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Kein weinendes Auge

Den Smart, den ich seit Donnerstag probefahren konnte, muss ich heute Nachmittag wieder vollgetankt abliefern. Hoffentlich schütte ich nicht aus Gewohnheit Diesel in den Tank. :-)

Ich wollte schon seit langer Zeit mal einen Smart selber fahren. Das Konzept fand ich toll und bis zu diesem Wochenende hatte ich die Option, mir selber mal irgendwann einen zu kaufen, zumindest theoretisch in Betracht gezogen. Davon bin ich komplett weg, ein Smart kommt mir erstmal nicht ins Haus.
Absoluter Vorteil des Wagens: Er ist klein und hat einen winzigen Wendekreis. Parklücken, die für jeden anderen Wagen zu klein sind, stellen für den kleinen Flitzer überhaupt kein Hindernis dar. In der Stadt ein absoluter Pluspunkt für den Smart.

Aber das war's dann irgendwie auch schon. Unbequeme Sitze (zumindest die Serienausstattung im getesteten Modell), klapperig, laut. Außerdem findet man damit jedes Schlagloch. Lange Strecken würde ich damit freiwillig nicht (noch einmal) fahren.

Also: Keinen Smart für mich.

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Kommentare

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Cookie Monster am :

Der Dieselrüssel passt doch gar nicht in ein Bleifrei-Tankstutzen, da sehe ich wenig Gefahr.

Vielleicht solltest Du erst einmal einen Porsche kaufen und dann auf einen Smart umsteigen. Dann ist es erfolgsversprechender, so wie bei Wolfgang Back vom ehemaligen WDR-Computerclub:

http://www.cczwei.de/index.php?id=blog&blogid=627

Mir kommt das allerdings komisch vor. Ich bin aber noch keinen gefahren.

Numanoid am :

Beim Smart haben es etliche Frauen schon geschafft die Ansaugöffnung für den Turbo aufzubrechen und dann dort hinein zu tanken. Sag also niemals nie ;-)

milliway42 am :

http://www.youtube.com/watch?v=290CDnDpm3g

micha 95 am :

kann ich nur zu gut verstehen(;

Händler am :

Also gute Chancen für den Audi RS6 Avant! Ich bin gespannt über den Bericht der Probefahrt.

OxKing am :

QUOTE:
Außerdem findet man damit jedes Schlagloch.

Als ob man die Schlaglöcher zur zeit suchen müsste...

Marius am :

In die fällt man zurzeit eher rein, als dass man sie findet. :-|

dev am :

Wer komfortable Autos mag und sie gewohnt ist, wird sich nie mit diesem Rotz zufriedengeben.

Dann lieber ne Vespa als zweitwagen.

Marcus am :

Es sei angemerkt, daß der Smart keinen kleinen Wendekreis hat. Seine 8,75 Meter bei 2,7 Meter Fahrzeuglänge sind ein schlechter Witz.

milliway42 am :

Hö?
Das ist ziemlich klein, soweit ich weiß der kleinste bei einem Serienfahrzeug (mit nur einer gelenkten Achse)... Der von einer A-Klasse beträgt immerhin 10,95m.

Gruß
milliway42

Marcus am :

>A-Klasse
Auch kein Ruhmesblatt.

Daihatsu Cuore: 3,47 m lang, 8,4 m Wendekreis. Toyota iQ (2,985 Meter): 7,8 Meter. Das ist Wendigkeit.

milliway42 am :

Die Frage ist, was man will!!!

Ein Auto für die Stadt (und für nichts anderes ist der Smart entwickelt worden) oder eben ein Langstreckenauto.
Der Smart kann (und will) nicht beides sein. Der Vergleich mit einem Benz-Kombi ist da schon ein bisschen merkwürdig.

Der Laderaum des Benz gegen den meines Actros ist aber auch ziemlich klein und die Maschine gegen den SL63 ziemlich lahm Und Komfortabler ist mein Maybach auch. Und bei der Parkplatzsuche und dem Verbrauch ist der Smart nun einmal besser. Kommt alles auf das persönliche Bedürfnis und den Geldbeutel an.

Gruß
milliway42

Stefan am :

Der Smart hat leider das Problem, dass man bei einer ersten Probfahrt das ganze Fahrverhalten so ungewohnt findet, dass man nie einen haben will. Genau so war es bei meiner ersten Probefahrt auch. Zwei Jahre später auf der Suche nach einem Klaeinwagen bin ich aber wieder beim Smart gelandet und da mein nachbar inzwischen einen hatte, musste ich mir genau das anhören, was ich hier gerade schreibe. Danach habe ich für 2 Jahre einen gefahren und war sehr glücklich damit.
Natürlich ist es keine E-Klasse aber für einen Wagen dieser Größe bietet er wirklich angenehmes Fahren. Ich muss aber zugeben, dass ich dann schon das "größte" Modell in Vollausstattung genommen habe. Das ist schon nochmal eine andere Nummer als die Grundausstattung.

makmak am :

Muss man bei den Dingern eigentlich immer noch die Bremse treten,damit man den Rückwärtsgang rein bekommt?
War bei unsern damaligen Dienstfahrzeugen so,allerdings hatten die die Tipptronikschaltung.

Marcus am :

Du mußt bei JEDEM Automatikgetriebe die Bremse treten, wenn Du eine Fahrstufe einlegen willst. Das ist keine Smart-Besonderheit.

Brigitte Novacek am :

Nein, stimmt so nicht. Meine Schuhschachtel (äh Cuore) hat eine Verriegelung am "Schaltknauf" für die Gänge, die man nicht bei voller Fahrt einlegen sollte.

Marcus am :

Und Du kannst P bzw. D einlegen, ohne die Bremse zu treten? Das würde mich wundern!

Marcus am :

Korrektur: Es sollte natürlich R bzw. D heißen.

Brigitte Novacek am :

Ich nochmal ... hab's heute ausprobiert und es geht tatsächlich auch ohne Bremse treten im Stand. Aber ich muss, wie gesagt, ein Knöpfchen am Schalthebel drücken.

Marcus am :

Danke für's Nachschauen! Laß das beim nächsten Werkstattbesuch mal checken, bitte. Das Knöpfchen am Hebel heißt Wahlsperre und wird zur Sicherheit magnetisch blockiert, wenn der Wagen nicht steht und die Bremse nicht getreten ist. Wahrscheinlich ist bei Deinem was nicht in Ordnung.

Brigitte Novacek am :

Jetzt, wo ich drüber nachdenke, mach ich das meist automatisch. Ich werde es ausprobieren und dich wissen lassen ;.)

Bernie25 am :

Gerade wenn es auf den Geldbeutel ankommt kauft man keinen Smart. Für das, was der kostet bekommt man nämlich schon ein Auto.

Markus Schaber am :

Bei uns war am Samstag Tag der offenen Tür beim Toyota-Händler. Die hatten einen engen Slalom-Parcours aufgebaut, bei dem man einen Smart und einen Toyota IQ testfahren konnte. Die Leute mit den Smarts mussten deutlich öfters zurücksetzen, obwohl der IQ das etwas größere Auto ist.

Stefan am :

Leute es geht um einen Kleinstwagen. Ich weiss garnit was ihr von so einem Auto erwartet.
Meiner kleiner 451 Cabrio tut seinen Job gu!

Archer am :

Irgendwann wird man die Schlaglöcher in Kauf nehmen, allein schon wegen des Spritpreises. Als Privatmensch. Der ich auf Roller umgestiegen bin und diese galant umkurve.

Aber als Berufsfahrer wird es in ein paar Jahren nur noch die Wahl zwischen Großfahrzeug oder kleinem Sparmobil geben. Dann wohl mit mehr Komfort, aber auch mit entsprechendem Preis. Auch ein Fahrzeug wie ein Smart kann theoretisch den Fahrkomfort eines Audi A8 bieten. Alles nur eine Frage der Anschaffungskosten.

milliway42 am :

Nein, ein Smart kann nie den Komfort eines A8 bieten - dafür fehlt die Fahrzeuglänge. Denn alleine der Radstand beim A8 ist deutlich größer als ein ganzer Smart.
Und bei kurzem Radstand leidet immer der Fahrkomfort!

Hannes23 am :

ich liebe meinen smart :-)

der unterhalt ist sehr günstig: 400 euro im jahr vk, 50 prozent, mit "bumsschutz", steuern 68 euro. parkplatzssuche vorher mit dem bmw ne katastrophe, jetzt immer wieder ein grund zur freude. letzteres gilt auch für das fahren, vor allem mit dem 84 ps'ler mit turbo. weil der smart so leicht ist, gehts ungewohnt flott voran.

an den komfort gewöhnt man sich - der neue ist was die dämpfung angeht zb. viel besser als der alte 450er.

was ich auch schätze: der smart erfordert weniger gedanken als größere autos. er fährt und erfährt keine huldigung.

sdf am :

ein smart hat seine berechtigung, wenn hauptsächlich kurzstrecken, idealerweise in einer stadt mit schlechter parksituation, zurückgelegt werden. er wurde nicht als autobahnflitzer konzipiert...

oder eben als zweitwagen für die frau :-)

Fotorollos am :

muss ja kein Zweitwagen nur für Frauen sein. Ich würde mir auch für die kurzen Wege einen Smart zulegen. Aber man braucht dann doch einen 4 Sitzer.

Benutzt Bus und Bahn! am :

Ein Smart wäre genau das Richtige für die, die der Meinung sind, sie müssten jeden Tag die 10km zur Arbeit mit dem Kombi fahren...

ste(p)han am :

Ich fahr jeden tag 45 km zur Arbeit. Mit dem Kombi. Weder Smart noch Bus oder Bahn währen eine Alternative. Allesamt zu teuer, zu unbequem, und mangelhafte Transportkapazität. Bei dem sogenannten öffentlichen personenverkehr kommen noch ekelhafter Gestank, nerviges Personal, fehlende Sitzplatzgarantie und notorische Unpünktlichkeit hinzu.

Benutzt Bus und Bahn! am :

45km würde ich auch nicht mit Bus und Bahn fahren, aber meine 15km fahre ich täglich hin und zurück. Klar, mit dem Auto wäre ich deutlich schneller, ABER: für ein Auto im Wert von 7.000€ könnte ich knapp 13 Jahre mit meiner Monatskarte fahren (Konstante Preise vorausgesetzt *g*), da nehme ich lieber gewisse Unannehmlichkeiten im ÖPNV in Kauf aber spare ein Haufen Kohle. Und mit ÖPNV kann ich auch betrunken fahren und auch nachts klappt das hier in der Stadt wunderbar. Unpünktlichkeit ist für mich nur ein Thema mit der Bahn, Straßenbahn oder Bus kann fährt hier immer irgendwas in meine Richtung, da muss ich halt 1x mehr umsteigen und es kommt eh mindestens aller 10 Minuten irgendwas... :-)
Ich finde es immer wieder verwunderlich, wenn ich in der Straßenbahn sitze: Ich sehe zu 90% Kombis, in denen nur der Fahrer drin sitzt. Das ist doch wahnsinnig. Klar, ich weiß nicht, ob die nicht grad Einkaufen fahren o.ä. aber da es im Berufsverkehr ist, denke ich, dass eine deutliche Mehrheit einfach nur nach Hause fährt. Du musst dir das vor Augen vorstellen: 1 Kombi sind 2 Smarts, demnach wäre ein Stau nur mit Smarts geschätzt Halb so lang als mit Kombis, auch gäbe es mehr Parkplätze, da ein Smart deutlich weniger braucht. Wenn für das kleine Auto der Benzinverbrauch passen würde (Björn berichtete ja), gäbe es überhaupt kein Grund, für den Arbeitsweg einen Kombi zu nehmen. Klar, es gibt noch Großeinkäufe, Familie etc.
Ich versteh auch nicht: Ein Verwandter von mir muss nur 5 Minuten zum Bahnhof einsteigen, 8 Minuten mit der Bahn fahren und aus dem Zielbahnhof 3 Minuten zur Arbeit laufen. Er könnte sogar als Bahner kostenlos fahren. Aber was macht er? Er fährt mit dem Kombi alleine dort hin...
Naja, Benzin wohl noch nicht teuer genug.

der_wahre_pop am :

QUOTE:
Ich finde es immer wieder verwunderlich, wenn ich in der Straßenbahn sitze: Ich sehe zu 90% Kombis, in denen nur der Fahrer drin sitzt.


Einer von denen könnte ich sein. Alleine in einem Kombi zur Arbeit und zurück mag zwar komisch aussehen, aber was mache ich nach der Arbeit? Soll ich da Frau, Kind und Kinderwagen in einen smart quetschen, wenn wir gemeinsam irgendwohin wollen? Oder mir ein zweites Auto leisten?
Die meisten Kombi-Fahrer werden schon einen Grund haben, ein solches Auto zu fahren.

Benutzt Bus und Bahn! am :

Zwei Sätze weiter hast du gelesen? ;-)

ste(p)han am :

ich stelle mir vor, alle Kombis sind Smarts...
der Treibstoffverbrauch würde enorm in die Höhe schießen denn wir müssten, was völlig illusorisch ist, mindestens 2 Autos bewegen um alle Arbeitskollegen oder die Familie von A nach B zu bringen.
Ich stelle mir vor ich würde nur noch ÖPNV benutzen, und nur jeden 2ten Bus nutzen können weil mehr als ein Kinderwagen nicht reindarf und in der Hauptverkehrszeit ich nichtmal mit dem einen hineinkomme. Straßenbahnen sind durch die hohen Stufen und engen Türen eh unbenutzbar. Dazu noch das Gemaule über längere Haltezeiten weil ich 2 Kinderwagen ein und ausladen muss.
Was aber mache ich abends, wenn ich mit Kind Nr 2 (0,5 Jahre) nochmal zur Notfallsprechstunde muss weils nen Krupp, wahlweise Fieber, Ausschlag oder was anderes hat. Nicht nur dass ich dann wohl nur mit großer Verzögerung dort ankäme sondern das kranke Kind noch unnötig weiterem Stress exponiere.

Wenn sie denn größer sind, meine lieben Kleinen, dann muss ich auch für jedes Familienmitglied eine eigene Dauerkarte bezahlen das sind dann pro Person/Jahr rund 1400€. Da bin ich mit dem Kombi deutlich günstiger, flexibler und stressfreier unterwegs. Sogar in den Urlaub kann ich damit Fahren ohne mich darüber zu ärgern dass ich ca 500€ in der zeit völlig umsonst den Öffentlichen in den Rachen geworfen zu haben. Und glaub mir mit 500€ komme ich mit dem Kombi überall in D und den nächsten Nachbarn hin und wieder zurück.
Alles in allem ist der sogenannte ÖPNV eine tolle Erfindung für Singels und Kinderlose. Nur an die Leute, die wie ich Kinder haben wurde da wohl nicht gedacht.

Marcus am :

Jammer, jammer. Straßenbahnen sind durch die hohen Stufen und engen Türen eh unbenutzbar. Vielleicht einfach einen kleineren Kinderwagen benutzen? Normalgroße Kinderwagen waren/sind in den alten Tatrabahnen mit ihren engen Türen und hohen Stufen (z.B. in Leipzig) überhaupt kein Problem.

Daniel Rodrikes am :

Smarts haben vorteile z.b gerade kleiner Wendekreis,Parken ab und zu wünschte ich auch ich hätte einen Smart.
Nachteile Kofferraum ist auf Reisen sehr klein und ich z.b als IT Service Techniker hier mal ein PC hier mal ein Drucker viel zu klein.
Fazit als 2 Wagen ideal.

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