Gerade eben habe ich eine E-Mail an
Aeris (Swopper) geschrieben und ihnen mitgeteilt, was
mit meinem Swopper passiert ist.
Wäre ja nett, wenn sie (auch knapp nach dem Ende der Garantiezeit) das Teil aus Kulanz tauschen würden. So ein Stahlring ist ja nun nicht gerade ein Verschleißteil und sollte bei normalem Gebrauch zumindest nicht
durchbrechen!
Ein Pärchen stand an der Kasse. Er trug einen Rucksack und während er bezahlte, stopft sie die Ware bei ihm hinten in den Rucksack.
Das ist so weit nicht weiter ungewöhnlich.
Mein Mitarbeiter versuchte, mit etwas Smalltalk die Zeit zu überbrücken. "Da hast du ja echt doppeltes Pech. Packesel und Zahlmeister in einer Person", grinste er den Kunden an.
Ihre Reaktion kam sehr spontan und hinterher lachten alle Beteiligen: "Tzja, wer ficken will, muss nett sein."
Vor einer Weile hat einer meiner Mitarbeiter dieses künstlerisch eher mäßig wertvolle Schild kreiert, um die Kunden auf das Versagen des Leergutrücknahmeautomaten hinzuweisen.
Da wir dieses wichtige Schild hier im Laden nunmal häufiger benötigen (Leergutrücknahmeautomatenbetreiber sind da leidgeprüft…), hat es schließlich jemand gerettet und an die Tür eines Schrankes im Lager gepappt.
Und Cheffe stand da nun vor und hat doof geguckt und sich gewundert, warum ein Schrank oder eine Schranktür defekt sein soll und vor allem, warum deswegen jemand gleich so einen Hinweis dort hinterlässt. Hat dann aber zum Glück doch nur ein paar Sekundenbruchteile gedauert, bis mir auffiel, um welchen Zettel es sich handelte.
Erstaunlich, wie peinlich es manchem (scheinbar) erwachsenen Mann sein kann, sowas Profanes wie Kondome zu kaufen. Da wird dann gewartet, bis bloß kein anderer Kunde mehr in der Nähe ist, sich bevorzugt bei einem männlichen Kassierer angestellt, die Packung mit den Verhüterlis verschwindet auf dem Förderband irgendwo unter oder zwischen anderer Ware und wird nach dem Scannen auch nicht liegengelassen, sondern sofort in die Tasche geräumt.
Aufatmen, Erleichterung. Der Rest des Einkaufs wird entspannt und ohne Hektik erledigt.
Gemein ist es dann schon fast, wenn der Mitarbeiter an der Kasse sich danach nicht nur freundlich verabschiedet, sondern auch noch grinsend "viel Spaß heute Abend" wünscht. Alles schon vorgekommen.
Bei
uns natürlich nicht.
Vergeblicher Anruf bei einem Geschäftsfreund. Nachdem es mehrmals getutet hatte, meldete sich ein Anrufbeantworter und eine gutgelaune Frauenstimme flötete mir entgegen, dass "Manuela und Hans" gerade nicht zu Hause wären, aber ich doch nach dem Signalton eine Nachricht hinterlassen kann; vorgesungene Anliegen würden dabei hinterher bevorzugt.
Ahja.
Ich hatte mich jedenfalls nicht verwählt. Entweder hat sich die Nummer geändert oder ich brauche doch noch etwas Nachilfe bezüglich der Familienverhältnisse des Mannes, der eben nicht "Hans" heißt.
Bei uns sind die Durchgänge vor der Kasse teilweise recht eng. Steht ein Hindernis im Weg, ist kein Durchkommen mehr. Das kommt nicht oft vor. Als Beispiel sei genannt, wenn mal etwas zu Bruch geht und aufgewischt werden muss.
Zwischen den restlichen wartenden Kunden stand nun eine junge Frau, die einfach im Gang stehen blieb. Sie hatte keinen Einkaufswagen bei sich und trug auch keine Ware oder einen unserer roten Einkaufskörbe in der Hand. Sie stand zwischen den Regalen und verhinderte erfolgreich, dass andere Kunden durchkamen. 10 Sekunden. 20 Sekunden. 30 Sekunden. 40 Sekunden. Da kam plötzlich ein Mann mit einem vollen Einkaufswagen von der Seite angefahren. Die Frau ging zwei Schritte zurück, ließ ihn zuerst durch und schließlich den Rest der wartenden Kunden aufrücken.
So weit ich das mitbekommen habe, hat sich keiner der anderen Kunden darüber beschwert. Erstaunlich eigentlich.
Ich fand's dreist...
Vor ein paar Tagen sind zwei Kollegen zufällig darauf gekommen, dass der Leergutautomat bei einer bestimmten Flasche und unter leider noch nicht näher definierten Umständen einen Bon mit veränderlicher Summe aber zumindest der selben (abstrusen) Flaschenanzahl ausdruckt. Natürlich würden wir so viel Geld nicht einfach auszahlen, aber, mal ganz ehrlich: Hallo, Leergutautomat,
GEHT'S NOCH?!?
Adressfeld einer Werbesendung. Manchmal frage ich mich ja, wie die Leute auf diese Bezeichnungen kommen…
Mein nächster "Bio-Wein des Monats" ist der
Negramaro von
Valle dell'Asso. Bei meinen Recherchen nach einigen weiteren Informationen über den Wein bin ich
über dieses Fundstück gestolpert.
Ein ordinärer italienischer Rotwein, der einen eigenen Eintrag in der Wikipedia hat. Ich bin beeindruckt.
Nachtrag: Der Wein heißt "IGT Salento". Die Rebsorte, aus der er besteht, ist als "Negramaro" angegeben, die sich in der Regel aber "Negr
oamaro" schreibt. Dieser winzige Unterschied ist mir doch glatt entfallen und dadurch kam es zur Verwirrung.
Über die Rebsorte gibt es natürlich auch
einen Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia.
Faszinierend, wie manche Leute ihre kabellosen Netzwerke nennen. Hier in der Seitenstraße gibt es sogar ein "geiles Dach", war leider auch gesichert.
Da fühle ich mich ja mit meinen beiden "Shopblogger" getauften WiFi-Netzen ganz spießig.
Eine Stammkundin wollte Minutensteaks haben. Wir haben und hatten immer nur abgepacktes Fleisch. Ich nahm eine Schale mit drei kleinen Steaks aus der Kühltruhe und zeigte sie ihr. Die Kundin druckste herum, ob wir nicht welche in einer anderen Schale hätten. Ich verneinte, wir haben Fleisch immer nur in den grünen oder gelben Schalen, die auch momentan in der Truhe liegen würden. Vorsichtshalber erkundigte ich mich noch, ob sie doch etwas anderes oder eine andere Marke meinen würde. "
Ich weiß nicht so recht", sagte sie und etwas zögernd stimmte sie schließlich zu, nahm die Packung in die Hand und setzte ihren Einkauf fort.
Nun habe ich die Schale gerade zwischen dem Zucker in einem völlig anderen Regal gefunden.
Sowas finde ich schlicht und einfach zum kotzen. Das kann man so sagen und mehr fällt mir dazu auch nicht ein!
Die Drogeriekette SCHLECKER ist insolvent. Trotz Kleinstfilialen mit minimalen Personalkosten. Der (dadurch unvermeidliche) Ladendiebstahl und die Kampfreise haben für niedrige Ergebnisse gesorgt. Der Verdrängungswettbewerb schlägt zurück.
Hier mehr Infos bei der Berliner Morgenpost.
Blogleserin Sigi hat mir ein Foto eines SPAR-Marktes in Dänemark geschickt. Sie war es auch, die mich im September letzten Jahres mit einer Postkarte erfreut hatte. Ein paar Tage später kam die Mail mit den Bildern – aber die Warteschlange (um nicht JEDEN Tag einen "SPAR-Markt aus aller Welt" zu präsentieren…) ist nunmal relativ lang.
Lieber Björn,
wie ich gesehen habe sind die Urlaubsgrüße von Mön bei dir angekommen.
Ich habe auch den Sparmarkt in Klintholm-Havn fotografiert. Er kommt ziemlich schmucklos daher und liegt relativ abseits in der Nähe der Kreidefelsen auf Mön.
Überwiegend gibt es div. Brugsen-Märkte, Netto, Fakta und natürlich Aldi in Dänemark. Der kleine Sparmarkt ist relativ teuer. An dem Tag war es grau und kalt und ungemütlich.
Ein paar Monate haben wir die
Pferdefleischwurst nun im Sortiment gehabt, immer wieder haben wir sogar größere Mengen davon reduzieren müssen. Ein paar Chancen geben wir hier jedem Artikel, aber nun ist's genug. Der Artikel ist ab sofort nicht mehr (bei mir) erhältlich.