Diese Verpackung hätte aber wohl zumindest niemand versehentlich gekauft und wäre zu Hause unangenehm überrascht gewesen. Wer die Packung in seinen Einkaufswagen stellt und dabei nicht merkt, dass da ein gutes Kilogramm Masse fehlt, sollte seine Einkaufskompetenzen noch mal gründlich überarbeiten.
(An alle, die sich über das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum der Milch wundern: Die leere Packung lag eine Weile hier im Büro herum und ich habe immer überlegt, was ich damit machen soll. So wurde es dann dieses kurze Video.)
BGH: „Eine Unterschrift setzt ein aus Buchstaben einer üblichen Schrift bestehendes Gebilde voraus, das nicht lesbar zu sein braucht. Erforderlich, aber auch genügend ist das Vorliegen eines die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden individuellen Schriftzuges, der einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist, sich als Wiedergabe eines Namens darstellt und die Absicht einer vollen Unterschriftsleistung erkennen lässt."
Eine Kollegin hat aufgeschrieben, was akut an der Kasse fehlt. Auf diesen Listen werden gewöhnlich Dinge notiert, die direkt an der Kasse verkauft oder für die tägliche Arbeit benötigt werden. Tabakwaren, Blättchen und natürlich Bongrollen, um mal bei den Raucherwaren zu bleiben.
Heute drucken wir alle Schilder und Plakate aus. Während meiner Ausbildung Mitte der 90er haben wir Preisschilder mit der Hand geschrieben. In meinem Ausbildungsbetrieb hatten wir dazu ein paar Sätze mit unterschiedlich dicken und verschiedenfarbigen Plakatstiften im Büro.
Ich hatte damals irgendwann mittendrin ein Schild für Blutorangen schreiben müssen. Da ich ich bin, habe ich nicht wie immer die Schrift mit schwarzer Farbe und den Preis mit roter Farbe auf den Karton gebracht, sondern eine winzige Variation eingebaut: Das "Blut" von den Blutorangen war auf diesem Schild auch rot.
Unsere Abteilungsverantwortliche (damals schon kurz vorm Rentenalter) hat entsetzt aufgeschrien, als sie das gesehen hatte. Und weil mein Entwurf ihr viel zu gruselig war und ihrer Meinung nach die Kunden verschreckt hätte, musste ich sofort ein neues Schild malen. Pöh, langweilige Spießer. Aber als Azubi hält man ja den Ball flach.
Und heute hätte ich dann für das Wort "Blut" nicht nur eine andere Farbe, sondern direkt auch noch eine andere, viel passendere Schriftart eingebaut.
Zur Aufklärung eines Verfahrens wegen Hehlerei wollte die Staatsanwaltschaft wissen, ob innerhalb eines mehrmonatigen Zeitraumes im vergangenen Jahr größere Verluste durch Einbruch und/oder Diebstahl bei bestimmten Zigarettensorten (Lucky Strike und Pall Mall) entstanden sind.
Nö, bei uns nicht. Wir können ja nicht immer die Geschröpften sein.
Fundstück von Susanne auf den Packungen Culinea (Lidl-Hausmarke) Hähnchenkebab und Hähnchengyros: Ein aus Gabel, Messer und Löffel bestehender Bestecksatz in einer Serviette oder Bestecktasche, zumindest vermuten wir sowas:
Fundstück auf einer 250g-Packung der Reinert Sommerwurst: Ein Strichcode als Wurst-"Säckchen", sehr passend übrigens zum Inhalt der Verpackung. Die Sommerwurst kommt nämlich auch nur mit einem Zipfel daher:
Dieses dauernd auf den Shoppingkanälen im Fernsehen beworbene Küchenhelferlein ist wirklich erstaunlich praktisch und verfügt über erstaunlich scharfe Messer. Trotzdem braucht man zum Schneiden von Kartoffeln relativ viel Kraft – und wenn man diese nicht mit den Händen aufbringen kann, muss eben eine andere Technik her.
Fundstück von Susanne auf einer Packung Macadamia-Nüsse unserer Edeka-Eigenmarke. Wer oder was genau das dargestellte Kerlchen sein soll, weiß ich aber auch nicht. Macadamia-Man? Mr. Macadamia? Überhaupt ein Superheld? Immerhin sind Macadamias auch die "Super-Nüsse", so wie bei Goofy. (Okay, bei ihm waren es Supererdnüsse.)
Ich hatte zwar vor Jahren mal meinen Xing-Account gelöscht, aber da ich vor einer Weile mit jemandem in Kontakt treten wollte, der nur dort zu finden war, habe ich mir doch wieder einen rudimentären Account zugelegt. Dabei hatte ich wohl irgendeine E-Mail-Benachrichtigung aktiviert, die ich bislang immer erfolgreich ignoriert habe. "Lesetipps und aktuelle Kontakt-Empfehlungen" waren (und sind nach wie vor) für mich im Zusammenhang mit dieser Plattform nun mal nicht interessant.
Nun habe ich doch mal versehentlich so eine Mail geöffnet, da ich in die falsche Zeile geklickt hatte, und musste über die Zusammenfassung der Woche doch sehr schmunzeln. Besser kann man mein Nutzungsverhalten wohl gar nicht zusammenfassen.
Wir hatten im Januar zwar keine Wiedervorlage in einem halben Jahr vereinbart, aber eben erfolgte wieder einmal ein Anruf dieser Firma, die Referenzkunden mit kostenloser Sicherheitstechnik ausstatten möchte.
Ich verweise einfach mal auf den entsprechenden Blogeintrag, das heutige Gespräch verlief quasi genauso ab – und ab sofort ist die Nummer bei mir in der Fritzbox ebenfalls in der Sperrliste aufgeführt.
Eine Mutter und Stammkundin war mit ihrem Sohn im Kindergartenalter hier im Laden.
An einer Engstelle vorm Brotregal hatte ich mit dem Jungen einen kleinen Standoff. Er ging nicht weiter, ich kam aber aus der Sackgasse auch nicht so richtig raus, weil er mir ja im Weg stand.
Da meldete sich nach ein paar Sekunden die Frau mit leicht energischem Tonfall: "Du musst dich schon bewegen, jetzt stehen alle herum und können nicht weiter!"
Ich quetschte mich hektisch an dem Kleinen vorbei.
Das lachte die Mutter: "DICH meinte ich doch nicht."
Vielen Dank an S., die oder der gerne anonym bleiben möchte und mir diese Bilder eines Strichcocdes in Vogelform geschickt hat. Gefunden auf einer Packung Higher Living English Breakfast: