Vor einigen Minuten hat eine Gruppe von zwölf (pre)pubertierenden Jungs den Laden unsicher gemacht. Was sie lautstark durch den Laden johlten habe ich zwar nicht verstanden, aber es war alleine schon aufgrund der gewählten Lautstärke unerträglich.
Nachdem dann 24 Hände quasi zeitgleich in den Regalen wühlten und Waren herausgenommen und von Person zu Person weitergereicht wurden, reichte es mir. Ich ging zu der Gruppe und habe den Vorschlag unterbreitet, dass zwei im Laden bleiben dürfen und der Rest vor der Tür wartet.
Ich wurde anfangs vollkommen ignoriert. Drei liefen in die eine Richtung, zwei in die andere und der Rest beachtete mich gar nicht, bzw. fing eine Diskussion darüber an, dass das hier ja ein "freies Land" wäre und mit welchem Recht ich sie rausschmeißen würde.
Da sie ja meinen Vorschlag offenbar grundsätzlich abzulehnen schienen, entschloss ich, die gesamte Gruppe aus dem Laden zu komplementieren. Dies inzwischen recht lautstark, um gegen die Beleidigungen und Pöbeleien gegenanzukommen. Wie "mutig" manche doch werden können, wenn sie von elf Freunden oder Brüdern umgeben sind.
Der Halogenstrahler mit Bewegungsmelder, den ich erst letztes Jahr hinten an der Rampe montiert habe, ist schrottreif.
Ich hatte das Teil irgendwann mal im Baumarkt im wahrsten Sinne des Wortes "im Vorbeigehen" von einer Palette gegriffen, ohne mir weiter über den Preis oder die Qualität Gedanken zu machen. Hinterher sah ich, dass das ganze Teil nur 9,95€ gekostet hat. Ich dachte mir nur, dass das Ding schon funktionieren würde.
Tat es auch, aber nicht lange. Der Grund für den Ausfall war schnell erkannt – eine der Halterungen für den Brennstab war komplett weggebrannt.
Nun haben wir im Baumarkt eine anständige Lampe gekauft. Hoffe ich jedenfalls...
Wir werden demnächst meine komplette Außenwerbeanlage überarbeiten. Und zwar nicht in der Form, dass wir die Blenden mit blaugelben Aufklebern versehen werden...
Ich hatte nun einen Termin mit meinem "Hauselektriker". Die werden demnächst mit einer Hebebühne anrücken und die Anlage quasi komplett demontieren. Während die Elektriker die Technik überprüfen und ggf. neue Vorschaltgeräte installieren und schließlich sogenannte "long life"-Leuchtstoffröhren einsetzen, werden wir die Blenden komplett reinigen. Dabei sind die Innenseiten inzwischen im Grunde sogar wichtiger als die äußeren, denn im Laufe der Jahren haben sich dort durch eindringende Feuchtigkeit überall Algen gebildet.
Schließlich wird alles wieder zusammengebaut und ordentlich verschraubt und versiegelt werden und dann sollte ich die nächsten Jahre Ruhe haben und mein "Tännschen" stolz über meinem Laden leuchtend präsentieren können.
Blogleser Hubert hat mir ein Bild einer Flasche "Hundebier", dass sogar laut Aufdruck offiziell "gebraut" wurde, wenn auch nicht ganz nach dem Reinheitsgebot.
Den Artikel dürften die Herrchen jedenfalls interessanter finden, als ihre vierbeinigen Freunde, denen wahrscheinlich völlig egal ist, ob sie Wasser oder "Bier" gegen den Durst trinken.
Da kommt man morgen nichts Böses ahnend in die Firma und sieht auf dem Schreibtisch erstmal eine Kopie eines Strafantrages liegen. Ein junger Mann wollte in der Nacht eine Flasche Wodka mitgehen lassen.
Trotz des deutlich sichtbaren Sicherungsetiketts am Flaschenhals hatte er sich die Buddel in seinen Hosenbund gesteckt und wollte in aller Seelenruhe durch die Kasse aus dem Laden marschieren.
Mit dem Alarm hatte er wohl nicht gerechnet. Und dass er eine halbe Stunde später von zwei Polizisten aus dem Laden geführt würde, wohl auch nicht.
Eine junge Dame aus England sprach mich im Laden an, weil sie ein bestimmtes Produkt suchte. "Blehdertieck" sollte es wohl sein, aber was sie damit meinte, wollte sich mir nun ganz und gar nicht erschließen.
Dabei ist die Lösung manchmal so einfach: Blätterteig suchte sie – und hat dieses Wort nunmal so ausgesprochen, wie sie es in ihrer Muttersprache tun würde.
Ich habe Post von einer auf Mahnwesen spezialisierten Anwaltskanzlei bekommen. Man möchte von mir 65,02€ haben – für eine ursprüngliche Rechnung in Höhe von 16,02€.
Die ursprüngliche Rechnung ist nach Aussage des Lieferanten als "nicht zustellbar" zurückgekommen und so wurde die Sache irgendwann an die Inkassoanwälte weitergeleitet.
Deren Brief – an die selbe Anschrift wie die Rechnung adressiert – kam heute allerdings durchaus bei mir an. Auf Nachfrage bekam ich die Aussage, dass ich davon ausgehen konnte, dass noch eine offene Zahlung bestehen würde und dass ich deshalb verpflichtet wäre, die Ursprungsforderung zuzüglich der durch die Mahnung entstandenen 49€ zu bezahlen.
Der Leiter eines Einkaufsmarktes am Leichborn hatte einen Ladendieb beobachtet, der mit zwei 6er- Pack Wasser an der Kasse vorbei schlich, ohne diese zu bezahlen. Außerhalb des Marktes öffnete der 40-jährige Ladendieb dann die Flaschen, entleerte sie, und ging dann schnurgerade wieder in den Markt, um das Pfandgeld einzufordern.
Kreative Mitarbeiterin in der telefonischen Auftragsannahme einer meiner Lieferanten. Ich habe meine Bestellung durchgegeben und sie hat jeden Posten nicht einfach nur mit "Hm." oder "Ja." bestätigt, sondern durcheinander mit völlig unterschiedlichen Kommentaren:
Ja.
Auch das.
Jawohl.
Natürlich.
Mhmmmh.
Sehr gerne.
So sei es.
Machen wir.
Mit Vergnügen.
"da Scheeff" hat mir zwei Fotos eines SPAR-Marktes auf Teneriffa geschickt. Dazu schreibt er:
Hallo Björn,
im alljährlichen Eltern-Weihnachtsurlaub hat's meine Familie nach Teneriffa verschlagen. Der beste Markt in der Nähe der Bungalow Siedlung war ein SPAR-Markt mit vielen Eigenmarken, sieben Tage geöffnet und das fast rund um die Uhr. Die Auswahl war super, nur die Frischfleisch-Theke sah nicht sehr einladend aus.
Die Fotos sind von einem der vielen Sparmarkt in der Puerto del Carmen an der Avenida las Playas.
Auch für diese Bilder natürlich vielen Dank.
(Ich frage mich nur gerade, ob der abgebildete Laden der mit der unattraktiven Fleischtheke ist, oder ob in dem Text von zwei verschiedenen Märkten die Rede ist...)
Irgendwie bin ich ja schon neugierig, wie die Kneipe "Ex-SPARR" wohl zu ihrem Namen gekommen ist... Ob da mal ein Lebensmittelladen in den Räumen beheimatet war?