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Die Freundin vom SPAR-Kind

Unser Mädchen ist inzwischen schon über 11 Jahre alt. Unfassbar eigentlich, was in der Zeit alles passiert ist. Die beruflichen Ereignisse sind überwiegend hier im Blog festgehalten, was man privat erlebt hat, überschreitet dies natürlich noch erheblich. Wer selber Kinder hat, weiß, was ich meine. Angefangen bei den greifbaren Aktivitäten wie Urlaube, Ausflüge und Familienfeiern, aber noch um einiges komplexer bei den vielen Kleinigkeiten und Entwicklungsschritten, die einfach da sind und unbemerkt wachsen, die man aber im Grunde nie direkt bemerkt. Und nun ist die Kleine schon gar nicht mehr so klein und hat schon ihr eigenes Handy und natürlich eine BFF.

Diese war nun zum ersten Mal mit bei uns im Laden zu Besuch. Während unsere Tochter hier im Laden quasi aufgewachsen ist und viele Dinge vollkommen normal für sie sind, war das für ihre Freundin ein unfassbares Erlebnis. Angefangen damit, dass man einfach überall hingehen konnte. Vom Laden ins Lager, dann in die Nebenräume bis in die Tiefen unseres Gebäudes. Dazu die ganze Technik: Die Videoanlage, Leergutautomat, Papppresse und was es ansonsten hier noch an weiterer spannender Technik gibt.

Der ganz große Kulturschock erfolgte schließlich, als wir uns einfach was aus dem Laden genommen haben. Unsere Tochter hatte sich eine Tüte Chips und eine Flasche Wasser geschnappt, Ines und ich haben uns ebenfalls mit Getränken eingedeckt. Des SPAR-Kinds Freundin fragte mit groß aufgerissenen Augen, ob wir uns das einfach so nehmen können und nicht bezahlen müssen. Wir haben ihr dann natürlich erklärt dass das ja alles schon bezahlt ist und dass das hier im Laden allesamt unsere Sachen sind. Sie staunt noch einmal: "Das gehört alles euch?" – "Ja, das gehört alles uns, der komplette Laden und auch alles, was da noch so steht. Die Regale, die Kasse, der Leergutautomat etc."

Ich glaube, ein noch faszinierteres Kind gibt es nur, wenn die langersehnte Modelleisenbahn endlich zu Weihnachten unterm Baum liegt. :-D

Prima Parkplatz

Um die Videoaufzeichnung und das Diebstahlsprotokoll von einem der Ladendiebstähle hier in der jüngsten Zeit abzuholen, hatten wir kurz die Polizei im Haus. Nachdem ich die Unterlagen ausgehändigt hatte, ging ich nach vorne zur Tür und guckte mich auf der Straße um. Eigentlich wollte ich nur gucken, wie weit der Fahrer unseres Getränkelieferanten war, der bereits seit einer Weile mit seinem LKW bei uns vor der Tür auf der Straße in zweiter Reihe stand. Natürlich wie immer auch auf dem Mordstreifen Fahrradschutzstreifen, aber wir haben ja eine Ausnahmegenehmigung und unsere Lieferanten dürfen dort halten, wenngleich es ansonsten streng verboten ist.

Der Polizeiwagen stand genau hinter dem Getränke-LKW und ein Beamter saß auf dem Beifahrersitz. Der Fahrersitz war leer. In dem Moment kam der andere Uniformierte aus dem Laden und hielt ein paar Süßigkeiten und eine Flasche Wasser in der Hand. "Ich brauchte noch Nervennahrung", lachte er und hielt die Sachen hoch.

Ich zeigte zum LKW: "Bevor du was sagst, weil der auf dem Schutzstreifen steht. Wir haben da eine Ausnahmegenehmigung von der Stadt."

Der Polizist schmunzelte: "Keine Ahnung, du. Ich dachte, da hinter dem Laster ist alles frei, da kann ich doch ganz prima parken, da stört uns keiner."

Herrlich, die Polizei in Bremen. :-)

Uralte Marketing-Notizen "SPAR Harste"

In einem auszumistenden Aktenordner habe ich noch einen Notizzettel mit alten Ideen für Werbung und Marketing gefunden.

"Damit Sie wurstlos glücklich sind …" ist schon etwas schräg. Keine Ahnung, wie alt der Zettel ist – 20 Jahre können es schon sein. Damals hatten wir die Bedientheke für Wurst und Käse schon nicht mehr und der Vegan-Trend rollte bei uns an. Das könnte sich darauf bezogen haben, aber das weiß ich nicht.

Lustig fand ich eigentlich diese Idee:

"Wer 14 Tage nicht bei uns war, muss das Gefühl haben, er hätte etwas versäumt."

DAS klingt wirklich spannend, aber wie kann man als Supermarkt erreichen, dass ein Kunde dieses Gefühl bekommt, etwas versäumt zu haben, wenn er eine Weile nicht da war? Ich hätte bei keinem mir bekannten Laden das Gefühl, dass mir etwas entgeht, wenn ich da nicht mehr hingehe.

Wie erreicht man sowas? Grübelte ich, während ich diese Zeilen schrieb – und dann fiel mir ein, dass es einen Aspekt bei uns gibt, der zumindest ein häufiger Grund für begeisterte Kunden ist: Das Miteinander hier im Team. Die Stimmung, die auch während der Arbeit immer wieder auf Kunden abfärbt und für die wir schon so oft viel Lob bekommen, ist eine Sache, die es so in anderen Geschäften wirklich nicht gibt. Mit viel mehr Platz könnte man natürlich wie bei Jungle Jim's International Market die Leidenschaft zu Freizeitparks mit unterbringen, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. ;-)

Kneipenquizfrage – 019

Ein Radfahrer wird in Oregon von einem abbiegenden Krankenwagen angefahren und schwer verletzt. Der selbe Krankenwagen bringt den Mann ins Krankenhaus – und schickt ihm später für diesen Transport eine Rechnung in Höhe von 1800 $.

[ ] Klar ist das wahr.
[ ] So arschig sind die Amis doch nun auch wieder nicht.
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Zotter und "ka" Dubai

Zotter ist humorvoll auf den Zug mit der Dubai-Schokolade aufgesprungen und hat die "K. Dubai Schokolade" entwickelt. Das "K" steht dabei einerseits als Abkürzung für Kürbis, zum anderen als Kurzform für das österreichische "ka" – oder auf Hochdeutsch: "kein". Kein Dubai. Und in ka Dubai gibt es eben auch ka Pistazien und auch ka Engelshaar. :-)

Dafür gibt es Kürbiskerncreme und gebackenen Waffelkrokant, eingehüllt in weiße Schokolade und mit Milchschokolade verziert. Nur kaufen könnt ihr diese Schokolade nicht. Da die Produktionsweise aufwändig und die Schokolade dadurch vergleichsweise teuer und aufgrund der weichen Füllung dazu auch nur begrenzt haltbar ist (ca. 2 Wochen ab Produktion), hat Zotter sich dazu entschlossen, die Sorte nicht ins Sortiment aufzunehmen.

Aber es gibt die Chance, eine der Tafeln zu gewinnen: Über die Webseite verlost Zotter insgesamt 30 Stück der nur ca. 200 produzierten Schokoladentafeln. Das Gewinnspiel läuft noch bis 2. Dezember und ist hier zu finden: www.zotter.at/k-dubai

Sparsam verwenden!

Auf der flüssigen Seife, die sich selber "Händecleaner" nennt, die wir hier in unseren Spendern verwenden, habe ich einen schönen Hinweis entdeckt.

Man könnte ja meinen, dass einem Hersteller es recht sein könnte, wenn besonders viel des Produkts verbraucht wird, umso sympathischer finde ich diesen Aufdruck:


Die Stele im Lager

"Ihr habt da eine komische Stele im Lager!"

"Du meinst eine komische Stelle?"

"Nein, Stele war schon richtig …"
In der Vergangenheit wurde eine riesige Geheimniskrämerei darum gemacht, inzwischen ist es offiziell und auch Payback kommuniziert es auf der eigenen Website: Die Edeka wird sich von der Deutschlandcard verabschieden und ab 2025 mit Payback zusammenarbeiten. Noch funktioniert das nicht und noch können, sollen und dürfen wir die entsprechenden Werbematerialien noch nicht im und am Laden anbringen – aber ausgeliefert werden sie natürlich schon an die Märkte. Das kann ja auch nicht erst auf den letzten Drücker erfolgen, immerhin müssen rund 11.000 Märkte mit den Materialien versorgt werden.

Und so hatten wir in den letzten Tagen eine Säule aus Metall geliefert bekommen, die sich laut Lieferschein "EDKEA Stele PAYBACK" nennt, die nun erstmal im Lager in einer Ecke steht und dort, siehe oben, bis ins nächste Jahr überdauern darf. ;-)


Kneipenquizfrage – 018

Ob das wohl wahr ist? Ein Mann aus Nebraska hat für seine Oma in Florida eine Pizza bestellt. Nicht, weil sie Hunger hatte, sondern weil der Mann sich nach dem Hurricane Matthew Sorgen um die alte Dame machte, die nicht zu erreichen war.

Polizei und Feuerwehr konnten oder wollten ihm die Auskunft nicht geben, aber der aus der Ferne beauftragte Pizzadienst lieferte wie gewünscht und meldete an den Auftraggeber zurück, dass seine Verwandte wohlbehalten zu Hause angetroffen wurde.

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Dos colores en Villariba

Das Bio-Spülmittel von Love Nature haben wir privat sehr gerne verwendet. Es war endlich mal ein Bio-Produkt, mit dem man dennoch vernünftige Resultate erzielen konnte. Leider wurde die gesamte Marke von Henkel wieder eingestampft, womit Henkels Plan, auf dem Markt für nachhaltige Wasch- und Reinigungsmittel Fuß zu fassen, gescheitert ist.

Momentan bin ich mit Fairy ganz zufrieden. Zuletzt hatten wir eine Flasche mit dem "Original", die neue war eine in der Sorte "Zitrone". Die Produktreste aus der alten Flasche habe ich über Nacht in die neue laufen lassen. Mit interessantem Ergebnis: Die beiden Produkte haben offenbar eine unterschiedliche Dichte und haben sich in der Flasche schön geschichtet.

War jetzt nicht wichtig, aber interessant. :-D


Kritische Weinplatzierung

Im Weingut Robert Weil hatte wohl jemand einen Stapel Etikettenpapier falsch herum in die Maschine eingelegt. Kann passieren und ist ja auch kein Problem.

Die korrekte Platzierung dieser Flaschen mit 23er-Grauburgunder erfordert zwar etwas Fingerspitzengefühl, aber nachdem die ersten Flaschen zerbrochen waren, ging der Rest schon fast wie von alleine. Und jetzt bitte nicht mehr husten. :-P


Zwei Jahre Bildersammeln für Zeitraffervideo

Mein "Zeitraffer-Experiment mit einer der Kameras im Laden" sollte eigentlich nur ein Jahr zeigen. Lustigerweise sind es heute auf den Tag genau sogar schon zwei Jahre, was aber wirklich nur ein Zufall ist (Ichschwör!) – ich hatte die Idee für diesen Beitrag am Samstag schon …

Bislang sind gerade mal 381 Bilder zusammengekommen, was auch ein lustiger Zufall ist, denn vor genau einem Jahr stand der Zähler bei 192. Zumindest die Zahl der Bilder, die wegen Sonn- und Feiertagen sowieso ausfallen und die wegen meiner Vergesslichkeit oder anderer Prioritäten nicht entstehen, ist also im Grunde mit dem Jahr davor identisch.

Ich zitiere mal aus dem Beitrag des vergangenen Jahres: "Wenn ich demnächst mal etwas Zeit finde, werde ich die Bilder aufbereiten und ein Video daraus machen. Bis dahin werde ich brav weiterhin meinen Täglichen Screenshot festhalten. Falls ich dran denke. :-P "


Kneipenquizfrage – 017

Der US-Bundesstaat Arkansas liegt ziemlich zentral in den USA und ist von sechs anderen Bundesstaaten umgeben. Die Frage lautet: Ist es möglich, von Arkansas aus in jedes der umgebenden Länder zu gelangen, indem man die jeweilige Landesgrenze in südliche Richtung überquert?

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Die Ingenieurpositionen

Folgende E-Mail kam an die Mailadresse vom Blog:

Sehr geehrter Herr Harste,

ich hoffe, es geht Ihnen gut. Ich habe versucht, Sie telefonisch zu erreichen und dachte, eine kurze Nachricht wäre der nächste Schritt.

Mir ist aufgefallen, dass auf Ihrer Website aktuell keine offenen Ingenieurpositionen ausgeschrieben sind. Darf ich vorsichtig nachfragen, ob dies den aktuellen Stand widerspiegelt, oder ob Sie eventuell über Verstärkung nachdenken?
Die Stellen für Ingenieure sind bei uns eben rar und dementsprechend dermaßen heiß begehrt, dass wir sie nie ausschreiben müssen. Ich habe immer einen kleinen Stapel an passenden Bewerbungen vorliegen und kann notfalls bei Bedarf aus diesem Pool schöpfen. Die Stelle für den Director of Last Impressions (aka Hauptkassierer/in) müssten wir eigentlich dringend neu besetzen, aber momentan geht es auch so noch. Den Category Manager stelle ich selber, aber da bekommt man auf dem Markt auch eher keine Ingenieure sondern BWLer, welche vor allem dafür prädestiniert sind, die Kuhle in ihrem Sessel warm zu halten.

Oder kurz, um die Frage des Absenders zu seiner Zufriedenheit zu beantworten: Nein. Um die Frage sachlich korrekt zu beantworten: Ja. Vorsichtig nachfragen darf er. ;-)

Lustige Strichcodes – 636

Auf den Konservendosen mit Chilibohnen unserer Edeka-Eigenmarke "Herzstücke" ist dieser Strichcode abgebildet. Irgendwie ein Ähren-Blätter-Pilz-Tropfen-Früchte-Dingsbums, dessen Sinn sich mir so gar nicht erschließen will. Falls ihr da konkrete Hinweise habt, dürft ihr die gerne in den Kommentaren hinterlassen … :-P