Seit letzter Woche schon läuft übrigens die nächste Treuepunkte-Aktion der EDEKA. Es gibt wieder Schleich-Tiere, diesmal alle Bewohner eines Bauernhofes ("die bunte Farm World-Kollektion").
Pro 10 Euro Einkaufswert bekommt man 2 Treuepunkte und für jeweils 5 Treuepunkte bekommt man eines der Tiere zum Sonderpreis von 2,49 €.
Meistens tackern wir uns hier den Laden zwar nicht mit dem ganzen Dekomaterial zu, aber die paar Girlanden, auf denen auf diese Aktion hingewiesen wird, haben wir nun doch in den Laden gehängt:
Es gibt in der Neustadt natürlich auch viele Hunde, aber Katzen sind eindeutig das beliebtere Haustier. Eine Katze passt notfalls bequem in jede Wohnung und kommt meistens auch längere Strecken alleine klar als ein Hund. Das merkt man auch bei uns im Geschäft: Wie alle Nicht-Lebensmittel-Sortimente ist auch das Regal mit Tiernahrung bei uns mit nur vier Metern Länge etwas kleiner, aber diese vier Meter beinhalten zu 65 % Artikel für Katzen. Genau ein Viertel, nämlich das Kopfregal vom Foto ist für Hundefutter reserviert, der restliche Platz ist für Vögel und Nager übrig.
Das Regal hatten wir damals beim großen Umbau relativ provisorisch eingeräumt. Dabei hatten wir uns am alten Tierfutterregal orientiert, in dem "Hund" auch schon nur Randsortiment war. Die Abstände zwischen den einzelnen Fachböden waren relativ groß und im Laufe der Zeit hatte sich einiges vermuddelt, vor allem waren einige Artikel inzwischen ausgelistet worden, so dass wir Lücken hatten, in denen anderen Produkte aus dem Regal sich einfach nur breiter machten. Das haben wir nun einmal grundlegend überarbeitet.
Ist klar, dass bei dem Platzangebot nicht die großen Säcke von Royal Canin, Josera oder Hills hier stehen können. Wir haben zwar ein paar Kunden, die ihr Futter regelmäßig bei uns kaufen, aber vor allem ist das bei uns, ähnlich der Babynahrung, ein Notsortiment, falls man mal schnell noch etwas benötigt. Abgesehen davon laufen Snacks und Kauartikel relativ gut, weshalb wir nicht ganz grundlos die oberen drei Fachböden nur mit dieser Ware bestückt haben.
So kann es kommen, wenn Leergut abgegeben wird, das von Flaschensammlern irgendwo in der Landschaft aufgelesen wurde. Es reicht sogar ja schon, wenn die Flaschen nur eine Nacht zu Hause auf der Terrasse oder im Garten standen.
Diese Schnecke fand den Inhalt der Flasche wohl doch zu uninteressant und kroch hier eben quer über den Flaschentisch und darf jetzt unseren Hof erforschen:
Seit gestern haben wir noch einen neuen Artikel im Sortiment: Die Maggi Würze in der scharfen Ausführung. Überraschenderweise ist die Würze tatsächlich erstaunlich scharf. Zumindest deutlich mehr, als ich es bei diesem Produkt erwartet hätte.
Kennt ihr diese Version der Würze? Schon mal getestet?
Wir hatten es gestern Nachmittag tatsächlich noch geschafft, die Lieferung an Sirup hier ins Regal zu bringen. Mit den sechs Sorten im Kondensmilch-Regal haben wir nun insgesamt 38 verschiedene Sorten Monin-Sirup hier im Sortiment. Darunter vier Sorten in großen und kleinen Flaschen, Pumpkin Spice (nur groß), zwei zuckerfreie Sirups und die sechs neuen Bio-Variationen.
Ich denke, mit der Auswahl muss ich mich nicht verstecken.
Als "Kaffee-Sirup" sind einige mehr als nur diese sechs Sorten verwendbar. Aktuell haben wir keinen Platz bei der Kondensmilch, aber wenn wir da noch etwas optimieren, ließe sich die Monin-Auswahl noch weiter vergrößern.
Ich mixe mir gerne eine Flasche Mineralwasser mit einem Schuss Sirup zurecht. Meistens nehme ich dafür die Fruchtsirups von Göbber, früher auch TriTop, oder, seit wir sie haben, die von Sodastream. Jetzt kann man mal richtig originelle Mischungen probieren. Ganz aktuell: Crème Brûlée. Wie schmeckt das wohl aufgesprudelt als Brause?
Die in diesem Beitrag bereits angekündigte Lieferung unserer Monin-Sortimentserweiterung ist heute eingetroffen. 33 Kartons insgesamt, darunter fünf Sorten in großen Flaschen. Ja, Pumpkin Spice ist auch dabei.
Ich gehe dann mal auspacken und eine Platzierung bauen …
Aufgeblähte Packungen gibt es immer wieder mal. Da reicht schon eine winzig kleine mikrobiologische Verunreinigung und schon fängt der Inhalt an zu verderben.
Irgendwelche Packungen mit Folie sind da fast noch harmlos, Respekt habe ich vor aufgeblähten Konservendosen, die wir allerdings nur äußerst selten hier auffinden. Ich rede über einen zeitlichen Abstand von mehreren Jahren. Konserven landen äußerst vorsichtig und mit spitzen Fingern draußen im Müllcontainer. Die Sorge ist eigentlich unbegründet, denn explodierende, aufgeblähte Konservendosen kenne ich nur aus den Überlieferungen. Surströmming wird außerdem in diesen aufgeblähten Dosen verkauft, das kann also theoretisch nicht so dramatisch sein. Welcher Surströmming-Händler würde sich denn ansonsten die tickenden Stinkbomben in den Laden stellen? Andererseits haben einige Fluggesellschaften aufgrund der Explosionsgefahr den Transport der Dosen auf ihren Flügen ausdrücklich verboten.
Wie auch immer: Bei aufgeblähten Tüten mit Apfelringen bin ich da ganz schmerzfrei. Wenn die Tüte platzen sollte, macht es nur kurz "Poff!" und der getrocknete Inhalt, zumindest sollten Trockenfrüchte getrocknet sein, fliegt einem nicht gleich an den Ohren vorbei und verteilt sich im gesamten Raum.
Dann geht der letzte jetzt eben in die Mülltonne. Das Produkt ist sowieso ausgelistet worden, eventuell ja aus jetzt bekannten Gründen.
Im Mülleimer vor dem Leergutautomaten fiel mir diese leere Coca-Cola-Flasche aus Dänemark auf. Diese Flasche ist in Dänemark als "Pant C" mit 3 Kronen bepfandet.
Bis gerade eben wunderte ich mich über den Aufdruck "6 Glas". Ich hatte das für einen Recycling-Code gehalten und wusste ganz genau, das "Glas" auch in Dänemark "Glas" bedeutet und eben nicht "Polyethylenterephthalat", aus dem die Flasche vermutlich besteht.
Die Lösung ist, vermute ich, wesentlich profaner: "6 Glas", also sechs Gläser oder "Portionen" befinden sich in der Flasche. Passt ja auch. 6 x 0,25 Liter sind 1,5 Liter. Manchmal denkt man einfach zu viel nach.
Bei uns im Lager steht seit Jahren schon ein Karton, in den wir unsere benutzten (nassen, nicht schmutzigen) Papierhandtücher werfen. Es gibt natürlich nicht seit Jahren "den" Karton. Die Teile gehen auch immer mal wieder kaputt, da sie eben in der Nähe der Toiletten auf dem Boden stehen und buchstäblich auch immer wieder mit Füßen getreten werden. Jeder neue Karton wird, damit er zumindest eine Weile durchhält und nicht gleich in der Papppresse verschwindet, mit "Papier" beschriftet. Oder mit "Pappe". Oder mit "Pappier", falls jemand sich nicht zwischen Papier und Pappe entscheiden konnte. Ines' "T" macht daraus nun ein Papptier. Wie das aussieht, muss sich jeder in seiner Fantasie selber ausmalen.
Darüber, ob man benutzte Papierhandtücher nun ins Altpapier oder in den Restmüll geben soll, gibt es unterschiedliche Ansichten. Entsorgungsbetriebe / Altpapierverwerter sagen, dass die nassfeste Ausstattung solcher Tücher die Auflösung erheblich behindert und sich Papierhandtücher daher nicht für das Recycling eignen, weshalb man sie in den Restmüll geben soll.
Das Umweltbundesamt sieht das wiederum ganz anders: "Gebrauchte, nur leicht verschmutzte Papierhandtücher können genauso wie Papier recycelt und in den dafür vorgesehenen Behältern für Altpapier entsorgt werden. Diese Produkte enthalten zwar sogenannte Nassfestmittel, damit sie sich beim Kontakt mit Wasser nicht gleich auflösen. Für die moderne Altpapieraufbereitung stellt das aber kein Problem mehr dar."
Im Klartext: Egal, wie man die Tücher entsorgt, es ist auf jeden Fall falsch.
Im Laden ist es eigentlich immer der selbe Trott. Die Ballenpresse war auch damals schon mein Freund. Es war übrigens ein Modell baugleich wie diejenige, die wir hier bei uns im Laden im Jahr 2000 mit der gebrauchten Einrichtung von Kaiser's / Tengelmann übernommen hatten und immerhin bis zum 1. März dieses Jahres noch benutzt haben.
Jeden Morgen Gemüse einräumen. Brotlieferung vergleichen und annehmen.
Leergut annehmen, Preise für die Kasse suchen.
Ballenpresse ausgeleert und neu eingerichtet. Den Ballen nach draußen gefahren.
Abends die Ladentüren abgeschlossen, nach dem ich die draußen vor dem Geschäft stehende Ware hereingefahren hatte. Lager aufräumen.
Mineralstoffe II
Mineralstoffe werden unterschieden in Mengen- und Spurenelemente. Hier einige Beispiele:
Das hier ist Dololo. Dololo ist eine kleine Figur von Goebel Porzellan aus der Elephant-Produktlinie, die nach einem echten Elefanten-Waisenkind benannt wurde. (Ihr müsst die Figur als solche nicht mögen, aber darum geht es mir hier gar nicht.) Zu jedem echten Vorbild der keramischen "Artgenossen" hat Firma Goebel eine Patenschaft übernommen. Dabei geht das Geld direkt an REA e. V., mit denen wir auch zusammenarbeiten, die die Spenden an den David Sheldrick Trust weiterleiten.
Der echte Dololo ist inzwischen 4,5 Jahre alt und lebt derzeit in Ithumba im Tsavo-East-Nationalpark. Dort ist er mit anderen jungen Elefanten in einer Einheit, in der sie auf das Leben in der Natur vorbereitet werden, eine der letzten Stationen ihrer Reise unter der unmittelbaren Obhut des DST.
Vielen Elefantenwaisen geht es nicht gut, wenn sie aufgefunden werden. Dololo war jedoch in einem unglaublich erbärmlichen Zustand. Dass er überhaupt überlebt hat, gleicht einem Wunder. Er steckte in nassem Matsch, aus dem er sich völlig entkräftet nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnte und hielt nur noch seinen Rüssel wie einen Schnorchel aus dem Wasser. Selbst sein Gesicht war bei seinem Auffinden bereits zu großen Teilen im schmutzigen Matsch versunken, was in der Folge zu schweren Entzündungen an seinen Augen geführt hatte. Sein allgemeiner Zustand war sehr kritisch und der kleine Elefantenbulle rang lange Zeit mit dem Leben.
Dololos Geschichte könnt ihr hier nachlesen (oder hier auf Deutsch), dazu gibt es über seine Rettung und wie es danach weiterging, gibt es ein Video vom DST:
Wenn ihr diesen faszinierenden Tieren, von denen es täglich weniger gibt, helfen wollt, könnt ihr das mit einer Spende an REA (Spendenmöglichkeiten findet ihr auf der Website) oder auch direkt an den David Sheldrick Wildlife Trust tun. Oder, wenn ihr hier in der Gegend seid, werft euer Leergut erst in unseren Automaten und anschließend den Bon in unsere Spendendose, mit der bis jetzt insgesamt knapp 2800 Euro zusammengekommen sind. Ich gebe mein Wort darauf, dass wirklich jeder Cent (und noch darüber hinaus unsere eigenen Spenden natürlich) von mir weitergeleitet wird.
Gerade auf der Website des Freimarkts entdeckt: "Der Freimarktsumzug 2021 findet nicht statt. Im Rahmen des 986. Bremer Freimarktes sah die Planung zunächst vor, dass zur Halbzeit am Samstag, 23. Oktober der Umzug aus Festwagen und Fußgruppen durch die Bremer Innenstadt ziehen wird. Auch wenn die aktuelle Entwicklung des Pandemie-Geschehens positiv ist, lässt sie jedoch eine verlässliche Planung für den Oktober nach wie vor nicht zu."
Auch gut. Zumal wir noch gar nicht wissen, ob wir überhaupt noch einen Außenverkauf machen dürfen / können. ("Dürfen" natürlich auf jeden Fall!) Ich kann ja schlecht eine unserer Scannerkassen mit Onlineanbindung vor dem Laden aufbauen, um die Anforderungen des Kassengesetzes zu erfüllen.
Heute Vormittag haben im Abstand von nur zehn Minuten gleich zwei verschiedene Leute unsere Elepfandspendenbox als Ziel für merkwürdiges Verhalten auserwählt.
Der erste hat sich das ganze Paket mit den Flyern eingesteckt. Jetzt könnte man denken, er will die selber irgendwo verteilen, aber das glaube ich bei dieser (uns allen bekannten) Person nicht. Der Typ hat hier sogar schon Hausverbot, leider war er nur vorhin niemandem aufgefallen.
Der zweite Mann, es hat sich übrigens noch nie eine Frau an der Box vergriffen, wollte mal ausprobieren, wie gut man an die eingeworfenen Bons herankommt. Dem habe ich dann verbal mit einem Baseballschläger auf die Finger gehauen.