Skip to content

Abarbeitung der "Altlasten"

Ein Memo für einen Blogeintrag liegt hier schon seit Oktober 2010 auf Halde. Nun habe ich doch einfach mal einen Karton Tomatenmark in kleinen Dosen mitbestellt, auch wenn wir den aktuell eigentlich gar nicht brauchen, nur um diese Sache endlich mal erledigen zu können. Wartet's ab. :-D


Ratschlag bzgl. Fleisch

Blogleserin "Katze" hat mir geschrieben.
[…] und da es dir anscheinend ebenso in der Seele schmerzt, wie mir, wenn ich Lebensmittel wegwerfen muss, wünsche ich mir von dir Ratschläge bezüglich Fleisch und deren Verwendung jenseits des mhd. Ich mache mir normalerweise wenig daraus, wenn mal ein Produkt in meinem Kühlschrank ein oder zwei Tage drüber ist, jedoch bin ich bei Fleisch etwas ängstlich. Hauptsächlich verlasse ich mich jedoch auf meine Nase und im Zweifel einem probierbissen. Rohes Hack mundet mir jedoch nicht, darum scheue ich mich eine Packung, welche auch nur einen Tag drüber ist noch zu konsumieren. Fertig abgepacktes ist hier gemeint. "Offenes" vom Metzger holt sich mein Mann gelegentlich, verspeist das dann aber auch ratzeputz krümellos komplett.
Aufgrund der guten Lage zu unserem Supermarkt können wir die Kühlkette fast optimal einhalten. Von der Kühltheke zum heimischen Kühlschrank sind es meist nur 10 bis 15 Minuten. In der Regel auch nicht einsam, sondern mit anderen Kühlwaren in einem Rucksack. Und Hack wird bei mir eh ordentlich durchgebraten, am besten bis es etwas knubberich (Bisschen knusprig) wird... mache ich mir generell zu große Sorgen? Hilft einfrieren, wenn man die nächsten 2 Tage garantiert kein Hack kochen kann?
Lange Frage, kurze Antwort: Wenn das Fleisch vor dem Verzehr durchgegart wird, spielt ein aufgedrucktes Datum im Grunde gar keine Rolle mehr. Im schlimmsten Fall wird das Essen ungenießbar, wenn man ein Stück mitverarbeitet hat, dem schon der Verwesungsgeschmack anhängt.

Wir verwenden privat seit etlichen Jahren fast nur "abgelaufenes" Fleisch, das wir, wenn es hier im Laden nicht mehr verkauft werden kann und/oder darf, einfrieren und dann bei Bedarf wieder auftauen.

Sicherungsetikett mit Folie

Wir sind vor einer Weile dazu übergegangen, die Sicherungsetiketten bei den Gläsern mit Instantkaffee auf die Siegelfolie zu kleben. Wer die abreißt, beschädigt die Folie und macht den Kaffee dann zumindest als Hehlerware zum Weiterverkauf an die sympathischen Kioske und Quickshops im Stadtgebiet uninterressant.

War dem Dieb in diesem Fall wohl egal:


Leergutbon aus Mai 2014

Bei der Kassenabrechnung fiel mir auf, dass ein Leergutbon extrem vergilbt war. Wir stellen uns hier ja nicht an, wenn ein Bon mal etwas älter ist. Warum auch? Ich habe die Flaschen vom Kunden bekommen, warum sollte also sein Anspruch auf das Geld nach einer Weile verfallen? Und würde man überhaupt wegen solcher Kleinstbeträge mit einem Kunden streiten wollen? Eben. :-)


Wenn die Worte fehlen…

Seit deutlich über zwölf Jahren haben wir im Markt täglich frisch gebackene Brote eines Bioland-Hofes aus der Region im Sortiment. Dieses Brot ist bei unseren Kunden sehr beliebt, was auch verständlich ist. Abgesehen davon, dass die Produkte wirklich gut und lecker sind, haben sie eine Herkunft. Keine Massenware, sondern eine echte Bäckerei. Keine seelenlose Fabrik, sondern ein zertifizierter, privat betriebener Hof mit Herz und Charakter. Abgesehen von den Broten gab es auch superleckere Eier. Trotz des relativen hohen Preises (Immerhin 10 Stück für 3,69€) hätten wir meistens mehr verkaufen können als es überhaupt an Nachschub für uns gab. Herkunft und Geschmack waren nunmal top.

Gestern Abend schon erreichte mich die traurige und unglaubliche Meldung, dass der Barkenhof in Kirchhatten im Grunde vollständig bei einem Großbrand zerstört wurde. Mir stehen schon den ganzen Morgen die Tränen in den Augen, aber es ist leider traurige Gewissheit.

Ich wünsche den Menschen hinter dem Barkenhof, und gerade natürlich auch Hergen persönlich, alle Kraft, um dieses unfassbare Schicksal zu verarbeiten.

Hier ein Foto von Ende 2003. Große Verkostung zur Einführung der Brotsorten hier im Markt. Seit dem erfreuten sie sich immer größerer Beliebtheit. Wie es bei uns mit Bio-Brot weitergeht, weiß ich noch nicht. Ich werde mit Sicherheit nicht gleich am Montag losrennen und Ersatz suchen, zumal so geniale, handwerklich hergestellte Brote wie Huntedieker, Moorwüstling, Ur-Dinkel und Vagabund (meine vier persönlichen Favoriten) überhaupt nicht mal eben ersetzt werden können. Die waren einzigartig. Dazu kommt der persönliche, schon beinahe freundschaftliche Umgang miteinander.

Ich bin sehr, sehr traurig. :-(


Hot & Spicy

Nach langer Zeit mal wieder zu Hause eine Rolle Pringles probiert. Sorte: Hot & Spicy. Was soll ich sagen… Geschmacklich haben sie mich an meine Kindheit erinnert. Da habe ich gerne Maggi-Brühwürfel gelutscht. :-D


Frage zu Werbung

Sven hatte folgende Frage an mich:
Hallo Björn,
was mich schon die ganze Zeit interessiert, ist die Frage wie die Wochenangebote entstehen.
Ich weiß ja nicht inwiefern du Werbung machst Außer durch den Blog :P, aber vielleicht weißt du ja Wie entschieden wird welche Produkte es ins Angebot rein schaffen und wer das entscheidet?!
Bei mir hier ist das ganz einfach: Ich mache gar keine Werbung in Form von wöchentlichen Handzetteln. Ernsthaft, das war kein Witz! So stehe ich logischerweise auch nicht jede Woche vor dem Problem, mir neue Artikel für die Werbung ausdenken zu müssen.

Wie es in den großen Firmen abläuft, die solche Angebote national oder für große Regionen planen, kann ich beim besten Willen nicht beantworten. Ich weiß nur, dass ich mich hier und andere Kollegen entweder bei den Planungen der Großhandlung (Die Edeka hat ja wöchentlich eigene Angebote, die dann zu entsprechenden Preisen in entsprechenden Mengen (vor)bestellbar sind) oder bei den Mitbewerbern inspirieren lassen. Bei mir persönlich hilft (wenn es denn notwendig ist, bestimmte Artikel rauszusuchen) auch manchmal ein Rundgang durch den Laden, um sich inspirieren zu lassen.

Neue Haken für das Batterie-Regal

Ich habe eben mal 50 neue Haken (inkl. Befestigungsmöglichkeit für Preisetiketten) bestellt, damit wir unser Regal mit Batterien und Feuerzeugen neu gestalten können. Das Teil steht genau an der Kasse und ist bislang aufgrund häufig wechselnder Artikel (gerade auch im Glühlampen-Bereich) von uns immer etwas stiefmütterlich behandelt worden.

Langfristig muss auch da eine neue Lösung her, aber kurzfristig soll zumindest ein aktuelles Sortiment mit aktueller Preisauszeichnung vorhanden sein.

Erinnerung: Ihr Rundfunkbeitrag

Die GEZ Rundfunkgebühreneintreiber müssten sich weniger Sorgen um ihr Auskommen machen, wenn sie nicht ständig das vorhandene Geld dafür verschwenden würden, immer wieder die Leute anzuschreiben, die ohnehin schon seit Jahren brav bezahlen. Ich tue denen übrigens nicht den Gefallen und fülle das Formular inklusive Beitragsnummer aus. Sollen die doch selber suchen. :-)


Prognose Wettausgang

Es ist zwar noch rund sechs Wochen hin, aber den Ausgang der Wette kann ich jetzt schon prognostizieren: Ich hab' gewonnen. Wir haben zwar noch nicht nachbestellt, aber eigentlich könnte man jetzt schon problemlos nachfüllen. :-)


Bessere Google-Anzeigen

Anruf einer Marketingagentur, die bei Tellows als ziemlich unseriös gelistet ist. Der Anrufer erzählte mir was von irgendeinem für drei Monate kostenlosen Adressbucheintrag bei Google und dass sie das überprüfen würden und dass das ja ein tolles Angebot wäre und dass er mir dann die Bestätigung zuschicken würde.

"Und nach den drei Monaten?"

"Kostet das nur 19,99€pro Monat."

Uuuuuuuuuuund tschüss. [KLICK!] :-)

(Und die nächste Rufnummer in der Sperrliste in meiner Fritzbox.)

SPAR in Weilerbach

Martin hat mir dieses Foto eines SPAR-Marktes in Weilerbach geschickt. Einer der letzten privaten Märkte in Deutschland, die noch SPAR heißen. Der Markt hat sogar eine eigene Bushaltestelle. Naja, eine eigene natürlich nicht ganz – aber die Bushaltestelle dort vor der Tür heißt "Weilerbach, Spar". Das finde ich schon cool. :-)

Vielen Dank für die Zusendung!

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Öhm, nee!

Einer der beiden Bettler vom letzten Sommer, nämlich der heruntergekommenere Typ, der sich irgendwann als Trittbrettfahrer zu dem ersten Bettler dazugesellt hatte, erkundigte sich bei mir, ob er bis zum Monatsende eine Packung Tabak anschreiben lassen dürfte.

Nein, durfte er nicht.

Mühsam war, dass ein einfaches "Nein" nicht ausreichte und ich ihm mehrfach erklären musste, dass es nicht geht und dass ich keine Ahnung habe, wie ich das buchhalterisch lösen könnte. Ist natürlich Käse gewesen und wäre buchhalterisch ohne jegliche Relevanz – aber das weiß er doch nicht. :-)

Die olle Ortel-Karte

Dumm gelaufen… Die Ortel-Guthabenkarte war schon benutzt. Hätte ich natürlich überprüfen können, bevor ich den Artikel bei Ebay reingestellt habe, aber ich gebe zu, dass ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Entweder nehmen Kunden die Belege mit - oder sie bleiben unbenutzt hier und warten auf die Stornierung oder einen Weiterverkauf.

Das fiel also erst auf, nachdem wir die Transaktion bei Ebay erledigt hatten. Dem Käufer habe ich die Kohle natürlich diskussions- und verzögerungsfrei wieder erstattet und er war netterweise auch ganz entspannt dabei… :-)

Exotisches Leergut (167)

Fundstück im Leergutautomaten. Die Flasche sieht aus wie eine gewöhnliche "Steini"-Bierflasche. Dass er die angenommen hat, ist also nicht weiter ungewöhnlich.

Das Houblon Chouffe kommt aus Belgien, nennt sich selber "Extra strong Beer" und hat schlappe 9 Umdrehungen. Das rumpelt schon. :-)