Auswirkungen
Zwei junge Männer standen vor dem Regal mit Enerygdrinks und der eine freute sich demonstrativ lautstarkt. Nahm die unterschiedlichsten Sorten in die Hände, begutachtete sie, zeigte sie seinem Kumpel und juchzte teilweise, wie ein kleines Kind.
Ein Kollege hatte das mitbekommen und gefragt, was los sei. Der offenbar weniger erregte Begleiter erzählt nur, dass sein Freund sich über diese Auswahl bei unseren Energydrinks freuen würde, da er total auf diese Dinger in allen Variationen stehen würde.
Ich hatte das aus der Entfernung mitbekommen und mein Mitarbeiter kam schließlich zu mir und kommentierte das deutlich sichtbare Fragezeichen über meinem Kopf mit den Worten: "Ist doch geil, was unsere Sortimentstiefe für Auswirkungen hat."
Joah.
Ein Kollege hatte das mitbekommen und gefragt, was los sei. Der offenbar weniger erregte Begleiter erzählt nur, dass sein Freund sich über diese Auswahl bei unseren Energydrinks freuen würde, da er total auf diese Dinger in allen Variationen stehen würde.
Ich hatte das aus der Entfernung mitbekommen und mein Mitarbeiter kam schließlich zu mir und kommentierte das deutlich sichtbare Fragezeichen über meinem Kopf mit den Worten: "Ist doch geil, was unsere Sortimentstiefe für Auswirkungen hat."
Joah.
2,58€ in Kleinstgeld
Eine Kassiererin musste mal zur Pipipause und wurde von einer anderen Mitarbeiterin abgelöst. Durch den Wechsel am selben Kassenplatz ergab sich eine kleine Verzögerung, die allerdings kaum der Rede wert war. Ein junger Mann sah das anders und fing an, an der Kasse herumzupöbeln, weil das so lange dauert und sowieso so langsam geht.
Die 2,58€, die er schließlich für seine drei Teile bezahlen musste, kramte er mühsam aus Portmonee und Hosentaschen zusammen und brauchte dafür so lange, dass die Kollegin, die nach knapp drei Minuten wieder von der Toilette zurückkam, erstmal eine weitere Kasse aufmachen und die entstandene Schlange abarbeiten musste.
Wenn sich der Kopf im Geiste langsam der Tischplatte nähert…
Die 2,58€, die er schließlich für seine drei Teile bezahlen musste, kramte er mühsam aus Portmonee und Hosentaschen zusammen und brauchte dafür so lange, dass die Kollegin, die nach knapp drei Minuten wieder von der Toilette zurückkam, erstmal eine weitere Kasse aufmachen und die entstandene Schlange abarbeiten musste.
Wenn sich der Kopf im Geiste langsam der Tischplatte nähert…
Ähm…
Die mit der roten Tasche
Eine junge Frau ging durch den Laden und schien fast ganz normal einzukaufen. In der Hand hielt sie eine große, rote Handtasche und davor noch einen kleinen Leinenbeutel, in dem sie scheinbar den Einkauf verstaute. Scheinbar deshalb, weil sie zwar ein paar wenige Teile in den Leinenbeutel fallen ließ, den Großteil der Ware allerdings mühsam in der Handtasche dahinter verstaute. Da sie zwischendurch auch immer mal wieder Sachen auspackte und entweder an den richtigen Platz im Regal oder auch einfach irgendwo im Laden abstellte, wussten wir hinterher zugegebenermaßen überhaupt nicht mehr genau, was da jetzt noch in irgendwelchen Taschen zu finden gewesen sein musste. Sie ging schließlich an die Kasse und legte sage und schreibe zwei Artikel aus dem Stoffbeutel auf das Förderband, aber es fehlten ein paar Waren, die sie ziemlich sicher genommen hatte.
Da die ganze Situation etwas unklar war, platzierte ich mich "auffällig unauffällig" an der anderen Kasse, wo die junge Frau mich schließlich bemerkte. Sie nahm die beiden Teile und ging wieder in den Laden zurück. In der folgenden Viertelstunde veranstaltete die Frau eine regelrechte Schnitzeljagd. Nahm sämtliche Teile aus der roten Tasche und legte sie überall im Laden verteilt ab (es war letztendlich Ware für rund 30 Euro, die sie da drin hatte!) und packte sich parallel dazu die Leinentasche wieder mit anderen, günstigeren, Artikeln voll, die sie schließlich auch bezahlte.
Da zwischen den anderen Kunden kaum der richtige Moment für einen (mit verschwindend kleiner, aber doch immerhin möglicherweise falschen) Diebstahlsvorwurf war, gaben wir der Kundin nur den Tipp mit auf den Weg, zukünftig vorsichtshalber in einem unserer Einkaufskörbe und nicht in einer eigenen Tasche einzukaufen.
Sie war schon häufiger da und wenigstens einmal in der Vergangenheit fanden wir ihr Einkaufsverhalten auch schon nicht ganz koscher. Haben jetzt beschlossen, für den Fall, dass sie nach der Ansage überhaupt noch einmal wiederkommt, sie beim nächsten Besuch hier einfach sich selber zu überlassen und sie dann ganz klassisch hinter der Kasse anzusprechen. Im (für uns) schlimmsten Fall hat sie nichts geklaut und wir blamieren uns wegen der Frage. Idealerweise erwischen wir sie endlich beim lange unterstellten Ladendiebstahl.
Da die ganze Situation etwas unklar war, platzierte ich mich "auffällig unauffällig" an der anderen Kasse, wo die junge Frau mich schließlich bemerkte. Sie nahm die beiden Teile und ging wieder in den Laden zurück. In der folgenden Viertelstunde veranstaltete die Frau eine regelrechte Schnitzeljagd. Nahm sämtliche Teile aus der roten Tasche und legte sie überall im Laden verteilt ab (es war letztendlich Ware für rund 30 Euro, die sie da drin hatte!) und packte sich parallel dazu die Leinentasche wieder mit anderen, günstigeren, Artikeln voll, die sie schließlich auch bezahlte.
Da zwischen den anderen Kunden kaum der richtige Moment für einen (mit verschwindend kleiner, aber doch immerhin möglicherweise falschen) Diebstahlsvorwurf war, gaben wir der Kundin nur den Tipp mit auf den Weg, zukünftig vorsichtshalber in einem unserer Einkaufskörbe und nicht in einer eigenen Tasche einzukaufen.
Sie war schon häufiger da und wenigstens einmal in der Vergangenheit fanden wir ihr Einkaufsverhalten auch schon nicht ganz koscher. Haben jetzt beschlossen, für den Fall, dass sie nach der Ansage überhaupt noch einmal wiederkommt, sie beim nächsten Besuch hier einfach sich selber zu überlassen und sie dann ganz klassisch hinter der Kasse anzusprechen. Im (für uns) schlimmsten Fall hat sie nichts geklaut und wir blamieren uns wegen der Frage. Idealerweise erwischen wir sie endlich beim lange unterstellten Ladendiebstahl.
Links 376
Die schönsten Kuchen der Welt
Setzt ein NRW-Gericht dem Kükentöten ein Ende?
Diese Pizzaschachtel besteht zu 100 Prozent aus Pizza
Landwirtschaft: Ohne Glyphosat wird's teurer
Manche "deutsche" Erdbeere stammt aus Spanien
10 überraschende Fakten zum Kaffee
Petition: Keine neuen AKW in der EU
Schulessen: Bei vegan ist Schluss
Sammelalbum für Zigarettenschachtelekelbilder
Kleiner SPAR-Markt in Balintore/Ross-Shire zu verkaufen – für 149.000£
Setzt ein NRW-Gericht dem Kükentöten ein Ende?
Diese Pizzaschachtel besteht zu 100 Prozent aus Pizza
Landwirtschaft: Ohne Glyphosat wird's teurer
Manche "deutsche" Erdbeere stammt aus Spanien
10 überraschende Fakten zum Kaffee
Petition: Keine neuen AKW in der EU
Schulessen: Bei vegan ist Schluss
Sammelalbum für Zigarettenschachtelekelbilder
Kleiner SPAR-Markt in Balintore/Ross-Shire zu verkaufen – für 149.000£
ja! Butterkäse
Positives Erlebnis bei Rewe: Auf den "ja!"-Eigenmarken steht drauf, wer sie produziert hat. Das war ja bei unseren SPAR-Eigenmarken damals auch so und hat den günstigen Handelsmarken die Anonymität genommen.
Angelehnt an die Lagertür
Wie schon mehrmals in den letzten Wochen war die Lagertür wieder einmal zugefallen, weil sich ein Kunde dagegengelehnt hatte, während er darauf wartete, den Leergutrücknahmeautomaten benutzen zu können. Dadurch fällt die Tür zwar noch nicht zu, aber der Ruck beim Weggehen reichte aus, um die mechanische Sperre zu überwinden, mit der die Tür offengehalten wird.
Da ich den Mann diesmal "auf frischer Tat" beobachtet hatte, sprach ihn ich ganz bewusst so freundlich, wie ich nur konnte, an und bat ihn, sich zukünftig nicht mehr gegen die Tür zu lehnen oder zumindest anschließend vorsichtig wegzugehen, damit sie eben nicht mehr zufällt.
Keine Ahnung, was in dem Mann vor sich ging. Er reagierte total angefasst und teilte mir in unfreundlichem und ruppigem Tonfall mit, er habe sich nicht gegen die Tür gelehnt, hätte sie ja nicht annähernd berührt – und stapfte schließlich aufgebracht davon.
Als hätte ich ihm sonstwas Böses unterstellt…
Da ich den Mann diesmal "auf frischer Tat" beobachtet hatte, sprach ihn ich ganz bewusst so freundlich, wie ich nur konnte, an und bat ihn, sich zukünftig nicht mehr gegen die Tür zu lehnen oder zumindest anschließend vorsichtig wegzugehen, damit sie eben nicht mehr zufällt.
Keine Ahnung, was in dem Mann vor sich ging. Er reagierte total angefasst und teilte mir in unfreundlichem und ruppigem Tonfall mit, er habe sich nicht gegen die Tür gelehnt, hätte sie ja nicht annähernd berührt – und stapfte schließlich aufgebracht davon.
Als hätte ich ihm sonstwas Böses unterstellt…
Weltmeisterliches Tippen
Vor ein paar Tagen bin ich zufällig auf diesen alten Blogeintrag gestoßen. Da saß ich mit einer Kollegin im Büro und erinnerte mich wieder an die ersten Monate hier im Laden:
Im ersten dreiviertel Jahr hatten wir mit diesen alten Kassen noch manuell kassiert. Alle Artikel im Laden waren ganz klassisch einzeln ausgezeichnet und an diesen alten "Dampfkassen", wie mein ehemaliger Ausbilder die Dinger früher immer genannt hat, hackten wir ausschließlich Preise auf ein paar Warengruppen.
Daraus ergaben sich zwei Dinge: Einerseits entwickelte sich eine gewisse Routine und Fingerfertigkeit auf der Tastatur, so dass es nach einer Weile unglaublich schnell ging, die Artikel zu erfassen. Vor allem ohne auf die Tasten zu gucken. Andererseits kannte man einfach durch diese Arbeit an der Kasse und natürlich vor allem auch die manuelle Preisauszeichnung viel (vielvielviel!) mehr Preise auswendig, als es heute im Zeitalter der Scannerkassen der Fall ist.
Das führte oft dazu, dass die Kunden gerade von ihrem Einkauf das letzte Teil auf das Förderband legten und ich unmittelbar danach daran schon die Summe nennen konnte. Die irritierten Gesichter waren immer wieder großartig. So eine Geschwindigkeit sind mit Scannerkassen definitiv nicht zu schaffen. Wenn ich ehrlich bin, möchte ich diese Zeiten aber auch auf keinen Fall zurückhaben. Die händische Preisauszeichnung war eine Seuche.
Im ersten dreiviertel Jahr hatten wir mit diesen alten Kassen noch manuell kassiert. Alle Artikel im Laden waren ganz klassisch einzeln ausgezeichnet und an diesen alten "Dampfkassen", wie mein ehemaliger Ausbilder die Dinger früher immer genannt hat, hackten wir ausschließlich Preise auf ein paar Warengruppen.
Daraus ergaben sich zwei Dinge: Einerseits entwickelte sich eine gewisse Routine und Fingerfertigkeit auf der Tastatur, so dass es nach einer Weile unglaublich schnell ging, die Artikel zu erfassen. Vor allem ohne auf die Tasten zu gucken. Andererseits kannte man einfach durch diese Arbeit an der Kasse und natürlich vor allem auch die manuelle Preisauszeichnung viel (vielvielviel!) mehr Preise auswendig, als es heute im Zeitalter der Scannerkassen der Fall ist.
Das führte oft dazu, dass die Kunden gerade von ihrem Einkauf das letzte Teil auf das Förderband legten und ich unmittelbar danach daran schon die Summe nennen konnte. Die irritierten Gesichter waren immer wieder großartig. So eine Geschwindigkeit sind mit Scannerkassen definitiv nicht zu schaffen. Wenn ich ehrlich bin, möchte ich diese Zeiten aber auch auf keinen Fall zurückhaben. Die händische Preisauszeichnung war eine Seuche.
Hat Krebs. Eventuell.
Eine Frau, die wir nicht als Kundin kannten, betrat den Laden. Sie ging direkt zu einer Mitarbeiterin und sagte ihr, dass sie den Chef sprechen wolle. Da unbekannte Anliegen nicht einfach zu mir durchgestellt werden, erkundigte sich meine Angestellte zunächst nach dem Grund für ihren Besuch hier.
Die Frau erzählte, dass sie Krebs hätte und zu irgendwelchen heilenden Quellen in Frankreich reisen wolle und dafür auf Spenden angewiesen sei.
Die Frau erzählte, dass sie Krebs hätte und zu irgendwelchen heilenden Quellen in Frankreich reisen wolle und dafür auf Spenden angewiesen sei.
WER wird geschockt sein?
Die Schockbilder auf Zigarettenschachteln werden kommen. Umfragen zufolge wollen sich viele Raucher davon nicht abschrecken lassen und planen zum Teil auch, ihre Schachteln mit Zigarettenhüllen zu tarnen.
Ich rauche nicht. Aber die Schachteln hier im Markt ständig in den Händen halten zu müssen, finde ich jetzt schon fürchterlich.
Ich rauche nicht. Aber die Schachteln hier im Markt ständig in den Händen halten zu müssen, finde ich jetzt schon fürchterlich.
Termin mit dem Elektriker
So, Butter bei die Fische… Am Montag kommt der Chef "unseres" Elektrikers und mit dem werde ich die Planungen für die neue UV im Detail besprechen. ich möchte nämlich, dass die Verteilung so schnell wie möglich gebaut und installiert wird.
Mal weiterkommen. Das zieht sich eh schon alles so lange…
Mal weiterkommen. Das zieht sich eh schon alles so lange…
Fenster Kassenbüro
Blick auf das verspiegelte Fenster zu unserem Kassenbüro. Daraus könnte man hervorragend den hinteren Teil des Ladens überblicken, wenn da nicht der große Manitu-Jahreskalender und etliche andere Notizen drankleben würden. Eigentlich sollte da längst ein Brandschutzfenster eingebaut sein. Kommt, wenn wir die Getränkeabteilung renovieren. Dann ist die Wand frei, dann wird das Fenster, das hier schon seit einem Jahr sicher verpackt im Lager steht, seinen Weg in die Wand finden und dann wird alles ordentlich verputzt und gestrichen werden.
Die Planungen sind ja in Arbeit.
Die Planungen sind ja in Arbeit.
Auswertung Inventur Findorff (2/2)
"Keine Leerzeilen. Sämtliche Zeilen verwenden!"
Auswertung Inventur Findorff (1/2)
"Es reicht die Angabe Menge mal Preis!"