"EU verbietet energiehungrige Staubsauger"
Gestern in der FAZ entdeckt: "Das Licht der letzten Glühbirnen ist noch nicht erloschen und durch das kalte Strahlen der Energiesparlampen ersetzt, da stehen schon die nächsten gut gemeinten Verbote aus Brüssel ins Haus. Diesmal trifft es die Staubsauger."
Und wer verbietet die Regulierungswut der EU?
Und wer verbietet die Regulierungswut der EU?
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Kommentare
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dj teac am :
Björn Harste am :
Sonstwer am :
Die Effizienz der Motoren ist schon gut, aber die grundsätzliche Erzeugung des Unterdrucks ist das Problem.
Man kann aber die gleiche Luftmenge, die ein 2000W Staubsauger pro Minute ansaugt auch mit 1000W ansaugen - der saugt also genauso gut. Was er vielleicht nicht kann, ist durch anderthalb Kilo Dreck im Beutel noch immer diese hohe Saugleistung zu erbringen. Also werden kleinere Staubsaugerbeutel ($$$ für die Beutelhersteller) oder beutellose Staubsauger das Rennen machen.
dj teac am :
Die schreiben "Leistung erbringen".
Da frag ich mich ob man wirklich die Leistung meint in Saugkraft fabriziert wird, oder nur die Leistungsaufnahme.
Weil ersteres wäre schon ganz schön schwachsinnig, aber das wäre ja nicht das erste mal
dj teac am :
Wir haben hier einen DirtDevil, ein 2kW Monster das auch an Lautstärke kaum zu übertreffen sind.
Daneben ein Vorwerk Kobold mit "nur" 900 Watt der leiser ist und mehr Saugkraft hat. Dazu auch noch ein wesentlich besseres Saugergebnis fabriziert.
Weswegen ich es lustig finde dass ausgerechnet Vorwerk in dem Artikel genannt wird als Gegner dieser Regelung.
Sonstwer am :
Viele Verbraucher kaufen Staubsauger nach Motor-Wattzahl und Lautstärke (mehr ist besser), weil sie den wirklich wichtigen Wert der Saugleistung nicht kennen oder Verstehen.
Es gibt leise, hocheffiziente Konstruktionen, die mehr Saugleistung bringen als ein 2000W -Flügelradstaubsauger, die sich aber gegen die SUVs unter den Haushaltsgeräten nicht durchsetzen können.
aufrechtgehn am :
Ich halte dennoch eine Begrenzung durch die angesprochene EU-Regelung für sinnvoll. Wie sollen wir die (unbedingt notwendige) Energiewende schaffen, wenn wir ständig leistungsstärkere und stromfressendere Geräte herstellen und kaufen? Früher gab's doch auch keine 2.000-Watt-Geräte und es ist auch niemand am Staub erstickt.
Fragender am :
EU am :
Doch, siehe Vorschriften zur Einsparung von Wasser.
In Deutschland werden diese Regulierungen mit vorauseilendem Gehorsam umgesetzt, nur haben wir hier kein Problem mit der Wasserversorgung.
Zum Beispiel in Spanien juckt das keinen, obwohl es dort sehr wohl Probleme gibt.
Wasser sparen in Spanien? Warum? Die Kosten sind gering, das interessiert dort niemanden.
dj teac am :
Im Gegenteil, durch das Wasser sparen kriegen wir sogar erst Probleme mit der Wasserversorgung.
Unmengen Wasser welche nun in die Kanalisation gepumpt werden müssen, weil diese sonst nicht mehr funktioniert.
Kai am :
Andererseits: ein Staubsauger ist pro Woche vielleicht 10 Minuten aktiv. Selbst bei 2kW reden wir 20 kWh/a oder 8 Euro/a maximaler Ersparnis. Da gibt es tieferhängende Früchte.
dj teac am :
Nein die Dyson Geräte saugen nicht gut.
123423 am :
Gerhard am :
Heineken am :
MH am :
In naher Zukunft, wenn dann die Heizspirale im Fön (keine 'unnütze' Wärmeerzeugung - siehe Glühlampe) und Netzgeräte mit konventionellem Trafo verboten sind, die Leistung der elektrischen Zahnbürsten reguliert wurde und anderes Wichtiges mehr - dann kann die EU sich den letzten, kleinen, nebensächlichen Dingen zuwenden und den Energie(Benzin-)verbrauch der Kfz, überdimensionierte nächtliche Lichtwerbung, das Gekutsche von Krabben, franz. Wasser und irischer Butter durch ganz Europa, den Einsatz von giftigem Schiffsdiesel und (fast) steuerfreiem Flugbenzin regulieren und andere Kleinigkeiten wie Finanzgeschäfte von Banken kontrollieren.