Gebühren – und wie man sie effektiv verschwendet
Schreiben an die GEZ. Mit einer Antwort oder überhaupt irgendeiner Reaktion rechne ich allerdings nicht:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe soeben – und damit mal wieder – ein Schreiben von Ihnen bekommen, in dem ich aufgefordert werde, meine Rundfunkgeräte anzumelden.
Einen Fernseher besitze ich nicht und für meinen PC und mein Autoradio zahle ich bereits Gebühren, wenngleich ich die Leistungen der öffentlich-rechtlichen Programme gar nicht nutze.
Daher ist es mir persönlich auch ziemlich egal, was Sie nun konkret mit dem Geld anstellen, das ich Ihnen zwangsweise überweise. Meinetwegen können Sie mir auch jeden Tag mehrere Briefe per persönlicher Expresszustellung schicken, in denen Sie mich auffordern, meine Geräte anzumelden.
Meine rund 42 Millionen Teilnehmer-Kollegen wären aber sicherlich hoch erfreut, wenn das Geld statt in diese Aufrechterhaltung von Bürokratie lieber in die Qualität der Programme investiert werden würde.
Hochachtungsvoll
Björn Harste
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Kommentare
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FT am :
Ody am :
Deren ureigenstes Interesse kann doch nur darin bestehen den Ablauf der Gebührenerhebung möglichst Personalintesiv zu gestalten.
Jens Kaufmann am :
http://aquamax-weblog.blogspot.com/2008/10/gez-hrst-du-nicht-die-glocke.html
Gruß.
Matthze am :
edfger am :
ToWi am :
Dann kommen höchstens noch zwei Briefe, danach ist Ruhe.
Hat bei mir selber und allen, die ich kenne, die das Problem auch hatten wunderbar funktioniert.
SPages am :
Dann kommen höchstens noch zwei Briefe, danach ist Ruhe.
Meist genau für ein Jahr, dann sind 42 Mil. Gebührenpflichtigen durch und können in der Datenbank wieder bei A anfangen ...
PAX am :
Victor am :
Stefan am :
Die kriegen schon ohne messbare Gegenleistung Geld, dann setz' ich da nicht noch Arbeit dran...
Ody am :
siehe auch http://www.gez-abschaffen.de/Zwangsanmeldungen.htm
Da wird die ganze Aberwitzigkeit des Konzepts Pseudobehörde klar.
Andreas am :
Paddy am :
milliway42 am :
Da ist einfach eine Weiterleitung eingerichtet...
Gruß
milliway42
Toby am :
Bjoern Harste am :
noch ein Markus am :
thorben am :
ich möcht doch mal wissen woher die meine adresse haben, wohne erst seit 2 wochen hier *würg*
Gabi am :
Jo am :
Brigitte am :
du sprichst uns aus der Seele!
Gruß,
Brigitte
@Toby am :
Erklärbär am :
Selbsterkenntnis oder einfach nur abgelesen?
calimero am :
Björn "Ranicki" Harste wäre noch was gewesen
DirkN am :
"Mit vorzüglicher Hochachtung"
svw: 49HNP
49 Häscher nerven penetrant
Jonas am :
"Mit der Ihnen zustehenden Hochachtung"
(Wobei das fast schon zu offensichtlich ist...)
Paddy am :
MaxR am :
Max R
hajo am :
"Allerwerteste Damen und Herren"
@Erklärbär am :
Erklärbär am :
milliway42 am :
Gregor am :
milliway42 am :
Nur weil ein kleiner Freak Worte verwendet, die er nicht kennt und ich frage, was er uns (= alle anderen Leser, den die vorhandene Bildung im Wege zu stehen scheint) damit eigentlich sagen möchte bin ich Links (im abwertenden Sinne?) Okay, dann bin ich gerne "links"...
Gruß
milliway42
mark am :
Panama Jack am :
und
@den Verfechter des öffentlich-rechtlichen Fernsehens da oben (#7): gegen "ein musikalischer Abend in Mittelhessen" und ähnliche Programmsünden gewinnen Pro7, Sat1 & Co. aber lässig bei mir (falls nicht gerade eine dieser Gerichtsshows läuft, ansonsten gibt's ja noch die Bücherei )
jeric_nichteingeloggt am :
Chan TheJunction am :
Fred am :
Mit Briefen an dei GEZ.
Hochachtungsvoll,
Fred
Lobbyist am :
PS: Noch eine Woche, dann wird es ganz dunkel auf deutschen Fernsehern
sucinum am :
Hugelgupf am :
http://hugelgupf.gfx-dose.de/2008/09/19/verschwendet-unsere-gez-gebuhren-um-mull-zu-produzieren/
Jaja, die GEZ. So sind sie nunmal, unsere Steuerverschwender.
GEZ-Eintreiber am :
Bros b4 hoes am :
Anke_ am :
Komisch auch: Nach meiner Heirat war ich ja Gebührenbefreit da mein Mann zahlte. Von der Heirat wusste die GEZ, denn sie hatte es vom Einwohnermeldeamt mitgeteilt bekommen. Ich bekam die nächste Forderung an meinen neuen Namen. Dennoch wollten sie mir nicht glauben. Als ich die Kopie der Urkunde hinschickte, war es denen schon zu spät (die Aufforderung dazu kam schon nach der von der GEZ gesetzten Frist an) und ich sollte noch einige Monate zahlen, die ich nicht zahlen müsste.
Die kämpfen nicht fair. Aber das ist ja bekannt.
Cartman am :
Sam0815 am :
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,501730,00.html
oder hier
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E2737FBAC14EE4445B026C445F1211CAD~ATpl~Ecommon~Scontent.html
In dem Fall hat man sich deutlich harmloser ausgedrückt.
D. am :
Wenn man wollte, könnte man es auch ein Wenig anders drehen: Die öff.-rechtl. Rundfunkanstalten sind der Ansicht, jeder Bundesbürger mit einem Fernseher/Radio/PC/Handy müsse einen dreistelligen Betrag im Jahr abdrücken, da es sonst keine 30+ öff.-rechtl. Sendeanstalten gäbe, und das wäre ja furchtbar.
Und nur weil jemand dahergelaufenes meint, er bekäme Geld von mir ... davon gibt es eine Menge Menschen, angefangen mit "Internet Domain Registries" und derlei Kandidaten. Bis zu einem Titel gilt daher: Mir kommt kein GEZ-Blockwart ins Haus, Schreiben werden ignoriert und ohne entsprechende Beweislage würde die GEZ vor dem Amtsgericht schlechte Karten haben. Äätsch.
Nix_Ätsch am :
Die entsprechende Rundfunkanstalt kann bei einer möglicherweise betrügerischen Zwangsanmeldung durch einen der Kopfgeldjäger-Subunternehmer, die sich rechtswidrig häufig hinter nicht ladungsfähigen Postfachadressen verstecken, einen Gebührenbescheid verschicken, den Widerspruch gegen den Bescheid ggf. selbst ablehnen und dann direkt wie eine Behörde ohne eigene Klage oder richterliche Kontrolle aus dem Bescheid die Beträge zwangsvollstrecken lassen.
Der betroffene Bürger muss innerhalb eines Monats nach Ablehung des Widerspruchs Klage einreichen und dafür die entsprechenden Gerichtsgebühren und ggf. Anwaltsgebühren vorstrecken. Die Klage hat keine aufschiebende Wirkung bezüglich einer Zwangsvollstreckung. Zuständig für die Klage das Verwaltungsgericht, nicht das Amtsgericht.
D. am :
Ich erhalte ebenfalls in regelmäßigen Abständen Post und es stand sogar schon einmal ein nebenberuflich Amtsanmaßender vor der Tür. Seit zehn Jahren erhalten die öff.-rechtl. Anstalten trotzdem keinen Pfennig von mir, und das wird auch so bleiben.
Am Rande: Auch (echte) Behörden, bei denen das Vollstreckungsverfahren "abgekürzt" ist, ziehen gegebenenfalls den Schwanz ein, wenn man ihren Vollstreckungsversuchen mit einwandfreier Argumentation und dem nötigen Nachdruck entgegen tritt. Soweit die Erfahrung mit dem Finanzamt und Unternehmenssteuern.
Stefan am :
http://www.shopblogger.de/blog/archives/7598-Gebuehrenvernichtung-mal-wieder.html#c138467
Gerry am :