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Händisch

Irgendwas stimmt mit der Kistenannahme des Leergutautomaten momentan nicht. Hin und wieder verweigert er eine Kiste, dann wiederum erkennt er sie. Das Problem ist bei uns aber zum Glück nicht allzu dramatisch, da wir nicht soooo viele Kisten zurückbekommen. Darum geht es aber gerade auch gar nicht.

Ich weiß gar nicht, wer von meinen Mitarbeitern dieses Schild geschrieben hat – aber ich habe mich über den Ausdruck "händisch" gefreut. Keine Ahnung, warum, aber ich mag das Wort einfach.
Offenbar ist der Ausdruck aber nicht allzu vielen Menschen geläufig. Eine Kundin stand nun auch vor dem Gerät, sah mich mit großen Augen an und wollte wissen: "Was heißt denn das?"


Two Coke..?

T-Shirt-Aufdruck einer Kundin:
"Two Coke for a better Planet."
Kapier' ich nicht. :-O
Nichtmal mit ganz viel Fantasie und Google-Einsatz. Es ergibt ja nicht mal einen Sinn, schließlich wird dem Konzern hinter "Coke" eher ein Beitrag zu einer schlechteren Welt zugeschrieben.
Oder meint sie Kokain? Aber warum dann zwei? (Lines?)

Ich hätte sie doch fragen sollen.

Pfandauszahlung bei LIDL / Nachtrag

Bezugnehmend auf diesen Artikel von gestern erreichte mich heute Vormittag die folgende E-Mail:
"Hallo, Björn,

ich bin stellv. Marktleiter bei LIDL. Die Pfandbons haben keinen Ablauf der Gültigkeit! Die werden unabhängig vom Datum angenommen.
Außerdem ist die Aussage des Marktleiters falsch, da das Datum direkt unter dem Scan-Code aufgedruckt ist und daher wohl auch nicht mehr zu lesen war oder? Ich nehme selber Bons aus dem letzten Jahr noch an.
"
Ich handhabe das hier nicht anders. Und eigentlich hätte ich das auch von keinem anderen Unternehmen ernsthaft erwartet.

Roland Mehl

Immer wieder mal fragen Kunden nach "Roland Mehl". Verständlich, denn immerhin sitzt die Roland-Mühle hier Bremen. Vor einiger Zeit hatte ich mal direkt bei der Mühle ein paar 1kg-Pakete abgeholt. Ein recht mühsamer Vorgang und in keinem Verhältnis zum Warenwert.
Nun ist mir aber auch klar, warum man das Roland-Mehl im Grund nirgends findet. Ich zitiere:
"Die zuverlässige Qualität unserer Produkte sowie unsere Produktideen werden von erfolgreichen Unternehmen der Lebensmittelindustrie und des Backhandwerkes in Deutschland und in vielen anderen Ländern der Welt geschätzt. "
Alles klar, es wird also vor allem für Großverbraucher produziert. Alles klar.

Also, liebe Kunden: Wenn ihr Brot aus Roland-Mehl haben wollt, kauf beim Bäcker eures Vertrauens. :-)


Neulistung Pringles Salt&Pepper

Es gibt Zufälle, die gibt es gar nicht... :-)

Vor einigen Jahren in Schweden die Pringles "Salt & Pepper" entdeckt und gleich für lecker befunden. Vor ein paar Monaten wurde ich von einem Blogleser gefragt, ob er mir irgendetwas aus Schweden mitbringen soll – wie das ausgegangen war, wisst ihr ja.

Tzja... Und nun sind die, nur ein paar Wochen nach dem Bericht, sogar bei uns gelistet. Ob sich da ein Einkäufer hier im Blog hat inspirieren lassen? ;-)


Nussfresser

Da die Person das Blog nicht kennen wird, besteht wohl auch keine Gefahr, dass dieser Blogeintrag ihn ab jetzt vorsichtiger werden lässt.

Wenn der Typ jedenfalls nochmal wiederkommt, der hier regelmäßig mit Nüssen "Druckbetankung" macht, ist er fällig. Jetzt haben wir Fotos und ein Video von ihm und da hilft ihm auch keine Ausrede mehr.
Und wer mit so einer markant durchlöcherten Hose und auffällig bedruckter Kapuzenjacke herumläuft, macht einem die Erkennung netterweise noch einfacher.

Pfandauszahlung bei LIDL

Bastian ist folgendes passiert:
Heute habe ich mein Zimmer aufgeräumt und dabei einen Lidl-Pfandcoupon über 1,75€, datiert auf den 26.7.2010 gefunden. Leider schon etwas ausgebleicht (dämliches Thermopapier!), der Barcode war leider nicht mehr lesbar, aber die Adresse des Marktes und der Betrag waren noch deutlich lesbar.

Als ich den Coupon heute einlösen wollte, ging das natürlich nicht an der Kasse, da der Barcode nicht lesbar war. Kurz drauf kam der Filialleiter, dem ich meinen Coupon zeigte. Er sagte, dass der Coupon nicht mehr einlösbar sei. Meinen Einwand, dass ja der Betrag und die Adresse des Marktes noch lesbar waren konterte er mit der Aussage, dass die Coupons nur eine Gültigkeit von einer Woche hätten und ich das Ding wegschmeißen könnte. Auf Kulanz hat mir der Marktleiter den Coupon dann doch noch eingelöst.

Irritiert hat mich die Aussage, dass die Pfandcoupons ein "Verfallsdatum" haben und nur eine Woche einlösbar sind. Ist das zulässig?
Zur rechtlichen Lage kann ich leider nichts sagen. Vom Gefühl her dürften die Pfandbons nicht (innerhalb so kurzer Zeit) verfallen, aber ich weiß nicht, ob das in den AGB ausdrücklich anders geregelt werden kann.

Aber: Auch wenn ich LIDL persönlich nicht mag, kann ich mir nicht vorstellen, dass es generell im Unternehmen so gehandhabt wird bzw. werden soll, dass Leergutbons nach einer Woche verfallen. (Falls doch, wäre es noch ein Grund, LIDL zu meiden.)

Ich denke, dass der Marktleiter entweder gerade einen schlechten Tag hatte, falsch informiert war oder dich schlicht und einfach persönlich nicht mochte. :-)

Gibt es unter den Lesern dazu noch weitere Erfahrungen?

Links XCI

Greenpeace darf Müller-Milch „Gen-Milch“ nennen

Essen gegen Alzheimer

Verbraucherschützer prangern Schummelsiegel an

Butter und Brot als Preistreiber

Die Deutschen verbrauchen zu wenig Wasser.

Ladendiebstahl entwickelt sich zu filmreifer Verfolgungsjagd

Schwarzweißes Einheitsdesign für Zigaretten geplant

Lebensmittelindustrie: Täuschen, tricksen, tarnen

Milch oder Sahne? Klage gegen Molkerei Zott

Lecker Chicken Nuggets – nicht!

Ü-Eier bei real-Komma-Strich

Beim Einmal-Hin-Alles-Drin-Markt gibt es diese Woche Ferrero Kinder-Überraschung für 44 Cent. Ich sollte die Eier dort kaufen und nicht bei unserem regulären Hauptlieferanten.

Ich zahle alleine schon im Einkauf bei meinem Großhändler brutto vierzehn Cent mehr pro Ü-Ei, also rund 58 Cent.

Also irgendwas läuft doch hier gewaltig schief. :-(

Lieferservice-Dateien

Kleiner Infozettel, auf dem unsere Kunden die wichtigsten Informationen zum Lieferservice bekommen können. Kein bunter Z-Falz-Flyer, sondern einfach nur ein schlichter, selbstgedruckter A4-Zettel. Das reicht für diesen Zweck vollkommen aus. Ich hatte die Datei gerade in der Hand, weil wir ein paar Details verändern wollen/müssen. Unter anderem soll die neue Handynummer mit drauf...



Kein Meisterwerk, aber erfüllt doch immerhin seinen Zweck: Das Plakat, das hier im Laden in den Plakatrahmen an den Schaufenstern und auch in den Deckenhängern im Markt auf den Lieferservice hinweist.
Ich könnte ja schwören, dass ich das Bild hier im Blog schonmal gezeigt habe, aber auch die intensivste Suche führte mich gerade zu keinem Ergebnis. Also... :-)


Eingegrenzte Kommentare

Der eine oder andere hat es in der letzten Stunde vermutlich schon bemerkt: Wer hier im Blog die Beiträge kommentieren möchte, muss sich ab sofort als Benutzer registrieren und diese Registrierung über eine gültige E-Mail-Adresse bestätigen.

Kurz: Ich habe die Schnauze voll von beleidigenden und verletzenden anonymen Ekelkommentaren.

Dip Cap

Okay, ich geb's zu: Kleine Fleischsnacks (Gyros, Döner, Hackbällchen...) und im Deckel ein passender Dip, daher der Name. Aber ich finde, dass man das nur herausfinden kann, wenn man die Packungen sehr genau betrachtet und sich ggf. sogar die Beschreibung durchliest.

Bei uns waren die Produkte nicht der Renner und ich denke, die Erklärung ist definitiv auch oder möglicherweise sogar vor allem in der Verpackung zu suchen.

Was hättet ihr denn spontan in den bunten Pötten vermutet?


Kurztrip nach Palma de Mallorca

Gestern also fand der zweite der beiden Lufthansa-Kurztrips nach Palma de Mallorca statt. Es ging dabei weniger um erholsame Ferien auf der Insel, als mehr um die Gelegenheit, mal mit dem A380 fliegen zu können. Was soll ich sagen – das Flugzeug ist beeindruckend.

Hier einfach mal ein paar Bilder aus der Sonne. Es war strahlend blauer Himmel und wir hatten 27 Grad. Die Verständigung mit den meisten Einheimischen war übrigens kein Problem. Wenn auf der Insel Spanisch gesprochen werden soll, muss ich sagen, dass Spanisch fast wie Deutsch ist. :-D



"Kurztrip nach Palma de Mallorca" vollständig lesen

Abschlussprüfung Medienfachwirt

Tim möchte folgendes wissen:
Hallo Björn,

interessant, wie uns das Netz verändert: Ich lese quasi täglich in deinem Blog und als es jetzt im Zuge einer Abschlussprüfung
um Point-of-Sale-Werbung geht und ich dabei ein paar Nachfragen an den Einzelhändler des Vertrauens stellen will,
ist mir nicht mein Händler um die Ecke eingefallen, sondern der Shopblogger.

Es geht in meiner Abschlussarbeit darum, eine Produktneueinführung zu planen und dieses Produkt
in Supermärkte zu bringen. Dabei würde ich gern Probiertheken in ausgewählten Märkten einrichten,
Werbung in den Supermärkten platzieren und generell natürlich die Marktbetreiber dazu bringen,
mein Produkt zu platzieren. Dies allerdings lokal begrenzt auf einen representativen Testmarkt (NRW).

Wie läuft so etwas ab? Gehe ich direkt an die Märkte heran?
Gibt es Agenturen, die die PoS-Werbung abhandeln und entsprechend mit Personal in den Märkten umsetzen?

Fällt dir zur Idee sonst noch etwas ein?
Es gibt Handelsagenturen, die sich vor allem bei kleineren und/oder regionalen Herstellern darum kümmern, dass die Ware in die Läden kommt.

Ansonsten einfach mal direkt in dem/den Laden/Läden nachfragen. Verkostungsstand ist schonmal ein guter Ansatz, immerhin gibt es vermutlich keine Werbung (Fernsehen, Print, Plakate...), also müssen die Kunden im Laden auf das Produkt gestubbst werden. Dazu sollte das Produkt auch nicht irgendwo im Regal verschwinden, sondern z.B. irgendwo an exponierter Stelle platziert werden, vorzugsweise auf einem dekorativen Aufbau oder Display, möglichst mit auffälliger (Papp-)Rückwand. Zusätzlich natürlich leicht zu erstellende Werbemaßnahmen, wie Plakate am/im Laden oder Durchsagen, in denen auf das Angebot hingewiesen wird.

Das sollte für den Anfang reichen.