar nicht nachhaltig übelgenommen. Im Gegenteil sogar, für den Verzicht bekomme ich mehr Lob als Kritik zu hören
Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass ich älter werde oder ob es den "Importeuren" von illegalem Feuerwerk immer gleichgültiger wird – aber was ich dieses Jahr in den Tagen vor Silvester erlebt habe, kannte ich in der Form noch nicht. Dass auch vor Silvester mal der eine oder andere Feuerwerkskörper gezündet wird, ist wohl völlig normal. Das habe ich in jungen Jahren genauso gemacht. Aber was hier in meinem Umfeld in den letzten Tagen des Jahres 2023 abging, toppte alles. Eine ständige Geräuschkulisse durch Feuerwerkskörper, auch mitten in der Nacht. Und ich rede da nicht von vereinzelten Chinaböller, sondern den fetten Knallern mit Blitzknallsatz. Einzelne Kugelbomben und komplette Batterien gehörten genauso dazu. Am 29. Dezember um 2 Uhr morgens sind Ines und ich von einer nicht enden wollende Salve an Knallen und Lichtblitzen aus dem Schlaf gerissen worden.
Das war alles schon nicht mehr witzig und bei der Entwicklung kann es, trotz meiner oben erwähnten Leidenschaft für Feuerwerk, gerne zu einem kompletten Verbot für Privatpersonen kommen. Wobei sich da natürlich die Frage stellt, ob solchen Idioten das nicht ohnehin gleichgültig wäre. Denn Feuerwerkskörper ohne Zulassung vor dem 31.12. abzubrennen, ist jetzt auch schon verboten …
"Smart" war für mich immer der Inbegriff für Kleinstwagen, die dabei aber dennoch so groß sind, dass sie nicht völlig nutzlos werden. Immerhin passen sechs Kisten Bier in den ersten Smart hinten rein.
Der erste Smart war 2,50 m lang und einen aus der Serie haben wir uns vor einer Weile auch gekauft. Dem Angebot aus dem Bekanntenkreis konnte ich einfach nicht widerstehen. Die Bezeichnung "Kleinstwagen" passt bei diesem Auto ganz gut.
Die aktuellen Smart-Modelle sind mit 4,40 Metern Länge gerade mal einen knappen halben Meter kürzer als meine alte E-Klasse. Aber die Marke ist eh auf dem absteigenden Ast, von der Coolness, die die Marke Mitte der 90er mitgebracht hat, ist schon lange nichts mehr übrig …
Im letzten Urlaub hatten wir uns in einem Haushaltswarengeschäft in Rotterdam den "Eggtimer" gekauft. Das Teil ist eine Eieruhr zum Mitkochen, die sich während des Kochvorgangs vom Rand her hell verfärbt und anhand der aufgedruckten Skala den aktuellen Zustand der Eier anzeigt.
Die ersten beiden Versuche waren natürlich noch nicht perfekt, da wir erst unseren Weg finden mussten. Aber seitdem, ich schwöre es, gab es nur noch perfekte Eier. Ich feiere dieses Teil wirklich sehr!
Zu kaufen gibt es die Dinger überall im Internet, da wird man schnell fündig. wer es also einfach mal zum Spaß selber ausprobieren möchte oder ständig mit zu hart oder zu weich gekochten Eiern kämpfen muss, sollte sich so ein Teil unbedingt zulegen. Ich bin ernsthaft begeistert!
Spammer und Telefonbetrüger sind für mich Freiwild, mit dem man ungeniert etwas Spaß haben darf, wenn es die Zeit erlaubt. Eben ploppte bei mir eine Nachricht bei WhatsApp auf, die schon für sich reichlich dämlich war: "Freut mich, kennenzulernen. Wie geht es dir?"
1500 Euro Tagesgehalt, läuft. Erstaunlich, dass mit dem Schreiben von ein paar WhatsApp-Nachrichten offenbar mindestens genauso viel Geld verdienen kann, denn sonst würde der Absender ja … Ach, so weit denken viele ja gar nicht erst. Gier frisst bekanntlich Hirn – aber dafür bin ich zum Glück nicht annähernd empfänglich.
Heute ist der 21. Dezember, mein persönlicher Lieblingstag des Jahres.
Warum das so ist? Nun: Offiziell steht heute die Wintersonnenwende an und damit werden die Tage von nun an wieder länger. Faktisch stagniert die Tageslänge jetzt für ein paar Tage, aber ab Dienstag werden die Tage wieder von Tag zu Tag ein paar Minuten länger.
Auch bei frischen mehreren Grad Minus waren Ines und ich heute früh unsere knapp 17 Kilometer zur Firma geradelt. Unterwegs rieselte noch so ein weißes Zeug vom Himmel und wir kamen hübsch dekoriert hier an.
Aber immerhin stehen gerade trotz des kalten Wetters fünf Fahrräder im Käfig. Wir waren also nicht die einzigen, die sich von den Temperaturen nicht haben abschrecken lassen.