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Tageseinnahme gestohlen

Langsam komme ich wieder zur Ruhe und werde den gestrigen Tag einmal Revue passieren lassen.

Dass Mitarbeiter immer mal wieder im kleinen oder auch größeren Stil klauen, habe ich immer wieder erlebt. Der gestrige Tag hat aber allem die Krone aufgesetzt:

Ich hatte im Laufe des Tages einen Teil der Einnahmen von Freitag und Samstag sortiert, gezählt und gebündelt. Dazu standen sie nicht im Tresor, sondern auf dem Schreibtisch. Die Bürotür ist natürlich immer abgeschlossen, aber manchmal, z.B. zum Leergut annehmen, steht sie kurze Zeit offen. Diese Zeit hat eine Kollegin genutzt, sich das Geld zu greifen - immerhin knapp zehntausend Euro.

Da gestern sehr viel zu tun war, liess ich das gebündelte Geld auf dem Schreibtisch liegen und vergaß es dort. Erst später, als ich hier die Unterlagen wegräumte, um den Markt an meine Nachtablösung zu übergeben, fiel mir auf, dass das gesamte Geld fehlte. Handy, Kleingeld, Autoschlüssel - alles noch da. Aber die drei mit selbstgemachten Banderolen versehenen Bündel fehlten spurlos.

Warum ich nun nicht in Panik verfalle, ist ganz einfach zu erklären: Der "Rauchmelder" hier im Kassenbüro ist in Wirklichkeit eine getarnte Kamera mit digitaler 24-Stunden-Aufzeichung. Der Hintergrund ist ganz einfach: Hier steht der Tresor und falls sich irgendjemand daran zu schaffen macht, möchte man ja wenigstens Beweismaterial haben. Gestern Abend hat sich diese Investition amortisiert.

Mir blieb die Hoffnung auf die Videoaufzeichung und Bingo: Der HD-Recorder leistet hervorragende Dienste, die kleine Kamera lieferte absolut ausreichend deutliche Bilder. Ich denke jetzt gerade noch darüber nach, wie sehr man sich in manchen Menschen täuschen kann. Das war eine böse Überraschung, vor allem, weil ich es manchen Menschen nicht zugetraut hätte. Ich hatte diese Kollegin bislang für absolut loyal gehalten, aber Gelegenheit scheint nicht nur sprichwörtlich Diebe zu machen.

Natürlich könnte ich sie jetzt direkt anzeigen. Aber irgendwie denke ich, dass ich die Frau inzwischen ziemlich lange kenne und man (wennn auch nur beruflich) viel Zeit miteinander verbracht hat und derartiges sicherlich auch in einem Gespräch lösen kann. (Leider erst) nächste Woche Montag werden wir sie deshalb mit den Tatsachen konfrontieren. Das ist der einzige Termin, den mein Anwalt, der bei dem Gespräch als Zeuge dabei sein wird, noch frei hatte und dann hoffe ich, dass sie das Geld noch nicht durchgebracht hat. Sonst wird die Wiederbeschaffung nämlich schwer.

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Kommentare

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Stefan am :

Ehm, nächsten Montag konfrontieren...oder schon mit diesem Blogeintrag?

mentaloman am :

Bleibt zu hoffen, dass sie den Beitrag nicht liest :-).

Im Übrigen sind Videoaufzeichnungen vor Gericht als Beweismittel meines Wissens nach nur dann zulässig, wenn der Gefilmte zustimmt - es gibt schließlich das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Lutz am :

Informationelle Selbstbestimmung greift nur, wenn die Aufnahmen veröffentlicht werden! Gäbe es diese Regelung, wären ja schließlich sämtliche Überwachungskameras mit Aufzeichnung absolut sinnlos. In einem Arbeitsverhältnis müssen Arbeitnehmer allerdings über Videoüberwachung ihres Arbeitsplatzes informiert werden. Ansonsten haben die Aufnahmen keine arbeitsrechtliche Wirkung. Da Björns Büro sicherlich nicht der Arbeitsplatz der Mitarbeiterin ist, ist also auch keine Information notwendig und das Arbeitsrechtliche steht sowieso ersteinmal hintenan.

mentaloman am :

Ah! Vielen Dank für die Aufklärung! Ich hatte das mit der informationellen Selbstbestimmung mal vor einigen Jahren im Jurastudium (abgebrochen ;-)), aber leider fehlte mir offenkundig doch die Detailkenntnis!

HaPe am :

...gut, dass Du das Jura-Studium abgebrochen hast. Du hättest es wahrscheinlich eh nicht gelernt....

Lutz am :

Bist Du sicher, dass es so klug ist, das jetzt so zu veröffentlichen. Unter Umständen ist besagte Mitarbeiterin am nächsten Montag schon über alle Berge...

Stefan am :

Bei 10.000 EUR dürfte die Fluchtgefahrt eher gering sein. Reicht ja noch nicht mal für die Karibik.

Lutz am :

Es muss ja nicht gleich die Karibik sein. "Unbekannt verzogen" bis Gras über die Sache gewachsen ist, reicht ja auch erstmal. Da war doch vor einiger Zeit mal ein ehemaliger, verschuldeter Mitarbeiter, der sich so aus dem Staub gemacht hat.

(BJL = BJörns Leben)

Stefan am :

"Unbekannt verzogen", wenn man 10.000 EUR gestohlen hat? Die Paranoia bei jeder Polizei-/Behördenkontrolle bis zu einer evtl. Verjährung wär mir das nicht wert.

El-Taco am :

Ich glaube nicht dass es Probleme aufgrund des Blog-Eintrags geben wird. Meine Erfahrung mit solchen Gelegenheitsdieben ist, dass sie meist sehr geständig sind wenn sie mit Beweisen konfrontiert werden.

Bei mir war es so, dass die persönliche Enttäuschung über die Person der man lange Zeit vertraut hat weit größer war als der finanzielle oder materielle Schaden.

Der Kantinenblogger am :

10000,- Euro ist eine Menge Geld, aber das dafür eine für loyal gehaltene Mitarbeiterin schwach wird ist schon überraschend, immerhin verliert sie damit ihren sicheren Arbeitsplatz. Ich würde trotzdem Anzeige erstatten.

Bibi am :

Björn, wie kannst du nur immer so locker mit dem Mist umgehen? An deiner Stelle würde ich mit Anzeigen um mich werfen.... für jede Kleinigkeit und bei den Zehntausend erst recht. :-|

MaxR am :

Dann würde der Kontaktbereichsbeamte ein Büro im Markt bekommen ...

Olli G. am :

das ist ja echt unglaublich... wie kann man nur für sowenig Geld einen sicheren Arbeitsplatz aufs Spiel setzen?
ICh seh das bei uns in der FIrma auch immer wieder... da werden so kleinigkeiten gestohlen... aber derzeit sind die wieder im großen Stil dabei, das sogar die Kripo ermittelt...

Argo am :

Wenn di Geschichte wahr ist, ist dein Verhalten, sorry, dumm.
Wenn sie Schulden hat, wovon fast auszugehen ist, ist das Geld bis Montag weg und bis oder ob du das wiedersiehst, ist fraglich.

Gooseman am :

Was ist an den verhalten dumm ?
Björn gibt der Mitarbeiterin die Chance es so zu regeln,
Ich weiß zwar nicht wer es ist aber bei Björn arbeiten viele
junge Frauen und weil Sie einmal schwach geworden ist bei den vielen Geld, naja da muss Ihr doch nicht gleich das ganze leben verbauen..
Björn reicht Ihr die Hand mit diesen BlogEintrag.
Wenn Sie nicht komplett doof oder Geld Blind ist sollte sie Sofort zu Björn hin und den Mut haben zusagen:" Sorry ich hab scheiße gebaut ,hier ist die Kohle zurück, lass uns das so aus der Welt schaffen".
Und da ist Björn der letzte der das nicht machen würde!
Da gebe ich Brief und Siegel drauf!

Sabrina am :

Ihr das Leben verbauen??? SIE hat sich das Leben selbst verbaut, indem sie eine so große Summe gestohlen hat!!!

Dann dürfte Björn ja niemanden anzeigen, weil er ihnen damit immer die Zukunft verbauen könnte.

Wer eine Straftat begeht, noch dazu in einem solchen Umfang, der sollte wissen, welche Konsequenzen ihm drohen, sowohl strafrechtlich (Anzeige wegen Diebstahl), als auch arbeitsrechtlich (fristlose Kündigung).

Dirk Speder am :

Ihr das Leben verbauen??? SIE hat sich das Leben selbst verbaut, indem sie eine so große Summe gestohlen hat!!!
Keine Gnade für niemanden! Wer lügt, der stiehlt! Wer stiehlt, der mordet! Alle Lügner ins Gefängnis!

Ich bin sicher, Björn erreicht mehr, wenn er das zuerst still zu regeln versucht. Er kennt die Frau vermutlich so gut, dass er ihr zutraut, aus dem Fehler zu lernen. Das wäre für alle Beteiligten das Beste, nicht zuletzt auch für die Gesellschaft.

:-) Dirk

Sabrina am :

Also ich würde auch sofort Anzeige erstatten. Wie sagte mein Vertragsrechtsprof immer: "Einem nackten Mann zieht man kein Geld aus der Tasche."
Wer so verzweifelt ist, das Risiko einzugehen und seinem AG eine so große Menge Geld zu stehlen, der braucht es sicher für etwas Dringendes. Wenn sie das Geld nächste Woche bereits ausgegeben hat, dann wirst Du es so schnell nicht wieder sehen. :-(

ernie trölf am :

Ich halte es für sehr mutig, so lange warten zu wollen.

Jörn am :

@ Björn, auch wenn dir diese Mitarbeiterin als Mensch wichtig ist , ich würde trotzdem die Cops hinzuziehen, wer weiß ob sie das geld noch hat. 10k € Sind ne menge Geld, also ab zu den grünen ach ne bei euch sind sie ja blau oder?

Fincut am :

Ich vermute, dass die Dame das Geld dringend braucht(e). Daher würde ich keine Minute warten und die Dame sofort aufsuchen. Zehntausend Euro klingen nicht danach, darauf locker verzichten zu können.

Mattse am :

Sorry Björn,

aber ich denke es wäre für dich viel sicherer dirket eine Anzeige zu starten, damit du dein Geld so schnell wie möglich wieder kriegst. Normalerweise würde die Polizei ihr doch dann direkt einen Besuch abstatten.

Sagen wir die Frau hat Schulden und zahlt die mit dem Geld zurück, der Schuldner ist nicht verpflichtet das Geld dann wieder auszuhändigen. Wenn man z.B. ein geklautes Fahrrad kauft hat man Pech, man muss es zurückgeben und sich als Käufer des Diebesgutes an den Dieb wenden, um von ihm das Geld zurückzukriegen, aber das gilt nicht bei Banknoten!

Und sorry, bei 10.000 Euro würd ich mich nicht mehr unterhalten wollen, wenns nen Hunderter aus ner
rumliegenden Geldbörse gewesen wär vielleicht.

Ich hoffe wirklich das deine Nettigkeit dir diesmal nicht zum Verhängnis wird.

Aci am :

Hammer. Na die muss aber eine verdammt gute Ausrede haben, damit das nochmal in's Lot kommt.
Ich hoffe, du bekommst dein Geld wieder. Wer kann schon mal eben auf 10 000€ verzichten?

Ben am :

Dein Verhalten ist in keinster Weise für mich nachvollziehbar.
Erstens würde ich nie solche Details im Internet veröffentlichen (Geldsumme, Kamera) Zweitens gehört die Dame umgehend angezeigt.
Bei dieser Summe könnte ich keine Nacht ruhig schlafen.

zeitvertrödlerin am :

das mit den details sehe ich genauso. aber björn ist mit interna ja nie geizig gewesen :-) und es hat ihm offensichtlich bisher nicht geschadet, schließlich laufen seine läden ja noch.

das mit der anzeige allerdings sehe ich anders, ich finde es zwar hochgradig ungewöhnlich, die frau nicht anzuzeigen, aber ich halte es für die richtige entscheidung. ich kenn das genaue verhältnis der zwei ja nicht, aber wenn man jahrelang zusammenarbeitet entsteht meistens schon eine art freundschaft - und einen freund würde ich auch für 100.000 euro nicht anzeigen, wenn ich sicher bin, das geld auch so zurückzubekommen.

ich glaub übrigens auch nicht, dass die mitarbeiterin das geld bis nächsten montag "durchgebracht" hat :-) dafür sollten die skrupel dann doch erstmal zu groß sein. ich schätze, beim lesen dieses eintrags hat sie ohnehin bereits den schock ihres lebens bekommen. mehr mist wird sie nicht bauen.

Leergutsammler am :

Björn, du bist ein Idiot. Wenn du nicht sofort Anzeige erstattest, ist das Geld weg, nein, was sage ich, das Geld ist jetzt schon weg.

Nicht nur, dass du 10.000€ verloren hast, du hast auch den Standort deiner Kamera preisgegeben. Warum machst du den Laden nicht gleich dicht? Wer das Geld hat, einfach 10.000€ aus dem Fenster zu werfen, muss doch bestimmt auch nicht mehr arbeiten, oder?

Shopbloggerswife am :

Der Rauchmelder war zwar seit Jahren die beste Position für die Kamera, aber es lassen sich auch andere Stellen finden. Seit damals am hellichten Tag ein Handy aus dem Büro verschwand (es wurde ein unbekannter Kunde beim Verlassen des Lagers gesichtet), hat die Bürotür ein neues Schloss und keine Klinke mehr. Eigentlich sollte die Kamera ja gegen fremde Diebe wirken, die das Büro nicht kennen.
Wenn Björn nicht hunderte Male am Tag zum Leergut springen müßte, was jede kontinuierliche Arbeit untergräbt, hätte er bestimmt weniger Streß und müßte sich jetzt nicht über den Vertrauensbruch grämen.

Steffi am :

Und hätte er das Geld nicht so nachlässig auf dem Schreibtisch vergessen, wie er schreibt, dann müsste er sich jetzt auch grämen.
Eine so große Sache vergisst man einfach nicht, Stress hin oder her.

Marc am :

Hey Shopbloggerswife ist wieder da... Ich hoffe das ihr euch wieder versöhnt habt. (sonst hätte man ja ex-Shopbloggerswife lesen müssen)

mnemo am :

Du bist viel zu nachsichtig. Ein Diebstahl in der Höhe ist kein Kavaliersdelikt und ich finde auch nicht, dass die "Gelegenheit" es entschuldigt.

kalli am :

Also wenn ich mir überlege, wie Du mit Ladendieben umspringst, die Dich um wesentlich weniger "erleichtern" und die häufig auch "Gründe" dafür haben, verstehe ich nicht ganz, warum Du diese Sache einfach nur mit einem Gespräch beilegen willst!
Ich denke, dann müsstest Du Dein Verhalten auch gewissen Ladendieben gegenüber korrigieren, damit es "fair" bleibt.
Ist das in Deinem Sinn?

Julia am :

Naja, die getarnte Kamera ist es nun jedenfalls nicht mehr, wenn sie es denn jemals war. Ich persönlich würde als Nachfolger die Uhr präferieren mit integrierter Kamera favorisieren.

Julia am :

Hä?

[man möge mir meine obige Rechtschreibschwäche verzeihen... ich arbeite dran]

Huck am :

Fast eine Woche warten ist bei 10.000 Euro fahrlässig.

Die Chance, dass ein erheblicher Teil des Geldes dann nicht mehr beschafft werden kann, ist sehr groß.

Das ist genau der Fall, wo ein Anwalt mal außer der Reihe abends um 7 oder 8 aktiv werden sollte.

Tim am :

Sind wir hier bei Jensen & Partner? Anwalt? Das ist ein Vertrauensmissbrauch, der eigentlich klare und unverzügliche Konsequenzen haben müsste. Was das Geld anbelangt: Das wird sicher nicht auf einem Sparbuch auf den rechtmässigen Eigentümer warten. Wenn die Mitarbeiterin Schulden hat, kann Björn das Geld abschreiben, das es nie einzutreiben sein wird.

Matze am :

Kann deine Haltung irgendwie nachvollziehen. Sicherlich ist es (für sie) besser, wenn du das so klären willst. Aber wie du gemerkt hast, hört bei Geld die "Freundschaft" auf. Es ist ja nicht so, dass sie (von sich aus) reumütig zurückkommt und die das Geld wiedergibt - nunja, vielleicht kommt das jetzt wirklich, wenn sie diesen Blogeintrag liest ^,^

Ich wünsche dir viel Erfolg, und hoffe, dass dein (mitarbeiter)freundliches Denken belohnt wird.


Gruß,
Matthias

zeitvertrödlerin am :

schau mal, der eintrag ist von heute, das ganze ist vermutlich noch keine 24h her. ich denke, die chance, dass sie reumütig zurückkommt und das gesamte geld zurückgibt ist sogar sehr hoch - natürlich besonders, wenn sie das hier gelesen hat, aber auch, wenn nicht.
das würde ich an ihrer stelle jedenfalls sofort tun. und björn hätte vermutlich von jetzt an einen riesenriesengefallen bei ihr offen. wer weiß, wofür sein mitarbeiterfreundliches verhalten noch gut ist?

Jürgen am :

Das mit dem Versteckpunkt von der Kamera, würde ich rausstreichen!

harry hardcore am :

heftig heftig... respekt das du da ruhig bleibst, ich glaub wenn mich jemand so hintergehen würde könnte ich nicht so locker bleiben?! :-O

MiniMoppel am :

Also, ich war völlig baff, als ich den Eintrag gelesen habe.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass du solch einen Geldbetrag offen rumliegen lässt (selbst wenn mal Stress ist).
Du präsentierst dich in deinem blog sehr ordnungsliebend und manchmal sogar penibel, sowohl deinen Mitarbeitern als auch den Kunden gegenüber. Dass du eine derart große Sache selbst verhaust, ist mir absolut unverständlich.

Und - wie du schon erwähnst - ja: Gelegenheit MACHT Diebe.
Wenn ich mir vorstelle, dass besagte Mitarbeiterin Schulden oder einen überzogenen Dispo haben könnte, und sie wird vor eine vermeintlich risikoarme Möglichkeit gestellt, ihre Probleme mit einem Schlag zu lösen, ist ihr Handeln durchaus nachvollziehbar, wenn auch nicht zu entschuldigen.

Natürlich hat sie dich bestohlen und dein Vertrauen mißbraucht, aber für die Versuchung hast du selbst gesorgt.
Und deshalb finde ich es absolut OK, wenn du nicht mit aller Macht auf sie einschlägst.

Und nächstes Mal besser das Geld in den Tresor, sobald du das Büro verlässt.

Ach ja: Und den Schlüssel abziehen!

Aci am :

Nun mal ehrlich: Gelegenheiten gibt es überall und viele lassen sich auch nicht vermeiden! Und trotzdem klaut nicht jeder. Natürlich war es leichtsinnig, das Geld unverschlossen auf dem Tisch liegen zu haben, trotzdem finde ich nicht, dass die Mitarbeiterin sich deshalb einen Freibrief zum Klauen verdient hat.
Wenn Björn milde ist, dann ist er das, weil er ziemlich (und viel zu) nett ist und nicht, weil sich die Mitarbeiterin diese Behandlung durch seine Nachlässigkeit "verdient" hat.

Azubinchen am :

wow, ach du schei**!!! das gibts ja nicht, zehntausend...das ist ja übel! ich hab urlaub und da passiert sowas, einfach nur heftig! :'( :-(

Dirk am :

Bis Montag könnt ich auch nicht warten ;-)

powermax am :

"10.000? Hab isch nisch genommen. Außerdem, eh, weischt du wer isch bin, du H*******n?"

Ist sicherlich nett, das ganze bei einer bislang unauffälligen Mitarbeiterin diskret regeln zu wollen. Aber bei 10.000,- sind wir - bei aller Sympathie für gute Mitarbeiter - nicht mehr in einem Bereich, wo man von einem entschuldbaren Verhalten sprechen kann. Da muß jedem klar sein, daß die Summe weh tut.

-pm- am :

MARKTKAUF hat im April eine Mitarbeiterin fristlos entlassen-

-weil Sie EINE Weintraube genascht hatte!!
Quelle ARD Fakt vom 23.07.07
MfG

Matze am :

Aus meiner bescheidenen "REWE-Kollegialen" Sicht ist das nicht zu verstehen. Weder das Leergut annehmen beim zählen der Einnahme, das offenstehenlassen der Bürotür noch das Vergessen der Einnahme auf dem Tisch.

Für mich höt sich das nach ordentlich Streß und Überlastung an. Mir ist natürlich klar, das man seine liebe Not hat, den Laden ordentlich zu besetzen wenn ich die Öffnungszeiten so ausdehne. Der Umsatz steigt ja dummerweise nicht in dem Maße wie meine Probleme den Laden zu besetzen und die Hände vor Ort zu haben die ich zum Annehmen von Leergut brauche :-)

Ich vermute, das sich einige Menschen die übrigen Rauchmelder im Laden wohl etwas genauer anschauen werden.

Alles in allem kein professionelles Verhalten von Björn. Manch anderer Arbeitnehmer würde für solch ein Fehlverhalten mindestens eine Abmahnung, wenn nicht gar eine fristgerechte Kündigung wegen grober Fahrlässigkeit erhalten.

Vom Inhaber liegen gelassenes Bankgeld.....hab ich ja noch nie gehört :-)

maRc am :

shortnews.de/start.cfm?id=676049

Irgendwie wird aus allem n Schuh ;-)

Maik am :

Björn!

Du bist viel zu gutmütig!

Krass, man klaut dir 10k€ und du empfindest nichts dabei.

B@tze am :

Mensch Björn,
an deiner Stelle kann kein anderer sein, also mach was du denkst !
Allerdings ist deine Sicht der Dinge sehr risikogeschwängert ;-)
Ich hoffe es nimmt ein gutes Ende für alle Parteien.

B@tze

Queedin am :

bloß gut, dass das mit dem Geld-offen-liegen-lassen nicht einem Mitarbeiter passiert wäre - der wäre jetzt wahrscheinlich seinen Job los

Tiger am :

Ob es der Schock ist, der Björn diese Zeilen in diesem für mich recht harmonischen Stil verfassen ließ? Ich würde ja sowas von platzen ...

Einfach weil ich einfach nicht so cool bleiben kann, hätte ich wohl sofort die Ordnungshüter gerufen. Doch je länger ich darüber nachdenke, komme ich zur Ansicht, dass Björn mal wieder richtig handelt. Ich drücke die Daumen, dass Montag nicht zu spät sein wird.

Gleichzeitig gebe ich einem Kommentar oben recht, dass der Eintrag hier gleichzeitig auch eine Chance zur Reue und Erklärung seitens der Mitarbeiterin ist.

Was haltet ihr von der Theorie, dass sie das Geld nur "sichergestellt" hat? Sehr unwahrscheinlich? Aber auch nicht unmöglich, oder?

ICH am :

Dann hätte Sie dies aber doch schon längst gesagt bzw. einen Zettel hinterlassen, angerufen, k.a. was sonst noch alles...

gerrit am :

lol.

Entschuldigung, isch tu dem Maxi King bloss sischa stellen...

Rafael am :

Moin!

Du solltest unbedingt und möglichst zeitnah Anzeige erstatten. Im Zweifelsfall handelst du nämlich fahrlässig, wenn du das ganze nicht zur Anzeige bringst, was spätestens interessant werden könnte, wenn die (Ex-)Mitarbeiterin das Geld tatsächlich bis nächste Woche durchgebracht haben sollte und ggf. vorerst z.B. eine Versicherung einspringen soll. Die wird sich dann nämlich schön zurücklehnen und die den schwarzen Peter zuschieben.

Obendrein ist, wie schon mehrfach erwähnt, die Summe von 10k Euro kein Betrag mehr, bei dem man die Sache unter vier Augen klären sollte und es zur Not mit einer fristlosen Kündigung belassen sein sollte.
Hätte sie sich einen Hunderter vom Stapel genommen, hätte man sich über sowas unterhalten können. Aber nicht bei 10.000 Euro.

bortoman am :

ich wünsche dir, dass es auch bei dir klappt!

McDough am :

Ich muss einigen Meinungen hier in Teilen zustimmen. Finde es auch gewagt, bis Montag warten zu wollen. Wenn jemand am Arbeitsplatz 10.000 Euro verwendet ist nicht davon auszugehen, dass der- oder diejenige das Geld erstmal anlegt und darauf wartet, ob der Arbeitgeber sich meldet. Und eine Woche ist eine sehr lange Zeit, von daher sollte man sie so schnell wie möglich mit den Fakten konfrontieren.
Dass du allerdings (vorerst) auf eine Anzeige verzichtest finde ich durchaus vertretbar. Jemanden anzuzeigen den man schon lange kennt kostet immer Überwindung.

Raucherblog am :

Wenn das Geld auf dem Tisch liegt und nicht im Tresor, selbst schuld!
Der Angestellten rate ich mal das Geld zu behalten um es in Bewerbungsunterlagen zu investieren. Was soll sie davon haben dir das Geld zurück zugeben und gleichzeitig eine Kündigung zu bekommen??
Ist zwar schon ziemlich scheiße, doch wenn die Kohle nicht im Tresor liegt hast du dann rechtlich eine Chance?
Tut mir trotzdem leid für dich..

Und ist das neu bei dir?? Kommentare werden erst nach redaktioneller Prüfung freigeschaltet.

McDough am :

Entschuldigung aber: Ist dein Beitrag ernst gemeint?

Natürlich hat er eine Chance, das Geld wieder zu bekommen. Im besten Fall ist das Mitnehmen von Geld Unterschlagung (was mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren geahndet wird), in diesem Fall dürfte es sich um Diebstahl handeln (Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren).

Im Grunde genommen ist es recht einfach. Sofern man die Mitarbeiterin nicht direkt anzeigt setzt man ihr einfach die Pistole auf die Brust. Also entweder Regelung im Guten und sie gibt das Geld zurück, oder man greift zu härteren Maßnahmen und beschreitet den Rechtsweg. Welche Möglichkeit die (vermutlich dann Ex-) Mitarbeiterin dann wählt dürfte klar sein. Besser nicht vorbestraft und daher noch annäherungsweise Aussicht auf einen Job in Zukunft als Anzeige, Vorstrafe und dann auf Grund der Rückforderung trotzdem wieder pleite.

@Björn: Wieso muss man jetzt jeden Beitrag freischalten lassen? Ist irgendwie extrem nervig :-(

Shopbloggerleser am :

Das mit der Redaktionellen Prüfung der Kommentare kann Björn bei Einzelnen Blogeinträgen aktivieren, ich glaube das mach erimmer wenn bei einem Eintrag zu viel Müll und so geschrieben worden ist!

wilfried am :

andere sind da nicht so nett.
"Verkäuferin wegen Verzehrs einer Weintraube gefeuert"
http://www.mdr.de/brisant/4695621.html

Manni am :

Wahnsinn. Björn, du bist wirklich der personifizierte Gutmensch (hier im wirklich positiven Sinne zu lesen). Ich hoffe echt für dich, daß dir das diesmal nicht zum Verhängnis wird. Bei 10000 Eur einfach mal ne Woche warten, das zeugt von Weltvertrauen.

Echt, ich find das unglaublich. In etwa als hätte der Papst einen Gastauftritt bei Richterin Barbara Salesch.

uwe am :

Das ist so ein mieser Vertrauensbruch, die Dame hat keine Gnade verdient. Da sollte Björn aber schnellstens die Polizei kontaktieren, sonst ist die Kohle wirklich futsch.
Wenn Du das durchgehen lässt.......


..lese ich nie wieder diesen Blog

...fange ich bei Dir an

Britta am :

Eine wirklich schlimme Geschichte. Und tragisch dazu. Für Dich (der Du einen solchen Vertrauensbruch hinnehmen musst) wie auch für die Mitarbeiterin (die wahrscheinlich auf einem Haufen Schulden sitzt und "im Affekt" hier eine Möglichkeit sah, davon wegzukommen).

Ob Du heute oder morgen oder gestern die Sache zur Aufklärung bringst, darüber mag ich nicht urteilen. Ich kann Deine Beweggründe sehr gut verstehen, dass Du vorerst die Polizei außen vor lassen willst. Du kennst diese Frau besser als wir alle - und wirst wissen was Du tust.
Ich wünsche Dir nur sehr, dass diese Geschichte ein einigermaßen befriedigendes Ende findet - möglicherweise sogar für beide Seiten.

Dem Tip meiner Vorschreiber möchte ich mich noch anschließen: geh nicht zu locker um mit solchen Internas bzgl. Geldsummen, Kameras etc. Nicht alle Leser sind so nett wie wir Kommentatoren! ;-)

Stefan K. am :

Gegenüber den Leuten, die Bjorns Verhalten nicht verstehen, zwei Argumente, die bisher m.E. noch nicht genannt worden:

1) Durch die noch nicht gestellte Anzeige hat man ein Druckmittel, um evtl. besser an das Geld zu kommen.
2) Arbeitsrechtlich und auch zivilrechtlich wird es durch ein Gespräch mit dem Anwalt zusammen einfacher, einen Auflösungsvertrag und ein Schuldanerkenntnis zu erhalten.

Ich hätte aber trotzdem die Polizei sofort eingeschaltet. Ich würde hier auch zukünftige Arbeitgeber denken, wo sie sich sonst mit einem leerem Führungszeugnis wieder bewerben kann.

Gast am :

Sorry, aber wirklich gescheit kann die Frau ja wohl nicht gewesen sein. Sie hat wohl nur von der Wand zur Tapete gedacht. Kam ihr denn nicht in den Sinn, dass es auffallen würde, wenn sie plötzlich soviel Geld hat?Klar, sie hätte irgendwelche Schulden bezahlen können und keinem wäre es aufgefallen. Aber irgendjemand hätte sicher mal nachgefragt, wo die 10000 plötzlich herkommen und wenn es ihr Ehemann ist, der nicht damit leben kann, dass seine Frau zur diebischen Elster wird.

McDough am :

Ich würde nicht sagen, dass die Frau nicht gescheit war (Ich kenne sie ja auch gar nicht). Es ist manchmal erstaunlich, wie Leute reagieren, wenn bestimmte Umstände aufeinandertreffen. Möglicherweise hatte sie Schulden und hat in dem Moment einen Aussetzer gehabt. Oder sie hat ohne zu überlegen die Gelegenheit ausgenutzt, ohne rational darüber nachzudenken.

Gelegenheit macht Diebe. Ab bestimmten Summen reagieren auch Leute von denen man nie etwas böses gedacht hätte mitunter nicht logisch. Beim einen liegt die Summe höher, beim anderen niedriger. Vermeintliche Notlagen können da den Handlungsdruck sogar noch erhöhen.

Ich habe mir sogar sagen lassen, dass einige derartige Täter kurz nach der Tat ihr handeln sogar bereuen, aber nicht den Mut aufbringen können, ihren Fehler einzugestehen und somit den Schaden zu minimieren. Dann wird sich mitunter lieber eingeredet, dass der Verdacht schon nicht auf einen fallen wird. Den Ring/ die Kette/ das Geld kann ja schließlich jeder genommen haben. Und kam der Kunde X dem Chef nicht schon vorher komisch vor? Oder der Mitarbeiter A? Und nachweisen kann man es ja schließlich nicht. Mich hat ja niemand gesehen.

DieMitDenZehntausendÖcken am :

Liebe Grüße an euch alle und besonders an Dich, lieber Björn! Ich machs mir hier gerade gemütlich auf den Malediven, bis Montag. Ich mach jetzt Party bis mirs Geld ausgeht.

Desdemona am :

ich bin erschüttert
und ich krieg nix mit
.... :-O

Halejulia am :

omg kamera in Rauchmelder .. hoffentlich fackelt dein büro ab!! ;P

LeSmou am :

naja...müssen sich staatsanwälte nicht automatisch einschalten wenn sie von sowas erfahren? dachte das wäre so, kann mich auch irren
abgesehen davon seh ich es ÄHNLICH. nicht björn versaut irgendjemanden etwas sondern wenn sie sich selbst. seit wann ist das opfer schuldig?
was ich gut finde ist dass ihr die chance gegeben wird die sache ohne gericht aus der welt zu schaffen. solange er das geld wiederbekommt kanns ihm ja eh egal sein.
sollte man also mal zivil und strafrecht unterscheiden
und genau mit dem blogeintrag KÖNNTE mMn schon strafrechtlich was kommen

Stefan K. am :

Ja, das ist ein Offizialdelikt und muss bei Kenntnis verfolgt werden. Es gibt eine Ausnahme bei geringen Summen. 10.000 € dürfte da eindeutig über dieser Grenze sein.

pop am :

Diebstahl nach §242 StGB ist kein Offizialdelikt sondern ein relatives Antragsdelikt.
Soll heissen: Eine Strafverfolgung findet nur auf Antrag statt, wenn der der Täter mit dem Opfer verwandt ist oder mit ihm unter einem Dach lebt.
Ist das nicht der Fall, kann die Staatsanwaltschaft das besondere öffentliche Interesse an der Strafverfolgung feststellen.

flo am :

Nein. Diebstahl ist ein Offizialdelikt. Diebstahl geringwertiger Sachen ist ein relatives Antragsdelikt.

Marque am :

Quatsch, schau mal bei wikipedia unter "Antragsdelikt" nach.
Ständig diese Besserwisserbratzen, ts.

Stefan K. am :

Wikipedia würde ich nicht unbedingt als Quelle nehmen.

Der hier geschilderte Diebstahl *muss* bei Kenntnis ohne Strafantrag verfolgt werden.

judoelke am :

bin voller respekt, wie ruhig du bist, björn. muss aber einigen vorschreibern zustimmen: montag ist deutlich zu spät.
aber natürlich wirst du dir gedanken über das timing gemacht haben. elke.

Werner am :

Hallo Bjorn, ich kenne diese Situation mit denm Geld im Büro.

Bei mir an der Tanke ist es oft nicht anders, du bist gerade bei der Anrechnung vom Wochenende und sollst mal gerade in den Shop weil irgeng ein WICHITGER Kunde dich sperchen will.
Ich hoffe alles wird gut.

10000 € : X = 365 Tage umsonst Arbeiten

Bis dann.

Tom am :

Meine Theorie: Der Vorfall ist bereits Samstag passiert, und gestern war bereits der 'bewusste' Montag ...

josi am :

ich würd den blogbeitrag ja schnellstens löschen!!!

Erna am :

Bisher vermutete ich nur das die Rauchmelder Kameras sind, und nun hab ich dann gewissheit. Ich bin also nur noch auf Klo vor meiner Chefin sicher...

37Kameras in einem kleinen Supermarkt...

Mafdet am :

Wieso? Auf's Klo gehören auch Kameras, damit man sieht, ob sich Mitarbeiter Firmeneigentum in den Schlüpper stopfen oder - noch schlimmer - heimlich auf der Toilette rauchen... ;-)

Samthammel am :

Also ich finde es nett von dir, daß du ihr die Chance gibst es zu bereinigen. Kennst ja eh ihre Personalien, von daher in Ordnung.

marc am :

das ist ja echt der hammer. gesagt wurde ja schon genug dazu. ich hoffe das kommt wieder in ordnung. es wird höchste zeit für den leergutautomaten !!

patrick am :

Mh also um es mal auf den Punkt zu bringen, ich weiss nicht ob es unbedingt fahrlässig ist, Geld dort liegen zu lassen, wo nur Mitarbeiter dran kommen. Darüber kann man sich streiten. und wenn ich mir das nun hier so im Blog anschaue, scheinen die 10k € Björn erstmal nicht so weh zu tuen, dass er die entsprechende Mitarbeiterin zuhause besucht. Wenn er nun noch den Kopf hat, über die Leuchtreklame zu schreiben, dann wird es nicht so ziehen auf dem Konto...
Und das er sie nicht anzeigt, respekt, denn ich muss sagen, das sie als langjährige Mitarbeiterin vllt doch die Chance haben soll, ihre scheiße auszubaden ohne das jörn ihr das ganze Leben versaut!

Shocker am :

Das meinst Du doch nicht Ernst? "ohne das jörn ihr das ganze Leben versaut"? Wenn hier einer ihr Leben versaut dann ist sie das selbst.

patrick am :

bei einem fremdem stimme ich dir da zu, aber bei einer langjährig angestellen, meine ich das doch verdammt ernst, wer weiß in welcher situation sie momentan steckt und was sie für björn schon alles getan hat... wenn sie am ende das geld wieder auf den tisch legt, empfinde ich es als vollkommen legitim das einfach ohne anzeige zu regeln!

Alex am :

OMFG!!! Die Mitarbeiterin würde ich sofort anzeigen. 10 Mille sind mal nicht eben die Welt aber wenn sie sie nicht zur Rechenschaft ziehen und sie davonkommen lassen, SIE WIRD ES WIEDER TUN!!! Solche Leute sind unbelehrbar. Die kann man nicht um erziehen indem man ihnen zuredet und verzeiht. Ohne Drakonische Strafen wird das nichts. Ich könnte beileibe keine Woche ausharren und tun als wäre nichts. Die Bilder der Kamera würde ich im ganzen Laden verteilen. Hat sich ja zum Glück gerechnet das Ding, aber anderseits sind sie ja selbst schuld. Soviel Geld lässt man nicht herumliegen. Dann wird halt mal 10 Minuten kein Leergut angenommen, sollen die Kunden so lange shoppen oder halt warten wenn kein anderes Personal zur Verfügung steht. So ist das Leben halt. Diese halbe Minute war sicherlich ihre teuerste. Auf dass sie diese Situation nie vergessen mögen. Ich wüsche trotzdem viel Glück bei der Geldbeschaffung und bin gespannt auf weiter Blogeinträge. Bis Bald, der Alex

Nordmann am :

Mögen die Götter mit Dir sein und die Weisheit Deiner Entscheidung hell erstrahlen lassen...

Niemand am :

Wollte die vielleicht nur ins Blog?

Christian am :

Die Geschichte mit dem Anwalt erinnert mich irgendwie an etwas, was sich angeblich in unserem kleinen Dorf hier abgespielt hat:
http://tinyurl.com/3y5ckh
Leider gibts den Originalartikel auf daserste.de nicht mehr. Also schnell lesen, bevor der auch ausm Google-Cache verschwindet.

Nichtblogger am :

Hm? Ich konnte den Artikel ganz normal über das Archiv aufrufen: http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,3ysk925p90nhdeks~cm.asp
Ist diese Version irgendwie zensiert worden?

Christian am :

Hmm...nö. Nicht, dass ich wüsste. Konnte das Ding gestern nur nicht über die Suche finden. Heute gehts wieder. Sehr merkwürdig.

Anna am :

Was man in so einer Situation braucht sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Bürotür zuziehen und dem Chef schleunigst Bescheid geben! Ein kleiner Handgriff!!! "Hey Chef, in Deinem Büro liegt noch Geld ..."
Für solche Kollegen lohnt es sich, sich einzusetzen.

Man sollte sich nicht für Kollegen/Mitarbeiterinnen krumm machen, die die eigenen Schwächen zu ihrem Vorteil ausnutzen - aus was für Gründen auch immer...

Björn, das hast Du nicht verdient. Jeder macht mal nen Fehler. Aber 10.000 Euro einstecken ist kein Fehler sondern eine Straftat. Vielleicht verzweifelt, aber vorsätzlich, und gezielt, und egoistisch und unkollegial, gierig, undankbar und absolut bescheuert.

Peter am :

da glaube ich bei dem betrag nicht dran, vor allem so kurz nach der anderen aktion.

Faktotum am :

bin mal gespannt, wie die geschichte ausgeht. hab da so einen vermutung...

Tom am :

@Anna
***Aber 10.000 Euro einstecken ist kein Fehler sondern eine Straftat.***

Was ist in deinen Augen ein Fehler und wann wird es deinem Ermessen nach eine Straftat? Weintraube (im rechtlichen Sinne, wenn auch geringfügig, ein Diebstahl, oder 10.000 Teuronen?)

*Korinthenkackermodus aus*

Mike Adolphs am :

Du weisst selbst am besten, wie Du mit der Situation umzugehen hast. Auch wenn ich deinen Weg bei dieser Summe absolut nicht nachvollziehen kann. Die Zeitspanne bis nächsten Montag ist einfach zu groß.

Was ist denn nun? am :

Was ist denn nun?

Indiana am :

Würde mich auch mal interessieren... Aber vermutlich hat Björn einfach nur ewig viel um die Ohren.

der jörg am :

Kommentar 100... (34 davon wurden weggebeamt).

nu is immer noch nix. Liegen da noch mal 10k zur Abholung?

noch ein Versuch am :

und was war nun?

Gerhard Spinner am :

So was ähnliches hatten wir in unserer Firma auch vor ein paar Jahren, da ging es um 60000 DM - und das Geld war weg.
Und Chef hat das geklärt: Aus dem Diebstahl wurde ein verzinster Vorschuss. Jetzt hat er seit Jahren einen Mitarbeiter, der sowas von hinter seinem Chef steht, das gibt es gar nicht.
Überstunden? na klar.
Einsatz? 120 %
Und wenn es Probleme mit anderen Mitarbeitern gibt, werden die geklärt, als "nicht Chef" hört der Kollege doch einiges, was Chef nicht immer mitbekommt. Zumindest bei den neueren Mitarbeitern.
Ich kann den Standpunkt auch verstehen - wenn der Täter einsichtig ist und Björn sich sicher ist, das das nicht wieder vorkommt, kann er mit dieser Methode eine Mitarbeiterin behalten, die von sich aus wohl nie kündigen wird. Bei fachlich guten Leuten ein nicht unbedeutendes Argument.

Anna am :

@Tom
von der Weintraube zur Korinthe ... kein weiter Weg ;-)

Ich hatte doch nur dass Gefühl, dass Björn meint, er hätte irgendwie Mitschuld an der Situation, weil er das Geld hat liegen lassen ... Demnach hätte er einen Fehler gemacht und versucht nun, möglichst kulant, die ganze Sache beizulegen. Ohne Polizei und Anzeige.
Die Kollegin hat aber keinen Fehler gemacht, sondern eine Straftat begangen. Da braucht man nicht versuchen kulant zu sein. Es gibt bessere Menschen, für die es sich lohnt, sich einzusetzen.
Also: Geld liegen lassen = großer Fehler; Geld mitgehen lassen = Straftat

P.S.: Bin auch Korinthe ... und stolz drauf!

Storm am :

Der Montag ist doch schon lange vorbei. Und bei den vielen Blogeinträgen rutscht der Eintrag immer weiter nach hinten (schon fast Seite 3).
Mich würde ein update auch interessieren.

Gerhard am :

Hallo Björn,

erzaehlst du uns noch wie das nun weitergeht oder nicht? :-)

latita am :

Ich denke, dass da irgendwas bei rausgekommen ist, wovon er uns noch nichts erzählen kann/darf.
Wie gemein.

Auch wenns eine Straftat ist, ich glaube es überwiegt das Gefühl: "das darf doch nicht wahr sein. Nicht SIE. Das hätt ich nie für möglich gehalten." Und daraus resultiert diese milde Gesinnung.

LJZB am :

10k?

alex am :

10.000 euro ist ne menge geld, leider ist das teil schon 1 jahr alt, aber das hat björn ja chön längst wieder drin :-) 8-)

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