Wie kann man mich hier vor einer halben Stunde nicht angetroffen haben?
Und warum bin ich jetzt der Arsch, der auf sein Paket bis morgen warten und dann zum hunderte Meter entfernt gelegenen Paketshop latschen muss? Wenn mir der Inhalt des Pakets nicht wirklich wichtig wäre, würde ich es einfach ignorieren und da im Shop verrotten lassen.
Übrigens: Auch wenn man annehmen möchte, dass Schokoladen-Fruchtzwerge hier bei uns im Kühlregal stehen und ein Dessert auf Basis von Frischkäse für Kinder sind … Mööp!
Man findet sie in Mittelamerika, auch dort nicht in Kühlregalen (das wohl eher in Wuhan), und sie flattern herum. Es sind nämlich kleine Fledermäuse.
(Der Name hat seinen Ursprung möglicherweise in der Tatsache, dass sich die kleinen Kerlchen von Früchten ernährend und braun sind.)
An der Kasse löste der Alarm der Warensicherungsanlage aus. Der Mann mit Rucksack, der dort gerade seinen Einkauf bezahlte, war wohl dafür verantwortlich. Meine spontane Einschätzung der Gesamtsituation war, dass es sich dabei wohl um ein eingeschlepptes Etikett oder einen nicht richtig entsicherten Artikel handelte.
Den Handchecker hatte ich vorsorglich mit nach vorne genommen. Dass der Rucksack mit den gekauften Waren nicht für den Alarm verantwortlich war, ließ sich schnell ermitteln, indem ich ihn einfach in die Nähe einer der Antennen der Anlage hielt. Ohne dass ich überhaupt etwas zu ihm gesagt hatte, zog der Mann seine dicke Lederjacke aus und reichte sie mir. Ich wunderte mich schon darüber, dass sie im Bereich der Taschen so schwer war und der Handchecker schlug auch sofort an, als ich ihn darüber hielt. In den Taschen befanden sich zwei Dosen Red Bull, die ja nun bei uns seit ein paar Jahren schon mit den Can Caps gesichert sind, und zwei ebenfalls gesicherte Gläser mit weißem Thunfisch für 4,99 Euro das Stück. In diesem Bild kann man diesen Artikel links am Bildrand sehen.
Seinen Ausweis hatte er dabei und er blieb friedlich, so dass die Sache in wenigen Minuten ohne Hinzunahme der Polizei erledigt war. Ansonsten wie immer: Anzeige folgt und Hausverbot ausgesprochen …
Ich saß bei mir im Büro, als eine Kollegin mich per WhatsApp anschrieb: "VP beim Hundefutter" Ich öffnete die Ansicht der Videokameras und entdeckte dort vor dem Regal einen Mann mittleren Alters, der, soweit die Videokameras diese Beurteilung ermöglichten, etwas heruntergekommen wirkte.
Das Hundefutter, zumal wir fast nur unsere Eigenmarken in dem kleinen Regal stehen haben, ist eigentlich erstmal eine unverdächtige Warengruppe. Er stand da eine Weile und hat sich scheinbar interessiert alles angesehen. Ich blieb aber dran.
Er ging dann mit einer Aluschale Hundefutter in der Hand weiter durch den Laden. Guckte bei den Sauerkonserven, inspizierte die Gurkengläser und ging weiter. Alles sah ziemlich unbeholfen aus und ich warf einfach mal die Theorie in den Raum, dass der Mann evtl. gar kein Deutsch spricht und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten bei der Suche nach etwas Essbarem zu orientieren versucht.
Deutsch sprach er jedoch ziemlich gut, denn als er gerade in der Nähe des Brotregals stand, quatschte er besagter Kollegin ein frisch paniertes Kotelett ans Ohr. Fremde, die einen mit Smalltalk zutexten – das alleine lässt schon unsere inneren Alarmglöckchen schrillen. Ich blieb also weiter bei ihm dran. Er guckte in den Tiefkühltruhen, sah sich Fertiggerichte und Pommes an, ging zum Kühlregal, inspizierte Milch und Sahne, schlenderte dann zu dem Regal mit den Fertiggerichten "nass und trocken". Dort entschied er sich nach mehreren Minuten für einen Becher 5-Minuten-Terrine. Ich war mir ziemlich sicher, dass der Typ einfach nur etwas zu Essen suchte und dabei vielleicht nur etwas Zeit vertrödeln wollte. Dann ging er wieder zurück zum Hundefutter.
Inzwischen habe ich ihn seit fast 40 Minuten (!) beobachtet. Dann verschwand er kurz, mit Hundefutter und Fertiggericht in der Hand, in einer etwas schlechter einsehbaren Ecke bei den Körperpflegeprodukten. Dort stand auch eine andere Kundin, jedoch mit dem Rücken in seine Richtung. 15 Sekunden später kam er aus dem Gang und hielt die beiden Produkte nicht mehr in der Hand. "SCH… Der hat jetzt doch geklaut!", durchfuhr es mich. Ich sprang auf, rannte nach vorne und verfehlte den Mann an der Tür bereits um einige Meter. Erstaunlich, dass er es nach all der Trödelei plötzlich dermaßen eilig hatte.
Zwischen den Autos rannte der Mann über unsere Straße und verschwand in einer der Seitenstraßen. Verfolgung zwecklos, aber immerhin war ihm noch eine teure Flasche Haarshampoo aus der Tasche gefallen, wenigstens die ließ sich somit retten.
Das Futter für Mensch und Hund hatte er im Regal stehenlassen. Laut Aussage einer Kundin soll er "drei Teile" genommen haben. Eines verloren, bleiben zwei Flaschen Wasauchimmer als Verlust. Es gab schon Schlimmeres. Aber echt ein seltsames Verhalten, dafür vorher 'ne Dreiviertelstunde im Laden herumzulungern …
Auf den Packungen mit tiefgefrorenen Kräutern von Globus hat Honza diesen Strichcode gefunden, bei dem die unterschiedlichen Kräuter aus dem Strichcode wachsen. Vielen Dank für die Zusendung.
Wäre eigentlich witzig gewesen, wenn die Striche des Codes direkt zu den Stängeln der Kräuter übergehen würden. Aber vermutlich wollten sie nur eine Grafik verwenden und die Anordnung der Kräuter nicht von Produkt zu Produkt neu an die geänderten Balken anpassen müssen.
Immerhin 19 Jahre war unser Leitz-Locher noch im Einsatz, nachdem die Feder gebrochen war. 19 Jahre. Es war ja nicht nur die gebrochene Feder. Dass man den Hebel vor jedem Papierdurchlöcherungsvorgang manuell hochheben musste, war jetzt nicht so dramatisch. Aber im Laufe der Zeit klemmte der Hebel immer mehr. Ich habe kurioserweise auch nie sehen können, an welcher Stelle es hakt. Vielleicht haben sich eine oder sogar beide Lochpfeifen verbogen. "Lochpfeifen" heißen die beiden Stahlstifte, mit denen die Löcher ins Papier gedrückt werden.
Nachdem ich nun keine Lust mehr hatte, mich damit herumzuärgern, kann nun ein neuer Locher seinen Dienst verrichten. Wenn der auch wieder 20 Jahre hält, bin ich damit einverstanden.
Der Kommentar zur neuesten Google-Rezension fällt zwar mit einem knappen "Toll" etwas einsilbig aus, aber die fünf Sterne sprechen vermutlich für sich und sind ja letztendlich auch der ausschlaggebende Teil der Bewertung.
Als ich durchs Lager ging und den üblichen Kontrollblick zum Flaschentisch unseres Rücknahmeautomaten warf, stutze ich. "Warum steht da eine volle Flasche drauf?", wunderte ich mich.
Nee, die war nicht voll. Es befand sich nur bis vor kurzem Blaubeersaft von Schindler in der Flasche und der hat zwar das Glas nicht verfärbt, aber doch zumindest seine Spuren hinterlassen. Also: Alles in Ordnung.
Wir waren mit unserer Kleinen mit dem Fahrrad hier im Umland unterwegs und haben irgendwann bei einem Eiscafé angehalten. Ich habe mir mit einem Spaghettieis einen Klassiker gegönnt, Ines wollte mal die Tiramisu-Variante testen – unsere Tochter bevorzugt schlichtes Vanilleeis. Allerdings fand sie in der Eiskarte die Optik vom Lasagne-Eis so cool. Also hatte für sie nur einfaches Vanilleeis bestellt, aber mit der Bitte, dieses in diesen Lagen aus der Presse wie beim Lasagne-Eis zu servieren – und natürlich ohne Streusel, Sauce und Früchte. "Alles klar, gar kein Problem", erklärte mir der Chef.
Für das Vanilleeis aber den vollen Kurs wie für ein komplettes Lasagne-Eis, wie es in der Karte abgebildet ist, abzurechnen, fand ich allerdings mehr als dreist. Beschwert habe ich mich darüber nicht, aber dafür gab es eben eine Nullrunde beim Trinkgeld.
An Bluetooth-Kopfhörern habe ich ein paar Sets im Einsatz. Immer eines geladen auf Reserve in der Fahrradtasche und dann noch zu Hause und in der Firma welche als Ersatz. Ich fahre gerne und viel auf dem Fahrrad, aber bei allen Strecken, die länger als 10 Minuten sind, muss ich mir mein Hörbuch in die Ohren stöpseln.
Meine liebsten Kopfhörer sind kurioserweise auch die günstigsten. Irgendein Set von mpow, vor Jahren gekauft und seitdem ständig im Einsatz. Funktionieren tun sie noch prima, selbst die Akkuleistung hat nach den ziemlich genau fünf Jahren nicht (oder zumindest nicht bemerkbar) nachgelassen.
Und dann sowas … Die ins Material des Gehäuses integrierte Drucktaste zum Einschalten der Kopfhörer ist herausgebrochen. Keine Idee, wie man das am besten reparieren könnte. Wieder reinstecken und mit Tesafilm umwickeln wäre die gleichermaßen einfachste wie hässlichste Lösung. Hat jemand eine bessere Idee?
Nach nur gut einer Woche sieht der mühsam abgetaute Verdampfer in unserem Tiefkühlraum wieder so aus. Das scheint also doch ein Problem zu sein, welches einen Technikereinsatz nötig macht. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein Problem mit der Heizung, möglicherweise funktioniert sie zu einem Teil nicht mehr.
Werden wir ja wissen, wenn der Fachmann sich das angesehen hat …
Wir sind eine der offiziellen Verteilerstellen für gelbe Säcke. Die Herausgabe ist etwas schwierig, "eine Rolle pro Haushalt" ist einfach nicht wirklich kontrollierbar. Wenn jemand es darauf anlegt, kommt er zweimal täglich und fragt jeweils bei unterschiedlichen Mitarbeitern nach den Wertstoffsäcken. So ist es nicht gedacht, aber dies lässt sich nicht wirklich überprüfen und man kommt maximal zufällig dahinter.
So wie bei einer Frau, die teilweise mehrmals pro Woche zu uns kommt und Leergut abgibt. Immer säckeweise Einwegflaschen von irgendeinem Discounter. An der Kasse hat sie immer nach einer Rolle gelber Säcke gefragt. inzwischen ist sie aber schon allen Mitarbeitern bekannt und wenn sie kommt, haben wir dummerweise gerade keine Säcke mehr da. Wir warten auf die nächste Lieferung – na, sowas aber auch.
Diese Säcke nämlich als Einweg-Transportmöglichkeit für das besagte Leergut zu nutzen und diese dann nach Gebrauch einfach hier in den Müll zu stopfen, ist nicht der vorgesehene Verwendungszweck für diese Dinger. Wenn ich sowas mitbekomme, und diese Frau ist ja nicht die einzige Person, die diese "kostenlosen Müllsäcke" zweckentfremdet, kann ich verstehen, dass immer mehr auf die gelben Tonnen umgestellt wird.
Bei Monaco und dem dortigen Regierungsbezirk Monte Carlo denkt man natürlich immer an Luxus und Reichtum. So gesehen passt eigentlich der Name "Monte" ganz gut. Wer für einen Esslöffel voll Schokopudding mit ein paar schokolierten Getreidebällchen schon immer unbedingt einen Euro ausgeben wollte, hat ab jetzt bei uns die Gelegenheit dazu und darf ungeniert den Regalbestand in seinen Einkaufswagen packen. Alter Schwede. Dass alles teurer wird, ist kein Geheimnis, aber das ist schon echt hart. Ob sich das Produkt verkaufen lässt?
PS: Wer noch nie in Monaco war, hat übrigens jetzt nicht so viel verpasst. Durch die Berge eingekesselt und mit den vielen Schiffen und Sportwagen auf kleinstem Raum ist die Luft dort mehr als übel. Uns brannten irgendwann die Augen, als wir während unseres Urlaubs 2015 einen Abstecher dorthin machten und uns einen lang Tag rund um den Hafen aufhielten …
Der Grund dafür, dass unser Leergutautomat derzeit mal wieder besonders umwerfend ist, wurde von einem Techniker entdeckt. In der Einheit, in der die angenommenen Mehrwegflaschen auf den Flaschentisch gestellt werden, hier zu sehen, ist ein Stück Kunststoff abgebrochen. Im verlinkten Video fehlt das Stückchen übrigens auch schon.
Diese "Mulde" in der Bildmitte wird eigentlich von einem Stück Kunststoff abgedeckt. Die beiden schwarzen Reste davon sind rechts und links noch befestigt, das mittlere Stück fehlt. Besser kann ich es an dieser Stelle nicht beschreiben. Wenn es repariert ist, kann ich mal den unmittelbaren Vorher-Nachher-Vergleich hier festhalten.