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Kurzes Interview

Ich habe eben einen Anruf eines Radiosenders in Bayern (egoFM) bekommen. Sie wollten ein kleines Interview mit mir zum Thema Weihnachtssüßwaren führen.
Und warum ausgerechnet einen Supermarkt aus Bremen? Nun, daran ist dieses Blog natürlich nicht ganz unschuldig. ;-)

Gesendet wird das Interview heute Abend nach 18 Uhr. Ich bekomme aber einen Mitschnitt, den ich dann hier auch veröffentlichen darf.

Eine Karte, zwei Zahlsysteme

Nils hat eine Frage zu Kartenzahlungen:
Hallo Björn,

ich stand letztens in einem Supermarkt an der Kasse und es ereignete sich folgendes:

Ich bezahlte so wie immer meine Produkte mit der EC-Karte und musste dafür wie gewöhnlich den Kassenbeleg unterschreiben.
Mir fiel auf, dass ich noch ein Produkt vergessen hatte und lief direkt nachdem ich bezahlt hatte wieder in den Markt hinein.

Ich holte wonach mich noch dürstete (ein Bier) und bezahlte an der anderen Kasse da sich an der Kasse zuvor eine längere Schlange gebildet hatte. Ich bezahle wieder mit der EC-Karte nur musste ich diesmal meine Geheimzahl eingeben.

Wie kommt das? Warum muss man mit ein und derselben EC-Karte an manchen Kassen unterschreiben und an anderen nur die passende Zahlenkombination eingeben?
Ich wollte gerade ganz sicher antworten: Vermutlich werden in dem Geschäft Zahlungen ab einer bestimmten Höhe aus Sicherheitsgründen mit ec-Cash abgewickelt und nicht mehr im Lastschriftverfahren.
Bei erneuten Durchlesen bermerkte ich aber, dass das nicht sein kann, da ja das eine Bier mit ec-Cash bezahlt wurde und der restliche Einkauf via Lastschrift.

So gebe ich zu, dass ich keine Idee habe. Eine Möglichkeit wäre, dass der Händler von einem System auf das andere umstellen möchte und dazu derzeit noch zwei Verträge parallel laufen und die Terminals an verschiedenen Kassen daher zu unterschiedlichen Systemen gehören.

Ansonsten kann ich die Frage auch einfach nur mal an die Runde der Leser weiterreichen. Vielleicht hat ja noch der eine oder andere eine Idee, wie es dazu gekommen sein könnte.

Zwei volle Flaschen Fraoch

Hier kam ein kleines Päckchen an. Der Inhalt: Zwei volle Flaschen FRAOCH "Heather Ale" und eine hübsche Ansichtskarte vom Inveraray Castle und dem Loch Fyne.

Blogleserin Karen hat in ihrem letzten Schottland-Urlaub an mich gedacht und sich diese beiden Flaschen für mich noch extra mit ins Gepäck gestopft.
Vielen Dank dafür! :-)


Dingdongdong! (Back to the roots!)

Montag Morgen, nur einen halben Leergutautomaten und die frische Batterie in der Leergutklingel wird arg gefordert: Ding, dong, dong! Ding, dong, dong!

Ich kann's jetzt schon nicht mehr hören. Vor allem, weil jeder zweite Leergutkunde in der Nacht ein Flaschensammler ist. Und die gesammelten Werke kann man durchschnittlich mit ekelig recht passend beschreiben.

Ich hoffe, dass Firma Trautwein schnell reagiert und noch im Laufe des Montags einen Techniker herschickt.

Monetärer Vorteil durch zurückgebrachten Fremdeinkaufswagen?

Blogleser Kim hat sich ein paar Gedanken gemacht um wilde, vor einer Eigentums-Mehrparteienwohnanlage "geparkten" Einkaufswagen.

Ich weiß nicht, ob jemals ein Einzelhandelsunternehmen einen Kunden wegen Diebstahls angezeigt hat, weil er einen Einkaufswagen mitgenommen hat. Und wenn dieser mitgenommene Einkaufswagen nun mit dem Euro im Münzpfandsystem vor der Tür steht und jemand anders bringt den Wagen zurück und sackt sich den Euro ein – nun, das mag rechtlich gesehen Diebstahl sein. Aber ich glaube nicht, dass deswegen jemand den Aufstand proben würde. (Naja, wir sind hier in Deutschland. Da weiß man ja nie so genau...)

Wer direkt bei Kim darüber diskutieren möchte, folge bitte dem oben angegebenen Link.

Herbstliche Halloween-Deko. Oder andersherum.

Am Wochenende haben wir den ganzen Laden herbstlich dekoriert. Orange und mit Papierkürbissen. Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund von Halloween, aber so wie uns die Industrie Dominosteine, Lebkuchen, Spekulatius und anderes Gebäck nicht als Weihnachts-, sondern als Herbstgebäck anpreist, heißt diese Deko bei mir hier im Laden eben nicht Halloween-, sondern Herbstdeko.

Ist alles nur eine Frage des Marketings. :-)








Der MUSSTE einfach sein. Passt doch.


Der Geheimtipp für mehr Umsatz

Vorgeschichte, damit auch jeder versteht, um was es geht: Ich habe hier am Schaufenster insgesamt sechs Plakatrahmen für A1-Plakate. Jede Woche zum Wochenende tausche ich die Plakate aus. So welchseln sich Angebote und Hinweise auf besondere Produkte, komplette Sortimente oder Serviceleistungen ab. Ich habe mir angewöhnt, mich mit meinen Plakaten auf einem Kassentisch auszubreiten, denn durch die Konstruktion kann ich die Bögen unter der Schutzfolie schön zurechtrücken. Äh. Das ist etwas schwierig zu erklären und sicherlich auch viel Gewöhnung meinerseits. Es ist einfach praktisch für mich, so.

Man kann aber fast die Uhr danach stellen: Wann immer ich die Fensterplakate tausche, brauchen wir eine zweite Kasse. Das wäre nicht weiter störend, wenn ich nicht jedes Mal mein komplettes Geraffel einsammeln und hinterher wieder ausbreiten müsste. Ich vermute, sogar wenn mal kein Kunde im Laden wäre, würde in dem Moment ein Reisebus vorfahren und jeder Passagier käme auf die Idee, sich mit Verpflegung einzudecken. Wetten?

Spontane Idee eines Kollegen: "Du solltest den ganzen Tag die Plakate rein- und rausmachen. Dann wäre es hier immer so voll, dass wir zwei Kassen bräuchten."

Klasse Idee. :-)

SPAR-Markt in Killarney, Co. Kerry, Irland

Stammleserin Jeanny hat mir ein Foto eines kleinen SPAR-Marktes im Ort Killarney (Country Kerry) in Irland zukommen lassen. Dazu schrieb sie:
Auch wenn man immer hört, in Irland wimmelt es so von SPAR Märkten muss ich sagen, dass ich, obwohl ich mich krampfhaft auf die Suche nach den Märkten mit der Tanne konzentriert habe (neben dem normalen Sightseeing versteht sich ;-) ) muss ich sagen, dass dies in Killarney tatsächlich der einzigste SPAR war, den ich gefunden hatte. Erst einige Kilometer weiter gab es dann noch einen Euro-SPAR.

In Dublin wurde man dagegen von SPAR-Märkten erschlagen, allerdings hatte ich damals meine Digicam vergessen :-(
Vielen Dank für das Bild. Und nächstes Mal die Kamera einpacken. Und natürlich auch mit neuem Film vollem Akku, sonst hilft die Kamera auch nicht weiter. ;-)


Qualifikation

Ich suche ja derzeit Personal. Zwar diesmal nur auf 400-Euro-Basis, aber auch über solche Jobs freuen sich viele Leute. (Bevor der allgemeine Aufschrei kommt: Ich habe hier derzeit so viele Vollzeitkräfte beschäftigt, wie noch nie zuvor!)

Nun hat sich ein Quereinsteiger beworben. Hat noch nie kassiert, aber sucht einen Nebenjob. Hauptberuflich fährt er einen achtachsigen Mobilkran. Da könnte sich das Kassentraining lohnen, falls hinterher für den technikbegeisterten Björn die eine oder andere Mitfahrt oder Baustellenbesichtigung herausspringt. :-)

Flyer

Ich möchte einen Flyer erstellen (lassen). Damit meine ich nicht den wöchtentlich in der Zeitung erscheinenden Handzettel mit aktuellen Angeboten. Diese Dinger mag ich überhaupt nicht und habe sie selber bislang im Grunde auch noch nie im Einsatz gehabt. Höchstens mal zu besonderen Terminen, wie z.B. jeweils die Eröffnung der beiden Läden in Achim (brrr) und Findorff.

Aber nun möchte ich einen richtigen Flyer haben. A4 auf Z-Falz gefaltet. Der Flyer soll zweisprachig gestaltet sein (Deutsch und Englisch) und nur ein paar wesentliche Informationen vermitteln: Wir sind DER Supermarkt in Bremen mit 24h-Öffnung und welches Sortiment haben wir, was bieten wir sonst noch, wo sind wir und wie kann man uns erreichen.

Diese Flyer waren von mir primär zur Verteilung an Flughafen, Bahnhof und ZOB gedacht. Aber natürlich kann man damit auch noch viele, viele andere Dinge anstellen: In alle Briefkästen werfen, Leuten persönlich in die Hand drücken, irgendwo "zufällig vergessen", auf Parkplätzen von Veranstaltungsorten an die Scheibenwischer klemmen und, und, und...

Nur – wer produziert sowas und was kostet sowas? Kann man sich damit an jede "handelsübliche" Werbeagentur wenden? Ich habe sowas noch nie gemacht, möchte in diesem Fall aber 100%ige Qualität ohne Kompromisse haben.

Sollte hier vielleicht die eine oder andere Agentur (also Mitarbeiter derer) mitlesen, bin ich gerne für ein Angebot oder konkretere Anfragen offen. Falls jemand einen Tipp für eine brauchbare Agentur hat, nehme ich diesen auch gerne entgegen!

Verlaufen

"Wo ist denn euer Leergutautomat?", wollte der Kunde wissen. Keine weiter ungewöhnliche Frage – wenn er sie nicht direkt an meiner Bürotür gestellt hätte.

Wer die Räumlichkeiten hier kennt, wird mir zustimmen, dass die Leergutannahme einfacher zu finden ist. :-)

Da stehen sie...

Es ist ja gar nicht weihnachtlich, denn offiziell im Marketing-Sprech heißen Dominosteine, Lebkuchen und Spekulatius ja "Herbstgebäck". Für mich ist dieses Wort ein euphemistischer Begriff, aber das definiert wohl jeder anders.

Auf jeden Fall haben wir diesmal mehr hier im Laden stehen als je zuvor um diese Zeit. Jetzt fehlt nur noch der Kundenzulauf, den wir vor der Baustelle hatten und ich bin wieder glücklich. ;-)


Angefasst

Wir haben in einem Sortiment mit herbstlichen Dekoartikeln unter anderem Deko-Weintrauben in verschiedenen Farben. Die Trauben sind aus einem weichen Kunststoff und fühlen sich beinahe schon wie echt an.

Eine Kollegin drückte einige der Trauben und stellte prompt die haptische Ähnlichkeit zu "Silikonbrüsten" fest.

Sorry, Bildungslücke bei mir. ;-)