Broken Spirits hatte folgende Frage:
Wenn Du irgendwann Edeka heißt, willst Du dann Edekamärkte aus aller Welt, weiterhin Sparmärkte aus nostalgischen Gründen oder beides?
Ich bleibe hier im Blog auf jeden Fall bei den SPAR-Märkten
aus aller Welt. Letzteres ist bei den gelb-blauen Märkten sowieso ja grundsätzlich schonmal nicht möglich.
Prima, wenn man um 17 Uhr auf sein Handy guckt und eine SMS vom Vormittag entdeckt, in der sich einer meiner Mitarbeiter krankmeldet. Kann man für sowas nicht anrufen? Vor allem: Er war heute für die Spätschicht geplant. Mal gucken, ob ich
das noch ausbügeln kann. Auf eine 18-Stunden-Schicht, gefolgt von einer 4-Stunden-Nacht kann ich jedenfalls getrost verzichten.
Wenn's bei mir irgendwann so weit ist, dass ich morgens um kurz nach Sechs Uhr ausschließlich deshalb losgehe, um die aktuellen Ausgaben der "Freizeit Aktuell", "Meine Revue" und "Das goldene Blatt" zu kaufen – gebt mir bitte den Gnadenschuss.
Ein Kleinstlieferant, mit dem wir seit ein paar Jahren sehr erfolgreich zusammenarbeiten, hatte uns bis vor ein paar Monaten immer direkt, sprich: persönlich, beliefert. Dann hat er die Belieferung an einen Großhändler abgegeben.
Besser ist dadurch ungefähr gar nichts geworden. Die Haltbarkeitsdaten sind mitunter deutlich kürzer als früher, weshalb uns schon einige Kunden abgesprungen sind, die diese Ware immer auf Vorrat gekauft haben. Ach, Apropos Vorrat: Die benötigten und entsprechend von uns bestellten Mengen bekommen wir sowieso oft gar nicht erst, da angeblich nicht immer so viel Ware beim Großhändler vorrätig sei.
Verkleinerung durch Expansion würde ich das nennen.
Mir teilen Kunden so oft mit, dass mein Leergutautomat spinnen würde, dass ich langsam darüber nachdenke, eine Textilfabrik zu eröffnen.
Von der
Schuldnerberatung hatte ich keine Antwort mehr bekommen, aber das war letztendlich wohl auch egal.
Nun bekam ich dicke Post von einer Anwaltskanzlei. Es handelte sich dabei um den Eröffnungsbeschluss für ein Insolvenzverfahren. Ahja, mir sagte der Name aber immer noch nichts. Auch ein Anruf bei der Kanzlei half mir nur bedingt weiter: Der Mann schuldet mir angeblich 50 Euro. Wofür, konnte ich jedoch nicht herausfinden. Es könnte bei der Summe eine Fangprämie sein, die ich von Ladendieben verlange – allerdings taucht der Name dieses Schuldners nicht ein einziges Mal in meinem gesamten "LD"-Ordner auf.
Da ich keine Idee habe, wo ich die Unterlagen ablegen könnte, habe ich den Schriftsatz mal durch den Aktenvernichter gedrückt. Wird schon so passen.
Früher hieß es
Anne Kaffeekanne. Heute ist es Anne Colaflasche:
Ist schon toll, wenn Ladendiebe erst von ihrem Kumpel verpfiffen werden und sie dann noch ihr gesamtes Privatleben auf einem öffentlichen Facebook-Profil verbreiten.
So ist dieser LD zwar flüchtig, aber nicht unbekannt.
(Wieso haben wir fast jeden Samstag Abend so eine Scheiße?!?)
Irgendjemand muss bei uns einen Stempel mit der Zahl "636" verloren haben. Wofür der wohl gewesen sein mag?
Wenn der Schreibtisch für den Papierkram nicht mehr ausreicht…
Ein anglophoner Kunde wollte wissen ob wir ihm bei Auffinden der richtigen Busverbindung zum gelb-blauen Möbelhaus helfen können.
Die Sprache war nicht das Problem. Das Herausfinden der richtigen Busverbindungen stellte mich vor die eigentliche Herausforderung.
Broken Spirits hat mir von seiner letzten Radtour ein paar Fotos von SPAR-Märkten mitgebracht. Vielen Dank dafür.
Ein Interspar in
San Martino bei Verona:
Ein Sparmarkt aus Slowenien in der Ortschaft mit dem unaussprechlichen Namen
Vrhnika. Und, ja, das ist so richtig geschrieben.
Dann ein Euro Spar in Kühnsdorf bei Völkermarkt in der Nähe von Klagenfurt:
Dann noch ein Spar Gourmet in Wien:
...und zum Schluß noch einer in
Gmünd an der österreichisch-tschechischen Grenze: