Kleine Vorgeschichte: Seit 2008 schon habe ich OWAD – "One Word a Day" abonniert. Aus Zeitgründen gucke ich mir nicht jeden Tag die Begriffe an, aber eben schon recht häufig.
Von Ben&Jerry's gibt es eine Sorte, die sich "Half Baked" nennt. Der (mal platt ins Deutsche übersetzte Name) "Halb gebacken" war offensichtlich und wirkte sehr pragmatisch, denn im Eis befinden sich nunmal unter anderem Schokokeksstücke und sogar Keksteigklumpen.
Was ich bis vor ein paar Tage nicht wusste: "Half baked" hat auch noch eine andere Bedeutung: unausgegoren, unausgereift, nicht zu Ende gedacht.
Im REWE-Lebensmittel-Onlineshop haben sie teilweise nur die Texte der Verpackungen exakt übernommen und in die Artikelbeschreibung eingefügt. Was nützt einem dieser Hinweis denn beim Onlineeinkauf?
Aufbewahrungs- und Verwendungshinweise: Aufbewahrung zu Hause: *** - Fach oder Tiefkühltruhe (bei minus 18°C) mindestens haltbar bis Ende: siehe Packungsseite, Aufbewahrung zu Hause: ** - Fach: 2 Wochen, Aufbewahrung zu Hause: * - Fach: einige Tage Nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren.
Aber ich geb's ja zu, die Onlinevermarktung von Lebensmitteln ist nicht einfach. Es gibt so unendlich viele Stolpersteine und Fallen, in die man tappen kann, dass selbst ich keine Lust habe, den Supermarkt, in dem ich in dieser Minute sitze, in meinen Shop zu übertragen.
Nachtrag: Mir ging es vor allem um den hervorgehobenen Bereich.
Auch unser alter Tiefkühlschrank ist derzeit wieder hübsch beleuchtet. Aber das ist nur vorübergehend, denn der Schrank muss relativ zeitnah ausgetauscht werden. Er war eigentlich schon alt, als wir ihn vor zehn Jahren bekommen haben. Mittlerweile ist der Austausch gegen ein neues Gerät unerlässlich. Kommt dieses Jahr noch, auch wenn's viele nicht mehr glauben wollen.
Ein Kunde lief mit einem unserer Einkaufskörbe durch den Markt. Er hatte bereits etwas Gemüse und ein paar andere Lebensmittel in dem Korb, als er diesen plötzlich vor einem Regal abstellte, zum Knabbergebäck lief, eine Tüte Chips nahm, zur Kasse ging, die Chips bezahlte und schließlich den Laden verließ.
"Alaaf und Helau liebe Jeck_innen! Oder was man sonst so bei Euch ruft, wenn Karneval/Fasching ist. Als ich vor über 5 Jahren aus dem Ruhrgebiet nach Köln zog, hat mich diese Omnipräsenz des Karnevals, der hier ja schon am 11.11. beginnt, geschockt."
Mal ehrlich – wer seinen festen Wohnsitz ausgerechnet nach Köln verlegt und dann wegen des Karnevals geschockt ist, wundert sich vermutlich auch über die Bäume im Wald…
"…müssen den Randalierer im Supermarkt möglichst schnell verhaften. Der Mann soll dem Personal im Markt schon Morddrohungen gemacht haben..."
"Morddrohungen" haben wir hier im Markt auch schon bekommen, sogar schon tätliche Angriffe mit Waffen (Stöcke, Pfefferspray, Nagelschere), aber dass deswegen eine Person "möglichst schnell verhaftet" werden musste, habe ich hier leider noch nie erlebt.
Eine ältere Frau schob einen riesigen Haufen leerer Bierflaschen in Richtung Leergutautomat. Sie muss den skeptischen oder erstaunen Blick eines Kollegen registriert haben, jedenfalls erklärte sie ihm: "Die habe ich nicht alle getrunken. Ich habe meinen Enkel rausgeworfen!"
Oliver hat mir dieses Foto geschickt. Dazu hat er geschrieben:"Es gibt sie noch, die offenen Spar-Läden. Dieser hier ist in Biesenhofen-Ebenhofen, Altdorfer Str. (zwischen Marktoberdorf und Kaufbeuren ) zu finden. Und zwischen Entdecken und Fotomachen sind da bestimmt 15 Leute rein und raus gelaufen. Für Innenaufnahmen hatte ich leider keine Zeit."
Kleiner Zwischenbericht: Seit gestern Nachmittag habe ich hier schon insgesamt 31 LED-Röhren eingebaut. Zunächst hatte ich sie "nach Anleitung" eingesetzt, also den ursprünglichen Starter mit dem mitgelieferten Stecker überbrückt und die alten Vorschaltgeräte in Betrieb gelassen.
Nach einem sehr netten Telefonat gestern Abend war ich um einige Erkenntnisse reicher und seit dem deaktiviere ich in jeder Leuchte beim Einbau der LED-Röhre gleich die gesamte Technik (Vorschaltgerät und Drossel) und schließe die Röhren direkt an die Zuleitung an. Dadurch reduziert sich der Stromverbrauch nochmal, so dass die Beleuchtung nun mit etwa einem Drittel der ursprünglich benötigten Leistung läuft.
120 Röhren, bei jeder 55 Watt gespart, das ganze an 18 Stunden pro Tag und rund 300 Tagen im Jahr bedeutet eine jährliche Stromersparnis von rund 35.000kWh, was bei 0,15€/kWh über 5.000€ Kosten entspricht. Da hat sich die Investition in die LED-Röhren bereits nach einem Dreivierteljahr rentiert.
In puncto Helligkeit und Lichttemperatur stehen die LED-Röhren den alten Leuchtstoffröhren in nichts nach. Ungewöhnlich ist allerdings der durch den Abstrahlwinkel der LEDs bedingte dunklere Reflektor hinter der Röhre.
Aber da wir das Licht ja unten und nicht oben haben wollen, ist das nun vollkommen schnuppe.