Vereinbarung Verwahrentgelt
Eine Bank darf "Negativzinsen", gerne auch Verwahrentgelt genannt, nicht einfach so für Einlagen berechnen. Es muss zumindest ein vorhergehendes Gespräch stattgefunden haben, in dem sich die Parteien auf diese Vorgehensweise einigten.
Vor einer Weile rief mich der Kundenbetreuer unserer Bank an und erklärte mir am Telefon, dass ab November besagtes Verwahrentgelt bei entsprechenden Kontoständen fällig werden könnte. Er wollte mich "einfach nur netterweise" darüber nur in Kenntnis setzen, ich nahm das schulterzuckend zur Kenntnis, mich betrifft die Problematik schließlich gar nicht, bestätigte diese Kenntnisnahme am Telefon, bedankte mich für die Information und wir verabschiedeten uns.
Ein paar Tage später kam dann ein Schreiben, in dem auf das Telefongespräch Bezug genommen wird und dass wir nun vereinbart hatten, dass ggf. ein Verwahrentgelt berechnet wird.
Es fühlt sich ernsthaft übergebügelt und alles andere als korrekt an.
Vor einer Weile rief mich der Kundenbetreuer unserer Bank an und erklärte mir am Telefon, dass ab November besagtes Verwahrentgelt bei entsprechenden Kontoständen fällig werden könnte. Er wollte mich "einfach nur netterweise" darüber nur in Kenntnis setzen, ich nahm das schulterzuckend zur Kenntnis, mich betrifft die Problematik schließlich gar nicht, bestätigte diese Kenntnisnahme am Telefon, bedankte mich für die Information und wir verabschiedeten uns.
Ein paar Tage später kam dann ein Schreiben, in dem auf das Telefongespräch Bezug genommen wird und dass wir nun vereinbart hatten, dass ggf. ein Verwahrentgelt berechnet wird.
Es fühlt sich ernsthaft übergebügelt und alles andere als korrekt an.
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Kommentare
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John Doeer am :
Micha am :
Egal wer anruft. Die unseriösen filtert man spätestens mit letzt genannter Forderung nach Papier.
Franky am :
Kuddel Daddeldu am :
Letztlich ist es immer die Frage nach der Alternative; wegen rein theoretisch anfallender Negativzinsen möchte man kaum die Bank wechseln (wohl aber darauf achten, zumindest nicht für mehr als ein, zwei Tage über die Schwelle zu kommen).
kritischer Beobachter am :
DerBanker am :
Ne aktive Vereinbarung war das eigentlich nicht... nur halt kein Widerspruch gegen die nicht zu umgehende Änderung.
Es handelt sich dabei um eine Änderung der AGB, die (zumindest bei uns) häufig einfach nur in einem Anhang an den Kontoauszug oder einem vermeintlichen Werbebrief mitgeteilt werden - zusammen mit der Mitteilung, dass wenn man nicht widerspricht, das Ding akzeptiert ist.
Ein Widerspruch würde so gesehen auch nicht das bewirken, was man zunächst denken mag, denn dann wird das Konto wohl schlicht aufgelöst wegen eben der nicht-Zustimmung zur AGB.
Immerhin schön, dass dein Berater sich die Zeit genommen hat, das Thema bei dir persönlich anzusprechen. Du bist als Kunde wohl offensichtlich ein bisserl zu wichtig, als dass die Änderung 0815 durchgezogen wird.
Moritz am :
Martin am :
Michael am :
Genauso wie Versicherungen.
Theo am :
Eike am :
Max am :
Oliver am :
ednong am :
Dreistigkeit.
Gewerbsmäßiger Betrüger am :
T. J. am :
Jetzt rumzujammern hilft dir auch nicht weiter.
Chris_aus_B am :
DerBanker am :
Bei uns z.B. träfe es nur Neukunden, die das Zeug von Minuszinskonten bei anderen Banken dann halt ganz schlau bei uns abkippen wollen.
Nachbarin am :
Michael K. am :
John Faa am :
Dein Kundenberater hat Dich doch darauf hingewiesen, was bei entsprechenden Kontoständen demnächst droht. Der Aussage, dass Dich die Problematik nicht betrifft, entnehme ich, dass entsprechende Kontostände bei Dir nicht erreicht werden.
Der Form halber wurde das Telefongespräch auch noch schriftlich bestätigt. Somit ist doch alles ok.
Was wäre denn auch passiert, wenn Du am Telefon widersprochen hättest? Geändert hätte das an der jetzigen Situation nichts. Du kannst die Konditionen der Bank akzeptieren oder Dir ein anderes Kreditinstitut suchen.
Meine Bank hat mir das auch telefonisch mitgeteilt. Ich habe daraufhin das Konto bis unter den entsprechenden Betrag geräumt und das Geld auf andere Banken verteilt. Wo das Geld rumliegt ist doch egal, solange man drankommt, wenn man es braucht.
DerBanker am :
Sieht so aus, als ob Björn der feine Unterschied schon so weit stört, dass es eben zum Verfassen dieses Blogbeitrages gereicht hat.
(Ich gehe für meinen Teil erst mal davon aus, dass das Schreiben ein Textblock war und deswegen nicht perfekt zum Gespräch gepasst hat. Allerdings - mit welchem Kunden würde man denn wirklich aktiv eine "Vereinbarung" treffen und nicht nur ne schlechte Nachricht mitteilen, die mehr oder weniger zähneknirschend abgenickt wird?)