Bei den Kühlanlagen sind wir momentan aber auch wirklich vom Pech verfolgt. Nun hat die kleine Salattruhe hier in der Neustadt den Geist aufgegeben. Die Reparatur würde knapp 1000 Euro kosten, was definitiv zu viel dafür ist, zumal ich das Gerät mit dem anstehenden Umbau ohnehin ausgemustert hätte. Das Teil ist rund zehn Jahre alt und sieht entsprechend aus.
Andererseits brauchen wir unbedingt eine Kühlmöglichkeit für empfindliches Obst und Salate und sonstige Convenience-Produkte. Ohmann…
Die von der Moschee haben sich erbarmt und ein Schild aufgehängt. Das finde ich ja eigentlich ganz löblich.
Aber kein Licht ohne Schatten… "Aufgehängt" trifft es nur bedingt. "Mit Unmengen Silikon an meiner Wand festgepappt, schief dazu" beschreibt es deutlich treffender. Gut, das lässt sich schon irgendwie wieder entfernen. Erst mal reicht es mir, dass es überhaupt da ist…
Eine Mutter hatte für ihren etwa vierjährigen Nachwuchs einen reduzierten Artikel aus der Restekiste im Kühlregal genommen und dem kleinen im Laden schon in die Hand gedrückt.
Auf dem Weg zur Kasse fand der Kleine es offenbar ganz lustig, am roten Sonderpreisetikett herumzuknibbeln und es in Einzelteile zu zerlegen.
Wir haben einen Ladendieb erwischt, der zumindest so tat, als wenn er absolut kein Deutsch sprechen oder verstehen könne.
Als sich einer meiner Mitarbeiter über die Tat etwas lauter aufregte, konnte der Typ plötzlich doch ein Wort, fast akzentfrei dazu: "Entschuldigung! Entschuldigung!"
So sieht die neue Fleischtruhe im Markt in der Münchener Straße übrigens fertig aufgestellt und angeschlossen aus. Fehlt nur noch die Ware, aber da bekommen wir leider erst nächste Woche wieder Nachschub…
Treffen sich zwei Kunden im Supermarkt vor dem Leergutautomaten, an dem mal wieder ein "Defekt!"-Schild hängt.
Sagt der eine zum anderen:
"Diese jungen Automaten sollten sich mal ein Beispiel an uns Älteren nehmen! Ich bin jetzt über 100 Jahre alt und funktioniere problemloser als dieser neumodische Kram. Zumal der doch überhaupt nicht gefordert wird. Läppische 8 Cent für eine Flasche. Als fünfjähriger habe ich 1923 für meine Eltern Flaschen per funktionierender Handannahme abgegeben und erst 100 Reichsmark und später noch viel mehr erhalten. Das waren doch noch Summe, da war noch Kopfrechnen gefragt."
Sagt der andere Kunde: "Findest du nicht, dass du heute ein bisschen zu viel redest?"
(Einsendungen sind willkommen. Weitere Infos dazu an dieser Stelle.)
Auch dieses Jahr habe ich den Leuten von der Moschee wieder gestattet, während der rund vierwöchigen "Fastenzeit" einen Teil des Hofes mit dem Zelt zuzubauen. Daran geknüpft war wie immer ein absolutes Parkverbot, auf unserer Fläche, da wir zeitweise selber schon mehrere Autos gleichzeitig hier stehen haben.
Da will man sein Büro ausräumen und ausmisten und bleibt dann am Kabel vom alten Flachbettscanner hänger, der gerade auf der oberen Ebene meines Schreibtischs stand.
Gut, das Ding hat schon einige Jahre auf dem Buckel und hatte selbst damals kein Vermögen gekostet und seit einer Weile scanne ich alles sehr komfortabel mit unserem C284 – aber für den Schrott war er dann irgendwie doch zu schade. Naja, die nächste Recyclingstation ist gerade mal einen Kilometer Luftlinie von hier entfernt. Da liegt er nun…
Man muss ja mit der Zeit gehen und da ich gehört habe, dass man mit einem Appel-Store ganz viel Geld verdienen kann, haben wir hier den Laden in der Neustadt auch mal um das entsprechende Sortiment erweitert.
Es gibt ja da drüben in der Pappelstraße ein klassisches "Fischgeschäft", aber wer geht denn noch da hin, wenn man die coolen Modelle "Appel Paprika-Creme" und "Appel Salsa Picante" bekommen kann?
Blick von der jetzigen Weinabteilung in Richtung Ausgang. Dazwischen soll nach dem aktuellen Stand der Planungen dereinst mal der neue Kassentisch stehen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Zwei Kinder im Alter von jeweils ca. neun Jahren waren im Laden und suchten offenbar etwas. Schließlich fanden sie eine Mitarbeiterin von mir und einer fragte nach einem bestimmten Artikel in der Tiefkühltruhe. Sie ging mit ihm hin und zeigte ihm das Produkt.
Der Junge nahm eine Packung und hielt sie seinem Freund entgegen: "Hier, das sind die Cheese Nuggets, die ich meinte. Genau die! Da wirst du dir die Finger nach lecken!"
Der andere sah ihn an, rümpfte die Nase und kommentierte das mit nur drei Worten: "Iiiiiiiiieeeeeehhhhh!!! Luuuuuuukas!!! Wäääääh!!!"