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Produkteinstellung

Warenrückruf eines großen Lebensmittelkonzernes. Wir sollen eine komplette Produktreihe an den Lieferanten zurückschicken – aber nicht, weil die Ware verschmutzt ist oder schnell verderben könnte oder irgendjemand ein falsches Haltbarkeitsdatum auf die Packungen gedruckt hat.

Der Grund für den Rückruf ist, dass die Produktion der Produkte eingestellt wurde. Eine sehr ungewöhnliche Maßnahme, die ich mir allerdings schon erklären kann: Bei diesem Lieferanten konnte abgelaufene oder problematische Ware schon immer beim Vertreter gegen neue Ware umgetauscht werden. Wenn ein Artikel nicht läuft und vorhersehbar ist, dass irgendwann massenhaft abgelaufene Ware in den Supermärkten stehen wird, die nur darauf wartet, im Laufe der Zeit von den Außendienstmitarbeitern umgetauscht zu werden, dann ist es wirklich einfacher, den kompletten Bestand via Rückruf zurückzufordern.

Aber ungewöhnlich bleibt diese Methode trotzdem.

KRABAT-Postkarte(n)

Blogleser Stroem hat mir eine zwei Postkarten geschickt. Auf der ersten steht der Text und auf der zweiten hat er das Motiv manipuliert. Ich denke, das sollte ursprünglich auf die selbe Karte. :-)

Der Text war nicht sooooo spannend (was jetzt nicht bedeuten soll, dass ich mich nicht über die Karte(n) von Stroem, bzw. Post im Allgemeinen (von Rechnungen und Behördenpost (Ausnahme: Steuerrückzahlungsbescheide (die aber eher selten sind)) mal abgesehen) nicht freue), aber das Motiv auf der Rückseite hat mich nach Monaten mal wieder dazu animiert, ins Kino gehen zu wollen.

Zuerst konnte ich mit "Krabat" nicht viel anfangen. Aber irgendwo ganz hinten im Kopf klingelte eine kleine Glocke. Ein zartes "Ping" ertönte, aber es reichte noch nicht, um die Erinnerung herauszukramen. Und plötzlich fiel mir wieder der Trickfilm aus dem Jahr 1977 ein, den ich als Kind sogar zweimal gesehen, bis heute in Erinnerung behalten – und leider nie wieder gesehen habe.
Nachdem was ich bislang über die Neuverfilmung von "Krabat" gelesen habe, soll der Streifen von Marco Kreuzpaintner wirklich hervorragend sein. Der Trailer ist auf jeden Fall schon sehr vielversprechend!

(Aber warum "KRABAT – Jetzt im Kino SPARmarkt Harste in Bremen!"? Bin ich so schlimm? Hier ist doch kein Zentrum für schwarze Magie... :-O )


Abgeknibbelte Etiketten

Eine Kundin, die sich von uns mit Ware beliefern lässt, hat meinem Boten eine große Tüte mit Leergut mitgegeben. Dabei handelt es sich um viele durchsichtige Plastikflaschen ohne Etiketten – und damit ohne die Chance, sie überhaupt als Pfandflaschen zu identifizieren.

Die Kundin nahm es locker und versprach, sich in Zukunft die Zeit nicht mehr damit zu vertreiben, dass sie die Etiketten abknibbelt. :-)


Gebühren – und wie man sie effektiv verschwendet

Schreiben an die GEZ. Mit einer Antwort oder überhaupt irgendeiner Reaktion rechne ich allerdings nicht:
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe soeben – und damit mal wieder – ein Schreiben von Ihnen bekommen, in dem ich aufgefordert werde, meine Rundfunkgeräte anzumelden.

Einen Fernseher besitze ich nicht und für meinen PC und mein Autoradio zahle ich bereits Gebühren, wenngleich ich die Leistungen der öffentlich-rechtlichen Programme gar nicht nutze.

Daher ist es mir persönlich auch ziemlich egal, was Sie nun konkret mit dem Geld anstellen, das ich Ihnen zwangsweise überweise. Meinetwegen können Sie mir auch jeden Tag mehrere Briefe per persönlicher Expresszustellung schicken, in denen Sie mich auffordern, meine Geräte anzumelden.
Meine rund 42 Millionen Teilnehmer-Kollegen wären aber sicherlich hoch erfreut, wenn das Geld statt in diese Aufrechterhaltung von Bürokratie lieber in die Qualität der Programme investiert werden würde.


Hochachtungsvoll


Björn Harste

Gebührenvernichtung (mal wieder)

Mal wieder Post von der GEZ: Die Schwachköppe Gebührenverschwender fordern mich schon wieder auf, meine Rundfunkgeräte anzumelden.

Sind die Verbraucherzentralen an dieser Sache schon dran? So eine Verschwendung von quasi Steuergeldern dürfte ja schon als öffentliches Interesse durchgehen.

Zotter-Adventskalender

Ich habe soeben die ersten Zotter-Adventskalender für diese Saison bestellt.

Hoffentlich sind sie schon lieferbar, denn ich bin inzwischen mit so vielen Anfragen gelöchert worden... :-)

V

Gestern Abend waren zwei Jugendliche im Laden, die wahrscheinlich noch nicht einmal volljährig waren und Spirituosen sowieso nicht von uns verkauft bekommen hätten. Was tut man also? Riiiichtig: Klauen.
Ohne das Etikett der Warensicherungsanlage zu beachten (oder sogar möglicherweise den Alarm einfach in Kauf zu nehmen), steckte sich der kleinere der beiden eine Flasche Likör in seine Jackentasche.

"Wir haben nichts gefunden!", logen sie noch an der Kasse und der Dieb zeigte noch siegessicher ein "V" mit seinen Fingern. Sie passierten die Antenne der Sicherungsanlage und diese löste natürlich Alarm aus.



Und was haben die beiden nun davon gehabt? Nichts. Vor Schreck rennen die beiden Fredis nämlich los und verlieren dabei die Flasche, die zum Glück den Aufprall auf den Fußboden gut überstanden hat. Haha. :-P



(Wer auf dem Bild nichts erkennt: Die Flasche fällt gerade herunter und befindet sich etwa zwischen den beiden Typen auf Kniehöhe.)

Dark Dog (voll)

Vor ein paar Tagen kam hier ein kleines Päckchen an. Der Inhalt: Eine perfekt und absolut sicher eingepackte volle Dose "Dark Dog". Absender war Blogleserin Franziska, die ebenfalls im (Lebensmittel-)Einzelhandel arbeitet – und deren Arbeitgeber zufällig "Dark Dog" zufällig im Sortiment hat. Jedenfalls hatte Franziska Mitleid mit mir und hat mir nun eine Dose zum Probieren geschickt.

Das werde ich tun. Vielen Dank dafür. :-)


Entkoffeiniert

Ein Mitarbeiter hat einem Kunden etwas aus der Kaffeevitrine herausgegeben und brachte mir hinterher den Schlüssel zurück. Dabei sagte er mit trockener Stimme und ohne eine Miene zu verziehen: "So, entkoffeiniert."

Ich verstand erst gar nichts und sah ihn mit großen Augen an.
Nach ein paar Sekunden musste ich aber herzlich lachen. Schönes Wortspiel. :-)

Ich weiß von nix!?!

Ein Mann sprach mich an der Lagertür an. Obwohl... Streng genommen habe ich ihn angesprochen, weil er eine knappe Minute dort herumstand und hoffnungsvoll durch die Tür guckte:
Kann ich Ihnen helfen?

Ich suche Arbeit.

Oh, sorry. Momentan habe ich leider nichts zu vergeben. Wir sind hier komplett bestückt.

Da weiß ich wohl mehr als Sie.

Wieso?

Naja, einer ihrer Mitarbeiter hört ja auf.

Ich weiß von nix!?!

Das werden Sie dann wohl noch erfahren. Rufen Sie mich an, wenn die Stelle dann frei ist?

Nein. Melden Sie sich wieder.
Damit ging er. Und ich rätsle immer noch, ob das 'ne Masche war und er damit auf Torschlusspanik bei den Personalern hofft, oder ob er wirklich mehr weiß, als ich.

Kaffeedosen aus Thailand

Blogleserin Melly hat mir vor ein paar Tagen zwei Dosen mit thailändischem Fertigkaffee vorbeigebracht. Leider war ich gerade nicht da und so hat eine etwas irritierte Kollegin das Geschenk in Empfang genommen.

Probiert habe ich den Inhalt der Dosen bislang noch nicht, aber dennoch vielen Dank für die Überraschung. :-)


50:50

Mein Steuerberater hat einen Vordruck für das Arbeitsamt die Agentur für Arbeit für mich ausgefüllt und an die Agentur zurückgeschickt.
Zumindest versucht, denn auf dem Originalschreiben ist sowohl meine Adresse als auch die der BA aufgedruckt und dummerweise waren durch das Sichtfenster des Umschlags beide zu sehen und so ist das Schreiben eben zu mir zurückgekommen – was zum Glück nicht weiter schlimm war.

Wie wird in so einem Fall eigentlich im Verteilzentrum der Post entschieden, welcher der beiden möglichen Empfänger schließlich für die Zustellung ausgewählt wird?


Müsliriegel

Eine Kollegin erzählte mir eine kleine Geschichte. Sie war mit ihrem Kind beim Arzt gewesen und dort hat die Sprechstundenhilfe dem Kleinen einen Müsliriegel angeboten. Nicht nur irgendeinen Müsliriegel, sondern unsere Eigenmarke aus der Großpackung. Die Arzthelferin erklärte auf Nachfragen, dass ein älterer Mann sich um seine drei Enkel kümmert und daher öfter in der Praxis sei und bei jedem Besuch einige der Müsliriegel mitbringe. "Für mich, meine Kolleginnen und den Doktor.", erklärte sie. Und weiter: "Und niemand von uns mag die ollen Dinger, aber keiner mag es ihm sagen – und so verschenken wir sie immer."

Wir haben einen älteren Kunden, der die Riegel regelmäßig wöchentlich in großen Mengen kauft. Ob es sich dabei wohl um die selbe Person handelt? :-)

Gebäck mit Ekelfaktor

Eine Kundin reklamierte eine Packung Kokosgebäck. Verständlicherweise, denn obwohl das Haltbarkeitsdatum noch lange nicht erreicht ist, sind die noch in der Verpackung verbliebenen Teilchen am Rand deutlich sichtbar verschimmelt.

Als ich die Packung genauer inspizierte, entdeckte ich bei einer der Makronen einen Fremdkörper an der Unterseite. Etwas mehrere Zentimeter langes, das in etwa aussah wie ein verschrumpeltes Stück Kartoffel mit Schale, war auf der Unterseite mit in den Teig eingebacken. Sehr ekelig.

Ich werde diese Packung auf jeden Fall dem Vertreter der Firma in die Hand drücken. Bin mal gespannt, was er dazu wohl sagt. :-O