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Ausgegrabene alte Ferrero-Retoure

Auf weniger Fläche ist es nicht unbedingt einfach, Ordnung zu halten. Der Platznot ist geschuldet, dass wir Dinge oft in Kisten und auf Rollbehältern zusammenstapeln. Ein Opfer sind diverse Oster-Artikel von Ferrero, die seit Frühjahr 2020 hier im Lager stehen. (Die Ware von diesen beiden Aufstellern.) Eigentlich hätten die zurückgeschickt werden müssen und dann hätten wir eine Gutschrift bekommen. Eigentlich. Dummerweise war einem Kollegen beim Senden der Mengen ein kleiner Fehler passiert, den ich ihm nicht übelgenommen hatte. "Kein Problem, wir lassen die Sachen hier stehen und schicken die nächstes Jahr einfach weg.", sagte ich noch zu ihm. Bei den Pralinen (Rocher, Küsschen, Mon Cheri) gibt es da durchaus mal Abweichungen bei den Verpackungen, aber die großen und ganz großen Ü-Eier sind jedes Jahr gleich und die hätten wir im Folgejahr auf jeden Fall mit wegschicken können.

Hätte, hätte, Fahrradkette und wenn die beiden blauen Kisten mit der Ware nicht in einer Ecke neben unseren Festzeltgarnituren unter diversem Leergut in Vergessenheit geraten wären, hätte man die Ware vielleicht ja auch wie im Vorjahr fest vorgenommen im Jahre 2021 nach dem Osterfest … ähm, lassen wir das. Der Zug ist abgefahren und im nächsten Jahr gibt es das Konzept mit den Retouren in der Form nicht mehr. Also: Pech gehabt. Die Pralinen gingen in die Tonne und die ganzen Eier haben wir immerhin noch ausgepackt, für die Spielzeuge (vor allem Mascha & der Bär) finden wir Abnehmer.



Trotz des Ärgers musste ich aber lachen: Der Korb mit den "geschälten" Ü-Eiern sieht aus der Entfernung aus, als hätte dort jemand Orangen und Zitronen eingepackt. :-D


Und auch nachts mit Beleuchtung

Der ganze Laden war dunkel, von den vier LED-Lampen abgesehen, die als Nachtlicht dienen sollen, nur in einer Ecke vor dem Kühlregal war noch Licht, das dort eigentlich nicht leuchten sollte. Fiel erst gar nicht so richtig auf, aber in einem Element unseres großen Kühlregals schaltet sich die Beleuchtung mit dem Herunterfahren der Rollos nicht aus. Alle anderen Module sind dunkel. Da muss wohl noch mal jemand nachbessern. Das kann aber eigentlich nur eine winzig kleine Einstellungssache sein.

Ich wünsche euch allen einen schönen Start in den Tag, aber unser Wurstkühlregal muss definitiv mal an seiner Einstellung arbeiten. :-P


Werbung für Seminare

Seit ein paar Jahren trudelt hier immer wieder mal Werbung für irgendwelche Seminare ein, die mir von einer großen Anwaltskanzlei mit Ablegern im gesamten Bundesgebiet in unregelmäßigen Abständen nach wie vor angeboten werden.

Die Post von denen landet inzwischen ungeöffnet im Altpapier. Sollten die mir jemals was Wichtiges schicken wollen, sind sie hoffentlich schlau genug, die Sendung eingeschrieben zuzustellen. :-P

Neuer Imbiss in der Nachbarschaft

In dem Laden, in dem vor vielen Jahren eine kleine türkische Bäckerei eröffnet hatte, befindet sich seit einer Weile (wie lange genau, kann ich nicht sagen, denn in die Richtung fahre ich auf der Gastfeldstraße nur äußerst selten) ein Imbiss.

Das ist nun in einem Bereich von nur 70 Metern (!) der dritte Laden, in dem man türkische / orientalische Speisen bekommt. Der Markt dafür scheint gigantisch zu sein, wenn die sich nicht alle selber gegenseitig die Kunden abgraben. Nur die Anzahl der Friseure pro Straßenabschnitt ist in der Pappelstraße noch höher. :-P

Maske, nur mit Maske!

Der Hinweis an unserer Schranke hängt dort unverändert. Seit einer Weile gilt diese Regelegung bei uns uneingeschränkt. Im Klartext heißt das, dass jeder, der diesen Laden betritt, eine Maske aufzusetzen hat – befreiende Atteste akzeptieren wir nicht. Selbst wir arbeiten hier stundenlang schwer mit Mund-Nasen-Schutz und so wird wohl jeder in der Lage sein, ein paar Minuten für einen Einkauf ohne nennenswerte körperliche Belastung so ein Ding umzubinden, ohne gleich daran zu ersticken.
Das gab anfangs ein paar lange Gesichter, inzwischen funktioniert es aber ganz gut.

Interessant ist jedoch, dass es immer auf die gleiche Diskussion hinausläuft. "Wo steht das?", bekommen wir regelmäßig als Frage zu hören, wenn wir Leute bitten, einen MNS umzubinden. "Vorne am Eingang." – "Das steht da nicht." – "Doch, da steht, dass hier der Zutritt nur mit Maske gestattet ist. Ausnahmen werden da nicht erwähnt."

Bin froh, wenn der ganze Zirkus irgendwann wieder vorbei ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Abgesagt: Scary Shopping 2021

Wir wollten wirklich, wirklich, wirklich in diesem Jahr endlich mal wieder ein Scary Shopping veranstalten. Aber es hat einfach keinen Zweck. Dass der Laden einfach nur etwas dunkler als sonst ist und die Leute fast ganz normal hier einkaufen können, wäre gar kein Problem gewesen.

In Absprache mit zwei Behörden haben wir nun schweren Herzens, immerhin haben wir schon einige Dinge vorbereitet und teilweise auch schon wieder neu angeschafft (dazu demnächst noch mal mehr), entschlossen, auch in diesem Jahr unseren Halloween-Einkauf ausfallen zu lassen. Das fängt mit einer anscheinend banalen Kleinigkeit an: Die Verpflichtung, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen, von der wir auch z. B. unter den Latexmasken nicht befreit sind. Da bekomme ich schon beim Gedanken daran keine Luft mehr, denn die Latexmasken sind per se schon nicht auf eine optimale Luftzufuhr ausgelegt und entwickeln sich nach ein paar Minuten zur eigenen kleinen Privatsauna, in der letztendlich nur noch ein Kräuteraufguss fehlt.

Das noch größere Problem sehen wir in den vor dem Laden wartenden Menschen. Mit den Erfahrungen aus den vergangenen Veranstaltungen wissen wir, dass sich draußen immer mehrere Dutzend Leute einfinden werden. Dafür sind wir dann verantwortlich und müssten ein entsprechendes Hygienekonzept schaffen. Im Idealfall müsste man für die Wartenden mit Absperrbändern oder festen Trennwänden einzelne Reihen schaffen, in denen sie weit genug voneinander entfernt stehen. Die Einhaltung der Abstände müsste durch uns überwacht und durchgesetzt werden. Der Aufwand käme zu all dem, was uns hier drinnen erwartet hinzu. Und das alles für drei Stunden Spaß? Ernsthaft vergeht letzterer mir dabei.

Ich bin absolut kein Freund von Hüh - Hott - Hüh und dann wieder Hott, aber diese Entscheidung ist nach langen Überlegungen und Rücksprachen in den letzten Tagen gefallen. :'(

Unter der Prämisse, dass Scary Shopping nur dann sinnvoll ist, wenn Halloween auf einen Sonntag fällt und die Leute reinfeiern können, wäre der nächstmögliche Termin in sechs Jahren, also 2027. Ihr merkt schon, wie unsinnig das ist. "Scary Waiting" beschreibt die Situation da eher, aber so lange würde ich ohnehin nur ungern warten. Doch in der Woche geht niemand feiern und dann fehlt die ganze Stimmung, die den Reiz hier ausmacht.. Aber was ist in sechs Jahren? Das weiß niemand. Ich möchte, kann und werde an dieser Stelle keinen neuen Termin zusagen. Wir warten jetzt ab, dass sich, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, die gesamte Situation rund um Corona wieder normalisiert und wir alle wieder ein normales Leben leben können. Wenn das passiert ist, machen wir uns Gedanken, wie es bei uns hier mit Scary Shopping weitergeht. Aber nagelt mich da jetzt bitte nicht fest.


Und alle so: Jaaa, Mann, coool, Mann!

… dann war da noch die Kundin, deren alternative Erscheinung das Potpourri an Klischees noch einmal unterstrich und die einen dermaßen intensiven Duft nach frisch gemähtem gerauchtem Gras verströmte, dass man schon aus mehreren Metern Entfernung (!) das Gefühl hatte, sie würde noch mitten im Laden am Joint ziehen.

Tat sie natürlich nicht, aber der Geruch muss an allem gehaftet haben, was sie trug. :-O

Neuplatzierung Puddingpulver

Unser neuer Azubi hatte vor ein paar Tagen von mir die Aufgabe bekommen, sich mal bezüglich einer neuen Platzierung in unserem mittlerweile leicht durcheinandergeratenen Regal mit Puddingpulver (und anderen Desserts zum selber anrühren) Gedanken zu machen.

Hat er gut gemacht, mir gefällt es. Dazu muss ich sagen, dass sich der grundsätzliche Aufbau an der vorhandenen alten Platzierung orientiert hat und er nicht alles neu aufbauen musste / durfte.

Einige Dinge hätte man noch ändern können, zum Beispiel stehen unten die kleinen Porridge-Variationen von Ruf und ganz oben rechts eine Sorte unserer Eigenmarke. Hätten wir die nebeneinander stellen wollen, wäre das nur im obersten Fachboden gegangen und dann hätte man die gesamte Platzierung über den Haufen werden müssen. Ist okay so. Solche Platzierungen sind sowieso immer nur ein Kompromiss aus "nach welchen Kriterien kann man die Produkte am besten gruppieren" und "wie passt das alles in die Fachböden hinein". Falls hier Leute mitlesen, die im Bereich Category Management arbeiten, egal ob bei der EDEKA oder irgendeinem anderen Handelsunternehmen, werden sie den täglichen Krampf bei der Suche nach der perfekten Platzierung bestätigen können.

Wenn ich irgendetwas gut kann, dann sind es Platzierungen. Man reiche mir einen Haufen Ware und ein leeres Regal und ich werde ziemlich sicher in kürzester Zeit den idealen Weg finden, die Produkte in den Fachböden unterzubringen. Wenn es an sowas geht, bin ich hier immer in meinem Element, aber von der Fähigkeit alleine kann ich mir ja auch nichts kaufen, aber zumindest meinen Laden schön machen. :-P

PS: Ja, nach dem Drama mit dem A- und B-Zubi haben wir wieder einen Azubi. :-)


Google-Suche "Obstauslage"

Auf der Suche nach einer kleinen Neuanschaffung für die Gemüseabteilung hatte ich etwas gedankenlos nach "Obstauslage" gesucht. Über das Ergebnis der Google-Bildersuche habe ich gestaunt. Es gab wirklich nur Fotos aus Lebensmittelgeschäften und keinerlei tiefen Einblicke in die Dekolletés üppig ausgestatteter Damen. Aber die hätten mich vermutlich von meinem ursprünglichen Ziel auch nur unnötig abgelenkt. :-D



(Screenshot: Google-Bildersuche "Obstauslage")

Lieken Eiweiß-Brot

Seit einer Weile haben wir von Lieken das Eiweiß-Brot im Sortiment. Ich bin kein großer Fan von Produkten besonders viel Protein, vor allem diese Riegel und Shakes sind mir ein Gräuel, aber das Brot ist einfach lecker. Total fluffig und nicht so dröge. Aus unserem abgepackten SB-Sortiment mein derzeitiger persönlicher Favorit. Das bisherige Produkt seht ihr rechts im Bild. Relativ kantig geschnitten, eher quaderförmig.

Neuerdings wird das Brot in der typischen halbrunden Form ausgeliefert und es fühlt sich deutlich fester an als bisher. Noch hat sich keine Gelegenheit ergeben, es zu probieren – aber der Hinweis "NEUE REZEPTUR" (links in dem goldenen Kreis) verheißt nichts Gutes. Wehe, die haben das Produkt mit der neuen Rezeptur verschlimmbessert. Kennt man ja.


Leere Kisten

Ein Kunde wollte zwei komplett leere Getränkekisten, also auch ohne Flaschen, hier am Automaten abgeben. Wie schon die Vorgängermodelle ist auch der Sivario so eingestellt, dass die leeren Rahmen nicht angenommen werden. Man soll ja niemanden in Versuchung führen und diese Rahmen sind in einem Supermarkt natürlich leicht zu bekommen.

Er klingelte an der Lagertür. Als der Mann mich sah, hielt er mit die beiden Gestelle entgegen und fragte mich, warum der Automat die nicht annehmen würde. Mit der sachlich korrekten Antwort, dass das an den nicht vorhandenen Flaschen lag, traf ich offenbar einen wunden Punkt. Er grantelte mich sofort an, dass die Kisten von hier wären und er dafür Pfand bezahlt hätte usw.

Natürlich war es kein Problem, die Kisten händisch anzunehmen. Das sagte ich ihm nicht nur, sondern tat es auch und er war wieder ganz friedlich. Allerdings erst, nach dem ich ihm in scharfem Tonfall mitgeteilt hatte, dass das auch freundlich geht.

Was haben die Leute alle für Probleme neuerdings? :-(

Erschossen wegen Coronaregeln

Was für kranke Leute es gibt:

In Rheinland-Pfalz verweigerte ein Tankstellen-Mitarbeiter einem Mann ohne Maske den Bierkauf. Der kam mit Mundschutz zurück – und schoss laut Staatsanwaltschaft dem 20-Jährigen mit einem Revolver in den Kopf.

Der 49-Jährige hätte die Zeit zwischen den beiden Besuchen in der Tankstelle dazu nutzen sollen, genauer abzuwägen, ob das kurzfristige Dampfablassen die nächsten Jahrzehnte bis zum Ende seiner Tage (hoffentlich!) hinter Gittern wert ist. Ich hätte das ja anders entschieden – aber andere Menschen, andere Prioritäten.

SPAR-Markt in Murau / Steiermark

Eine weitere SPAR-Markt-Zusendung von Sven. Diesen hatte er in Murau / Österreich entdeckt. Interessant finde ich die Holzverkleidung am oberen Teil der Fassade. Auf älteren Bildern (z.B. bei Google Maps) sieht sie noch richtig hell und neu aus – inzwischen ist das Holz deutlich sichtbar nachgedunkelt.

Vielen Dank auch für dieses Bild. :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Lustige Strichcodes – 384

Fundstück von Ines auf einer Packung Sushi-Reis unserer Eigenmarke "Ming Chu": Ein Strichcode als Sushi-Matte (tatsächlich eher ein Platzdeckchen) mit Stäbchen und einigen Sushis, die nach Maki-Röllchen und einem Nigiri mit einer Garnele aussehen.

Yum, wird Zeit, mal wieder Sushi essen zu gehen. :-)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 8)

"Draußen aufräumen" war meine Spezialität. Das hatte ich während meines Schülerjobs hauptsächlich gemacht. Aufräumen, Parkplatz fegen, Unkraut zupfen. Einmal Azubi, immer Azubi. Einmal Aushilfe, immer Aushilfe.



Morgens beim Gemüse packen mitgeholfen. Ebenso beim abendlich Ausräumen.
Kaffee umzeichen.
Getränke (Trinks) -Lieferung annehmen (vergleichen und ins Lager fahren) und packen.
Samstag noch einmal Getränke nachgepackt.
Draußen aufgeräumt (hinten, wo wir immer die Paletten, Rollis u.a. hinstellen)



Wasser

Wasser ist für ALLE Lebewesen unentbehrlich (So auch Pflanzen). Der Körper des Menschen besteht zu ca. 3/4 aus Wasser, die inneren Organe enthalten bis zu 80%.
Den täglichen Wasserbedarf deckt der Mensch durch Obst, Gemüse und wasserhaltige Nahrungsmittel (Suppe), vor allem aber durch das Trinkwasser und (fertige) Getränke.
Wasser braucht der Körper zu vielen Aufgaben. Es dient dazu, Blut, Verdauungssäfte und andere Körperflüssigkeiten zu bilden. Es macht die Nahrung und die darin enthalten Nährstoffe flüssig und löslich. Wasser wird zum Versorgen der Körperzellen, zum Flüssigkeitsausgleich (beim Schwitzen!) und zum Ausscheiden von Abbauprodukten benötigt.
Wasser ist das kostbarste Nahrungsmittel und es wird durch ständige Kontrollen überwacht, ob es auch die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen erfüllt.