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Neuer Geldteller (mit Totalschaden)

Weitere zwei Monate später hat der neue Geldteller an unserer ersten Kasse endgültig das Zeitliche gesegnet. Alle Mitarbeiter hatten zwar die Arbeitsanweisung auf den Weg bekommen, das Teil nicht mit unseren hier vorhandenen Mitteln zu desinfizieren, aber dass da jederzeit jeder dran gedacht hat, würde ich nicht unterschreiben wollen. Dazu kommt eine Omnipräsenz derartiger Mittelchen an den Händen von Kunden und Mitarbeitern, so dass das Teil derzeit insgesamt wohl mehr Desinfektionsmitteln ausgesetzt ist, als zu Zeiten vor Corona.

Eine zweite Ausgabe davon werde ich nicht kaufen, da muss jetzt eine andere Lösung her.

Daraus eine DXF-Datei zu machen ist nur ein paar Minuten Arbeit und dann werde ich mal beim Metallbauer meines Vertrauens nachfragen, was die dafür haben wollen, das Bauteil aus einem Alublock zu fräsen. Dann kann die Geldmulde in Desinfektionsmittel getränkt werden und wenn irgendwelche Honks daran ihre Aggressionen auslassen müssen, können sie das tun, bis ihnen buchstäblich die Hände bluten.


Lustige Strichcodes – 295

Noch mal wieder ein Strichcode, den mir Blogleser Falk geschickt hat. Diesen hat er auf einer Packung Lachsfilets von Lidl entdeckt. Warum da jetzt Pflanzen abgebildet sind, weiß wohl nur der dafür verantwortliche Designer. :-D

Auf jeden Fall vielen Dank für die Zusendung:


REI(se)?

"REI in der Tube" kennt vermutlich jeder. Das Produkt gibt es seit Jahrzehnten und die Marke hat in der Zeit mehrmals den Besitzer gewechselt.

Als ich diesen Blogeintrag anfing, dachte ich noch, dass "Rei" vielleicht für die erste Silbe von "Reise" steht, denn "Rei in der Tube" wird ja speziell als Waschmittel für unterwegs verkauft.

Aber das Waschmittel "Rei" gab es schon viel früher (wohl eher die erste Silbe von Reinigen oder das Kürzel von rein oder verwandten Wörter) und das "mobile" Produkt entstand erst später. Also hat sich das eigentlich erledigt. Aber immerhin hat man mal darüber nachgedacht. :-D


Ka-Fu-Test

Wer kennt als Katzen- oder auch Hundebesitzer nicht den typischen Geruch, den Dosenfutter verströmt und der für unsere menschlichen Nasen meist alles alles andere als appetitlich ist? Es gibt aber auch Ausnahmen, wie ich hier schon einmal gezeigt habe. Auf dem Bild im verlinkten Beitrag ist die Thunfisch-Variation zu sehen, aber die Sheba "feinen Filets" gibt es auch mit Meeresfrüchten (in dem zum Beispiel ganze Muscheln sind) oder auch Hühnchen, wie im folgenden Foto zu sehen ist. Die Stückchen waren in dieser Dose tatsächlich mal etwas kleiner, aber dennoch waren sie noch als Fleisch erkennbar und nicht zu irgendeiner undefinierbaren Pampe gepresst oder zerkocht.

Unser Kater bekommt diese Sorten auch hin und wieder zu futtern und diesmal überkam es mich einfach: Der Geruch war neutral bis appetitlich, das Aussehen der Stücke war nicht unappetitlich. Über den Geschmack kann ich sagen, dass es nach ungewürztem, gekochten Hühnerfleisch schmeckt. Kein (für den menschlichen Gaumen) kulinarischer Hochgenuss, aber keinesfalls ekelig. Immerhin kann ich jetzt mit Fug und Recht behaupten, auch schon Katzenfutter probiert zu haben. :-D


Schießbürger-Pizza

Momentan haben wir einen Aktionsartikel unserer Eigenmarke in der Tiefkühltruhe liegen: Cheeseburger-Pizza. Die hat mit Pizza zwar nicht mehr viel zu tun (*), schmeckt aber erstaunlich gut – zumindest wenn man das Aroma der Cheeseburger vom Restaurant zum goldenen "M" mag. Könnte ich nicht immer futtern, aber das ist definitiv mal eine interessante Abwechslung.

*) Doch, eigentlich schon. Was es in Italien an Pizza-Variationen gibt, toppt das noch locker – und dabei man meint ja immer, dass die Pizza den Italienern heilig ist.


Aufkleber auf der Schranke

An unserer Schranke klebte ein Aufkleber aus Folie, der nur etwa 5x8 cm groß war. Beim Abreißen bröselte mir schon die Farbe entgegen, denn offenbar hatte irgendjemand dieses Kunstwerk selber gepinselt, ich tippe auf Wasserfarben.

Nur was das Motiv darstellen soll, erschließt sich mir nicht. Ich muss da bei der Form immer an Homer Simpson denken, wenngleich das farblich nicht ganz passt. Was erkennt ihr da auf dem Sticker?


Wurstregal mit Warentrennern

Die Umrüstung des Wurstregals auf das System mit den Warentrennern hat zugegebenermaßen länger gedauert, als ursprünglich geplant, aber kurz nach dem verlinkten Beitrag von Ende Februar fing es hier bei uns mit Corona ja erst richtig an. Was dann folgte, habe ich hier im Blog im Laufe der Wochen ausführlich berichtet – auf jeden Fall fehlte es immer an Zeit oder Ruhe oder Muße (oder allem davon), da mal ranzugehen und diese Baustelle zu beenden.

Aber nun endlich: Fertig!


Frau Mitarbeiter

Mit der Post kam hier ein Paket an, dass an eine "Frau", gefolgt vom Nachnamen eines Mitarbeiters adressiert war. Ich musste schmunzeln und scherzte schon, dass das bestimmt nicht für den Kollegen ist.

Wenige Minuten später schon klärte eine Kollegin ohne eigene Weste die Sache aber auf: Sie trug an dem Tag eine Weste eines Kollegen und die Vertreterin, die uns ein paar Warenproben schicken wollte, hatte sich dann eben den Namen vom Schild der Weste notiert.

Dabei war ich schon so auf die neue Kollegin gespannt. :-P

Komische Dosenmaisdeckel

Eine Kollegin zeigte mir diese Konservendose mit Mais und meinte, dass da irgendwie der Ring zum Aufreißen des Deckels abgerissen ist. Ich sah mir sie gar nicht näher an und sagte, dass sie die einfach zum halben Preis auf den Restetisch stellen soll. Immerhin könnte man der Dose unten mit einem ganz gewöhnlichen Dosenöffner noch den Inhalt entlocken. "Die sind aber alle so", bekam ich als Antwort. Also haben wir sie nicht reduziert, sondern zunächst komplett aus dem Regal genommen um später zu entscheiden, was wir damit machen.

Wir haben sie alle wieder ins Regal gestellt. Denn es gibt keinen "Ring", an dem man den Deckel aufreißen kann. Diese kleine graue Lasche kann man hochklappen und das ist dann der Griff, mit dem man die Dose öffnet. Muss man auch erst mal drauf kommen. :-)

(Bei der hinteren Dose hatte ich das schon hochgeknibbelt, im Originalzustand offenbart sich dieses Funktionsprinzip nämlich kaum.)