Ein Karton mit Feuerzeugen, die wir vor einer Weile mal verkauft haben. Warum sich über jedem einzelnen Feuerzeug die Warnhinweise auf einer kleinen Lasche befanden, habe ich aber nicht rausgefunden. Sollte man die abreißen und jedem Kunden mitgeben? Oder sollte man die trennen und über jedes Fach wie einen Deckel legen, damit die Kunden das auf jeden Fall zur Kenntnis nehmen müssen? Fragen über Fragen…
Wenn's der Leergutautomat nicht mehr alleine schafft und die Leute ihre Flaschen schon buchstäblich säckeweise hier anschleppen und wir diese dann händisch annehmen, sieht es eben nach einer Weile so im Lager aus:
Mittlerweile beachten manche Unternehmen Fotos sowie die Altersangabe nicht, um den Bewerber vorurteilsfrei nach seiner Qualifikation zu beurteilen.
Bleibt die Frage, nach welchen Kriterien man anhand einiger ausgedruckter Seiten eine Qualifikation beurteilen können soll. Arbeitszeugnisse taugen dazu schonmal nicht und außer dem reinen Anschreiben und eventuell irgendwelcher Nachweise über Zusatzausbildungen bleibt dann nicht mehr viel.
Eine Frau wollte etwas aus unserem verganen Sortiment kaufen, im Speziellen von den Artikeln, die in der kleinen Vitrine im Kühlregal eingeschlossen stehen.
Nachdem meine Mitarbeiterin den Schlüssel geholt und der Kundin auf ihre Anfrage erklärt hatte, dass diese Produkte in der Vergangenheit einfach zu oft geklaut wurden, regte diese sich demonstrativ auf, sagte, dass es eine Frechheit wäre, sie so zu diskriminieren und dass sie nicht stehlen würde und verließ daraufhin unseren Laden ohne etwas gekauft zu haben.
Beim Süßwarenregal ist eine komplette Preisschiene inklusive Etiketten abhanden gekommen. Das Teil ist einfach weg. Liegt nicht auf dem Regal, nicht untendrunter. Versteckt sich auch nicht irgendwo in diesem oder einem anderen Regal oder lehnt irgendwo hochkant hingestellt. Das einen Meter lange Plastikteil ist spurlos verschwunden.
Wer klaut denn sowas? Und wie? Einfach raustragen? Oder in der Jackentasche? Und warum?
War das vielleicht jemand, der sowas schon immer mal haben wollte?
Eine Kunde beschwerte sich an der Kasse über einen anderen Kunden, der ihn vor dem Leergutautomaten aufgrund einer Meinungsverschiedenheit mit CS-Gas besprüht haben soll.
Statt irgendwelche Konsequenzen einzuleiten oder abzuwarten verließ der Mann direkt nach dem Bezahlvorgang mein Geschäft. Im Bereich rund um den Leergutautomaten war von Reizgas überhaupt nichts zu spüren – einzig ein riesengroßes Fragezeichen schwebt seit dem in der Luft…
Dass die modernen Kopierer keine Banknoten kopieren "können" (könnten technisch schon, sogar viel zu gut, darum sollen sie es eben nicht…) ist ja bekannt – aber was passiert, wenn man es trotzdem versucht?
Bei uns kommt ein Hinweis, dass man überprüfen soll, ob man überhaut berechtigt ist, die Vorlage zu kopieren und wenn man das quittiert bekommt man eine sehr dunkel überdruckte Seite, auf der man den Inhalt nur erahnen kann.
Damit wäre das dann auch geklärt.
(Wobei ja gerade die mit einem Laserdrucker gedruckten Geldscheine von echtem Geld ganz, ganz weit weg sind. Zum einen platzt die Fabe ab, wenn man das Papier knickt, zum anderen ist die Oberfläche so extrem glatt, dass jeder, der schonmal echtes Geld in der Hand hatte, den Unterschied sofort bemerken müsste.)
Ekeliges Leergut gab es hier (zumindest im Blog) schon eine Weile nicht mehr. Dieses besondere Schmankerl vom Leerguttisch konnte ich euch einfach nicht vorenthalten. Im Idealfall ist das gelbe Zeugs, das sowohl außen als auch innen an der Flasche klebt, einfach nur angetrocknetes Eigelb.
Ein Kunde wollte Wurst zurückgeben, die er am Freitag gekauft hatte. Auch wenn er sich da in der Sorte vertan hat und er die gekaufte nicht mag – das ist nun einfach mal Pech für ihn. Kühlpflichtige Artikel zurückzunehmen ist sowieso immer problematisch bis unmöglich, aber woher soll ich denn wissen, wie die Ware die letzten fünf Tage verbracht hat? Abgesehen von den Außentemperaturen haben viele Leute ihre Kühlschränke "aus Energiespargründen" relativ warm eingestellt – vom mittlerweile reduzierten Haltbarkeitsdatum der Wurstpackung mal ganz zu schweigen…
Aber wenigstens hatte er Verständnis für unsere Situation.
E-Mail von einem Hundesportverein aus einem Kaff in der südwestlichen Spitze von Baden-Württemberg:
[…] Wir würden uns riesig freuen, wenn Sie uns dafür mit einigen Produktproben oder ähnlichem unterstützen. Ebenso toll wären Preise für unsere Tombola, auch für Kugelschreiber, Tüten etc., die wir unseren Teilnehmern mit auf die Schnitzeljagd geben können, sind wir immer dankbar.
Gerne stellen wir Ihnen bei Bedarf eine Spendenbescheinigung aus, legen Flyer/ Informationsmaterial Ihres Unternehmens aus. Eine Verlinkung von Homepages oder Bannern stellt ebenfalls kein Problem dar. […]
Stellt sich mir kopfkratzend die Frage, warum die nicht ein paar Firmen aus dem näheren Umfeld anschreiben, für die sich diese Art der Werbung und Unterstützung zumindest halbwegs lohnen könnte…
Ihr Paket #xxx, welches von unserem Kunden $xxx versendet wurde, konnten wir heute leider nicht an die gewünschte Adresse zustellen:
Harste, Björn
Gastfeldstr. 29-33
28201 Bremen
Paketstatus: Nicht zugestellt aufgrund falscher Adresse
Ist ja auch immer wieder eine immense Herausforderung für jeden Auslieferungsfahrer, in diesem weitläufigengigantischen Gebäude mit 12 Parteien (in Form von zwei Läden und zehn Wohnungen) meinen Namen ausfindig zu machen.
Ein Stammkunde hat uns vorhin angesprochen: "Wisst ihr schon, dass eure neue Scheibe einen Sprung hat?"
Nein, wussten wir nicht. Mal gucken, was die Firma dazu zu sagen hat, die das Ding vor ein paar Wochen eingebaut hat. Momentan ist jedenfalls bezüglich unserer Fenster echt der Wurm drin.