Skip to content

Schlecker ist pleite - Insolvenzantrag

Die Drogeriekette SCHLECKER ist insolvent. Trotz Kleinstfilialen mit minimalen Personalkosten. Der (dadurch unvermeidliche) Ladendiebstahl und die Kampfreise haben für niedrige Ergebnisse gesorgt. Der Verdrängungswettbewerb schlägt zurück.

Hier mehr Infos bei der Berliner Morgenpost.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

The other one am :

http://www.youtube.com/watch?v=0iTqeRyj11E

Thomas' am :

Hatte einen Schlecker im Haus nebenan. Schade, dass er dicht hat. Günstig war es dort nicht, aber so konnte man eben flott Sachen erwerben, die man beim richtigen Einkauf vergessen hat...

Ich frage mich aber eh, wie die Läden sich halten konnten. Viele Kunden haben sich nicht dahin verirrt.

Jürgen am :

A.Schlecker

Den Namen möchte ich nicht haben wollen

Sam am :

Wer heisst denn auch schon A.?

dr. pop am :

Udo Vetter twittert, dass seine Mandanten sich fragen, wo sie jetzt kostenlose Drogerieartikel herbekommen. 8-)

Erklärbär™ am :

Ach poppi, jetzt habe ich tatsächlich beim Zivilrechts"experten" nachgeschaut und nichts gefunden. Du Schelm. :-D

Du rechthabender Schelm!

The other one am :

Bei der nächsten Gerüchtsverhandlung wäre er mit der Nummer sowieso aufgeflogen.

Erklärbär™ am :

Hihihi, der Thailand-Experte Udo hat es ja tatsächlich veröffentlicht.

Vermutlich war das aber einer der letzten Einträge. Demnächst dürfte wieder ein "Erholungsurlaub" im Paradies Thailand anstehen. Der letzte ist schon wieder 3 Wochen her.

Schaf Nase am :

Mein Mitleid mit der Familie Schlcker hält sich in engen Grenzen.

Aber es ist beruhigend zu sehen dass das Konzept der Firma Schlecker auf Dauer nicht funktioniert und in diesem Falle sogar ein Mitbewerber an die Spitze drängt der sich auch seiner sozialen Verantwortung stellt.

ShopbloggerBlogLeser am :

"minimalen Personalkosten". Von Schlecker sind mir eigentlich nur zwei Dinge in Erinnerung geblieben: 1. Die Gänge waren verdammt eng zugestellt und 2. Das Personal war enorm alles andere als Serviceorientiert und bisweilen sogar unfreundlich.

Der Denglist würde "minimale Personalkosten" vermutlich mit "You get what you pay for" ins Deutsche übersetzen.

metbaer am :

Naja, Schlecker hat sich die letzten Jahre mit seiner neuen Firmenpolitik gegenüber seinen Angestellen im Zusammenhang mit diesen "Schlecker - for you"-Läden bei vielen Verbrauchen ganz schön ins Abseits katapultiert.

The other one am :

Ich glaube Schlecker ist eine von diesen drei Firmen, die unseren Bundespräser nicht geschmiert haben. Jetzt sind sie natürlich nicht systemrelevant und es gibt plötzlich die alternativlose Alternative der Insolvenz.

Dieter-MZ am :

Geordnete Planinsolvenz... wie das klingt. Scheint so, als ob sie die Hoffnung, sich mit Hilfe der Gläubiger sanieren zu können, noch nicht aufgegeben haben. Wäre ich Gläubiger, würde ich das Spiel nicht mitmachen. Nicht bei diesem Laden, der seine Angestellten nicht unbedingt nach sozialen Aspekten behandelt.
Aber, da stimme ich einer Äußerung hier zu, schön, dass die Marktwirtschaft dann doch ab und an zu funktionieren scheint.

Klabund am :

>> Wäre ich Gläubiger, würde ich das Spiel nicht mitmachen.
Du scheinst offensichtlich nicht viel von Insolvenz-Recht zu wissen. Als Gläubiger bleibt dir nichts anderes übrig, und wenn du sagst "Das Spiel mache ich nicht mit" kommt dies einer schnellen Insolvenz sehr zu Gute.

Dieter-MZ am :

Ja, ich kenne das Insolvenzrecht nicht die Bohne. Und das ist auch für einen Nichtjuristen nicht notwendig. Dennoch darf es mir doch bitte gestattet sein, meiner Meinung in einer solchen Formulierung Ausdruck zu verleihen.

Schaf Nase am :

Und was ist das Problem mit einer schnellen Insolvenz?

Wenn man die Annahme dass die Anzahl der in Deutschland jährlich verkauften Zahnpastatuben nicht von der Existenz der Firma Schlecker abhängt als wahr unterstellt, dann könnte es wirtschaftlich langfristig interessant sein, den übelsten Preisdrücker (im Einkauf) in die schnelle Insolvenz laufen zu lassen.

Klabund am :

Ich find nix schlimm daran, bin schließlich weder Kunde noch Gläubiger dort. Und es steht zwar im Artikel, das Schlecker angeblich so gute Preise bekommen hat - das es wirklich so stimmt kann ich mir aber nicht vorstellen.
Die Läden hatten weder große Lagerflächen, noch besonders viel in den Regalen stehen - auch zu guten Zeiten nicht.
Da sind die Discounter jawohl weitaus geeigneter, um Preise zu drücken - weil die wirklich Massen abnehmen, im Gegensatz zu Schlecker, der mit 7000 6er-Kartons Rotkäppchen-Sekt für einige Zeit sein komplettes deutsches Filialnetz mit Sekt ausstatten kann.

Klabund am :

Herr Schlecker hat ja auch noch DM, Mein Platz und andere. Er wird also nicht in die Arbeitslosigkeit fallen.
Ansonsten wundert mich schon lange, wie diese unfreundlichen, engen Geschäfte mit schlechter Auswahl und Verkäufern, die sich regelmäßig verstecken, und somit auch Leute zum unbezahlten Mitnehmen verführen, die sonst niemals daran gedacht hätten - wenn man einige Minuten in einem menschenleeren Laden zubringen muss, ohne das abkassiert wird, überhaupt so lange halten konnten.

Btw. - gilt das evtl. nur für die "Schlecker" - Märkte, und nicht die neuen "Schlecker XXL" - Märkte, bei denen eingestammte Kräfte für viel weniger Gehalt beschäftigt werden...

Dieter-MZ am :

Also Schlecker hat sich ja viel einverleibt, aber die DM Drogeriemarktkette sicher nicht. ;-)

Jan Reiners am :

ich hab da nie geklaut, daran kanns also nich liegen 8-)

Jochen am :

Bei dem Regalbestand, den man mittlerweile seit einiger Zeit bei Schlecker bemerken konnte, war das nur eine Frage der Zeit, dass das ganze System in sich zusammenfällt.

Schleckers gute Zeiten waren meiner Meinung nach nie wirklich wirtschaftlich gute Zeiten. Schleckers Modell, war Wachstum in alle Lagen. Dadurch wurde die Ware zwar einerseits immer billiger im Einkauf, aber bei dem Flächenumsatz dieser vielen Kleinstläden wurde der Gewinn nur verlagert. Irgendwann vor einigen Jahren hatte Schlecker dann den Zenit erreicht: Da es so viele Läden gab, waren die Kapitalkosten für die Ware so hoch, dass man selbst mit der zweifelhaften personalstrategie und die ständig wachsenen Einkäuferrabatte kaum noch Gewinn machte. Daher kam dann das Umsteuern, der Versuch durch XXL-Filialen, dm und Rossmanns Erfolgsmodell zu kopieren. Bei den angebotenen Preisen allerdings ohne Erfolg. Schlecker war, wie im ersten Beitrag schon jemand geschrieben hat, nie der Preisführer der Drogerien. Es war eher die geringe Konkurrenz, die es vor über 10 Jahren nicht so gab, die Schlecker im Vergleich zu Supermärkten "günstig" machte.

Ich bin erst die Tage wieder an dem XXL-Markt, bei mir in der Näge vorbeigegangen, und hab mich gefragt: Wer geht in einem solchen Laden einkaufen, in dem gefühlte 75% der Ware nur in 1-2facher Stückzahl vorhanden ist. Die Regale sahen wirklich extrem leer aus, so wie sie eben aussehen, wenn man extrem auf die Kapitalbindung bei der Ware schaut.

The other one am :

Regalbestand?

Ich glaube die Anzahl der Regale hat sich nicht verändert, aber sie kamen in letzter Zeit immer besser zur Geltung. 8-)

Jochen am :

Regalbestand=Warenbestand, der im Regal steht und nicht im Lager.

The other one am :

Hmmmm ... und wenn ein Regal im Lager steht? Das ist doch komplizierter als ich dachte.

Gloria am :

Habe erst in den letzten etwa zehn Jahren überhaupt Schlecker und dm zur Kenntnis genommen.

Kein Vergleich!!

Fragte mich von Anfang an, wie diese unangenehm engen, verstaubten Schlecker-Läden überhaupt existieren können. Dass sie nun Pleite gehen, verwundert mich von daher nicht.

FlyingT am :

Das Problem bei Schlecker ist das die Hausmarke "AS" sehr lange aussahen wie vor 30Jahren im tiefsten Russland. Da hat man halt lieber zu "Balea" gegriffen als zu "AS" und irgendwann geht man gar nicht mehr zum Schlecker.

Erfahrungsgemäss ist es das selbe wie Tip von realkommastrich und Ja! von Rewe.. das sieht einfach billig aus

The other one am :

"... das sieht einfach billig aus ..."

Und wenn man sich den Preis anschaut, dann ist es auch noch billig.

FlyingT am :

Das nur leider gar nichts damit zutun, Balea ist auch billig sieht aber anständig aus, oder SYOSS was auch nix berauchsendes ist aber dank genialem Marketing, dem Produktmanager jede Nacht feuchte träume bringt

The other one am :

Ich achte demnächst mal drauf.

Aber mit deinem Kommentar hast Du mich auf eine ganz andere Idee gebracht. Wie kann man den Mülleimer der Rechtschreibkorrektur anzapfen? Muss ich mal ein bisschen recherchieren.

FlyingT am :

Das man hier seine Beiträge nicht bearbeiten kann ist nicht auf meinem Mist gewachsen.

Also mach mal deine Probleme nicht zu meinen...

alternativ höhöhö ich sag mal was voll lustiges über das keiner Lacht

The other one am :

"Also mach mal deine Probleme nicht zu meinen... "

Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett?

Ich kann meine Beitrage vor dem Absenden bearbeiten. Das nur mal so nebenbei.

Erklärbär™ am :

Nehmt euch ein Zimmer, liebe Amalgam-Fetischisten.

The other one am :

Amalgam esse ich nicht gerne, das bleibt so in den Zähnen hängen. 8-)

Erklärbär™ am :

Von Essen war nie die Rede, Hase.

The other one am :

Leider. Ich habe Hunger.

aka am :

Was ist denn eine Kampfreise? ;-)

drea am :

Hab ich mich im ersten Moment auch gefragt...

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen