Blick in die Annahmeeinheit unseres Leergutautomaten. Das wäre mit der "Schiene" unten (die beiden Förderbänder für die Flaschen), der Science-Fiction-mäßigen Optik und auch hinsichtlich der Beleuchtung eine coole Basis für einen spannenden Dark Ride. Stellt euch den Schacht mal rund drei Meter breit vor – und dann dort in einem Achterbahnzug sitzend hindurchrasend. Die Abfahrt simuliert den Weg zum Flaschentisch, ein paar Loopings stellen den Cruncher dar. Das wäre doch mal eine Thematisierung.
Hey, Vekoma, Intamin und Bolliger & Mabillard, braucht ihr Inspiration?
Serviervorschlag ist ein lebensmittelrechtlich nicht definierter Begriff. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um einen bildlichen Vorschlag für die Zubereitung oder das Anrichten eines in Fertigpackungen angebotenen Lebensmittels. […]
Den "Serviervorschlag" zu den Shrimps in Cocktailsauce unserer Eigenmarke verorte ich irgendwo zwischen witzig und WTF. Wie man die kleinen Würmchen in Sauce derart in einem Cocktailglas anrichten können soll, dass es auch nur annähernd wie auf der Zeichnung aussieht, ist mir ein extrem großes Rätsel.
Ich muss leider eine schlechte Nachricht überbringen: Ich habe keine guten Nachrichten heute. Aber doch, eine gute habe ich doch: Vorerst gibt es keine weiteren schlechten Nachrichten. Okay, ist nicht so witzig, dafür uralt. Erinnert hatte mich die folgende Begebenheit daran:
Bei Facebook gibt es einen unbekannten Fehler, der sich selber nicht einmal kennt. Dafür findet er das so spannend, dass er direkt ein Warndialogfeld dazu öffnet.
Ich hatte in meinen "Blogbildern" noch eine Notiz für einen Blogeintrag liegen, von dem ich unterschrieben hätte, dass er lääängst hier im Blog zu finden ist. Entweder bin ich zu dumm zum Suchen oder ich hatte es wirklich vergessen. Die Rezension ist von Oktober 2022 und was auch immer der Dame beim gesparten Geld nicht gepasst hat, sie hätte die Differenz ja auch in unsere Elepfandspendenbox werfen können.
Es gibt von diesem erhabenen Moment leider nur diesen einen "doppelt" verwackelten, mit dem Handy vom Lifebild abgefilmten Schnipsel – aber was da genau los war, habe ich bis heute nicht herausgefunden. Der Inhalt einiger Eistee-Flaschen oben auf einem der Regale in der Getränkeabteilung wackelte deutlich sichtbar hin und her.
Klar merkt man mal eine Vibration, wenn ein schwerer LKW vor dem Haus vorbeirauscht oder ein bis oben hin gefüllter Rollcontainer oder eine Getränkepalette durch den Laden gezogen wird – aber dass es sich so dermaßen auswirkt, habe ich noch nie erlebt.
Na, was meint ihr, was das war? XXL-Maulwürfe unter der Neustadt?
Zwei Stammkunden suchten Kölsch, gerne in kompletten Kisten.
"Haben wir natürlich auch", erklärte ich ihnen wohlweislich, dass sie den Witz verstehen würden, "aber nur weil wir das hier anbieten, müsst ihr das doch nicht gleich kaufen. Wir haben ja schließlich auch richtiges Bier im Sortiment."
Irgendwie fiel im Zusammenhang mit einer Zugfeder das Wort "Spannkraft" und prompt hatte ich wieder die alte Shampoo-Werbung von "Shamtu" im Kopf: "… bringt Spannkraft ins Haar."
Shamtu … Shamtu … Was ist denn daraus geworden? Seit Ewigkeiten nichts mehr davon gehört. Also kurz den Kollegen Google bemüht und nach "Shampoo bringt Spannkraft ins Haar" gesucht.
Well …
Da hatte ich also tatsächlich vor gut acht Jahren schon einmal diesen Gedanken, woran ich mich nun zugegebenermaßen wirklich nicht mehr erinnern konnte – und dann zeigt mir die Suche im www direkt als ersten Treffer meine eigene Seite an. Mit einer Mischung aus Faszination und Belustigung habe ich dieses Ergebnis zur Kenntnis genommen.
Es ist aber auch schon irgendwie extrem seltsam, wenn man sich selber als Referenz findet, während man eine Frage mit Hilfe des Internets klären möchte.
In den Archiven ist noch ein historisches Foto aus der Zeit der schlimmen Toilettenpapierknappheit zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 aufgetaucht.
Angaben der befragten Historiker zufolge zeigt das nachkolorierte Foto höchstwahrscheinlich ein leeres Supermarktregal, in dem vor der Pandemie möglicherweise Toilettenpapier feilgeboten wurde.
Ein Bekannter hatte mir dieses Bild geschickt und wollte wissen, warum der Leergutautomat seine Flasche nicht annimmt.
"Ernsthaft?" – "Ja. Wieso?"
War zwar in dem Fall nicht böse gemeint, das verlorengegangene Etikett mit dem Pfandlogo durch ein eigenes aus dem heimischen Drucker zu ersetzten, führte aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zum gewünschten Ergebnis.
Onlinewerbung für einen Schokoladenhersteller. Ich will ja keine Korinthen kacken, aber ich zähle da fünf Zutaten. An der Zeichensetzung müssen die natürlich noch etwas üben.
Privat hatte ich etwas bei Ebay erstanden. Der Inhalt ist hier nicht weiter wichtig, aber der "Versandkarton" ist eine Erwähnung wert. Es war kein profaner Pappkarton, sondern eine Aufbewahrungsbox, die sogar noch mit Beschlägen und Verzierungen aus Metall ausgestattet war.
Da das Ding hauptsächlich aus Pappe bestand und mit viel Klebeband zugepflastert war, das sich nicht ohne Beschädigungen entfernen ließ, war die Schachtel leider nicht weiter zu gebrauchen – aber zumindest als Foto in einem kleinen Blogeintrag musste ich sie aufbewahren:
Ich bin hinsichtlich meiner Getränke im Büro schon seit einer ganzen Weile recht experimentierfreudig. Da es Cola mit Limette (leider nicht in Deutschland), mit Kirsche als Cherry-Coke, mit Orange(nlimonade) als Mezzo Mix gibt, arbeite ich mich systematisch durch unsere Auswahl an Getränkesirup und kombiniere meine Cola mit den unterschiedlichsten Aromen. Limette kann ich wärmstens empfehlen, beim richtigem Mischungsverhältnis ist das extrem lecker. Ausgehend von Kirsche habe ich auch schon andere rote Früchte durchprobiert. Erdbeere schmeckt mir nicht, aber schwarze Johannisbeere, heute ja nur fast nur noch als Cassis vermarktet, ist sehr lecker. Hat so eine schwere Süße, die aber erstaunlich gut mit dem Cola-Aroma harmoniert. Auf die richtige Mischung kommt es an.
Apropos worauf es beim Mischen ankommt: Man sollte den Sirup langsam und vorsichtig in die Flasche gießen, vor allem wenn die Cola nicht kalt ist. Läuft der Sirup zu schnell in die Cola, schäumt das Gesamtkunstwerk über.
Sagen wir's mal so – diesen Anblick gibt es hier öfter mal.
Sein Obst und Gemüse beim "türkischen Gemüsehändler" in der Nachbarschaft und nicht im großen Supermarkt zu kaufen, fühlt sich für viele Leute einfach besser an:
Die Ware dort ist nämlich auf jeden Fall frischer, besser, gesünder und natürlich viel authentischer als in anderen Läden, weil … Äh, weil… Ja, warum eigentlich?