Ausschnitt aus dem gedruckten Programm der
Schwankhalle Bremen, das hier im Laden auf dem Packtisch ausliegt.
Es
könnte natürlich sein, dass "SPAR-Markt" nur als Gattungsbegriff für einen beliebigen Supermarkt gemeint war. Aber da ich der einzige SPAR-Markt hier in der Gegend und auf dieser Weserseite bin, bilde ich mir jetzt einfach mal ein, dass da jemand einfach nur beim Setzen des Textes an mich gedacht hat.
Mal wieder ein
Einkaufswagen auf thereifixedit.com.
(Dank an alle, die mir den Link geschickt haben.)
E-Brief von Hendrik:
Hallo Björn!
Bestimmt für deinen Blog ist das Bild aus der Anlage. Es stammt aus dem toom-Markt in Netphen. Toom gehört zur REWE-Group und bietet deshalb auch REWE-Bio-Produkte. Viele Eigenmarke-Produkte kommen von ein und dem selben Hersteller, egal ob "Rewe Bio", "BIOBIO" oder "real,- Bio". Entweder hat bei dem betreffenden Produkt ein Mensch an der Abpack-Maschine geschlampt, im Lager oder sonst wo in der Transportkette. Jedenfalls haben "BioBio-Produkte" in der Kühltruhe eines tooms nichts zu suchen.
Kommt durchaus mal vor. Bei mir sind auch schon Produkte angespült worden, die eigentlich für METRO gedacht waren. Und "BioBio" hatte ich hier auch schon liegen. (Ich hätte schwören können, dass ich das hier auch mal im Blog hatte, aber ich habe gerade nichts finden können. Sollte das wirklich schon so lange her sein..?)
Passiert eben mal, dass Produkte mit falschen Verpackungen in den Kartons für einen anderen Händler landen. Na, und? Ganz ehrlich? Ohne, dass es böse gemeint ist: Den Unterschied bemerken die meisten Kunden doch nichtmal.
Der Leergutautomat hat die Annahme mehrerer Mehrwegflaschen verweigert und so habe ich mir die Sammlung auf dem kleinen Fenstersims vor dem Automaten aufgereiht und wollte ans Werk gehen, die Gebindeformen in das Gerät einzupflegen.
Natürlich kamen ständig Kunden mit Leergut und so habe ich die Arbeit immer wieder unterbrochen und die leeren Buddeln einfach neben dem Automaten stehenlassen. Während die Kunden den Leergutautomaten "fütterten", habe ich hinter den Kulissen die Flaschen wieder abgeräumt.
Plötzlich: "Piiiiep."
Nanu? Zweiter Versuch des Kunden: "Piiiiep."
Offenbar verweigerte der Automat irgendeine Flasche.
Ich ging um das Gerät herum, um mir die Ursache für das Problem anzusehen. Ich traute meinen Augen nicht und sprach den Kunden ziemich direkt an: "Warum stopfen Sie da gerade Flaschen in den Automaten, die Ihnen nicht gehören?"
"Die standen da so herum."
Ein Mittzwanziger trug seinen offenen Rucksack in der einen Hand und füllte mir der anderen Hand die unterschiedlichsten Waren hinein. Das machen (leider) viele und mit einer Selbstverständlichkeit, dass man schon immer ein schlechtes Gewissen hat, solchen Kunden einen Einkaufskorb in die Hand zu drücken.
Ein paar Minuten später fiel mir der Kunde wieder auf. Diesmal trug er den inzwischen geschlossenen Rucksack über einer Schulter und unterhielt sich mit einem Bekannten.
Nachdem das Gespräch beendet war, setzte er seinen Rucksack richtig auf, nahm sich zwei Flaschen Cola aus der Getränkeabteilung und ging zur Kasse.
Der Adrenalinspiegel (meiner!) stieg in dem Moment schlagartig an. Die Situation ist augenscheinlich mehr als eindeutig. Aber noch kann sich alles zum Guten wenden und außerdem wäre ich von diesem Kunden herbe enttäuscht gewesen. Ich hätte ihm einen Diebstahl nicht zugetraut.
Er hat dann die beiden Colaflaschen auf das Förderband gestellt, den Rucksack abgenommen und alles sorgsam ausgepackt. Ihr wollt ein Musterbeispiel für auffälliges verhalten in einem Supermarkt? Das war gerade eins!
Ich habe ihn übrigens dann ganz freundlich angesprochen und ihn gebeten, beim nächsten Einkauf unbedingt einen Einkaufswagen oder -Korb zu verwenden oder zumindest den Rucksack offen zu lassen. Bevor es da irgendwann mal zu einem peinlichen Missverständnis kommt...
Sebastian hat mir ein paar Fotos eines SPAR-Marktes geschickt, der direkt am Hafen von Bonifatio auf Korsika liegt. Dazu hat er einen langen Text geschrieben:
Hallo!
Ich war zum Segeln auf Sardinien (eigentlich ja drumherum im Wasser, macht aber nix), und bin in dem Zuge auch mal kurz in Bonifatio auf Korsika gewesen, was nur einen Sprung über die Straße von Bonifatio entfernt liegt.
Und prompt, nach der Einfahrt in einen bedrohlich engen Fjord, mit einer imposanten und furchteinflößenden Zitadelle direkt auf der Steilwand, steht da friedlich am Kai ein Spar. Da kommt Freude auf, der Lebensmittelnachschub an Bord war durch das vollständige Warenangebot gesichert. Ich liebe SPAR!
Erstmal ein Link zu Google StreetView, auf der reinen Google-Karte ist die genaue Position nicht zu erkennen.
Und natürlich habe ich auch Bilder gemacht. Aufgefallen ist mir dabei, dass Spar dort offenbar zur Casino-Gruppe gehört, von der dann auch gleich das Müsli kam.
Der Laden selbst ist lustig, eigentlich ist es ein recht hohes Gewölbe, das dann auch bis obenhin mit Regalen vollgestellt ist. Aber es gibt alles, unter anderem eine exzellente Fleischtheke und eine Bäckerei. Der Laden war zweigeteilt, durch die rechte Tür kommt man in den rechten Gewölbeteil, in dem eigentlich alle Lebensmittel untergebracht sind, unter anderem auch die beiden erwähnten Theken. Im hinteren Teil des Ladens existiert dann ein Durchgang in die linke Hälfte, von wo aus man entweder nach links durch den restlichen Ladenraum, voll mit Getränken (viel Alkoholika) zur Kasse und dann durch die von außen gesehen linke Türe wieder nach draußen kommt, oder nach rechts in einen Wurmfortsatz für die Kühlregale. Dieser Bereich ist insgesamt sehr kalt, da er durch seine Lage in einem recht engen und niedrigen Gewölbe die Kälte aus den Kühlregalen zusammenhält, so lässt sich natürlich Energie sparen. Doch dort kann man es nicht lange aushalten, ein guter Ausgleich ist das warme Wetter vor der Ladentüre.
Eine Besonderheit ist noch, dass bei fast jedem Produkt ein Preis auf einem elektronischen Display angegeben wird, insgesamt bestimmt mehrere Tausend im ganzen Laden. Vielleicht kannst du ja noch erklären, wie das funktioniert, und was das kostet…
Die digitalen Preisschilder, die ich kenne, werden direkt über das Warenwirtschaftssystem über im Markt Infrarot-Sender angesteuert. Wieviel so ein System genau kostet, kann ich nicht sagen. Fakt ist, dass ich es für meinen Laden, trotz meiner Technik-Affinität, aus Kostengründen bislang nicht in Erwägung gezogen habe.
Zwei junge Damen betraten den Laden. Beide hatten Taschen bei sich, eine der beiden trug einen Tortenbehalter: Unten eine Kühlplatte, oben ein Deckel mit Griff – und dazwischen eine aufwändig
selbstgemachte Schwarzwälder Kirschtorte.
Ich stand gerade in der Gemüseabteilung und machte meine Bestellung für den Folgetag. Meine Kassiererin sah auch, wie die beiden Frauen herinkamen und die Torte war auch ihr nicht entgangen. Sie grinste, wir hatten beiden den selben Gedanken: "
Schmeißt die Torte hier ab, die sieht lecker aus!"
Irgendwie muss der Teil mit dem "Abschmeißen" bis zu dem Tortenbehälter durchgedrungen sein. Der Deckel öffnete sich, das ganze Meisterwerk klatschte auf den Marktboden. Ich hätte sie ja sogar noch gegessen, aber es war wirklich nur noch ein Haufen Matsch. Vom Fußboden löffeln war dann doch nicht angebracht gewesen und eine meiner Mitarbeiterinnen half dann, die Überreste der Torte mit ein paar Stücken Pappe aufzunehmen und zu entsorgen. Wie ärgerlich. Vor allem, weil die beiden alle Zutaten extra besorgt hatten und stundenlang dafür in der Küche standen. Sogar eine lange Zugfahrt hatte die Torte überstanden. Aber hier, kurz vor dem Ziel, passiert das Unglück.
Die beiden taten mir so sehr leid, dass ich ihnen eine Schwarzwälder Kirschtorte von "Coppenrath & Wiese" aus dem Tiefkühlschrank geschenkt habe. Ist zwar kein vollwertiger Ersatz für eine selbstgemachte Torte, aber sie haben sich trotzdem gefreut.
Seit einiger Zeit haben wir den Energydrink "
Schwarze Dose 28" im Sortiment. Nun haben wir mit einer Lieferung zwei Einheiten niederländische Dosen bekommen. Die Texte sind komplett auf Niederländisch, das DPG-Logo fehlt, dafür ist der "grüne Punkt" aufgedruckt.
Verkaufen können wir die so nicht.
Entweder gehen die per Rückruf zurück zum Lieferanten oder wir müssen die selber austrinken. Wäre ja bei diesem Energydrink auch keine unangenehme Aufgabe.
Aus Wut über die blöden Sprüche eines Typen aus einer Gruppe von Heranwachsenden, habe ich das Erstbeste, was ich in die Finger bekommen konnte, mit Kraft irgendwo gegenschleudern müssen.
Es handelte sich dabei um mein großes schweres Schlüsselbund mit sämtlichen Ladenschlüsseln, das ich gegen meinen Packtisch vor dem Schaufenster knallen wollte.
Leider bin ich dabei etwas über das Ziel hinausgeschossen und habe nicht den Tisch sondern mit voller Wucht meine Schaufensterscheibe getroffen. Die Bilanz: Die Friesbeklebung im unteren Bereich der Scheibe hat ein paar fette Kratzer abbekommen und selbst mein Tresorschlüssel hat den Aufschlag nicht unbeschadet überstanden. Vom Bart hat sich ein Bereich verbogen, den ich auch selber nicht wieder hinbekommen kann. So ein Schlüssel kostet ja auch nur rund 150 Euro.
F*CK!!!
Dieses Foto habe ich übrigens noch in meinem Handy gefunden. Entstanden ist es am Morgen des
A380-Palma-Trips in der Tiefgarage des Frankfurter Flughafens.
Viele der Deckenleuchten in der Garage waren nicht eingeschaltet und man könnte meinen, dass dies möglicherweise aus Vergesslichkeit geschehen ist oder dass da tatsächlich so viele Leuchtstoffröhren nicht funktionieren – aber, nein:
Es gibt heute mal wieder etwas zu gewinnen. Diesmal habe ich gleich
zwei Ritter-Sport-Mousepads, die ich euch anbieten kann.
Das Prinzip mit der Zufallszahl war eigentlich ganz gut, aber eine bestimmte Zahl aus 500 zu finden war doch offenbar etwas arg langwierig. Heute gibt es die selbe Technik, aber diesmal befindet sich die gesuchte Zahl (wieder mit der Wurzel-Taste auf dem Taschenrechner ausgewählt) irgendwo im Bereich zwischen 1 und 250. Die ersten beiden richtigen Einsendungen an
shopblogger@gmail.com gewinnen.
(Und falls es keine oder nur eine richtige Zusendung gibt, bekommen diejenigen, die bis Mittwoch 18 Uhr am dichtesten dran sind die Mousepads.)
Viel Glück.
Es gibt ein "Leicht & Cross Knusperbrot" in der Sorte "
Reis". Super, dachten wir. Das bestellen wir, damit die gefühlt größer werdende Gruppe der Leute, die Gluten nicht vertragen, noch etwas mehr Auswahl hat:
Pusteknusperbrot Pustekuchen!
In meinem Markt in Findorff trudelte eine Bewerbung ein:
Sehr geehrte Damen und Herren,
durch meine Eigeninitiative habe ich erfahren, dass Sie im nächsten Jahr einen Auszubildenden im Bereich Verkäufer / Kaufmann im Einzelhandel suchen.
Wieviel Initiative muss mal von aufbringen, um Dinge zu erfahren, die gar nicht den Tatsachen entsprechen..?
Ich gebe zu, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass wir von der veganen Schokolade "
Leckerlade" tatsächlich in kurzer Zeit so viele verkaufen würden – aber die beiden Kartons sind (fast) leer und ich habe soeben Nachschub geordert.