Habe eine Anfrage bekommen, bei dem es um die "LeserInnen" dieses Blogs geht. Da ich die Mail im Büro laut vorgelesen hatte, stellten wir fest, dass sich der Großteil von euch gar nicht angesprochen fühlen dürfte. Das "große Binnen-I" ist nämlich nur dann nicht sexistisch, wenn man es selber liest und die Buchstaben sieht. Habe die Anfrage dann nicht weiter beachtet, wäre ja schließlich unfair gegenüber meinen Lesern.
Die Situation ist natürlich ohne weiteres Hintergrundwissen (vor allem um ggf. weitere und auch schwerwiegendere Straftaten) im Grunde gar nicht zu beurteilen. Also nehmen wir mal die gegebenenen Fakten als Basis für eine Diskussion:
Was hat denn eurer Meinung nach Priorität? Gefängnisstrafe sofort absitzen oder doch der Versuch einer Therapie?
Ist es eher das Gefühl, dass ein Täter seiner Strafe entgeht oder ist es doch die Hoffnung, bei einer möglicherweise erfolgreichen Therapie irgendwann mal einen Ladendieb weniger zu haben?
In letzter Zeit trudelten ständig Werbe-SMS auf meinem Handy ein. Vor allem von Base mit irgendwelchen Angeboten, die ich direkt hier in Bremen im Base-Shop käuflich erwerben könnte.
Also rief ich gestern Abend bei der E-Plus-Kundenhotline an und erkundigte mich, ob man irgendetwas dagegen machen kann.
Antwort der freundlichen Mitarbeiterin: "Klar, gar kein Problem. Ich deaktiviere das für sie. Schönen Abend wünsche ich noch."
Vielen Dank an Andreas T., der mir dieses Foto geschickt hat. Den Markt hatte ich hier vor ein paar Jahren schonmal gezeigt, aber inzwischen heißt er anders.
Die Beweggründe dafür kennen wir natürlich nicht – vielleicht hat der Laden einen komplett neuen Besitzer oder Martine und Dirk haben sich möglicherweise getrennt. Aber schade irgendwie, ich fand das persönliche Bild des Marktes durch die beiden Vornamen in der Leuchtwerbung absolut klasse.
Aus der Wikipedia: Die Einnahmen betrugen im Jahr 2012 14,1 Milliarden Euro. […] Damit ist die Tabaksteuer nach der Energiesteuer […] die ertragreichste besondere Verbrauchsteuer.
Die zweitgrößte Einnahmequelle des Staates, die von den Bürgern zudem noch freiwillig bezahlt wird? Ist doch genial und eigentlich kann der Staat es sich also gar nicht leisten, ständig gegen den Tabakkonsum zu wettern und Werbung, Sorten, Packungsgrößen, Warnhinweise und Abschreckbildchen immer weiter zu reglementieren. Aber es passiert trotzdem und am liebsten würde man (zumindest wirkt es so) den Tabakkonsum komplett zerschlagen.
wir hoffen, dass die Faire Woche für sich und Ihre Gäste erfolgreich verlaufen ist!
Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen, kleinen Berichte, Presseartikel und Fotos, die wir gerne wieder in einer Dokumentation zusammenstellen. Bitte schicken Sie uns den Rückmeldungsbogen bis zum 22.Oktober an.
OHHHHH, SH… SH… SHIT!
Ausgerechnet ich (Immerhin Botschafter des Fairen Handels) habe die Faire Woche verschwitzt. Dabei hatte ich mir vor Wochen noch Gedanken gemacht, was wir dieses Jahr als Schwerpunkt nehmen können. Eigentlich hättee es das Thema "Frühstück" geben sollen, also vor allem Verkostung von Kaffee und süßem Brotaufstrich – das machen wir dann eben im nächsten Jahr.
Ein geschlossener SPAR-Markt mit angegliederter, aber ebenfalls geschlossener Metzgerei. Vielen Dank an Oliver für die Zusendung dieses Fundstückes aus Buttenwiesen / Pfaffenhofen:
Eine junge Frau bezahlte einen kleinen Einkauf bei mir an der Kasse. Nachdem ich ihr das Wechselgeld in die Hand gedrückt hatte, fiel die obligatorische Frage: "Brauchen Sie den Kassenbon?"
Ihre Antwort: "Ooooch, joah.... Vielleicht."
Nach kurzer Bedenkzeit tendierte sie dann aber doch dazu, den gedruckten Kassenzettel mitzunehmen.
Hier im Blog war es in letzter Zeit sehr ruhig. Ich bekenne mich schuldig und verspreche, dass hier demnächst wieder mehr los ist, aber ich habe auch eine gute Ausrede: Mein Privatleben war in den letzten Wochen und Monaten umso turbulenter und seit vier Tagen weilt das für mich wichtigste Menschlein auf diesem Planeten unter uns.
Erstaunlich und für mich eine völlig neue Erfahrung, wie die Kleine es schafft, die Zeit und alles andere um einen herum zur absoluten Nebensache zu degradieren.
Mal gucken, wann ich ihr das Pfandsystem erklären kann.