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Gruppenpöbeln

Vor einigen Minuten hat eine Gruppe von zwölf (pre)pubertierenden Jungs den Laden unsicher gemacht. Was sie lautstark durch den Laden johlten habe ich zwar nicht verstanden, aber es war alleine schon aufgrund der gewählten Lautstärke unerträglich.

Nachdem dann 24 Hände quasi zeitgleich in den Regalen wühlten und Waren herausgenommen und von Person zu Person weitergereicht wurden, reichte es mir. Ich ging zu der Gruppe und habe den Vorschlag unterbreitet, dass zwei im Laden bleiben dürfen und der Rest vor der Tür wartet.

Ich wurde anfangs vollkommen ignoriert. Drei liefen in die eine Richtung, zwei in die andere und der Rest beachtete mich gar nicht, bzw. fing eine Diskussion darüber an, dass das hier ja ein "freies Land" wäre und mit welchem Recht ich sie rausschmeißen würde.

Da sie ja meinen Vorschlag offenbar grundsätzlich abzulehnen schienen, entschloss ich, die gesamte Gruppe aus dem Laden zu komplementieren. Dies inzwischen recht lautstark, um gegen die Beleidigungen und Pöbeleien gegenanzukommen. Wie "mutig" manche doch werden können, wenn sie von elf Freunden oder Brüdern umgeben sind.

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Kommentare

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Fred am :

Ach die Brüder waren direkt mit dabei ? Och konnte gar keiner sagen.. "isch hol bruder, der ..." :-D

Pfeifen gibts, ist man echt froh nicht dabei gewesen zu sein.

CeeDee am :

Das waren sicher nur deutsche Katholiken auf Wanderausflug, "Das müssen wir aushalten!"

Kampfschmuser am :

Niederknüppeln. Ohne Rücksicht auf Verluste. So machen das doch die grünen Männchen auf den Demos auch immer mit ihren Bürgern, oder hab ich da was falsch interpretiert? ;-)

Chrisss am :

Alle in einen Sack und mit nem knüppel druff - trifft schon den richtigen^^

Aber warum nicht einfach nach etwas Rücksicht fragen, anstatt alle bis auf zwei rauszuwerfen? Vllt hätten sie es gatan, und sonst gäbe es immernoch die möglichkeit sie hinauszukomplementieren
Und zu als letzte Möglichkeit alle in einen Sack...

NewsShit! am :

Solche Großfressen laufen wenigstens nicht Amok. Die heulen zu Hause im Bett, weil sie Loser sind...

n1c0 am :

Stimmt, die Amokläufer dagegen sind die großen Gewinner.

Buntentor_Einsiedler am :

Wenn es darum geht, eine gigantische Menge Aufmerksamkeit zu gewinnen und auch einen unvergesslichen Namen - dann: jupp, gewonnen!

MrBrook am :

Mit dem Recht des Stärkeren? Ich finde es auch unglaublich, dass Menschen in einem freien Land anderen Leuten den Zugang zum Eigentum bzw. den Zugriff auf das Eigentum untersagen können. Wo sind wir denn hier?

Fragensteller am :

Welcher Nationalität gehörten die zwölf an?

MrBrook am :

Wofür ist das denn bitte relevant? In manchen Konstellationen mag die Nationalität ja interessant sein. Aber grade dieses Gruppenpöbeln findet man bei Jugendlichen jeder Nationalität. Insbesondere bei Jungs gibt es dann dieses typische Imponiergehabe: Man fühlt sich in der Gruppe stark, zeigt den anderen in der Gruppe, das man sich etwas traut und pöbelt auch Leute an, bei denen sie alleine schön brav die Klappe halten würden (ganz einfach, weil sie ohnehin keine Chance hätten). Bis zu einem gewissen Grad ist so etwas glaube ich ganz normal.

Paul am :

Nö, normal ist das nicht. Meine Eltern (sic! nicht die abstrakte Gesellschaft und nicht die Schule, die Eltern waren das) haben mir beigebracht, dass Erwachsene Respektpersonen sind, denen man zumindest höflich gegenübertreten soll (das beinhaltet ausdrücklich nicht, jeden Mist mitzumachen, den die Erwachsenen von einem Kind erwarten). Aber: wenn wir Mist bauten und ein Passant uns darauf ansprach, dann haben wir uns getrollt und nicht mit dem Schläger-Bruder oder Anwalt-Papa gedroht.

Mittlerweile habe ich das stolze Alter von 30 erreicht und erst vor 2 Tagen Mal wieder in das verdutzte Gesicht eines schätzungsweise Zwölfjährigen mit "Migrationshintergrund" (ich darf das sagen, ich komme nämlich selbst aus einem "anderen Kulturkreis", also könnt ihr die Nazi-Käule gleich wieder einpacken) blicken müssen, dem sichtlich das Verständnis dafür fehlte, warum jemand, der mit "Ey machma Platz da, ey" angesprochen wird, ihn erstmal ordentlich die Leviten liest und sich nicht bewegt. Meine 90 Kilo wegzuschubsen hat er dann doch nicht gewagt. Befürchte allerdings, dass das bezüglich seines künftigen Sozialverhaltens eher keine Früchte tragen wird.

Franky am :

Mumumumu Grünenwähler.

Elisabeth am :

Sicher ist das "normal" in dem Sinne, dass es häufig vorkommt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man das unkommentiert - oder überhaupt - hinnehmen muss.

Uwe am :

die wollten amok laufen.

Der Lohndepp am :

Im ersten Augenblick habe ich in der Überschrift kein "ö", sondern ein "o" gelesen....

Ich brauch 'nen Kaffee.......

sparshopseelsorger am :

die gesetzlichkeiten in unserem 'rechtstaat' fördern dieses öffentliche asylantentum. von ruhe und ordnung entfernen wir uns immer weiter. herr sch. sollte nicht nur vom rollstuhl aus in die pc's nach sabogenten und bildchen suchen sondern vorerst hier seine veralteten gesetze den erfordernisen anpassen. um entsprechend handeln zu können.

Nagelfeile am :

Eins versteh ich ehrlich gesagt nicht:
Warum hast du die rausgeworfen?

Anires am :

Dieses Verhalten ist typisch für diese Altersgruppe. Das hat weder was mit der Nationalität (Die meisten vermeindlichen 'Ausländer' sind eh Deutsche, weil deren Eltern schon länger hier leben und die deutsche Nationalität angenommen haben) noch mit irgend einer Gesinnung zu tun.

Es sind halbstarke, die sich in der Gruppe stark fühlen. Ich habe bisher immer feststellen können, dass der einzelne schnell allein dasteht. Und diesen Punkt nehm ich mir zu Hilfe. Ich pick mir einfach einen aus der Gruppe raus und dieser darf stellvertretend für die anderen mal die Konsequenzen am eigenen Leib erfahren. In deinem Fall einfach den lautesten hergenommen, ins Büro begleitet und dessen Eltern verständigt. Falls das nicht möglich ist kannst du immer noch Amtshilfe bei den netten Herren in grün anfordern.

Meist reicht die Androhung solcher Maßnahmen um die Vernunft bei dem Kerl wieder einzuschalten. Wichtig ist nur: lös ihn aus der Gruppe und stell ihn alleine hin.

evchen am :

Das kann auch mal so enden wie hier:

http://www.hna.de/kasselsolo/00_20090313213000_City_Point_Kunde_verletzt_Marktleiter_mit_Mess.html

Nils am :

Also ich kann es bestens verstehen, habe ich als Store Manager auch immer so gemacht. Wer sich nicht benehmen kann, muss halt gehen. Schließlich hat man ja das Hausrecht und wenn's absolut nicht klappt - die weißgrünen äh nun blauweißen Anrufen, dann klappt's auch mit den Nachbarn ;-)

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