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Mülleimer-Strichcodes

Auf einem Flyer von BAT, auf dem die neuesten Lucky-Strike-Sorten vorgestellt wurden, befinden sich auch die EAN-Nummern der Einzelpackungen und der Stangen und dem jeweiligen Strichcode zu diesen Nummern.

Die Idee mit den "Mülleimern" ist ja originell, aber so richtig verstehe ich den Witz nicht... :-O


Notinsel?

Arno hat mich vor einiger Zeit angemailt, nachdem er hier über den Link zum Projekt "Notinsel" gestolpert war:
Hallo, Björn.

Eben bin ich im Beitrag "Links LI" über den Link zu www.notinsel.de gestolpert. Ein Projekt, das in Karlsruhe wohl sehr erfolgreich ist. Überall sieht man an Geschäften die Aufkleber mit dem Logo. Kein Wunder bei knapp 630 Notinseln (doppelt so viel wie in Berlin o_O ).
Erstaunt war ich, dass in Bremen keine einzige Notinsel existiert. Wieso ist das so? Ich vermute mal, dass es bei Euch noch keinen "Projektpartner" gibt.
Wäre es nicht eine gute Idee da evt. mal nachzufragen und etwas anzustoßen? Gerade Dein Spar-Markt würde sich doch ideal anbieten: 24 Stunden geöffnet - immer jemand da - Gegend mit relativ hohem Konfliktpotential - freundliche Mitarbeiter :-)
In der Tat gibt es in Bremen keinen Projektpartner.

Mal ganz ehrlich? Die "Notinsel" wurde doch von Leuten ins Leben gerufen, die sich irgendwie profilieren müssen, oder?

Wenn hier ein Kind reinkäme und um Hilfe bitten würde, weil eine Horde aus der Klasse über ihm hinter ihm her ist, würde ich doch auch helfen. Und sicherlich auch jeder andere Ladenbesitzer. Und wenn es schon keine aktive "Hilfe" gäbe, dann würde doch vermutlich der Laden als solcher und die reine Anwesenheit von Personal und anderen Kunden schon genügend Schutz vor irgendwelchen Übergriffen bieten.

Generelle Taschenkontrolle

Hendrik schreibt mir:
Ich habe heute an der Kasse in einem Markt in Wuppertal-Elberfeld ein Schild entdeckt: "Taschen sind bitte unaufgefordert vorzuzeigen".

Ich habe das verweigert mit dem Hinweis, dass nach meinem Wissen ich das nur bei einem konkreten Verdacht und dann auch nur gegenüber der Polizei tun müsse. Die fast schon verzweifelte Kassiererin betonte, wie unangenehm ihr das sei und das sie eine entsprechende Anweisung hätte. Der Geschäftsführer war nicht im Haus und ihr Vorgesetzter hatte keine Lust mir das zu erläutern, da schon weitere Kunden vor mir das auch verweigert hatten. Auch mein freundliche Frage wo das enden solle und ob man gedenke eventuell künftig auch Hand- und Jackentaschen zu filzen, konnte die Situation nicht merklich entspannen.

Ergebnis: Es hat niemand in die Tasche geschaut, aber ich überlege trotzdem gerade, ob es zur Konkurrenz so viel weiter zu laufen ist.

Was meinst du dazu?
Ich gebe zu: Als Einzelhändler möchte man natürlich am liebsten einen Blick in jede Tasche geworfen haben. Aaaaaaber...

Zu dem Aber gibt und gab es schon unzählige Diskussionen. Vielleicht hofft besagter Einzelhändler auch nur auf die Gutmütigkeit der Leute und erspart sich die Diskussion mit Kunden wie dir. Aber wer klaut, würde die Tasche auch nicht freiwillig vorzeigen. Sind also alle, die sich nicht in die Tasche gucken lassen wollen, pauschal verdächtig?
Bei mir hängt kein Schild mit dem Hinweis auf Taschenkontrollen und wir machen auch keine Kontrollen an der Kasse. Meine Mitarbeiter haben die Anweisung, sich davon zu überzeugen, dass im Einkaufswagen keine Ware verbleibt, sollen also UNTER die Taschen gucken. Aber eben nicht IN die Taschen.
Wenn dann was verschwindet, ist es eben das Schicksal des Betreibers eines Selbstbedienungsmarktes.

Noch eine Frage zur Weihnachtsware

Vor ein paar Tagen wollte Leroy von mir wissen:
Kurze Frage - wie stehst bei dir mit Weihnachten, Ware schon da - Planungen abgeschlossen usw? Grund ist warum ich das wissen möchte ist, das eine Kundin bei mir im Markt mich gestern gefragt hatte, wann es denn endlich ("endlich" bitte betonen!) Spekulatius gibt. Da kam mir hinterher der Gedanke, wie es denn beim Björn aussieht... ;-)
Nun: Seit vorgestern haben wir auch wieder "Herbstgebäck" im Angebot und wie ich bereits gestern schrieb, haben sich einige Kunden sogar sehr erfreut darauf gestürzt. :-)

Frage zum Herbstgebäck

Eva möcht' wissen:
Da das Thema mal wieder hochkommt und jedes Jahr kontrovers diskutiert wird, würde ich gerne von dir wissen, wie viel von dem ganzen Spekulatius, Dominosteinen etc ihr eigentlich im September und Oktober verkauft. Wird das viel gekauft sobald es da ist oder liegt es bis Dezember eher wie Blei in den Regalen? Ich selber mag die Sachen gern, würde wohl auch im Sommer Lebkuchen kaufen, bin ich da ne Minderheit?
Die Ware wird erstaunlich gut verkauft. Gerade natürlich bei solchen Wetter, wie wir es momentan haben: Kühl, dunkel, regnerisch. Vorhin erst habe ich gestaunt, wieviele Packungen in den letzten 1,5 Tagen hier schon von unserem Aufbau verschwunden sind.

Der große Ansturm auf diese Artikel wird natürlich erst ab der Adventszeit kommen. Aber, wie gesagt, es ist nicht so, dass die Lebkuchen und Spekulatius und Dominosteine und was wir sonst noch schon hier im Laden stehen haben, wie das sprichwörtliche Blei herumstehen.

Was mich persönlich betrifft, dürfte es diese ganzen Produkte aber auch gerne erst deutlich später geben. Aber ich bin wohl nicht der richtige Maßstab für die Süßwarenindustrie. :-)

SPAR-Markt in Statz

Das ist mal ein sehr auffälliger SPAR-Markt... Die Fotos dieses seltsam muschelförmigen Gebäudes hat mir meine Mutter zukommen lassen, die den Laden auf der Fahrt durch Österreich unmittelbar am Brenner im Ortsteil Stetz der Gemeinde Matrei (Genaue Koordinaten des Marktes: 47° 7'18.05"N 11°27'0.90"E) entdeckt hat.




Mozzarella

Eine Kollegin war dabei, Chips zu packen.

Da kam ein Kunde an das Regal, nahm sich eine Tüte Chips und warf die Packung Mozzarella, die er ursprünglich mit sich trug, ins Regal, ließ sie dort liegen und ging.

"Wollten Sie den Mozzarella nicht mehr haben?", erkundigte sich meine Mitarbeiterin bei dem Mann.

"Nein."

"Der Käse muss aber gekühlt werden. Wäre schön, wenn Sie sowas, wenn Sie es nicht mehr haben wollen, wieder ins Kühlregal zurückstellen würden."

"Wieso? Das ist doch Ihre Arbeit. Warum soll ich das machen?", antwortete der Kunde in unfreundlichem und arrogantem Tonfall.

Die Frage "Hakt's irgendwie bei Ihnen?" blieb unbeantwortet und meine Kollegin trug den Käse schließlich wieder zurück in die Kühlung.

Auf solche Kunden kann ich dankend verzichten. :-(


Wenn man etwas nicht mehr haben möchte und evtl. die Zeit wegläuft, kann man sowas einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin des Ladens in die Hand drücken. Es wird sich bestimmt niemand weigern, die Ware wegzubringen. Aber (gerade kühlpflichtige oder sogar tiefgefrorene) Produkte einfach irgendwo hinzuwerfen ist scheiße.

Diebstahl vor der eigenen Nase

Ein junges Pärchen stand an der Kasse und löste den Alarm der Warensicherungsanlage aus. Ein älterer Mann versuchte nebenbei, sich in provokanter Art und Weise über die Anlage lächerlich zu machen – aber an so ein lächerliches Verhalten haben wir uns ja nun inzwischen schon gewöhnt.

Irgenwas löste den Alarm aus. Aber was? Abwechselnd schickten wir den jungen Mann und seine Begleiterin durch die Anlage. Nichts. Der mitgebrachte Einkaufskorb war leer, von einem kleinen Stofftuch und einer ebenfalls leeren und zusammengefalteten Plastiktüte mal abgesehen. In dem Moment fiel leider nichtmal mir auf, dass dieser unschuldig wirkende Korb, bzw. sein Inhalt für den Alarm verantwortlich war. Wir reichten ihn während der Überprüfung hin und her, ohne ihn als Ursache für das Piepen zu sehen. Mal löste der Alarm aus, dann wieder nicht. Was zum..?
Ich ließ die beiden schließlich gehen und nahm an, dass meiner Mitarbeiterin an der Kasse eventuell ein Sicherungsetikett auf den Boden gefallen war, das dort zu nahe an einer der Antennen lag.

Als wir im Kollegenkreis die Sache noch einmal besprachen, fiel uns auf, dass das harmlos wirkende Tuch im Korb eines der Hundehalstücher gewesen sein könnte. Diese sind nämlich mit einem Warensicherungsetikett versehen. Und tatsächlich fanden wir im Tiernahrungsregal eine leere Packung und auf der Videoaufzeichung war zu sehen, dass das Pärchen sich dort eine Weile aufgehalten hat.

Mist. Aber leider zu spät. Die beiden waren verschwunden. Und das nur, weil mir dieser blöde dreieckige Stofffetzen einfach nicht als solcher aufgefallen war. :-(

Links LXXXIX

Seit 1. September: Licht aus für 75-Watt-Birnen

Betrug am Gaumen

BASF hat mit der Ernte der umstrittenen Amflora begonnen

Aber: Landesregierung stoppt Inverkehrbringung von Amflora

Firmen tricksen mit Stiftung-Warentest-Logo

Pfandpflicht: In jedem zweiten Laden illegale Ware entdeckt

Retail 2.0: Wie das Social Web den POS erobert

Deutschland sagt Lebensmittel-Spekulanten den Kampf an

Hersteller tricksen bei Preiserhöhungen

Preise für Milch und Joghurt werden steigen

(Penny-) Einkaufswagen an der Ecke

Ich berichtete ja nun schon häufiger von Einkaufswagen, die ich hier im Stadtteil eingesammelt und zu meinem Laden zurückgebracht habe. Zuletzt am 17. August.

Jetzt stand schon wieder ein Wagen an besagter Straßenecke. Diesmal allerdings vom Discounter an der Ecke. Ob nun mein Wagen oder nicht – so ein Verhalten ist schlichtweg asozial.


Wunderliches zum Herbstgebäck

Ich glaube, diesen Tag markiere ich mir rot auf dem Kalender.

Noch nicht ein Kunde hat rumgestöhnt, dass es doch jedes Jahr früher wird und ob das mit der Weihnachtsware denn jetzt schon sein müsse.

Im Gegenteil!

Gleich zwei Kunden haben mich mit mehreren Stunden Abstand gefragt, ob sie schon etwas von den Sachen kaufen könnten, die da noch eingepackt im Laden standen. Beid haben zugegeben, dass sie sich schon das ganze Jahr darauf freuen würden.

Wow! :-)

Kaffee-Anna

Anfang Juni berichtete ich von "Oma Anna", einer sehr alten Frau, die gefühlt mindestens zweimal täglich hier aufkreuzt und versucht, allen möglichen Leuten möglichst viel zu erzählen. Sie kommt aber nicht nur hierher, um zu reden. Sie kauft auch ein – und zwar bei jedem Besuch. Auffälligerweise kauft sie immer die selben Produkte und wir haben schon überlegt, wie es wohl bei ihr zu Hause aussehen mag. In Gedanken wohnt sie in einem Lager für eine Handvoll Produkte, die dort in einer riesigen Menge vorrätig sind.

So kauft sie z.B. immer ein kleines (250g) Paket Kaffee. Ich kann nicht sagen, in welchen Abständen sie den Kaffee mitnimmt, aber schon relativ häufig. Vielleicht einmal pro Woche, möglicherweise auch etwas häufiger oder seltener, aber so in etwa stimmt der Intervall.

Eben habe ich sie darauf angesprochen, dass sie mit dem 500-Gramm-Paket doch deutlich günstiger davonkommen würde.

Ich musste mich schon beherrschen, nicht loszulachen, als ich ihre Erklärung hörte. Das würde sich bei ihr nicht lohnen, da sie nunmal nur sehr selten Kaffee trinkt. Ab und zu mal am Morgen eine Tasse. Da würde sich das große Paket einfach nicht lohnen, der würde sein Aroma verlieren und darum nimmt sie lieber die kleinen Pakete und die würden bei ihr auch schon immer so lange reichen... :-O

Das Google Doodle vom 07.09.2010

Ich bin bekanntermaßen ein Freund von den Google Doodles. Normalerweise kann man durch draufklicken erfahren, aus welchem Anlass es erstellt wurde. Das ist heute allerdings nicht möglich: Das Logo besteht aus farbigen Punkten, die vor dem Mauszeiger flüchten.

Wer jetzt an eine Flash-Anwendung denkt, täuscht. Das Logo ist mit html5 erstellt. Ein Zeichen! :-)


Weihnachtsware 2010 schon da!

Ich sagte es ja bereits im vorhergehenden Blogeintrag: Die Antwort auf die Frage nach den Weihnachtsartikeln wäre gestern noch "Nein!" gewesen. Gestern, wohlgemerkt.

Heute nämlich schon nicht mehr:


Weihnachtsware 2010 schon da?

Gestern wollte Thorsten wissen, ob wir denn schon die Lebkuchen und anderen Herbst-/Weihnachtsartikel bekommen haben.

Leider hatte ich es gestern nicht mehr geschafft, darauf zu reagieren. Die Antwort wäre "Nein!" gewesen. Wir sind bekanntermaßen immer später dran als die Discounter, aber immerhin habe ich auch schon seit mindestens letzter Woche mit der Lieferung gerechnet.